Moin,

Im Altbau wäre ich klassischerweise vorsichtig mit dichten Anstrichen. Besonders, wenn die Dusche an einer Gebäude-Außenwand liegt. Dann handelst du dir wohlmöglich mehr Probleme ein, als du löst:

Altbauten sind in der Regel ohne Dämmung konzipiert. Der Baustil war damals grundlegend anders als heute. Man hat wenig Wert auf die Luftdichtheit der Gebäudehülle gelegt. Das hat dann zur Vermeidung von Schimmel beigetragen. Man hat fleißig geheizt, alle Wände waren warm, auch von Außen. An Fenstern und Türen könnte durch jeden Spalt Luft ziehen, und Feuchtigkeit war nie ein Problem, weil die durch die warmen Wände einfach wieder verdunstet ist, und keine Wand jemals so lange so kalt war, dass Schimmel eine Chance gehabt hätte.

All das hat sich allmählich geändert. Heutzutage achtet man penibel darauf, dass die Gebäudehülle gut gedämmt ist. In der Folge muss man auch darauf achten, dass man die Hülle luftdicht mit Folien und Platten einpackt. Damit handelt man sich aber wieder das Problem ein dass Feuchtigkeit in der Wand nichtmehr fröhlich zu allen Seiten austreten und verdunsten kann. Man muss also beim Wandaufbau gut aufpassen.

Das Problem nun: Dichtest du deine Wand im Bad so stark ab, dass keine Feuchtigkeit mehr durch die Abdichtung hindurchkommt, kann es sein, dass du in der Wand oder in deiner Dusche schneller Schimmel bekommst, weil sich Feuchtigkeit dann nicht mehr den altbekannten Weg durch die Wand suchen kann, sonst aufgehalten wird und sich dann irgendwo sammelt. Schimmel ist dann die unweigerliche Folge.

Es gibt aber auch andere Lösungen, die besser funktionieren durften.

Vielleicht verwendet ihr für den Anfang erstmal Latexfarbe auf der Wand. Die ist dampfdiffusionsoffener, Wasser perlt daran aber ab. Ich würde einfach in den Baumarkt gehen und mich dort von einem Mitarbeiter zu den Produkten beraten lassen. Dann nehmt ihr das, was am ehesten diffusionsoffen ist, aber gleichzeitig Spritzwasserfest/-dicht.

Elefantenfarbe könnt ihr auch nehmen. Die Chancen, dass ihr damit Probleme bekommt stehen aber relativ gut. Ich würde davon abraten.

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Moin,

Wir reden heutzutage ja immer sehr viel über Energieeffizienz. Natürlich kommt dabei direkt die Heizung zur Sprache. Wärmepumpen schneiden dabei sehr gut ab.

In Bürogebäuden, Schulen, und Ähnlichem spielt aber auch der "sommerliche Wärmeschutz" eine große Rolle. Denn auch das klimatisierten und Kühlen von Gebäuden kostet viel Energie. Und der Energieverbrauch von Bürogebäuden, in denen viele Computer laufen und viele Menschen auf relativ engem Raum hinter großen Glasfassaden sitzen, ist oft über die Sommerzeit höher als über die Heizperiode im Winter.

Um sich die schöne Aussicht nicht zu verbauen, aber gleichzeitig den Wärmeeintrag in das Gebäude zu verringern baut man dann vor die Fassade solche Elemente. Die führen zu einer größeren Verschattung der Fenster und verhindern so, dass die Sonneneinstrahlung durch die Fenster tritt und den Innenraum aufheizt, der in der Sommerzeit ohnehin schon zu warm ist.

Das clevere daran: im Sommer steht die Sonne steil. Das "Vordach" kann also das Fenster vollständig verschatten, und so das Gebäudeinnere kühl halten. Im Winter steht die Sonne flach. Das "Vordach" verschattet dann nicht so gut, und die Sonnenstrahlen können unter ihm durch und durch die Fenster in den Raum fallen. Im Winter hilft die Sonne so, den Innenraum zu heizen. Man spart also sowohl an Kühlung als auch an Heizung mit dieser einfachen Methode.

Das ist also einfach eine gute Lösung für den Sonnenschutz. Er hat keine beweglichen Teile, muss also nicht gewartet werden, und ist Recht einfach konstruiert. Daher findet man solche Anbauten an an eine Vielzahl von nicht-Wohngebäuden.

Gruß m0rz

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Moin,

Bisher ist die Garage ungedämmt. Das lese ich jedenfalls aus deiner Frage so heraus. Ich sehe also keinen Grund, die neue Platte nun zu dämmen.

Die Platte baust du wie folgt:

Den Sandboden rausnehmen, den Garageninnenraum circa 40 cm tief unter der Unterkante der späteren Bodenplatte ausbuddeln, bzw. 60cm tiefer, als hinterher der Garagenboden sein soll.

Dann 30cm tief mit grobem Schotter/Splitt auffüllen. Z.B. RCL (Recyclingschotter) 8/32-er Korn mit geringem Sandanteil. Der Schotter dient dazu, dass später kein stehendes Wasser unter der Garagenplatte sein kann, sondern über den Schotter versickert. Den Schotter verdichtest du mit einer Rüttelplatte gründlich. Anschließend legst du eine dünne PE-Folie aus. Die Folie ziehst du auch seitlich etwa 10-20 Zentimeter an den Mauern hoch. Auf die PE-Folie betonierst du mit Magerbeton eine Sauberkeitsschicht circa 5 Zentimeter dick. Auf die Sauberkeitsschicht legst du auf Abstandshalter aus Plastik mit einem Abstand von 4 Zentimeter von der Sauberkeitsschicht die untere Lage Bewehrungsmatten. Dann 12 Zentimeter darüber die obere Lage Bewehrungsmatten. Rundum verbaust du einen Randdammstreifen, 30cm hoch, rundum (auch am Garagentor). Anschließend bestellst du genuge Beton für die Bodenplatte, gießt die Platte, ziehst die Oberfläche sauber ab, und lässt die Platte zwei Tage ruhen. Danach schneidest du den überstand des Randdammstreifens ab. Fertig. Nach circa einer Woche kannst du die Garage mit deinem Auto befahren. Nach etwa einem Monat kannst du die Platte mit einem Staubbindenden Anstrich oder mit einer Beschichtung versiegeln. Dabei aber darauf achten, dass die Ränder freibleiben. So kann Wasser immer seitlich unter die Plätze laufen und dort versickern.

Aber unter uns: wenn die Garage aktuell keine Bodenplatte hat, dann würde ich nachträglich auch keine verbauen. Viel einfacher ist es, den Innenraum der Garage mit Pflastersteinen auszupflastern. Dazu einen ähnlichen Unterbau wie oben herstellen, auf den Schotter aber ein Drainagevlies legen, darauf die Bettungsschicht des Schotters, alles gut verdichten, dann die Pflastersteinen legen, Sand in die Fugen einfegen, zwischendurch immer wieder mit der Rüttelplatte drüber, bis kein Sand mehr rein geht. Die Fläche ist sofort befahrbar und dauerhaft wasserdurchlässig. Das wäre meine Wahl.

Gruß m0rz

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Moin,

ich denke mal, dass du schon weitergemacht hast, und meine Antwort zu spät kommt, aber vielleicht helfe ich hiermit ja nochmal wen anders:

ob Beton, Zement oder Blitz-Zement: Alles ist im Grunde dasselbe. Zement ist das Bindemittel. Beton besteht aus Kies/Sand und Zement. Der Zement härtet aus, und geht eine feste Verbindung mit dem Kies und Sand ein. Zement ist dann einfach nur das Bindemittel alleine. Der Zement bindet ab, und wird in sich hart. Reinen Zement verwendet man aber für fas nichts, da er sehr teuer ist. Man nimmt eigentlich immer Zuschlagstoffe, mindestens Sand, dazu. Blitz-Zement gibt es unter allerlei Namen. Damit ist Zement beschrieben, der besonders schnell aushärtet. Das wird durch chemische Zuschlagstoffe erreicht. Der Katalog an Zuschlägen ist ellenlang. Von härteren über besser fließende bis hin zu länger flüssigem Zement kann man damit für jeden Anwendungsfall einen eigenen Zement zusammenmischen.

Für deinen Fall:

Du willst einen Briefkasten auf ein bestehendes Fundament schrauben, das du dazu aber vorher noch etwas vergrößern willst, wenn ich das richtig verstehe. Bei den Abmessungen sollte das mit normalem Beton gar kein Problem sein: Einen Sack Zement kaufen, und gemäß Beschreibung auf der Verpackung mit Kies und/oder Sand anmischen. Dann das fertig eingeschalte Volumen mit dem hergestellten Beton vollgießen, mit einem kleinen Hammer rundum gründlich auf die Schalung klopfen, oder den noch flüssigen Beton auf andere Weise durchschütteln, damit sich die Luftblasen im Beton nach oben bewegen, und es zu keinen Lufteinschlüssen im Beton kommt. Falls gewollt vorher noch an den nötigen Stellen Gewindestangen oder sonst was, was einbetoniert werden soll einsetzen, und an Ort und Stelle fixieren.

Dann zwei Tage warten, dann ausschalen. Nach gut einer Woche kannst du guten Gewissens den Briefkasten montieren.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich würde sagen, dass sich das Zimmer allein durch den unangenehm muffigen Geruch schon als dauerhaften Aufenthaltsraum disqualifiziert.

Aisschließen kann man natürlich nicht, dass in den Zimmern schädliches Verbaut wurde. Wenn du so ein Zimmer kaufst, solltest du die Frage aber auf jeden Fall stellen, und die Antwort bringt dich dann vielleicht weiter. In der Raumluft sollten sich diese schädlichen Stoffe aber eigentlich nicht ansammeln.

Ansonsten reißt du den Teppich eben raus, und baust einen brauchbaren Boden ein. So teuer ist das nicht, und mir wäre es das, allein um den Geruch loszuwerden, schon wert.

Bei dem Baujahr bitte bei allen Abbruch- und Bohrarbeiten eine FFP-3 Maste tragen, und die Kleidung danach gut waschen und gründlich an der frischen Luft lüften. Asbest kann hier ein Thema sein!

Gruß m0rz

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Moin,

Habe ich im Studium zwar nie selbst gemacht, aber:

Man kann in Adobe Illustrator und/oder Photoshop Bilder als vektorbasierte 2-D-Zeichnung automatisch nachziehen lassen. Das Ergebnis kann sich bei einfachen Silhouetten echt sehen lassen.

Ich habe aber selbst keine Ahnung wie das funktioniert. Wir hatten unter den Kommilitonen aber eine Art geteilte Datenbank. Silhouetten, Texturen, Vorlagen, Scripte, etc. die wir immer herumgereicht haben. Frag mal einen älteren Kommilitonen. Es findet sich sicher ein hilfsbereiter Student, der seine Erfahrungen mit dir teilt.

Von solchen Kontakten lebt das Architekturstudium! Knüpfe so viele du kannst, so früh wie möglich. Das wird dir in deinem Studium noch viel Mühe sparen.

hoffentlich hilft dir das

Gruß m0rz

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Moin,

Ich habe das noch nie selbst gesehen oder davon genaueres gehört, aber:

Rein technisch achtet man bei Gebäudeabdichtung zu allererst darauf, welchen Lastfall man nach DIN 18195 hat. Man unterscheidet nämlich bei der Planung eines Gebäudes, besonders natürlich bei Gebäuden mit Kellern, wie die Untergrundverhältnisse sind, wie gut Regenwasser versichern kann, und besonders: wie hoch das Grundwasser im Boden ansteht.

Ist nur mit Regenwasser zu rechnen, und das Grundwasser steht erst ein paar Meter unter der Gebäudesohle (unterster Teil der untersten Betonbodenplatte), verzichtet man in der Regel auf kostspielige Konstruktionen aus Wasserdichten Bodenplatten und Kellerwänden, sondern sorgt nur dafür, dass sich das Regenwasser rundum nicht vor den Kellerwänden im Erdreich anstauen kann. Das kann man über drainagen oder großzügige Schotterpolster erledigen. Durch diese fließt das Wasser dann einfach ab, und hat nie eine Chance, unter das Haus zu kommen. In diesem Fall würde Mann dann nur die Kellerwände abdichten, und bei der Bodenplatten darauf verzichten. Dieser Fall ist aber in Deutschland nicht wirklich die Regel. Vor allem beim Bauen mit Keller.

Oft steht das Grundwasser nur einige Meter, oder z.B. am Niederrhein auch teilweise direkt unter der Grasnarbe an. Dann muss man den Keller so bauen, dass er auch als Boot funktionieren würde. Und in den Fall ist dann gute Fachkenntniss gefragt.

Früher hat man in diesen Fällen die Bodenplatte aus Beton gebaut, obendrauf mit Bitumen oder ähnlichem abgedichtet. Die Seitlichen Kanten der Platte auch. Und dann hat man darauf begonnen die Kellerwände zu mauern. Die Kellerwände hat man dann wieder auf der Außenseite mit Bitumen angeschweißt. So entsteht ein Keller, den man dann als "schwarze Wanne" bezeichnet. Heutzutage erreicht man das in der Regel, indem man den Keller aus sogenanntem WU-Beton baut. Dabei ist der Beton so streng überwacht und statisch ausgelegt, dass er keine Risse bilden kann, und dadurch wasserdicht wird. Bei der Ausführung ist dann auf allerlei Dinge zu achten. Viel kann schiefgehen. Das Ergebnis nennt man dann "weiße Wanne".

Nun zu deinem Fall:

Ich gehe davon aus, dass dein Keller damals bei einem geringen Lastfall ohne zusätzliche Abdichtung gebaut wurde. Vielleicht ist er sogar so konzipiert, dass er gar nicht als Wohnraum nutzbar sein sollte, sodass man auf die Abdichtung noch weniger Wert gelegt hat.

Nun wäre zu ergründen, woher das Wasser kommt. Ist es Regenwasser, oder läuft in den Keller Grundwasser rein? Ersteres könnte über eine Abdichtung außen und eine Ring-Drainage um euer Haus herum gelöst werden. Zweiteres benötigt eine äußere Abdichtung, eine Drainage, das verpressen der Mauerwerksfugen im Fußpunkt, sowie die Abdichtung der Bodenplatte. So würde man dann nachträglich eine schwarze Wanne schaffen. Einiges hiervon kann es aber auch schon geben. Z.B. die Abdichtung der Bodenplatte. Das kann ich aus der Entfernung nicht diagnostizieren.

Im ersten Schritt würde ich die 500€ in die Hand nehmen, und mir einen Bodengutachter suchen, der mal ergründet, woher das Wasser kommt. Auf Grundlage dieses Gutachtens kannst du dann auf eine Fachfirma zugehen, und mit dieser zusammen Lösungen erörtern. Wenn du dann ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, ziehst du den Gutachter auch hierfür nochmal als Bauüberwacher dazu. Der berät dich dann, und achtet darauf, dass die Baufirma dir keinen Bären aufbindet.

Tritt mit der Anfrage mal an einen kleinen Architekten in der Nähe heran. Vielleicht findet sich auf ein auf Bauphysik spezialisierter Ingenieur/Gutachter in der Nähe, den du damit beauftragen könntest.

Hoffentlich konnte ich helfen.

Gruß m0rz

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Moin,

Erstmal vorweg: das wird eine größere Aktion als du vielleicht einplanst. wenn du nur eine Tür in die Wand einbauen möchtest, dann denkst du dir die Stelle aus, wo diese Tür hin soll. Dann entfernst du die Wand in diesem Bereich. Die Beplankung (Gipskartonplatten) muss bis auf die nächsten Profile weg. Die Wand muss in dem Bereich bis zur Decke vollständig bis auf den Rohboden abgebrochen werden. Danach setzt du an der Stelle, wo die Tür hin soll an beiden Seiten UA-Profile. Das sind extrastabile Trockenbauständer, an die dann die Tür befestigt wird. Die normalen Profile halten das nicht aus.

Danach wird die Wand wieder geschlossen (beplankt), also mit Platten verkleidet, gespachtelt, geschliffen. Türöffnung fertig.

Den Estrich in dem Bereich muss man dann auch noch auffüllen und fertig.

Zum versetzen der ganzen Wand wäre die Reihenfolge dann so:

1. Abriss der alten Wand.

2. Auffüllen des Estrich im Bereich der alten Wand: dabei darauf achten, dass die beiden Estrichflächen nicht verbunden werden, sondern mit einem Estrichranddämmstreifen an einer gerade Fuge getrennt werden. Den Estrich mit demselben Aufbau auffüllen, wie sonstwo auch.

3. Mit einer Wärmebildkamera im Bereich der neuen Wand schauen, wo die Heitschleifen im Boden verlaufen. Dann das Trockenbauprofil am Fußpunkt genau dort befestigen, wo keine Leitungen laufen. Am besten durch einen Fachmann machen lassen.

4. Die Wand wie gewünscht aufbauen, verspachteln, etc.

Ergebnis: eine verschobene Wand. Die Heitschleifen des verkleinerten Raumes laufen jetzt aber in den vergrößerten Raum hinein. Die Heizungsthermostate passen also nicht mehr so gut auf die tatsächliche Situation. Das wäre der große Nachteil hieran. Wenn man dieses Problem nicht haben möchte, dann muss man die Heizung ebenfalls umbauen. Das ist aber mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Das kostet gut und gerne mal doppelt so viel, wie die Wand einfach auf den Estrich zu bauen. Wenn das gewünscht ist, dann:

1. Alte Wand abbrechen

2. Estrich vorsichtig im Bereich zwischen der alten und der noch nicht erstellten neuen Wand zurück bauen, sodass die Heizungsrohre offen liegen.

3. Neue wand Bauen.

4. Die Heizschleifen neu verlegen lassen (hier muss ein Fachmann Ran). Leitungen schneiden, neue Leitungen an die Enden anmuffen, und die Heizschleifen entsprechend der neuen Räume verlegen.

5. Estrich neu bauen.

Das neuverlegen der Heizleitungen im Fußboden wird gut etwas kosten, und kann nur durch einen Fachmann erledigt werden.

Ich hoffe das hilft.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Redewendung „das ist mir zu hoch“ bedeutet, dass jemand etwas nicht versteht, weil es zu kompliziert, intellektuell anspruchsvoll oder abstrakt* ist.

Beispiel:

„Kannst du das nochmal erklären? Diese mathematische Formel ist mir echt zu hoch.“

Man sagt es also, wenn einem etwas sprichwörtlich „über den Kopf geht“.

Hier sind ein paar ähnliche Redewendungen, die ausdrücken, dass man etwas nicht versteht:

Ich versteh nur Bahnhof. – Bedeutet: Ich hab keine Ahnung, worum es geht.

Da steige ich aus. – Heißt: Das ist mir zu kompliziert, ich mache nicht mehr mit / kann nicht folgen.

Da komme ich nicht mit. - Ich kann dem Gedankengang nicht folgen.

Das geht über meinen Horizont. – Das überfordert mein Verständnis.

Das übersteigt meinen Verstand. – Das ist zu komplex für mich.

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Moin,

Ich sehe kein Problem. Ist ja auch dein Haus, die Ecke bekommst du schon hin.

Irgendwo musst du ja mit einer ganzen Platte an der Ecke landen. Ich habe auch ehrlicherweise noch nie gehört, dass man das in einer Ecke nicht dürfte oder dass man sich das Leben damit schwer machen würde.

Und ich habe schon etliche Quadratmeter Trockenbau begutachtet.

Wenn du Sorge hast, dass die abgerundete bzw. etwas eingelassene Kante der Platte später als Delle in der Ecke sichtbar bleibt, dann könntest du Sie auch einfach bündig ausspachteln, bevor du in der Ecke das Fugenband einbaust.

Gruß m0rz

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Moin,

Wenn das Haus noch nicht allzu alt ist (jünger als 5 Jahre), kann so ein Riss das Ergebnis von Setzungen sein. Egal wie gut man beim Bauen den Boden verdichtet, damit er das Haustragen kann, der Boden wird sich immer auch danach noch etwas senken. Das spielt sich im Bereich von wenigen Millimetern, vielleicht mal einem Zentimeter ab. Treten diese Setzungen aber ungleichmäßig auf (z.B. weil ein Teil des Hauses unterkellert ist, der andere nicht), dann setzt sich eben nicht das ganze Haus, sondern nur ein Teil davon. Setzungsrisse sind dann vorprogrammiert.

Sollte das Haus noch nicht so alt sein, dann würde ich mir mehr Sorgen machen. Dann könnte der Riss vielerlei Ursachen haben:

ich würde auf folgendes tippen:

Beschädigung durch einen stumpfen Stoß. Z.B. mit einem Möbelstück wie bei dir. Wenn das Möbelstück entsprechend groß, und die Wand entsprechend dünn ist, kann das schon dazu führen, dass die Wand reißt. Noch eher, wenn du gehen die Heizung kommst, und dann die gesamte Kraft auf einen Befestigungspunkt der Heizung drückt. Da kommt einiges an Kraft zusammen.

Das ist aber nicht weiter schlimm. Der Riss ist nicht wirklich gefährlich. Den kannst du nachspachteln oder versuchen einfach drüber zu malen. Wenn du tapezierte Wände hättest, würdest du den Riss gar nicht sehen.

Der Riss ist allgemein auch nur sehr klein. Kein Grund zur Besorgnis.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich kann das auf dem Bild nicht so genau sehen, aber für mich sieht es so aus, als müsste hier sowas zum Einsatz kommen: https://www.einfach-dichtungen.de/tuerrahmendichtung-90-532.html?currency=EUR&combi_id=328&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwn6LABhBSEiwAsNJrju-HD84mOQf9O1aNwXV-yc-_sXXwWpxP8pMWydJgRi35_N0jPll46hoC2tQQAvD_BwE

Es gibt aber auch welche zum Kleben, falls die Falz an der Stelle nicht tief genug für so eine Dichtung zum reindrücken ist.

Eine genaue Vorgabe, welche Dichtung du zu benutzen hast gibt es auch gar nicht. Kauf dir eine, die geometrisch in die Falz passt. Dafür misst du die tiefe und breite der Falz im Rahmen aus, und suchst dir eine Dichtung, die bei dieser Falz funktioniert.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Abmessungen der Mainboards sind alle gleich. Auch die Montagelöcher: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:ATX_ITX_AT_Motherboard_Compatible_Dimensions.svg

Wenn es dir um die Platzierung der Slots undsoweiter geht, dann müsstest du dir für das nachzeichnen in CAD ein Mainboards als Beispiel nehmen, und als Bild nachzeichnen.

Denn außer den PciE-Slots kann alles andere auf dem Mainboard liegen, wo es will. Da gibt es meines Wissens nach keine genauen Vorschriften. Die Anordnung von CPU, RAM, undsoweiter ist dennoch von Mainboard zu Mainboard nicht allzu unterschiedlich, weil sich diese Anordnung einfach als die Beste herausgestellt hat. Hinnun wieder gibt es aber auch immer verrückte Mainboards, die Das neu erfinden wollen.

Wenn du ein Mainboard in CAD nachzeichnen willst, dann zeichne dir den Rahmen gemäß Vorgaben aus dem Mainboard-Formfaktor (siehe Link oben) ins Programm, und skaliere dir dann eine Draufsicht auf ein ITX-Mainboard, das dir gefällt auf diesen Rahmen. Und danach geht es um fleißiges nachzeichnen des Bildes und abschätzen der Höhen etc.

Vielleicht findet sich ja sogar ein Mainboard, zu dem es viele Bilder gibt, oder genaue Angaben zu den genauen einzelnen Abmessungen des Boards.

Hoffentlich hilft dir das.

Gruß m0rz

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Moin,

Im Rahmen der Genehmigungsplanung muss man in der Regel schon einmal statische Nachweise führen.

Und ansonsten ist eine Statik immer möglich. Besonders dann, wenn die Abmessungen des Gebäudes und die Grundrisse klar sind.

Also sollte sich anhand der Genehmigungsplanung auch eine Statik erstellen lassen.

Gruß m0rz

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Moin,

Das hängt natürlich von der Art des Putzes ab. Wenn du das genau weißt, dann ist dein Vorschlag kein schlechter.

Aber es sei gesagt, dass auch ein Profi es nicht schaffen würde, die Stelle so zu kitten, dass man das später gar nicht mehr sieht.

Wenn du drauf achtest, dass du einen ähnlich gekrönten Putz benutzt, sollte das Ergebnis aber ganz gut sein. Welchen Putz und welches Werkzeug du dazu benutzen solltest, kann man dir im Baumarkt anhand von Bildern am ehesten beantworten. Oder -falls du das weißt- mal beim Hersteller des ehemaligen Putzes nachfragen. Wenn gar nicht weißt, was damals verwendet wurde, könntest du auch bei einem der anderen großen Hersteller solcher Systeme nachfragen. Bei Brillux zum Beispiel.

Gruß m0rz

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Moin,

such mal auf YouTube oder Google nach "fix hole in drywall" oder "Loch in Trockenbau schließen". Da kommt dann sowas bei raus: https://youtube.com/shorts/41KkgVUfH-w?si=lo7Ad0RjAnW7ZXnz

Besser könnte ich es auch nicht erklären. Ist aber an sich nicht allzu schwer. Wenn das Loch groß ist, musst du es mit einem Passstück Trockenbauplatte schließen. Wenn es nur ein kleines Loch ist -Durchmesser bis 2 cm-, dann reicht sicher auch zuspachteln mit Gips-Spachtelmasse.

Gruß m0rz

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Moin,

Zu guter erst mal die Einordnung der Materialien, die du da beschrieben hast:

Knauf Rotkalk Filz ist ein Putz um feine glatte Oberflächen herzustellen. Generell wird so ein Putz auf den Unterputz aufgetragen, um die helle Farbe und feine Oberfläche zu bekommen.

Baumit Gipshaftputz rot ist ein gewöhnlicher Gipsputz. Solch ein Putz wird für gewöhnlich auf Mauerwerk oder Beton aufgetragen.

Wenn du nun den gefliesten Bereich in derselben Optik nachspachteln möchtest, in der auch sonst welche Flächen in deiner Wohnung erstellt sind, dann hier mein Rat:

Geh mit der Info, dass das andere mit Rotkalk Filz 0,5mm gespachtelt wurde und einem Foto einer der anderen Wände sowie der zu bearbeitenden Wand in den Baumarkt deines Vertrauens, und lass dir da passenden Produkte an die Hand geben.

Vielleicht kommst du schon mit einem ähnlichen Oberputz davon, vielleicht brauchst du noch eine Haftbrücke. Am besten können dir das eh die Leute im Baumarkt sagen. Wenn die das nicht können, dann kannst du dich auch auf doof stellen, und bei Knauf anrufen. Die sagen dir dann vielleicht, welche anderen kanuf Produkte du brauchst, um das so zu machen wie du das haben willst. Eine Info-Hotline haben die großen Baustoffhersteller alle, und allen Vorrang der größte den man so kennt: Knauf.

Viel Erfolg!

Gruß m0rz

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Moin,

Der Architekt hat dich im ersten Schritt mal beraten und für dich Planungen angestellt. Soweit die sich noch in einem gewissen Rahmen halten, und der Architekt davon ausgehen kann, dass er den Folgeauftrag für die Erstellung der Bugenehmigung undsoweiter erhält, macht er die Skizzen erst einmal auf eigene Tasche, also sozusagen im Rahmen der Akquise.

Nun bist du zu ihm gekommen, er hat dir ein paar Optionen aufgezeigt, in der Hoffnung, dass du das Projekt weiterverfolgen würdest. Das tust du nun nicht. Für seinen bisherigen Aufwand möchte er jetzt eben Geld sehen.

Das ist zwar alles bisher mündlich gelaufen, und sollte im besten Fall natürlich vorher geregelt und besprochen werden, aber: ganz grundsätzlich hat er Anspruch auf eine Vergütung der für dich erstellten Skizzen. Nun könnte man sich über die Höhe dieser Vergütung streiten.

Wie bei so vielen Streitthemen zwischen Erwachsenen sollte man darüber einfach mal sprechen. Ruf ihn an, frag ihn was das soll, und werde dir mit ihm einig. Oder zahle die (wahrscheinlich recht klein ausfallende) Rechnung und such dir einen Architekten der mit seinen Klienten fairer und offener umgeht.

Gruß m0rz

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Moin,

Soweit ich das sehe ist hier ein Ausführungsfehler passiert: hier das Infovideo von Knauf dazu, wie solche Anschlüsse auszubilden sind: https://youtu.be/7VDkEhn8bmk?si=UDcnmYzWG_bbeNlv

Knauf ist der größte Hersteller dieser Systeme und schreibt im Prinzip alle Trockenbaunormen. Die würden hier nicht eingehalten.

Entlang aller Innenecken, also: Wand stößt auf Wand, oder Decke stößt auf Wand, sind Fugenbänder einzubauen. Die Sorgen dafür, dass sich der Stoß bei Bewegung der Platten (z.B. durch dehnen und Schrumpfen durch Temperaturveränderungen) elastisch verhält, und nicht reißt.

Eben dieses Fugenband fehlt hier. Die Gipsspachtelmasse in dem Bereich reißt dann natürlich, und es entsteht dieses Situation. Hier in deinem Bild erkennt man, dass das Band fehlt. Das wird normalerweise beim ersten Spachtel-Gang aufgeklebt oder mit eingespachtelt. Wie im Video halt.

Bild zum Beitrag

Also: der Trockenbaufirma den Mangel melden und unter Fristsetzung auf die Beseitigung des Mangels bestehen. Dann liegt der Ball erstmal bei denen.

Gruß m0rz

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Moin,

Ihr könntet die tiefer liegenden Schichten erstmal nachspachteln, um etwas Höhe zu gewinnen. Aber an Nivelliermasse werdet ihr nicht vorbei kommen, wenn ihr das ganze wirklich flach und in Wage haben wollt.

Zum nachspachteln könntet ihr einfach normalen Estrich nehmen. Den Untergrund bereitet ihr so vor, dass er sich mit der neuen Estrichschicht verbinden kann: möglichst grob anschleifen, dann den Staub restlos entfernen, und einen Voranstrich drauf. Dann könnt ihr mit Dünnbett-Estrich erstmal grob auffüllen, und dann danach ganz normal mit der Nivelliermasse drüber gehen.

Andererseits hätte ich aber auch keine großen Bedenken dabei, den Höhenunterschied komplett mit der Nivelliermasse auszugleichen. Ihr könntet auch dabei an der Niedrigesten Stelle anfangen, die Stelle aus nivellieren, und dann Schicht für Schicht weiter auffüllen. Je schneller ihr das macht desto besser wird der Verbund zwischen der eingebauten Schichten.

Was euch am Ende günstiger zu stehen kommt müsst ihr dann selbst ausrechnen. Beides ist fachlich machbar. Ersteres ist sicherlich weniger Stress, denn ihr der normale Estrich hat eine längere offene Verarbeitungszeit.

Wenn keine Fliesen oder sonst unelastische Bodenbeläge drauf kommen, müsst ihr euch auch keine Sorgen über Risse oderso machen. Bei klassischen PVC, Linoleum, Teppich etc. bemerkt man solche Risse nicht. Bei Fliesen- oder Steinbelägen machen sich die Risse dann irgendwann in den Fugen bemerkbar.

Gruß m0rz

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