Andere Antwort

Eltern wird man immer bleiben, selbst wenn ich mit 43 Jahren nach einem Besuch meiner Mutter nach Hause fahre fragt sie Dinge wie: "Hast du genug zu essen mit?"

Als Tante sieht man die Kinder ja meistens auch nicht ständig. Sicherlich kommt das drauf an wie nah man beieinander wohnt.

meine Familie sehe ich einmal im Jahr und dann sind es natürlich deutliche Sprünge die man dort wahrnimmt

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Hier wurde nach der Rolle gefragt, was meiner Meinung nach eine differenziertere Betrachtung erfordert, als bereits geschehen.

Da die Sichtweise der Patienten bereits dargelegt wurde erlaube ich mir aus Sicht der Therapeuten einmal ein Statement abzugeben.

Auf jeden Fall ist es so, dass immer mehr Schüler und Jugendliche angeben unter Druck zu stehen und dies wirkt sich natürlich massiv auf die Entwicklung aus.

Bis vor 5 Jahren konnte man einen permanenten Anstieg der Diagnosen aus dem Erschöpfungsspektrum verzeichnen und eindeutig dem Leistungsdruck zuordnen.

Auch wenn dieser Anstieg gegenwärtig nicht abgebrochen ist, sondern sich im Gegenteil sogar verstärkt hat, kann dies nicht eindeutig auf den Erwartungsdruck zurückgeführt werden, da hier CORONA ein beherrschendes Thema ist. Auch der gegenwärtige Krieg rückt derzeit immer mehr in den Bedeutungsvordergrund.

Zur Erwachsene kann ich nicht viel sagen, da ich ausschließlich mit jüngeren Patienten zu tun habe. Aber in der Regel ist dieses Bild dort ähnlich.

Ich empfehle gern einfach mal "2 Gänge runter zu schalten" und zu warten bis man gefunden hat, wofür "man brennt".

LG

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nun,

da Psychologie getaggt ist, werde ich auch meinen Senf dazu geben. Auch wenn ich persönlich hier nur eine minimale Tangente zum Fachgebiet sehe.

tatsächlich ist es so, dass viele Familien es auf Teufel komm raus versuchen ein bestimmtes Geschlecht zu erhalten.

Wenn es aber nun schon 3 mal nicht geklappt hat stellt sich die Frage, in wieweit es sinnvoll ist, weiter zu versuchen.

Hier spielt für mich nicht nur der finanzielle Aspekt eine Rolle.

Auch emotional muss man den Kindern gerecht werden können. Je mehr Kinder Familien haben desto mehr geht die Verteilung der Fürsorge auf die Älteren über und bringt diese oft schnell in eine Rolle, die nicht mehr "Kind" ist.

Ein weiteres Problem dass ich sehe ist das Prinzenphänomen (eigentlich Princess ..., aber adäquat anwendbar). Dies ist ein Phänomen ,dass genau diese Situation beschreibt. 5 Jungen und dann kommt das lang ersehnte Mädchen. Was passiert? die Jungs sich schnell "Nebensache" und das Nesthäkchen ist "zentraler Punkt aller Bestrebungen"

Ich persönlich würde mir ehrlich und offen die Frage stellen "Wie viele Kinder möchte ich / wir" und nach dem Ergebnis auch handeln. Selbst wenn das bedeutet, am Ende keinen "Stammhalter" zu haben ^^

LG

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