Glaubst du an Karma?
17 Stimmen
9 Antworten
Karma würde voraussetzen, dass irgend jemand oder irgendeine Macht über die Gerechtigkeit in der Welt wacht. Das ist eine schöne Vorstellung, aber nicht real.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Dankbarkeit bekommt, wenn man anderen hilft. Das hat aber nichts mit Karma zu tun, sondern mit dem kausalen Zusammenhang von Ursache und Wirkung.
Ja und nein.
Persönliches Karma passt nicht zur Realität. Es sterben zu viele Kindern an Krebs, um an eine ausgleichende Gerechtigkeit zu glauben. Diktatoren können auch nicht ausreichend vom Leben bestraft werden.
Ein globales Karma gibt es. Wenn man freundlich ist, steigt die Freundlichkeit auf der gesamten Erde. Das kann über Umwege auch auf einen selbst zurückfallen. Wie ein Weihnachtsabend mit der Familie ausgeht, kann man zu einem bestimmten Grad auch beeinflussen.
Bodhidharma sagte: "Da ist kein Karma, nur leere Weite." Der König von Nanjing fand das zunächst frech, aber später kam er dahinter. Bodhidarma ging nach China um den Chinesen nichts zu erklären, denn alles, was man wissen kann, weiß man bereits. Es ist einem nur nicht bewusst. Gutes Karma für gute Taten? Alles Maya. Handele einfach gut. Hilf anderen, wenn es möglich ist. Wenn es nicht möglich ist, schade ihnen wenigstens nicht. Eine Belohnung wird es nicht geben, aber vielleicht lädt dich jemand auf einen Tee ein.
Ja definitiv. Bin Christin aber bin definitiv von Karma überzeugt. Im Alltag merke ich oft, dass wirklich alles auf einen zurückkommt. Manchmal in geringen Zeitabständen, manchmal in größeren.
Jo, was immer Ungeborene Kinder getan haben, um diese Sterblichkeit mit "Karma" zu rechtfertigen.
Nö, glaube an sowas nicht.
Nein.
Kannst du auch, die Karma Lehre steckt von ihrem Fundament in der Bibel. Heißt nur anders. Bin selber Christ und folge Jesus. 🙏