Warum muss man sich einen Zahn ziehen lassen?

Ein Arbeitskollege ärgert sich ständig, dass ihm von jedem Zahnarzt gesagt wurde, der Zahn muss raus.

Das Problem ist nämlich im Bereich der Zahnwurzel/Zahnwurzelspitze, da hat er eine Entzündung/Bakterien oder so was. Aber der Zahn selbst ist völlig in Ordnung: Keine Schwellung, Schmerzen oder sonstige Probleme oder Veränderungen.

Und er sieht nicht ein, weshalb ein intakter, problemfreier Zahn gezogen werden muss, obwohl er keine Probleme damit hat. Ach ja, ist ein bereits wurzelbehandelter Zahn.

Kann man da denn nicht einfach eine antibakterielle Lösung reinspritzen, um die Bakterien/Entzündung zu heilen, anstatt gleich den Zahn unwiederbringlich entfernen zu müssen?

Denn er will sich partout den Zahn nicht ziehen lassen, und ich fürchte, wenn schon die Zahnärzte darauf hinweisen, dass der Zahn raus muss, ist das schon ein Alarmzeichen. Noch dazu sieht er nicht ein, weshalb er dann rund 2.000€ für ein Zahnimplantat zahlen soll, sein jetziger Zahn ist ja gratis.

Na ja, verstehe ich ja: Wenn man das Geld nicht hat, dann behält man seinen eigenen Zahn, anstatt mit einer Zahnlücke rumlaufen zu müssen. (Er ist ziemlich knapp bei Kasse)

Was wären die Folgen, wenn er sich den Zahn nicht ziehen lässt? Gibt es Alternativen, die ich ihm vorschlagen könnte, außer einer Zahnentfernung?

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Druck nach WSR noch normal?

Hallo liebe Gemeinde,

hatte in den letzten Monaten immer wieder Probleme mit Zahn 1/5 und seinem Gegenüber.

Wurzelbehandlungen brachten nicht den Erfolg, es war nichts zu sehen, jedoch hatte ich immer wieder über den Tag verteilt Schmerzen. Diese wurden dann als Stress oder Gesichtsschmerzen diagnostiziert und mit der Zeit wurde es wirklich, wenn auch nur langsam, besser.

Mein derzeitiger Zahnarzt wollte nun vor 2 Wochen den 1/5er endlich fertig behandeln, damit dieser nicht so in der Luft hängt. Ich sagte, dass ich Bedenken habe, da ich immer noch manchmal Schmerzen habe, die unklar sind, jedoch meinte der Arzt das würde schon klappen.

Wurzelfüllung wurde also ausgeführt, bereits danach merkte ich, das der Zahn stark klopf- und aufbissempflindlich wurde.

Dies liess ebenfalls nach 4 Tagen nicht nach, weswegen ich erneut zum Zahnarzt ging, dieser meinte die Füllung sehe auf dem Röntgenbild absolut perfekt aus, weswegen er mir hierbei nur eine WSR empfehlen kann oder erstmal Antibiotika.

Ich nahm erstmal die Tabletten, nach 2 Tagen jedoch keine Besserung, weswegen am Mittwoch die WSR ausgeführt wurde.

Danach meinte er, er hätte mir nur eine Wurzel von 2en entfernt, weil diese in Richtung Wange war, wo ich eine Entzündung im Zahnfleisch hatte. Fand ich schonmal komisch, hätte mir ja trotzdem gleich alle beide rausmachen können, wenn er sowieso nicht weiss, welche es sein kann.

Wundheilung danach war relativ im Rahmen, Aufbissschmerz wurde auch ein wenig besser, allerdings fühlt sich der Zahn immer noch stark taub an, wie ein wenig zu hoch und ein mittleres komisches Gefühl beim Draufdrücken ist noch vorhanden.

Gestern Kontrolle, der Arzt meinte "Ist es schlimmer oder gleichbleibend?", ich darauf "eigentlich besser", da schaute er sehr verwundert und meinte "ok da hat es ja vielleicht wirklich was gebracht, nur die Eine entfernt zu haben". Seine Ausführungen haben mich hierbei wieder stark verwundert, als ob er nicht von einem Erfolg ausgegangen wäre.

Nun am heutigen Tag spüre ich immer noch dieses Gefühl als ob der zahn zu hoch stehen würde, ein wenig druckempfindlich beim draufbeissen, etc. ist.

Ich wollte hierzu fragen, ist das noch normal? Will den Zahn unbedingt erhalten, aber irgendwie schwinden langsam meine Hoffnungen, weil alle Behandlungen nicht zum gewünschten Erfolg führen :(

Hoffe auf eure zahlreichen Antworten.

LG Sebastian

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Zahnarzt beschädigt Zahnprovisorium aus Kunststoff, was tun?

Um meine Zahnwurzel zu retten haben wir eine Zahnwurzel-Revision durchgeführt. Mit Erfolg. Der Kanal wurde gereinigt und desinfiziert. Der Zahnarzt hat wirklich sehr sauber und auch mit einem Mikroskop gearbeitet. Die Praxis macht im Übrigen auch einen sehr guten Eindruck. Dann hat er ein Provisorium verwendet, was sogar ziemlich gut zu meinen Zähnen passt.

Nun stellte ich mich das 2. Mal vor bei ihm, um einen Medikamentenwechsel durchzuführen.

Jedes Mal wenn das Medikament injiziert wird, klopft er das Provisorium ab und klebt es wieder fest. Das macht man i.d.R. 2 Mal. und dann folgt die Wurzelfüllung.

In der 2. Sitzung musste er sich ein wenig beeilen. Er befestigte das Provisorium wieder mit einem Kleber und ging. Ich meinte zu Ihm, dass ein Widerstand zu verspüren ist, wenn ich kaue, daraufhin hat er natürlich nach gebohrt.

Ich habe davon ein Bild gemacht. Ich würde stark behaupten, dass der Zahnarzt einen richtigen LOCH reingebohrt hat, so das dort Bakterien und Speiseresten rein wandern können? Kein Wunder dass meine Wurzel leicht schmerzt.

Ich bezweifle, dass er das LOCH übersehen hat. Handelt es sich bei der gräulischen Farbe um ein Stück Metal? Sind die künstlichen Zähne aus Kunststoff auch aus einem Metall-Mantel umhüllt?

In 4 Tagen habe ich meine letzte Sitzung. Dann folgt die Wurzelfüllung.

Was haltet Ihr von dem Loch?

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Zähne, zahnwurzel

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