Ist es nicht herrlich, dass schon Teenager mitmischen und Lehrer wegen ihres Parteibuchs an den Pranger stellen wollen?
14 Stimmen
4 Antworten
Ja, ist doch gut wenn die Jungen sich politisch engagieren, also ernsthaft. Zeugt von einer gesunden Gesellschaft, dass bereits früh so ein großes Interesse an der Politik und Demokratie besteht.
Liegt ja am Ende an der Schule ob der verwiesen wird und wenn er verwiesen werden sollte, könnte er dagegen rechtlich vorgehen. Da wir in einem Rechtstaat leben und eine Parteizugehörigkeit kein driftiger Kündigungsgrund ist, ist die Chance auch sehr hoch, dass die Lehrkraft ihren Job behalten wird.
Auch wenn dir natürlich die Vertreter des Üblichen was anderes erzählen werden. Solche Schlagzeilen machen sich halt besser, als "Lehrer behält Job, Parteizugehörigkeit kein Kündigungsgrund!"
Da denkt sich der Leser "richtig so" und hat das zwei Katzenvideos und ein Bericht über einen Wohnungsbrand später, direkt wieder vergessen. Sowas bleibt hängen wiederum. Das kleine 1x1 der aktuellen Medienlandschaft.
Ich habe von Herrn Dobrindt wirklich keine hohe Meinung, aber er hat Recht, wenn er, wie im Artikel berichtet, sagt, die Verfassungstreue, die von Beamten gefordert sei, »kann nur einzelfallspezifisch in Betrachtung genommen werden.«
Grundsätzlich begrüße ich es dennoch ausdrücklich, wenn Schülerinnen und Schüler politischen Idealismus für die Demokratie entwickeln und sich dementsprechend engagieren.
Lehrer Mitglied einer gesichert rechtsextremen Partei 🥶.
Politik hat keinen Platz in der Schule, ausgenommen Geschichte und Politische Bildung, oder wie der Gegenstand heißt.
Zudem ist es sehr gut, dass sich auch die jungen Leute für Politik interessieren und aktiv sind.
Auf die Art verstehen die Schüler besser was die Nazis damals mit den Juden gemacht haben, indem sie das mit einer als böse eingestuften Personengruppe selbst genauso machen.