Achtet ihr bei der Urlaubsplanung auf Umweltschutz?
32 Stimmen
9 Antworten
Die eine Flugreise im Jahr lasse ich mir nicht verderben, solange Großunternehmen wie Fußballvereine, die Formel 1 und Konsorten jede Woche Mensch und Material quer über den Globus schicken.
Oder hunderte Politiker täglich für extrem wichtige Kurzbesuche im Privatjet quer über die ganze Welt reisen...
Bedingt.
Wir reisen mit dem Wohnmobil. Fahren Sprit sparend, sparen Wasser, trennen Müll und kaufen auch im Urlaub nur saisonal. Wenn wir stationär auf einem Campingplatz sind, erkunden wir die Umgebung mit dem Rad.
Ich versuche es wenn möglich immer, aber manchmal ist es schwer.
Meistens bin ich mit Auto (elektrisch), Fahrrad und Fähre sowie Bahn unterwegs. Manchmal leie ich mir auch das Wohnmobil meiner Eltern.
Ich versuche nicht andauernd zu fliegen, manchmal lässt sich das aber nicht verhindern. Wenn ich meine Familie in Tromsø (Nordnorwegen) Spitzbergen oder Lappland besuche ist es schwierig. Wenn ich allerdings im Norden bin kombiniere ich aber meistens Tromsø und Spitzbergen, das spart Emmisionen.
Mit dem Auto nach Tromsø hätte ich von Bergen aus eine reine Fahrtzeit von ungefähr 26-28 Stunden (1800 km), weil man auf den kurvigen Gebirgsstraßen nicht schnell fahren kann. Das funktioniert also einfach nicht.
Meine Familie in Deutschland besuche ich aber meistens mit Fahrrad und Color-Line-Fähre (Kiel-Oslo/Hirtshals-Kristiansand) oder Auto und der gleichen Fähren. Da versuche ich weitgehend auf Flüge zu verzichten.
Ansonsten wird es in meinem Leben aber immer wieder auch mal eine längere Flugreise geben, aber längst nicht jedes Jahr.
Ich achte also drauf, immer ist es jedoch nicht möglich.
Teilweise.
Habe z.B. meinen Wallis Urlaub ins Ausland verschoben, weil dort regelmässig geschützte Tiere geschossen werden. Das ist Naturschutz und nicht Umweltschutz, hat aber einen ähnlichen Grund.
Ich fahre gar nicht in Urlaub 😁. Mir fehlt wohl das "Urlaubsgen". Ich fand es schon immer albern, für ein paar Wochen irgendwo hin zu fahren oder gar zu fliegen, im Hotel o.ä. zu wohnen, ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen und so.
Ein anderes Land lerne ich doch wirklich nur dann kennen, wenn ich mich länger, Monate oder Jahre, dort aufhalte, mit der Bevölkerung zusammen lebe und bei ihrer Arbeit mitmache, wenn sie ländlich wohnen. Und dann nimmt man Ideen, wie man umweltkompatibel leben kann, mit nach Hause.
Aber diese "Pflicht, in den Urlaub zu fliegen" ist doch so unsinnig und doch so verbreitet.