Ist an dieser Aussage was dran?
Heute habe ich mich mit jemanden über Onlyfans unterhalten und er meinte folgendes:
Onlyfans sei nicht sonderlich anders als ein herkömmlicher Drogenhandel bei der eine Seite profitiert und die andere weiter in eine Art dunkles Loch gezogen wird.
Die OF Creatorin erstellt pornographische Bilder welche sie an Menschen (meistens) mit einer verhaltenssucht mit sexuellen Fokus für garnicht mal so wenig Geld verkauft.
Menschen mit dieser Sucht könnten unter anderem ernsthafte Psychische Schäden davon tragen wie Depressionen, soziale Isolation und ein Zwanghaftes Denken.
körperliche und Soziale Nachteile bilden sich ebenfalls.
Nochmal vereinfacht: Person A erstellt pornographische/reizende Güter welche sie an person B verkauft.
Person A profitiert und macht Geld.
Person B seine Sucht wird weiter gefördert.
Das ist logisch gesehen eigentlich klare Ausbeutung und danach habe ich mich gefragt, warum OF so als positiv gesehen wird?
Was denkt ihr?
7 Stimmen
5 Antworten
Da ich nicht weiß was onlyfans ist. Aber ich kenne mich sehr gut mit Drogenhandel aus. Und es müssten schon extrem überproportional süchtigmachende Inhalte sein um mit ordinären Drogen verglichen zu werden(nicht das es das nicht gibt). Was Du beschreibst klingt eher nach einer gewöhnlichen Transaktion wie sie jedem Handel zugrunde liegt.
A hat eine Ware die B erwerben möchte.
Das gilt auch für den Bäcker.
Die Sucht muß erstmal erwiesen werden, denn das gilt nichtmals für jeden Drogendeal.
Der Logik entsprechend wäre jeder Lebensmittelladen pure Ausbeutung... da kann man sich anhand mancher Preise jetzt natürlich drüber streiten... aber lassen wir das lieber.
Die Leute müssen selbst einschätzen was ihnen gut tut und wo für sie ihr Geld ausgeben wollen. Ich persönlich halte OF grundsätzlich für absolut behindert, was aber eher damit Zusammenhängt, dass es für Menschen, die sowas konsumieren, genügend kostenlose Inhalte im Internet gibt.
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Naja, es gibt genug Männer, die bereit sind für solche Bilder zu zahlen
Frauen und auch die Betreiber profitieren davon
Ob man deswegen in ein dunkles psychisches Koch fällt ❓ Dies kann ich nicht entscheiden
Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Schlüpfrige Bilder und Videos findet man auch kostenlos im Internet. Dafür muss man eigentlich nicht bezahlen. Drogen kosten aber immer Geld.
Wäre ich süchtig nach sowas, und hätte kein Geld dafür, so müsste ich mich nicht verschulden, um trotzdem dran zu kommen