Braucht es eine "Germany first" Politik?
Ich finde ja! Wir kümmern uns viel zuviel um Probleme und Kriege anderer Länder! Deutschland geht langsam aber sicher immer weiter den Bach runter, und wir geben Milliarden, lieber ehemaligen korrupten Ländern. Da kann doch etwas nicht stimmen, oder?
26 Stimmen
7 Antworten
Germany first, Österreich first, Holland first, Rumänien first, Estland first, Kambodscha first, Peru first, Burundi first, Luxembourg first etc. funktioniert in einer globalisierten Welt mit internationalen Abhängigkeiten nicht - höchstens China und die USA können ihre Wirtschaftsmacht nutzen, um andere zu erpressen, was aber auch ihnen letztlich selbst schaden wird. Gerade kleinere Staaten müssen wirtschaftlich, politisch und militärisch kooperieren, um positive Entwicklungen zu schaffen, wozu auch gehört andere zu unterstützen.
Definitiv ja! Deutschland hat zurzeit sehr viele Baustellen. In erster Linie muss dringend was gegen die hohen und steigenden Abgaben (Steuern und Sozialabgaben), Energiekosten und Mieten was unternommen werden, in das Deutschlandticket sollte noch mehr investiert werden und dieses sollte auch wieder für alle günstiger werden. Überhaupt muss auch dringend in die Infrastruktur investiert werden.
Es sollten generell überhaupt keine Milliarden mehr an korrupten und ehemalige korrupten Ländern gegeben werden und in Kriegen zwischen anderen Ländern sollte sich überhaupt nicht mehr eingemischt werden.
Ansonsten wäre natürlich auch nichts gegen Unterstützungen anderer Länder einzuwenden, aber zuerst müssen unsere eigenen Probleme bearbeitet werden.
Gruß NicoFFFan
Damit es Deutschland gut gehen kann, braucht es auch eine stabile Region außenrum, mit der wir Handel treiben können.
Sich auch um andere kümmern bedeutet sich um Deutschland zu kümmern. Wir haben globale Probleme, die werden nicht im nationalen Gartenzaun gelöst.
Es ist eine falsche Behauptung, in der deutschen Politik würde Deutschland nicht an erster Stelle stehen, das ist rechtspopulistischer Quatsch. Und in der heutigen Welt sind wir alle zwangsläufig vernetzt, auch politisch. Diplomatische Verbindungen sind wichtiger denn je.
Alle Länder bzw. Deren Politiker, die eine "Nation First" Rhetorik bedienen, bauen bei einer entsprechenden Regierung oder Beteiligung demokratische Grundrechte ab. Sie beschneiden die Rechte und den Schutz von Minderheiten, die genauso Teil jener Länder sind. Also nein danke, ich glaube an Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vernetzung.
In unserer Welt kann eine Lösung eines Problems in weit entfernten Ländern auch unsere Probleme mindern, zum Beispiel durch Verringerung von Migration aus den Ländern.
Deswegen schließen sich intelligente Regierungen zusammen und versuchen so den ärmsten Ländern zu helfen, das betrifft auch Deutschland.