Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Selbstverteidigung ist kein (Wett)Kampfsport. In der Selbstverteidigung geht es nicht darum zu "gewinnen", sondern sich möglichst heil einer gefährlichen Situation zu entziehen, oder besser diese erst gar nicht entstehen zu lassen.
Du willst keine Spekulationen? Das ist doch ganz einfach: Warte ab ob es zum Prozess kommt und schau was der Richter entscheidet. Sowas hier zu fragen und durchzukauen ist hingegen Kinderkacke.
Ganz einfacher Tipp: PC ausmachen und stattdessen mal einen Selbstverteidigungskurs besuchen.
Das Ganze klingt nach einem ziemlich beknackten Vorhaben:
- Warum gehst du überhaupt zu einer Party, vor der du so einen gewaltigen Schiss hast? Die Vermeidung gefährlicher Situationen ist das Erste in der Selbstverteidigung.
- Verstehe ich deine Frage richtig: Du willst bei jedem Besoffenen auf der Party, der dich irgendwie vollquatscht oder anrempelt gleich das Messer zücken? Ganz ehrlich: Gegen Minderwertigkeitskomplexe (mit denen du ja zweifelsohne zu kämpfen hast, sonst würdest du nicht auf solche Ideen kommen) hilft dir kein mit dem Messer einen auf dicke Hose machen, sondern die gesunde Stärkung deines Selbstbewusstseins.
- Was uns zum nächsten Punkt bringt: Wenn du ein Messer ins Spiel bringst erreichst du in der Regel nur eins: dass die Situation vollkommen eskaliert. Ohne würden solche Situationen meist glimpflich ablaufen.
- Wenn du dich mit einem Messer gegen einen Betrunkenen "verteidigst" und er dabei zu Schaden kommt (das passiert bei Messern sehr schnell und unkontrolliert) dann kannst du vor Gericht gleich einpacken, und das zurecht.
Wieso oder? SV ist ein allgemeiner Begriff und es gibt verschiedene Arten. Leider ist unter dem Label SV auch viel praxisfernes Zeug auf dem Markt. Speziell nach Köln schießen die Angebote verschiedenster Qualitätsstufen nur so aus dem Boden.
Welche Fremdsprachenkenntnisse du brauchst hängt von deinen Bedürfnissen und Plänen ab, und hat nichts mit deiner Religion zu tun. Für die buddhistische Praxis und Lehre brauchst du keine expliziten Fremdsprachenkenntnisse.
Würde mir so was bei Selbstverteidigung helfen?
Zumindest Kampfsportarten sind nur sehr bedingt zur Selbstverteidigung geeignet. Du trainierst bei Selbstverteidigung und Kampfsport mit komplett unterschiedlichen Szenarien und Zielen.
Eher nicht. Karate ist ein Kampfsport. Kampfsport und Selbstverteidigung sind bis auf Grundtechniken (Schläge, Tritte, Blöcke, Schritte usw.) vollkommen verschieden.
In einer Selbstverteidigungssituation gibt es keinen klar definierten und durchreglementierten Wettkampf. Es gibt keinen 2. Platz und kein "Abklopfen" - wenn du aufgibst bist du im schlimmsten Fall tot. Es gibt auch keine Regeln und keine Fairness. Alles was du im Kampfsport an Regelverstößen kennst kann dir auf der Straße das Leben retten.
Karma ist nichts anderes als das Prinzip von Ursache und Wirkung, also kein strafender Gott, Schicksal der irgendwas anderes was "zuschlagen" kann.
Bei solchen Fragen ist es immer wieder erstaunlich, dass das vermeintliche Interesse noch nicht mal zum Benutzen einer Suchmaschine reicht.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen: Schuldzuweisungen und Selbstmitleid werden dich im Leben keinen müden Millimeter weiterbringen. Werde erwachsen. Lerne für dein Leben selbst die Verantwortung zu übernehmen und dich von deiner Schwester geistig unabhängig zu machen.
Dürfen: Kommt drauf an von welcher Seite aus du das betrachtest. Aus islamischer Sicht ist es nicht erlaubt. Aus buddhistischer Sicht gilt die Eigenverantwortung. Es ist nicht gut, aber im Endeffekt dein eigener Geist, den du mit so einem Vorhaben verwirrst.
Können: Ja, natürlich. Das ist aber ungefähr so sinnvoll, wie wenn du Whisky, Bier und Kakao zusammenschüttest, in der Hoffnung dein neues leckeres Lieblingsgetränk zu erzeugen. Jedes für sich betrachtet mag in sich stimmig sein, das Resultat ist aber wenig bekömmlich.
Buddhismus und die abrahamitischen Glaubensreligionen unterscheiden sich in ihren Ansichten nunmal deutlich. Das hat Enzylexikon bereits sehr gut auseinandergedröselt. Um beide zusammenzubringen müsstest du beide dermaßen verbiegen, dass das Resultat immer irgendeine in sich unstimmige Patchworkreligion sein wird, welche weder mit Islam noch mit Buddhismus viel gemein hat. Sowas findet man in der Wellness-Eso-Ecke leider zuhauf.
Krav Maga ist kein Kampfsport, sondern ein Selbsverteidigungssystem. Beides (Kampfsport und Selbstverteidigung) unterscheidet sich erheblich, auch wenn es für den Laien von außen ähnlich aussieht.
Du solltest dich also zuallererst entscheiden was du willst (Kampsport oder Selbstverteidigung) und erst dann ein passendes System (bzw. Sport) wählen.
Ja, allerdings ist Karma das Prinzip von Ursache und Wirkung, die Erkenntnis, dass jede unserer Handlungen Konsequenzen hat. Es bedeutet, dass jeder von uns für sein Leben selbst verantwortlich ist und sich ständig seine eigene Gegenwart und Zukunft schafft. Man könnte auch sagen, es ist eine Riesenchance, in jedem Moment sein Leben zu ändern. Für mich ist Karma daher kein abgehobenes reiligiöses Prinzip, sondern gesunder Menschenverstand und praktische Lebenshilfe.
Leider wird Karma gerne und oft falsch verstanden und für irgendeine strafende dritte Instanz gehalten, welche die Welt in Gut und Böse eingeteilt, und die Bösen/Täter (typischerweise die Anderen) bestrafen und die Guten/Opfer (das bin meist ich) belohnen soll. Da beides aber selten eintritt, und die Welt ganz furchtbar ungerecht erscheint, ist man natürlich vom "Karma" (besser dem was man dafür hält) enttäuscht und hält das Ganze für weltfremden, religiösen Mumpitz. Aus dieser Enttäuschung heraus entstehen dann die typischen, zwar lustigen, aber strenggenommen auch ziemlich dummen Sprüche, dass Karma einen ständig "f...", eine "B..." ist, "zurückschlägt" usw.
Meiner Erfahrung nach resultiert diese Fehlinterpretation aus 2 grundlegenden Erwartungshaltungen des eigenen Egos:
- Ich habe ein eher selbstbezogenes, forderndes Verständnis von Geben: "Wenn ich Gutes tue dann erwarte ich auch sofort was Gutes zurück"
- Ich empfinde vieles als Ungerechtigkeit und erwarte Rache dafür: "Wenn die Anderen was Schlechtes machen dann gehören sie dafür bestraft"
Ja, die Wiedergeburt erfolgt als Wesen in einem bestimmten Daseinsereich, nicht explizit als Mensch oder Tier auf der Erde. Das kann also sonstwo sein.
Ja, kann man.
Ja, kann man.
Hast du konkrete Fragen? Zur Zeit sehe ich da nichts, was dir eine kurze Google-Suche nicht verrät.
Kampfsport und Straßenkampf sind 2 vollkommen verschiedene Sachen.
- Wenn du Kampfsport und Wettkämpfe machen willst - lerne Kampfsport
- Wenn du dich auf der Straße verteidigen willst - lerne ein Selbstverteidigungssystem
- Wenn du hier nach Tipps suchst, wie du ein krasser Schläger wirst und lediglich anderen Leuten ordentlich wehtun kannst - verzieh dich
Ja, allerdings ist Karma das Prinzip von Ursache und Wirkung, die Erkenntnis, dass jede unserer Handlungen Konsequenzen hat. Es bedeutet, dass jeder von uns für sein Leben selbst verantwortlich ist und sich ständig seine eigene Gegenwart und Zukunft schafft. Man könnte auch sagen, es ist eine Riesenchance, in jedem Moment sein Leben zu ändern. Für mich ist Karma daher kein abgehobenes reiligiöses Prinzip, sondern gesunder Menschenverstand und praktische Lebenshilfe.
Leider wird Karma gerne und oft falsch verstanden und für irgendeine strafende dritte Instanz gehalten, welche die Welt in Gut und Böse eingeteilt, und die Bösen / Täter (= "die Anderen") bestraft und die Guten / Opfer (= "mich") belohnen soll. Da beides aber selten eintritt, und die Welt eh ganz furchtbar ungerecht ist, ist man natürlich vom "Karma" enttäuscht und hält das Ganze für weltfremden, religiösen Mumpitz.
Meiner Erfahrung nach resultiert diese Fehlinterpretation aus 2 grundlegenden Erwartungshaltungen:
- "wenn ich Gutes tue dann erwarte ich auch was Gutes" --> Ausdruck eines selbstbezogenen, fordernden Verständnisses von Geben
- "wenn XYZ was Schlechtes macht dann gehört er bestraft" --> Ausdruck des Verlangens nach Rache für als solche empfundene Ungerechtigkeit