Glaubt ihr, in einer riesigen, teuren Flüchtlingsunterkunft mit katastrophalen Bedingungen entstehen gefährliche Parallelgesellschaften?
8 Stimmen
4 Antworten
Ja, natürlich passiert das.
Aber auch ohne "Riesenunterkunft" entstehen durch große Mengen an Flüchtlingen leider Parallelgesellschaften.
Ja, dann würde ich, ganz wie Herr Wadephul von der CDU, wohl erst mal die nächsten Flieger mit Afghanen anfordern.
Das ist schon seit mehreren Jahren bekannt.
Herr Mansour hat in einer kürzlichen Lanz-Folge eine Idee zur besseren Integration vorgeschlagen, was aber bestimmt nicht umgesetzt wird -> Geflüchtete aufteilen (auf dem Land, Villenvierteln etc.), damit eine Quote von max. 40 % Ausländeranteil in den Schulklassen möglich ist.
Die Politik hat sich in den letzten 10 Jahren damit begnügt, Brennpunkte in Städten enstehen zu lassen, während die Politiker*innen (leben in Nobelvierteln, fahren nie ÖPNV, Kinder auf Privatschule.. etc.) sich ihrer solidarischen Verantwortung entziehen, bei der Integration mitzuwirken. So kann natürlich der Eindruck entstehen, dass Migration mit dem Alltag nichts zu tun hat.. #Elfenbeinturm.
Das Problem bei Parallelgesellschaften ist, dass die Menschen untereinander fast nur in ihrer eigenen Sprache sprechen. Dadurch beherrschen viele die deutsche Sprache nicht ausreichend und sehen auch keine Notwendigkeit Deutsch zu lernen. An sich habe ich persönlich nichts gegen Parallelgesellschaften bzw. nichts dagegen, wenn nur Leute mit der soeben Sprache, Kultur und Herkunft sich treffen usw.
Schwierig wird es, wenn diese Menschen kein Deutsch lernen, weil dann sind das wirklich Parallelgesellschaften, die nichts mit den Deutschen zutun haben.
Jede menschliche Gruppe, die von der Mehrheits-Gesellschaft abgekapselt ist bildet sog Parallelgesellschaften gegenüber der Gesellschafft.
Dies kann aktiv durch eigenen Willen sein, durch Ghettos aller Art (wozu auch Gefängnisse zählen können) oder durch Ausschluss aus der Gesellschaft durch die Allgemeinheit.
Ob diese Paralellgesellchaften dann gefährlich sind, kommt darauf an, was sie für Regeln entwickelt.