Ist man Angriffen des Teufels ausgesetzt, damit man sündigt, um den Weg des Teufels zu gehen, oder zu Gott umkehrt, um in seinen Schutzbereich zu kommen?

Andere Antwort 60%
Nein 40%
Ja 0%

5 Stimmen

6 Antworten

Andere Antwort

Den Teufel in diesem persönlichen Sinne als Verführer aus der höllischen Unterwelt gibt es nicht. Es handelt sich um irrationalen, mittelalterlichen Aberglauben, der heutzutage wieder aus der Mottenkiste geholt wird.

Wer sich persönliche Schuld und Irrtümer nicht eingestehen will, greift auf diese unselige Gestalt zurück, um damit die Verantwortung oder gar Schuld von sich abzuwenden: Da kann bloß der Teufel dahinter stecken, und der hat den "braven" Menschen verführt. Der Täter ist ein Unschuldslamm und wurde von diesem heimtückischen Bösewicht eingespannt.

Hier haben wir die spirituelle Verschwörungstheorie schlechthin, so wie sie im Buche steht! Fehlen nur noch die armen, vom Teufel besessenen Opfer, die man foltern und bei lebendigem Leibe verbrennen muss, um ihre Seelen zu retten.

Der Glaube an den Teufel stammt auch aus der Bibel und ist damit Bestandteil des Christentums. Ein vernunftgemäßes Überdenken dieses Inhalts der Heiligen Schrift und dementsprechendes Verwerfen des Teufelsglaubens sucht man selbst bei den Amtskirchen vergeblich. Christliche Fundis hängen fanatisch an solchen Dämonisierungen, um die Welt schlecht zu reden, ihre Anhänger zu kontrollieren und sich selber als unverdächtig zu präsentieren.

 

Der Teufel will uns alle. Er behauptete ja frech, das nicht ein Mensch Gott treu bleiben würde. Doch viele konnten aus seinem Einflussbereich fliehen, indem sie Schutz bei Gott suchten und fanden. Gott/JHWH ist der Souverän des Universums und der Teufel wird nicht für immer sein Unwesen treiben. Aber bis dahin sollten wir uns für den einen Weg entscheiden, der in der Bibel als der schmale, beschwerlichere Weg beschrieben wird, während der breite, bequeme Weg in die Vernichtung führt. Es gibt nur diese zwei Wege.

Andere Antwort

In dem "Schutzbereich" waren Adam & Eva bereits BEVOR es irgendeine Sünde je gab, daher kann die Annahme dass man den Angriffen des Teufels am ausgesetzt sein müsse um in den Schutzbereich Gottes umzukehren nicht zutreffend, weil grundsätzlich der Teufel nicht notwendig ist damit Gott und Menschen sich näherkommen.

Andere Antwort

Es gibt keinen Teufel.

Jedenfalls keinen theistischen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin atheistischer Luziferianer

Hm...

Wie man das sieht (Mk.14,38; Lk.22,40).

Woher ich das weiß:Recherche
Nein

Nennen wir den Teufel mal Satan, das heißt "der Durcheinanderbringer". Unter Teufel wird ja heute meist eine Kasperlefigur bezeichnet. Man muss nicht sündigen, um wieder zu Gott zu kommen, man mit vergebener Sünde bei Gott gleich bleiben. Anfechtungen hat man tagtägliche, mit Hilfe des Heiligen Geistes kann man ihn aber erkennen und dann die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wen ich was machen möchte, frage ich mich immer, was würde Jesus dazu sagen. Meistens lasse ich das dann. Wenn nicht haben wir die große Gnade der Vergebung zur Verfügung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Glaubensleben und persönliches Leben.