Kann ein guter Kerl ein Mörder sein?

Nein,

ein Mörder kann k e i n guter Kerl oder Mensch sein!

Denn ein Mörder zu sein, bedeutet nach deutschem Recht, einen Menschen vorsätzlich und bewusst, d.h. mit voller Absicht u n d hinzu noch aus niedrigen Beweggründen, wie etwa aus Habgier oder Hass etc., getötet zu haben. In der Regel wisse Mörder, dass sie, vor

Dadurch, durch all diese schlimmen Dinge, erweist er sich ein Mensch als Mörder und zeigt dadurch die abgrundtiefe Schlechtigkeit und die Abartigkeit seines Wesens, sodass ein jeder normale Mensch weiß, dass er es mit diesem Mörder mit einem so schlechten Menschen zu tun hat, dass man ihm auf keinen Fall auch nur ein Jot vertrauen oder glauben darf.

Denn er ist ein Mörder.

Mörder gehen sehr gezielt vor und setzen normal anderen Menschen gegenüber ihre Maske auf und treten sehr freundlich und harmlos, eben wie der stille, nette Nachbar von nebenan, auf. Dadurch wiegen sie ihre Umwelt und ihre Opfer in Sicherheit und wenn dann die passende Gelegenheit für sie gekommen ist, schlagen sie erbar-mungslos zu, ohne jedes Mitleid.

D a s sind Tatsachen und das sollte man sich vor Augen halten, wenn man je mit einem Mörder in Kontakt kommt.

Ganz anders verhält es sich bei einem Menschen, der einen anderen Menschen "nur" totgeschlagen hat, also ein Totschläger ist. Denn bei einem solchen fehlen die zwei entscheidenden Mordmotiv: Der Vorsatz und die niedrigen Beweggründe. Sodass ein solcher Mensch im Kern seines Wesens ein durchaus "guter Kerl" sein kann.

Man muss eben immer auf der Hut sein, wenn man einen Gewaltstraftäter trifft: Handelt es sich bei diesem um einen Mörder oder "nur" um einen Totschläger.

Außerdem gibt auch dies: Wenn ein Gewaltstraftäter wie ein Mörder seine Strafe angemessen und für seine Tat durch seine lebenslange Gefängnisstrafe gebüßt hat und nach Verbüßung seiner Strafe nach frühestens 15 Jahren wieder aus dem Ge-fängnis kommt, gilt es, ihn in die Gesellschaft einzugliedern und diesem Menschen eine zweite Chance zu geben. In der Regel hat die langjährige Haftstrafe dazu beigetragen, dass ein ehemals verurteilter Mörder das Gefängnis als geläuterter Mensch verlässt und nie mehr dazu kommen wird, zum Mörder zu werden.

D a s muss man bei diesen Menschen eben auch bedenken!

Alle guten Wünsche!

Regilindis

Der Tatbestand Mord enthält den »Niedrigen Beweggrund« für die Tat. Das unterscheidet Mord entscheidend von fahrlässiger Tötung und Notwehr/Nothilfe. Tötung aus einem niedrigen Beweggrund ist zum Beispiel der Raubmord.

Darum meine Meinung: ein Mörder (nach juristischer Definition) ist kein guter Kerl.

Für dich kann er ein guter Kerl sein.
Für den anderen ein guter verantwortungsbewusster Kollege.
Für die meisten ein unauffälliger, freundlicher Nachbar.

Also bitte - man sieht einem Menschen nicht an, ob er einen Mord (aus welchen Gründen auch immer) begangen hat. Doch wenn jemand über solch Dinge locker oder stolz redet und sogar konkret wird, sollte man hellhörig werden - ob guter Kerl oder freundlicher Nachbar! Alles Gute.

Die Polizei verhaftet immer nur böse Buben. Die richtig Guten würden nie gestehen.

Wenn er ein Mörder ist, kann er gar nicht gut sein.