Ich (Abitur 2014, Gesamtschule) kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Integrierte Gesamtschule (IGS) früher eher ein Ort der sozialen Probleme war als ein Ort des Lernens. Ich habe den Eindruck, dass das gegliederte Schulsystem eher dazu dienen sollte, dass die Akademikerkinder nicht mit den Arbeiterkinder (bin ein Arbeiterkind) gemeinsam lernen. Ich erinnere mich auch wie die Akademiker/Akademikerkinder sich vor 20 Jahren über Hauptschüler lustig machten. Aus meiner Grundschulklasse sind (2005) alle Akademikerkinder aufs Gymnasium gekommen aber kein einziges Arbeiterkind.
Chancengleichheit? Von wegen.
Gab ja auch damals schon auf dem Gymnasium jede Menge Akademikerkinder die sich nicht anstrengten. Die waren da nur, weil ihre Eltern dafür sorgten. Die schickten ihr Kind auch aufs Gymnasium, obwohl es nicht die Empfehlung dafür hatte.
Wie denkt ihr darüber?