Diskriminierung & soziale Ungleichheit

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Wie kann es sein, dass eine Person hunderte Unternehmen wegen angeblicher Diskriminierung verklagen kann – und damit meist Erfolg hat?

Der Fall der Trans-Frau, die bereits 240 Unternehmen wegen Verstößen gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verklagt hat, wirft viele Fragen auf. Sie fordert Entschädigungen nicht wegen einer Absage, sondern aufgrund formeller Fehler in Stellenanzeigen, etwa dem fehlenden Hinweis auf „divers“ oder der Beschreibung eines „jungen, dynamischen Teams“. Einige Kernpunkte zur Diskussion: 🔹 Rechtlicher Hintergrund: Das AGG soll vor Diskriminierung schützen – ist es aber in der Praxis zu leicht nutzbar, um Unternehmen finanziell unter Druck zu setzen? 🔹 Ernsthafte Absichten oder Geschäftsmodell? Die Klägerin bewirbt sich offenbar auf Stellen, für die sie nicht qualifiziert ist oder die sie realistisch gar nicht antreten könnte. Ist das noch im Sinne des Gesetzes? 🔹 Folgen für Unternehmen: Selbst kleine formale Fehler in Stellenanzeigen können teure Konsequenzen haben. Muss das AGG reformiert werden, um Unternehmen vor solchen Klagen zu schützen? 🔹 Sozialstaat und finanzielle Vorteile: Berichte deuten darauf hin, dass die Klägerin durch ihre Klagen bereits sechsstellig verdient hat. Sollte der Staat hier eingreifen oder das Bürgergeld bei solchen Einnahmen kürzen? Was denkt ihr? Schützt das AGG hier wirklich Betroffene vor Diskriminierung, oder wird es gezielt ausgenutzt? Wo sollte die Grenze gezogen werden? https://www.waz.de/lokales/dortmund/article407985541/trans-frau-verklagt-240-firmen-diskriminierung-oder-abzocke.html

Wieso sind so viele Deutsche still wenn Ausländer Gewaltverbrechen begehen, aber sobald ein Deutscher…?

…Gewaltverbrechen begeht, werden alle laut?? Ich finde es schockierend, wie sich die Gesellschaft entwickelt. Gibt es eigentlich Statistiken zu Gewaltverbrechen, welche diese in Relation zur Einwohnerzahl (Deutsche Gewaltverbrechen zur Einwohnerzahl Deutscher und Gewaltverbrechen von Ausländern zur Anzahl von Ausländern in Deutschland) setzen? Sonst wird ja auch immer so viel Wert auf Zahlen und Statisiken gelegt. Danke

Ist die Zusammensetzung des Rats der Wirtschaftsweisen und der Mindestlohnkommission undemokratisch?

Sowohl der »Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung« (Rat der Wirtschaftsweisen), als auch die »Mindestlohnkommission« werden ja zu gleichen Teilen aus Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zusammengesetzt, obwohl es in der Bevölkerung doch viel mehr Arbeitnehmer, als Arbeitgeber gibt. Ist es nicht furchtbar undemokratisch, die Arbeitgeber in diesen Gremien so stark überrepräsentiert zu haben, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung?

Findet ihr „deutsche Kartoffel“ oder „Alman“ rassistisch?

Ich habe in einem Video von Nachim Sky („Erkenne den Rassisten“) gehört, dass Begriffe wie „deutsche Kartoffel“ oder „Alman“ rassistisch gegenüber Deutschen sein können, wenn sie ernst und abwertend gemeint sind. Ich frage mich, wie ihr das seht. Ich persönlich bin mir da unsicher. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand mich wirklich ernsthaft beleidigen will und mich „deutsche Kartoffel“ nennt, würde mich das wahrscheinlich gar nicht verletzen. Irgendwie fühlt es sich für mich nicht wirklich wie eine schlimme Beleidigung an, auch wenn es vielleicht abwertend gemeint ist. Trotzdem verstehe ich, dass manche das anders sehen könnten. Mich interessiert, wie ihr das empfindet - besonders, wenn ihr selbst deutsch seid. Fühlt ihr euch durch diese Begriffe angegriffen?