Ist das Problem mit der hohen Arbeitslosigkeit eher das die Menschen faul geworden sind oder das Arbeit kaum noch richtig bezahlt wird?

Die Menschen sind fauler geworden 62%
Die Löhne sind zu niedrig 38%

21 Stimmen

7 Antworten

Die Löhne sind zu niedrig

Bzw. die Steuerlast und Inflation zu hoch, dadurch ist Bürgergeld immer attraktiver geworden, da hierbei die Miete gezahlt wird etc..

Die Löhne sind zu niedrig

Die Aufwendungen für Mieten und Nebenkosen ist exorbitant hoch. Eine einfach ausgestattete Drei-Zimmer-Wohnung kostet ca. 500 €. Weiter müssen ca. 250 € für Nebenkosten in Anrechnung gebracht werden Dazu kommen noch die Kosten für Versicherung, Energiekosten, Telefon, GEZ, usw., sodass nur für das Wohnen locker 1.000 € aufgewendet werden muss.

Wenn jetzt weiter bedacht wird, dass sich die Aufwendungen für Lebensmittel in den letzten zwei Jahren um fast 80 % erhöht haben, wird das "Überleben" mit den hier erwähnten 1.500 € netto schon eine echte Herausforderung.

Da helfen auch keine polemischen Vergleiche auf Kosten der Ärmsten der Armen. Es hat in den letzten 20 Jahren eine Umverteilung zu Gunsten der einkommensstarken Gruppen in unserer Gesellschaft stattgefunden, in dem Gewinne personalisiert und Kosten und Aufwendungen sozialisiert wurden.

Gerade die einkommensschwachen Teile unserer Gesellschaft tragen an den normalen Lebenserhaltungskosten besonders schwer. Um eine gerechte Verteilung der Arbeitslöhne zu erzielen, müssen die unteren Lohngruppen um real 800 € erhöht werden. Allerdings ist dieses Ziel nicht erreichbar, da die Lohnkosten im internationalen Vergleich dann deutlich zu hoch wären, und die Unternehmen ihre Produkte weltweit nicht mehr absetzen können.

Mir fällt deshalb nur die Kürzung der Bezüge und der Boni der DAX-Vorstände auf eine nachvollziehbare Höhe ein. Außerdem sollten die Honorarexzesse für grundsätzlich der Vergangenheit angehören.

Es müssen die Gruppe der überdurchschnittlich gut verdienenden Bürger (z. B. mehr als 250.000 € p.a.) und auch sie "Superreichen" stärker für die Ausgaben des Landes herangezogen und Geringverdiener (z. B. unter 25.000 € p. a.)entlastet werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Die Menschen sind fauler geworden

Während die Löhne unten sind, kam das Bürgergeld. Und viele haben den Fleiß zum arbeiten eben verloren.
Insbesondere hierher zugezogene und „Geflüchtete“ beziehen allen voran Bürgergeld, das ist klar: „Geld bekommen ohne arbeiten zu gehen, das muss verlockend sein.“

Hier noch eine Statistik dazu gestern von WELT-TV:

Bild zum Beitrag

 - (Menschen, Arbeit)

Familiengerd  19.11.2024, 17:28

Das ist einfach nur polemischer Geschwafel besoffener Stammtische!

Weder noch, die Probleme sind sehr individuell.

Grundsätzlich ja es gibt Personen die nicht arbeiten wollen und versuchen vom System zu leben.

Es gibt aber auch Personen die es wollen, aber nichts finden.

So hab ich vor kurzem gelesen, dass der Großteil der Autisten arbeitslos ist, also dauerarbeitslos weil sie von Arbeitgebern nicht genommen werden.

Das hat also nichts mit Lohn oder Faulheit zu tun.

Auch Menschen mit anderen Behinderungen oder Erkrankungen die eigentlich normal arbeiten könnten haben da mitunter ihre Probleme.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, es gibt Menschen die nicht gut sind, sich vorzustellen und dann mitunter den Job nicht bekommen und so weiter.

weder noch. Die Märkte sind gesättigt und es ist fast überall Verdrângungswettbewerb. Folglich braucht man nicht unbedingt mehr Personal. Ausserdem wird mehr Personal eingespart als sinnvoll und nötig. Wenn man alle Schalter und Kassen besetzen würde wäre annährend Vollbeschäftigung.

Schliesslich ist der Arbeitsmarkt in Westeuropa zu schwerfällig. Wenn man ein Jahr suchen und 500 bis 700 Bewerbungen schreiben muss um ein Stellenangebot zu kriegen dann sind viele damit überfordert und geben eventuell auf!