Paket via Hermes verschickt, aber nicht angekommen - PayPal-Fall eröffnet?

Ich habe vor Kurzem etwas verkauft und die Ware in einem Hermes-Paket verschickt, zu 5,95 €.
Nur - das Paket kam bis heute nicht beim Empfänger an, wir hatten deswegen auch mehrmals Kontakt, zwischendurch war ich auf Montage, sodass ich nicht ständig im Internet schauen konnte, wie der aktuelle Stand ist (was ich dem Empfänger auch schrieb).

Nun hat er heute einen Fall bei PayPal aufgemacht mit der Aussage, das Paket kam nicht an, Hermes stellt sich tot und er hoffe jetzt auf den Käuferschutz von PayPal. Ich habe direkt die Sendungsnummer nachgewiesen und geantwortet, dass Hermes trotz Nachfragen nicht reagiert. Auch eine Verlustmeldung lief ins Leere. Ich habe aber seinerzeit auch den Empfänger gebeten gehabt, eine Verlustmeldung an Hermes zu richten, was er aber wohl nicht getan hat.

Nun hat PayPal mein Konto belastet, das steht im Minus, was ich bisher noch nicht erleben durfte und eigentlich auch drauf verzichten kann.

Aber - was passiert jetzt? Wenn das Paket auf dem Versandweg verloren geht, ist das nicht mein Verschulden, sondern das des Versanddienstleisters. Schließlich kann ich dem Lieferwagen ja nicht bis zum Empfänger hinterherfahren und schauen, ob das Paket auch ankommt.
Was wird PayPal in der Sache unternehmen? Muss ich mir Sorgen um den Minusbetrag machen, der auf meinem Konto lastet? Ich denke mal, dass PayPal nicht zu Gunsten des Käufers entscheiden wird, da ich den Sendungsbeleg habe, die Sendungsverfolgungseite gesichert, den Schriftverkehr, den ich an PayPal gerichtet habe und auch die Verlustmeldung. Das sollte doch reichen, um PayPal zu überzeugen, oder?

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Heizkörper in der Wohnung heizt, obwohl er ausgeschaltet ist?

Ich habe ein Problem mit meiner Heizung in der Wohnung. Ich habe den ganzen Winter über nicht alle Heizkörper voll laufen gehabt, lediglich der im Wohnzimmer war dauerhaft auf eine angenehme Temepratur eingestellt, alle anderen habe ich immer mal wieder umgestellt. Bis auf den in der Küche, der heizte nicht.

Jetzt ist es wieder wärmer, ich habe alle Heizkörper in der Wohnung abgedreht. Aber - im Wohnzimmer, dem größten Heizkörper in der Wohnung - kommt immer noch Wärme an. Obwohl er abgedreht ist und draußen 20°C herrschen. Und das in einem kontinuierlichen auf und ab, mal heizt er voll auf, dann nicht, dann wird er wieder warm, usw.
Auch, nachdem ich den Thermostat abgebaut habe, um den Stift nachzusehen, der für die Regelung zuständig ist, ändert sich nichts an der Problematik.

Nicht nur bei mir ist das Heizverhalten problematisch. Auch bei meiner Nachbarin auf derselben Etage gibt es Probleme. Da hat die Heizung den Winter über nur zu bestimmten Zeiten funktioniert, obwohl die Themostate alle aufgedreht waren.

Meine Frage - was kann hier jetzt sein, dass die Heizungen machen, was sie wollen?

Kann es sein, dass unser "Hausmeister" an der Zentralheizung herumgespielt hat und deswegen das Heizverhalten so verrückt spielt? Ich denke nicht, dass da kaputte Thermostate mit zu tun haben.

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Nachbar poltert den ganzen Tag, was soll ich machen?

Nachdem ich lange keine großen Probleme mehr hatte, habe ich heute einen Anlass, mal wieder eine Frage zu stellen. Ich hatte das gleiche Problem schon mal, aber bisher hat sich nichts geändert...

Es geht um meinen türkischstämmigen Nachbarn und seine Familie. Er ist relativ nett, seine Frau und seine Kinder sind es auch. Hilfsbereit ist er zumeist auch.

Allerdings gibt es ein Problem - er, bzw. seine Familie, sind sehr laut. Schon früh am Morgen gegen sechs Uhr fängt es direkt unter meinem Schlafzimmer an zu poltern und dumpfe Schläge zu geben, als ob Türen geschlagen werden oder Fußball im Haus gespielt werden würde. Das geht dann den ganzen Tag so, wenn ich zu Hause bin, bekomme ich das alles nun ganz gut mir, ansonsten bin ich arbeiten. Manchmal hört man auch lautstarke Stimmen, aber das ist meistens nur nachmittags.

Nun ist es aber auch so, dass der Lärm bis weit nach 22 Uhr anhält, teilweise bis 0.30/1.00 in der Nacht. Nach wie vor alles unter meinem Schlafzimmer.

Heute hat er gemeint, drei Stunden lang den Dachboden, der direkt über mir ist, mit lautem Poltern und Krach aufzuräumen. Noch immer (Stand: 21.47) ist er am Aufräumen...

Ich habe schon einmal versucht, ihm das ganze klar zu machen. Da ich nicht weiß, wann er selbst zu Hause ist, habe ich einen Zettel an die Tür geklebt mit der Bitte, mich aufzusuchen, was er auch getan hat - mit nicht allzu netten Worten.

Von meiner Nachbarin - die sich deswegen auch schon einmal bei ihm beschwert hat - habe ich dann erfahren, dass er auch nicht davor zurückschreckt, die Reifen vom Auto zu zerstechen, das Türschloss mit Sekundenkleber zu verkleben oder die Heizungsanlage für bestimmte Wohnungen einfach mal abzustellen (Heizkreisläufe sind hier wohl unabhängig voneinander).

Da ich nun keine Lust darauf habe, ein kaputtes Auto, ein verklebtes Türschloss oder eine kalte Wohnung im Winter zu haben, will ich ihn auch nicht direkt konfrontieren, da ziehe ich sowieso den Kürzeren.

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch? Welche Handhabe hat die Hausverwaltung? Soll ich die Polizei wegen Ruhestörung holen, auch, wenn ich es just in dem Moment, wenn die Streife ankommt, nicht beweisen kann, da Geräusche nun mal nur temporär bleiben und nicht von festhaltbarer Natur sind (ich hab's schon ausprobiert, Tonaufnahmen von modernen Handys sind ein Witz)?

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, die ich ergreifen kann? Ich arbeite im Schichtdienst und bin deswegen darauf angewiesen, einen erholsamen Schlaf zu haben...

Danke schon einmal für hilfreiche Antworten!

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BAB nicht bewilligt - warum?

Ich habe heute eine Frage, die nicht mich betrifft, sondern einen Freund, der nicht weiter weiß (und kein Internet hat).

Es geht um Folgendes:

Sein Sohn hat einen Ausbildungsplatz zum Notfallsanitäter, die Ausbildung beginnt am 01.08. - also in ca. 3 Wochen. Nun hat er sich in der Nähe der Ausbildungsstelle eine Wohnung gesucht und den Vertrag unterschrieben, da die Ausbildung 70 km entfernt ist (oder ca. 2 1/2 Std. Fahrt - dazu später).

Dann hat er einen BAB-Antrag gestellt. Das Ausbildungsgehalt beträgt im ersten Jahr 765 €, im zweiten 828 € und im dritten Jahr 928 €, natürlich alles brutto.

Nun ist es so, dass die Wohnung 390 € warm kostet, er ein Auto benötigt, um zur Ausbildung zu kommen (wechselnde Arbeitsorte - Betrieb, Praktikum außerhalb und Blockunterricht in der Schule, mit ÖPNV eine Katastrophe).

Der BAB-Antrag wurde abgelehnt mit Verweis auf § 57, Absatz 1 SGB III, da es sich nicht um eine betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung nach dem Berufsausbildunggesetz, der Handwerksordnung oder dem Seemannsgesetz staatlich anerkannten Ausbildungsberuf handelt, sondern um eine schulische Ausbildung.

Alles schön und gut, seine Eltern können aber nicht für den Unterhalt aufkommen, da sein Vater Rentner ist und weit unter 1000 € Rente im Monat bekommt, seine Mutter ist nicht erwerbstätig.

Als nächstes wäre dann der Umzug, für den das Jobcenter nicht aufkommen will. Ein Auto wurde bereits bewilligt, da es zwingend notwendig ist, um überhaupt zu den wechselnden Stellen zu kommen und es nur Verbindungen gibt, die entweder zu früh oder zu spät fahren und keine davon direkt ist.

Nun beträgt von seinem derzeitigen Wohnort die Distanz 70 km oder 1 Stunde und 10 Minuten laut Falk - tatsächlich ist die Strecke aber ca. 15 Minuten länger, da ein Teil der Strecke gesperrt ist (wahrschienlich noch ein ganzes Jahr) und Ampeln und dergleichen von Falk nicht berücksichtigt werden.

Bleibt die Frage, wie man gegen den Bescheid der BAB-Stelle angehen und der Umzug bewilligt werden kann, da dieser Zustand so nicht haltbar ist - der Junge hat den Eindruck, dass man ihn auf der Behörde gar nicht ernst nimmt und die Sachbearbeiterin wohl meint, dass er einen Job hat, der immer einem geregelten Ablauf folgt - aus eigener Erfahrung in diesem Bereich kann ich sagen, dass dem nicht so ist.

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche!) Antworten!

Beruf, Umzug, Ausbildung, Arbeitsamt, ARGE, BAB, Hartz IV, Jobcenter, SGB
Und noch einmal - LED-Birnen kaputt, Verkäufer will nicht umtauschen?

Und es geht in die Verlängerung.

In einer vorigen Frage habe ich folgendes gefragt:

https://www.gutefrage.net/frage/led-birnen-nach-einem-halben-jahr-kaputt---was-tun?

Der Verkäufer weigert sich jetzt, da mittlerweile eine ganze Zeit vergangen ist, nämlich gute sieben Monate. Da ich die Birnen nach den Daten gekauft habe, die mir vorlagen (230 Volt, Fassung E14, etc.) und diese ja auch eine Zeit funktioniert haben, kann man einen Fehlkauf im Sinne von Überspannung, etc. ausschließen.

Zurück zu den sieben Monaten. Dass die Beweislastumkehr nach sechs Monaten in Kraft tritt, ist mir klar, aber um die geht es hier ja nicht. Der Verkäufer ist gesetzlich verpflichtet, zwei Jahre Gewährleistung zu geben. Dies steht ja auch so in den AGB, allerdings weigert er sich, die Birnen zu ersetzen mit dem Hinweis auf Beweislastumkehr.

Hier einmal ein auszug aus dem Schriftverkehr:

V: "Dem Gesetz nach ist zu vermuten, dass Mängel, die innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Kauf auftreten, bereits bei der Übergabe vorhanden waren. Bei Defekten, die erst sechs Monate nach dem Kauf oder später auftreten, geht das Gesetz bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass der Defekt erst während der Verwendung des Artikels verursacht wurde, zum Beispiel durch Verschleiß.

Wir müssen Ihre Bitte um Erstattung oder Ersatzlieferung demnach leider ablehnen und bitten um Verständnis."

K: "(...) Es geht hier aber gar nicht um die Tatsache, dass mehr als sechs Monate vergangen sind, sondern darum, dass die Birnen angeblich 30.000 Stunden halten, was sie nicht tun (alternativ 15.000 Schaltungszyklen - wurden ebenfalls nicht erreicht) - genau das, was Sie in Ihrem Angebot schreiben, halten Sie nicht. Und da würde ich gerne von der Gewährleistung Gebrauch machen, die Sie zu geben haben - sei es für ein Jahr oder zwei, ist unerheblich. Da ich die Ware nur ordnungsgemäß gebraucht habe, nämlich dem vorgesehen Zweck der Beleuchtung, liegt auch keine Verletzung des Gewährleistungsanspruchs vor."

V: "Es tut mir sehr leid, aber bei den angegebenen Werten handelt es sich um Pflichtangaben, die nicht fehlen dürfen, aber eher um Richtwerte seitens des Herstellers." (Anm.: Verkäufer handelt mit den Birnen gewerblich und vertreibt diese unter eigenem Namen.)

V: "Das eine Jahr Gewährleistung betrifft den Bereich B2B. In Ihrem Fall greift die zweijährige Gewährleistung, wo trotz alle dem 6 Monate nach dem Kauf die Beweistlastumkehr in Kraft tritt."

Nun weiß ich nicht, was ich davon noch halten soll, da mir der Verkäufer grundsätzlich immer mit sechs Monaten Beweislastumkehr kommt. Was kann ich jetzt als schlagkräftiges Argument schreiben, ohne gleich mit rechtlichen Schritten zu drohen?

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche!) Antworten!

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Ware bei eBay gekauft - Verkäufer versendet an falsche Adresse!

Ich habe vor etwas über zwei Wochen einen Artikel bei eBay ersteigert. Der Verkäufer hat das Paket daraufhin ein paar Tage später losgeschickt, hat mir aber vorerst keine Sendungsnummer zukommen lassen.

Nachdem ich nun seit gut zweieinhalb Wochen auf das Paket warte, habe ich den Verkäufer vor ein paar Tagen angeschrieben, wo das Paket denn ist. Darauf kam eine Nachricht mit der Sendungsnummer, die ich bei der DHL nachgesehen habe.

Die Sendungsverfolgung ergab, dass das Paket vom Verkäufer nach Wuppertal versendet wurde, was gute 200 km von meinem Wohnort entfernt ist. Das Paket wurde demnach wieder zurückgesendet, da der Empfänger unbekannt ist.

Bei eBay habe ich meine aktuelle Adresse hinterlegt, ebenso bei PayPal, bisher kamen alle Sendungen ohne Probleme an - bevor der Nachsendeantrag abgelaufen war und auch danach.

Meine Frage dazu lautet:

Was mache ich jetzt? Der Verkäufer antwortet nur verzögert, aber auf zwei Tage länger kommt's eigentlich auch nicht mehr an. Wer übernimmt die (erneuten) Versandkosten? Oder soll ich mir das Geld inklusive der Versandkosten zurückzahlen lassen?

Ich würde nicht fragen, wenn ich so etwas seit fünf Jahren eBay schon mal erlebt habe, aber ein Versand an die falsche Adresse ist mir noch nicht untergekommen.

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche!) Antworten!

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Problem mit Sofa - wer kann helfen?

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe mir vor Kurzem ein neues Sofa gekauft. Ein etwas größeres Echtledersofa, das man allerdings nicht in handliche Teile zerlegen kann, um es dann einfach in einzelnen Teilen ins Wohnzimmer zu schaffen und um es dort wieder zusammen zu bauen.

Das Problem ist jetzt, dass das Sofa im Erdgeschoss steht, weil es sich nicht um die Ecke bringen lässt. Es ist zu groß und zu sperrig. Es soll aber hinauf in den ersten Stock.

Nun steht es dort in einem Abstellraum, das ist natürlich keine Lösung. Es wurden schon Überlegungen angestellt, wie man das Sofa in den ersten Stock bekommt, aber dazu gleich mehr. Natürlich sollte die Lösung nicht sehr teuer sein, da mich das Sofa schon ein Vermögen gekostet hat.

Folgende Ideen wurden schon genannt:

  • Per Flaschenzug über das Balkongeländer schaffen. Fällt aus, da nur einer in meinem Bekanntenkreis einen Flaschenzug hat - und der ist kaputt. Alternativ ginge vielleicht auch noch die manuelle Variante, aber da habe ich Angst, dass das Sofa Schaden nehmen könnte.

  • Per Drehleiter von der Feuerwehr hochschaffen. Fällt auch aus, da diese Idee ziemlich bescheuert ist und ich niemanden bei der Feuerwehr so gut kenne, als das mir jemand einfach mal eine Drehleiter zur Verfügung stellt.

  • Mit den Fördergeräten, mit dem Dachdecker Dachziegeln aufs Dach befördern. Das könnte gehen, aber entweder will der Dachdecker dabei sein oder er vermietet mir das Gerät nicht gerade günstig.

Wie man sieht, haben sich schon einige Leute Gedanken gemacht (wenn auch ziemlich schräge Gedanken), aber immerhin etwas. Mehr fällt aber auch niemandem ein, weswegen ich jetzt hier nachfrage.

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche!) Antworten!

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