Fremdgehen bedeutet, eine andere Person in dem Moment besser gefunden zu haben als seinen Partner?
Da ich mich aktuell mit dem Thema befasse:
Man würde seinem Partner nur fremdgehen, wenn man jemanden gefunden hat der einem in dem Moment noch besser gefallen hat als der Partner selbst.
Aus welchem Grund sonst könnte man einer anderen Person nicht widerstehen und damit seinen Partner betrügen?
13 Stimmen
7 Antworten
Wenn sexuell nix mehr läuft und man schon über Jahr Verständnis aufbringt, es sich aber nichts ändert.
Bsp.: Sie nimmt zu und fühlt sich in ihrer eigenen nicht wohl. Sie ändert daran aber auch nichts. Und/oder sie nöhlt oder zickt mehr rum, als dass sie Leichtigkeit vermittelt.
Das macht einen schwach und anfällig. Da findet man mal ganz schnell andere Frauen anziehender. Zumindest für den Moment. Wenn diese Frau einem zeigt, dass es auch anders sein kann.
Das will ich mal sehen, wenn Du nen seit fünf Jahren komatösen Mann hättest, mit dem du auch noch zwei Kinder hast. Würdest du dich dann lieber scheiden lassen, um offiziell ne Beziehung mit wem anders eingehen zu können? Oder würdest du es akzeptieren, dass es sich mit Liebe und Intimität für den Rest deines Lebens erledigt hat?
Man würde seinem Partner nur fremdgehen, wenn man jemanden gefunden hat der einem in dem Moment noch besser gefallen hat als der Partner selbst.
Nicht unbedingt. So pauschal kann man das nicht erklären. Jeder hat seine eigene Motivation - und ist sich dieser vielleicht nicht mal wirklich bewusst.
Allgemein gilt:
Jede sexuell oder romantisch motivierte Interaktion mit Dritten ohne ausdrückliches Einverständnis oder sogar gegen den Willen des Partners ist fremdgehen.
Die Begründung dafür sollte dabei grundsätzlich eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Nein, mir reichte es schon das sie anders war.
Das sind einfach durch den Trieb bedingte Ausraster
eine Partnerschaft/Ehe beruht nicht nur auf Sex - Sex ist für mich ein Teil der Partnerschaft/Ehe, aber nicht alles, da gibt es noch das tägliche Zusammenleben, Zukunftspläne, Kinder, Karriere und letztlich auch gesellschaftliche Normen/Verhaltensweisen, für manche auch religiöse Motive
wenn eine solche Partnerschaft/Ehe geschlossen wurde, unter der Bedingung einer sogenannten "offenen Ehe" , sehe ich kein Fremdgehen, sofern sich jeder nach den vereinbarten Regeln verhält - eine solche Vereinbarung kann auch später noch getroffen werden - wichtig ist, man tut es nicht heimlich - die Gründe für eine solche "Abweichung vom üblichen Verhalten" sind mannigfaltig und häufig sehr schwer erklärbar - Krankheit, Sexsucht, Asexualität, auch Bisexualität: es gibt viele Gründe und keiner ist zu verurteilen, denn keiner von uns ist vollkommen !!
die meisten Gründe sind darauf zurückzuführen, dass man etwas sucht, was der andere Partner einem nicht geben kann, so sehr er das vielleicht möchte - warum also die sonst hervorragend funktionierende Partnerschaft/Ehe auflösen? das mag zwar brutal klingen, ist aber häufig der Grund, warum Ehepaare zusammen bleiben, jeder aber -mehr oder weniger- seine eigenen Wege geht
für mich wär das zwar nichts - dennoch kann man nicht alles regeln oder gar verurteilen, finde ich
Öffne Ehen sind keine richtigen Ehen.Wer seine Frau oder seinen Mann geheiratet hat, hat ein Ehe versprechen gegeben und daran muß man sich auch halten.
eine Ehe ist ein Standardvertrag - in DE ist im BGB geregelt, was den Teil der Rechte und Pflichten anbelangt, die der Staat vorgibt, wenn man rechtskonform verheiratet sein will (Standesamt) - was alle anderen Facetten des Zusammenlebens anbelangt, so kann dies jedes Paar so halten wie es will, das geht den Staat nichts an - es steht jedem Paar frei, einen Ehevertrag zu schließen, der insoweit rechtsgültig ist, wie deutsches Recht dem nicht entgegen steht
Eheliche Treue z.B. ist nicht einklagbar und ich denke, keiner will mehr zu solch mittelalterlichen Vorschriften zurückkehren - willst du das ?
Nichts relativiert Fremdgehen.