Findest du das neue Desinformationsgesetz faschistoid?
14 Stimmen
4 Antworten
Ganz im Gegenteil.
Das einzige wirklich Traurige an dieser Kampagne ist, dass wir es als Gesellschaft überhaupt nötig haben. Wenn Fake als "Meinung" oder "Alternative Fakten" verkauft werden, ist das das eine, aber wenn ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung nicht im Stande ist, das zu unterscheiden, ist das eine eindeutige Aussage über den Verdummungsgrad der Bevölkerung.
Dass hier ausgerechnet ein Bild-Artikel verlinkt wird, zeigt die Zusammenhänge ganz gut...
Wer hat die Deutungshoheit über "Fakes"?
Die Realität
Was ist Satire, wo ist die Grenze?
Satire ist etwas ganz anderes
Sollte der Staat so viel Macht haben?
Wenn es die Bürger selbst nicht mehr hinbekommen...
Findest du Faschismus wirklich so cool?
Nein. Aber auch das ist etwas ganz anderes.
Wenn man nichts Falsches sagen darf, wie soll man dann aus Fehlern lernen?
Man darf alles sagen. Es wird nur entsprechend eingeordnet.
Der Bild-Artikel beruft sich auf den Koalitionsvertrag, warum soll der fragwürdig sein?
Q.e.d.
Die Realität
So leicht ist es nicht, die Welt ist schwarz und weiß. Es gibt auch Grautöne. Ein falsches Dilemma ist populistisch.
q.e.d.
Ja, dein genetischer Fehlschluss hat sich selbst widerlegt.
Wenn es die Bürger selbst nicht mehr hinbekommen...
Kein Fan von Gewaltenteilung ich sehe schon... Also wohl doch ein Fan vom Faschismus?
Darfst Du gerne glauben. Aber beschwer Dich nicht, wenn Du dafür ausgelacht wirst.
Wenn einem die Argumente ausgehen :( Schade, dabei hatte ich mich auf eine Diskussion gefreut..
Dass ausgerechnet das Lügenblatt BILD das Recht auf Lügen und Desinformation verteidigt, wundert mich nun nicht besonders.
Dass*
Und ja was soll man darauf antworten, ist halt ein genetischer Fehlschluss. Du willst dich einfach nicht mit dem Inhalt des Koalitionvetrags beschäftigen?
Es ist sicher ein zweischneidiges Schwert, aber man sollte schon auf die Ausformulierung des Gesetzes bzw. der Gesetze warten, bevor man sich ein urteil erlaubt. Die Passage ab S. 122 des Koalitionsvertrages (koalitionsvertrag-2025.pdf) ist für mich noch keine Zensur und verweist in einem weiteren Absatz auch insbesondere auf den Jugendschutz, was ich aus eigener Erfahrung nur befürworten kann.
Denkt man das Thema unter Beachtung der KI-Entwicklung weiter, dann können gerade solche illegalen und/oder negativ beeinflussenden Falschaussagen einen nicht gewünschten enormen Verbreitungsgrad erhalten. Der Staat hat als Primäraufgabe, das Volk zu schützen - warum nicht auch vor solchen "fakenews"? Wie die Grenze zur geschützten Meinungsfreiheit zu ziehen ist, wird die Ausformulierung aber auch sich daran anschließende Urteile zeigen.
Betrachtet man einmal d alleine Kommentare hier bei gf.net, dann sind da "Meinungen" in nicht unerheblichen Maß dabei, die - mitunter auch bewusst - durch Falschaussagen negative Effekt herbeiführen sollen. Angesichts der Menge und Geschwindigkeit an Informationen tun sich m.E. viele Bürgerinnen und Bürger schwer, Fakten zu prüfen um sich eine EIGENE Meinung zu bilden,
Wie lassen uns das singen und das lügen nicht verbieten. Tra la la la.
Wer hat die Deutungshoheit über "Fakes"? Was ist Satire, wo ist die Grenze? Sollte der Staat so viel Macht haben? Findest du Faschismus wirklich so cool? Wenn man nichts Falsches sagen darf, wie soll man dann aus Fehlern lernen? Was, wenn man aus Versehen etwas Falsches sagt? Der Bild-Artikel beruft sich auf den Koalitionsvertrag, warum soll das fragwürdig sein?