Fernbeziehung sinnvoll in so einem Fall?

Hallo,
seit rund einer Woche ist meine Freundin nach London gezogen für ein Jahr. Sie wird dort studieren.
Gestern haben wir miteinander telefoniert. Sie erzählte mir von einem Mann, den sie kennenlernt hat. Er soll sie auf eine Party eingeladen haben für heute Nacht, wo sie auch hingehen möchte. Er soll sehr sympathisch gewesen sein und sie freue sich schon auf die Feier.
Natürlich ist es durchaus normal, dass sie dort Menschen kennenlernt und die Stadt genießt. So würde ich es auch machen.
Ich habe mich aber danach gefragt, warum sie das Bedürfnis hat, mir diese Informationen zu geben.
Dumm ist sie nicht. Demnach muss sie ein Ziel dabei haben, dachte ich mir.
Ich schrieb sie dann wieder an und fragte sie, warum sie mir denn so etwas erzählt.
Sie meinte dann, dass das mit dem Mann nicht stimmt, sie gelogen hat und mich nur eifersüchtig machen wollte, was sie ja auch geschafft hat.
Ich fragte sie, warum sie denn trotz dieser großen Entfernung versucht mir ein schlechtes Gefühl zu geben.  
Sie meinte wieder, dass das nur Spaß gewesen sei.
Ich glaube schon, dass das mit dem Mann stimmt und sie bei unserem zweiten Dialog gelogen hat, wo sie meinte, dass sie gelogen hat. Ist aber auch nicht so wichtig.
Ich habe mir jedoch gestern Nacht gedacht, dass ich eigentlich keine Lust habe, mir dauernd Gedanken über So etwas zu machen.
Ich überlege den Kontakt zu ihr drastisch zu kürzen. Sie soll halt machen, was sie machen will. Ich habe ja sowieso keinen Einfluss darauf und wenn sie zurück ist, kann man ja schauen, ob sich wieder etwas zwischen uns ergibt.  
Meine Frage ist, warum sie mich versucht eifersüchtig zu machen und ob in so einem Fall eine Fernbeziehung Sinn macht?
Was würdet ihr in so einem Fall machen ?

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Das A und O in einer Fernbeziehung ist gegenseitiges Vertrauen. Anderenfalls kann ein solches Vorhaben nicht funktionieren und führt immer wieder zu Streit - bis hin zum Beziehungsaus.

Bei euch beiden scheint das Vertrauen zu fehlen. Besser gesagt hat deine Freundin dir durch ihre Aktion sämtliches Vertrauen genommen, sodass du nun nicht mehr weißt, was nun richtig ist. Eine wirklich blöde Situation, denn ihr seid nicht in der Lage, durch ein persönliches Gespräch alle Missverständnisse zu klären.

Und genau da kommen wir zum springenden Punkt. Du musst nun für dich entscheiden, wie du dich verhalten sollst. Ihr werdet sicherlich vor Beginn ihres Auslandsaufenthaltes über euch gesprochen haben? Auch darüber, was ist, wenn sie wieder zurück kommt? In einer intakten Beziehung macht man Pläne für danach, auf die man in der Zwischenzeit hinarbeiten kann. Wie denkst du denn nun über diese Pläne? Zweifelst du an allem oder willst du sie unter keinen Umständen verlieren? Denn mit deinem momentanen Vorhaben, sie ein Jahr lang 'machen zu lassen' und danach zu sehen, was daraus noch wird, machst du eure Beziehung in jedem Fall kaputt. Oder glaubst du wirklich, du könntest ihr jemals wieder vertrauen, wenn du nicht wüsstest, was sie in diesem einen Jahr dort getrieben hat?

Du solltest also für dich eine Entscheidung treffen. Willst du sie nicht verlieren und für eure Beziehung kämpfen oder ist dir das alles zu blöd und du kannst ihr nicht mehr vertrauen?

Wenn sie dir zu wichtig ist, als das du sie einfach aufgeben könntest, dann mache mit ihr so schnell wie möglich ein klärendes Gespräch ab. So persönlich wie in eurer Situation eben möglich. Also am besten über Telefon oder über Skype. Allein übers schreiben tauchen viel zu viele Missverständnisse auf.

Ihr solltet wirklich offen miteinander sein und über all eure Bedenken sprechen. Sag ihr, dass du sie in diesem Punkt nicht verstehen kannst und das dir so etwas Anlass zum zweifeln gibt. Seid ehrlich miteinander und überlegt gemeinsam, wie ihr weiter vorgehen sollt.

Alles Gute für euch Beide.

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Frage dich selbst: ist dein Freund der Mensch, mit dem du zusammen sein/bleiben willst? Kannst du dir mit ihm eine langfristige Zukunft vorstellen? Willst du ihn um keinen Preis verlieren? Dann solltest du diese Fernbeziehung auf jeden Fall wagen. Denn 11 Monate sind machbar.

Allerdings muss dein Freund dies genauso wollen wie du. Anderenfalls kann eine Fernbeziehung nicht funktionieren. Also sprecht darüber, sprecht über euch, über Zukunft, Ziele und Träume. Auch wenn ihr erst ein knappes halbes Jahr zusammen seid, das ist nicht wichtig. Wenn man den richtigen Menschen gefunden hat, lohnt es sich.

Wichtig ist: haltet die Kommunikation immer offen! Sprecht über Ängste und Bedenken, auch wenn ihr dann getrennt von einander seid. Erzählt euch jede Kleinigkeit und berichtet aus eurem Alltag. Denn regelmäßige Kommunikation ist das A und O, sonst werdet ihr euch zu fremd. Aber dank Whatsapp, Facebook und Skype ist das heutzutage auch nicht mehr so problematisch (auch wenn ihr euch natürlich mit der Zeitverschiebung arrangieren müsst)

Deinen Traum von einem Auslandsjahr aufgeben für deinen Partner solltest du allerdings nicht. Denn dir wird damit eine einmalige Chance ermöglicht, von der du dein ganzes Leben profitieren kannst und wenn dein Freund dich wirklich liebt, unterstützt er dich dabei. Niemals sollte man für seinen Partner eine solche Chance liegen lassen, denn stell dir mal vor, es klappt aus irgendwelchen Gründen nicht?

Ich selbst lebe seit einiger Zeit in einer Fernbeziehung zu meinem Freund. Amerika-Deutschland. Bei uns sind es 12 Monate. Und ich sage dir, es ist zu schaffen, wenn man jemanden hat, für den es sich lohnt!

Falls du Fragen hast, maile mir privat! Ich wünsche euch alles Gute und dir ein tolles Jahr. Nutze die Chance!

LG, Lohengrin85

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Angst vor dem Tod des Pferdes. was tun?

Hey ihr,

also ich habe mein Herzenspferd gefunden, man findet es wohl nur einmal im Leben. Aber damit muss und will ich euch jetzt nicht zuquatschen.

Ich liebe ihn über alles und würde auch alles für ihn tun und habe eben auch Angst vor dem Tag an dem er nicht mehr bei mir sein kann. Jetzt sagt ihr: Ja ist ja normal, das geht jedem so: Und so dachte ich das auch.

Bis im Februar ein Pferd das mir sehr nahe stand und mit dem ich viel Zeit verbracht habe von uns gegangen ist. Sie war etwas besonderes, hat mich von Anfang an begleitet und dann war sie weg. Heute noch fehlt sie mir sehr und das obwohl es Monate her ist, brech ich manchmal in Tränen aus.

Seit diesem Tag habe ich, ja nahezu panische, Angst vor dem Tag an dem mein Pferd nicht mehr da sein wird. Das fängt an das ich heulend vor ihm sitze und ich ihm erzähle wieviel wert er mir ist, bis dahin, das ich Alpträume hab und schweißgebadet und zitternd im Bett sitze und mich nurnoch die Angst und Trauer überkommt (wobei wieder unsere verstorbene Stute hochkommt).

Er ist so weit kerngesund und glücklich und wird wohl noch viele Jährchen auf dieser Welt weilen, es ist also nichts zu befürchten. Aber allein der Gedanke daran, das es irgendwann soweit sein wird und er dann einfach weg ist und nie mehr wieder kommt, bringt mich um den Verstand. Auch wenn ich weiß, dass er es dann verdient hat zu gehen.

Was kann man denn dagegen tun, dass ich keine so furchtbare Angst mehr davor habe...? Alpträume habe ich in letzter Zeit keine mehr gehabt.

Danke schonmal!! ♥

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Jedes Lebewesen stirbt eines Tages. Das ist so und da führt auch kein Weg dran vorbei. Es hilft gar nichts, wenn du dich jeden Tag verrückt machst und darüber nachdenkst - lerne doch einfach, die Zeit zu genießen, die euch bleibt und ermögliche dem Pferd ein schönes Pferdeleben.

Du solltest aber wirklich mal darüber nachdenken, dass man es mit der Tierliebe auch übertreiben kann... Klar, wenn ein geliebtes Tier stirbt, ist das sehr traurig und man hat natürlich auch das Recht, zu trauern, aber man muss sich auch wieder fangen, denn dein Leben geht weiter. Was nützt es dir, dich selbst unglücklich zu machen? Und dem Pferd bringt es im Übrigen auch nichts, außer dass du es durch deine Sorge verunsicherst.

Lerne den Moment zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben. Zu viel in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu hängen, bringt einen nicht weiter.

Alles Gute für euch!

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Über gutefrage.net jemanden zu finden, der in deiner Region lebt und einen Stall empfehlen kann, ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Natürlich kannst du Glück haben, aber ich würde dir eher raten, dich im Freundes- oder Bekanntenkreis umzuhören und nach Empfehlungen zu gehen. Jeder kennt irgendwen, der reitet oder wiederrum andere Reiter kennt. Du wirst erstaunt sein, was für ein großes Netzwerk dahinter steckt, wenn man sich einmal auf die Suche macht.

Den richtigen Stall für dich solltest du nach folgenden Punkten auswählen:

- liegt der Stall für mich gut erreichbar, sodass man auch ohne Auto, z.B mit den Öffis oder sogar mit dem Rad dorthin kommen kann (besonders minderjährige Reiter sind auf einen zentral gelegenden Stall angewiesen)

- bietet der Stall das an, was ich erlernen möchte. Wenn du (Wieder-)Einsteiger bist, musst du erst einmal von vorne beginnen. Da empfiehlt es sich besonders, Einzelunterricht zu nehmen oder mit maximal 2 anderen Reitern in einer Reitstunde teilzunehmen. Je mehr Pferde+Reiter, desto weniger lernt der Einzelne.

- kann ich mich mit den Haltungsbedingungen identifizieren? Denn viele kommerzielle Schulställe halten ihre Pferde ausschließlich in Boxenhaltung. Dass dies Tierquälerei ist, muss ich nicht weiter erwähnen. Du solltest jedoch für dich wissen, ob du so einen Stall finanziell unterstützen möchtest. Zusätzlich lässt sich klar sagen, dass dein reiterlicher Fortschritt auch abhängig von der Verfassung der Schulpferde ist. Je schlechter die Tiere gehalten werden, desto weniger kannst du dich auf das Pferd einlassen, da es abstumpft und nur noch durch die Halle trottet. Glaube mir, da macht reiten keinen Spaß.

- und natürlich ist auch die Frage, wieviel du bereit bist für Reitstunden auszugeben. Reiten ist ein teures Hobby, aber auch hier können erhebliche Preisunterschiede aufgedeckt werden. Große Reitställe verlangen oft viel Geld für wenig Leistung ihrerseits. Da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach nicht. Du zahlt Unsummen und bleibst irgendwann mit deinem persönlichen Fortschritt auf der Strecke.

Mein Tipp: kleinere Reitställe sind persönlicher und oft auch preislich weit unter denen von großen Ställen. Außerdem geht es dort oft mehr um das Pferd und weniger um möglichst viel Gewinn. Sei wachsam bei der Auswahl eines Stalls und achte besonders auf Haltungsbedingungen.

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Bei dem Kaninchen deiner Freundin handelt es sich schon um ein gut betagtes Karnickel. Allerdings sind zehn Jahre auch nicht gleichbedeutend ein Todesurteil. Ich habe von vielen Kaninchen gehört, die deutlich über diesem Alter lagen. Meine Älteste Zwergin ist letztes Jahr mit zwölf Jahren gestorben. Sie war lange Zeit äußerst fit, aber irgendwann merkte man immer deutlicher, dass ein Kaninchen nun mal nur für eine bestimmte Lebensdauer ausgelegt ist - der Körper macht irgendwann nicht mehr mit, genau wie beim Menschen ab einem gewissen Alter.

Das Alter von Kaninchen ist aber maßgeblich von den Haltungsbedingungen abhängig. Kaninchen die in Einzelhaft dauerhaft im Käfig gehalten werden, sterben oft recht früh, während glückliche Karnickel steinalt werden können.

Solange das Tier nicht leidet oder stark eingeschränkt wird, würde ich mir keine zu großen Gedanken um Lebenserwartungen des Kaninchens machen. Ermöglicht ihm ein möglichst schönes Rentnerleben und lasst der Natur ihren Lauf. Hat das Kaninchen Artgenossen?

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Ist vom Hof abhängig, würde ich sagen. Manche Ställe suchen gerade für die Ferienzeit immer helfende Hände, um z.B. Jugendgruppen betreuen zu können o.ä.

Allerdings musst du dementsprechend auch Erfahrung im Umgang mit Stallarbeit und allgemein mit Pferden mitbringen. Einen blutigen Reit-Anfänger werden sie wohl kaum einstellen.

Aber wie heißt es so schön? Fragen kostet ja nichts ;-)

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Ich kann dir leider keinen direkten Tipp für einen geeigneten Reitstall geben, da ich leider aus einer ganz anderen Ecke komme als du. Allerdings kann ich sehr wohl ein paar Ratschläge geben, wenn es allgemein um die Suche nach dem passenden Stall für dich geht.

Du solltest dir zuerst klar werden, was du willst. Möchtest du hauptsächlich Freizeitreiten? Oder hast du vor, in eine bestimmte Richtung zu gehen? Daran sollte sich deine Suche nämlich maßgeblich orientieren.

Da du aber noch recht am Anfang zu stehen scheinst, tippe ich darauf, du willst erst einmal die 'Basics' erlernen, den Kontakt zum Pferd haben und dann mal schauen, wohin es dich so verschlägt. In dieser Reihenfolge sollte es auch zugehen.

Bei vielen kommerziellen Reitschulen geht es leider viel zu sehr um den Profit, als um das Pferd und den reiterlichen Fortschritt der Reitschüler. Hauptsache der Kunde zahlt, egal wie die Pferde möglicherweise behandelt werden oder ob der Schüler wirklich reiten lernt oder nur wie ein nasser Sack auf dem Pferderücken hockt. Solange gezahlt wird, wird diese Schluderei weiter durchgezogen. Und das geht meist zu Kosten der Tiere.

Deshalb solltest du sehr aufmerksam sein, wenn du dich bei dir in der Nähe nach Ställen umschaust.Je größer der Stall und je mehr Reitschüler, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, das die Reitstunden in großen Gruppen erfolgen (mehr als 3 Reitschüler pro Lehrer in der Halle oder auf dem Platz ist entschieden zu viel!) und vor allem wird es immer unpersönlicher. Nicht selten passiert es, das man dort nur noch als zahlender Kunde gesehen wird, nicht als Reitschüler, der sich entwickeln will.

Auch der Zustand der Pferde und ihre Haltung sollte für dich wichtig sein. Reine Boxenhaltung ist Tierquälerei! Dazu am besten noch 3x täglich ein anonymer Reitschüler auf dem Pferderücken, und das Tier stumpft total ab und trottet nur noch lustlos durch die Halle. Bitte lass dich nicht auf so etwas ein, denn das bringt dir rein gar nichts - und die Tiere leiden.

Ein kleiner Stall bringt dich oft viel weiter, auch wenn du es vielleicht nicht glaubst oder nicht weißt, wo du mit deiner Suche beginnen sollst. Dort besteht oft die Möglichkeit auf Einzelunterricht von jemandem, der das Pferd kennt und sich für dich interessiert. Außerdem hast du die Möglichkeit, einen recht engen Kontakt zu dem Pferd aufzubauen, wenn du nicht nur 'einer von vielen' bist, die darauf hocken.

Am besten beginnt man die Suche über Kontakte und Empfehlungen. Frag dich durch und klappere Ställe in deiner Umgebung ab. Sei aufmerksam und bitte stelle das Wohl der Tiere über dein eigenes, auch wenn die Reitstunden vielleicht ein wenig teurer sind, ist es das allemal wert. Denn auch du wirst deutlich mehr lernen, wenn du Spaß an der Sache hast und auf einem Pferd sitzt, das nicht überarbeitet und abgestumpft ist.

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Ein paar Punkte und Kommas wären schön, das erleichtert das lesen enorm!

Was genau willst du denn jetzt hier hören? Hier kann dir niemand etwas über die finanzielle Situation deiner Eltern erzählen. Doch da ihr noch nicht volljährig zu sein scheint und somit deine Eltern für die Pferde und alles weitere aufkommen, werdet ihr euch nach dem zu richten haben, was sie entscheiden. So ist das leider. Wenn sie also nicht bereit sind, die teure Stallmiete zu zahlen, dann müsst ihr euch damit abfinden.

Wenn ich das richtig verstehe, geht es dir vor allem darum, dass du in eurem neuen Stall kaum reiterliche Fortschritte machst und deswegen wechseln willst. Da gibt es aber immer noch die Möglichkeit, sich einen mobilen Reitlehrer zu organisieren, der zu euch kommt. So etwas würde ich allerdings immer über Empfehlungen von bekannten Reitern machen, nicht einfach blind übers Internet. Also hör dich einfach mal um, da ergibt sich sicherlich etwas.

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Du willst reiten lernen. Das ist cool. Denn dafür ist es nie zu spät. Allerdings solltest du gleich den richtigen Start hinlegen, um auch wirklich *reiten* zu lernen und nicht einfach nur auf dem Pferd sitzt und durch die Bahn hoppelst.

Also bitte ein sorgsamer Blick auf den Reitstall, in dem du Unterricht nehmen willst. Abteilungsunterricht ist grundsätzlich schon mal sch***e, und Unterricht bei einem Lehrer mit mehr als 4 Pferden ebenfalls. Auch die Haltungsbedingungen solltest du dir vorher genaustens ansehen und dann entscheiden, ob du auf einem heruntergerittenen Boxenpferd wirklich etwas lernen willst oder nicht. Aus Erfahrung kann ich dir sagen - Haltungsbedingungen können so viel bei einem Pferd ausmachen, dass es sich wirklich lohnt, darauf zu achten.

Wenn du dich für einen weniger kommerziellen Betrieb entscheidest, bei dem das *reiten lernen* und das *Pferdewohl* über dem Profit stehen, dann wirst du sehen, wie schnelle Fortschritte du machen kannst und vor allem, wie viel Spaß es macht.

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Einen direkten Sinn für menschliche Emotionen haben Kaninchen nicht - da sind Hunde schon deutlich sensibler. Allerdings reagieren Kaninchen, wie fast alle Tiere, auf den Tonfall, mit dem du sie anredest. Bist du also wütend, klingt das anders, als wenn du dich freust. Auch bei Pferden kann man beobachten, wieviel eine veränderte Emotion in der Stimme ausmachen kann.

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Ich empfehle jedem Reiter, sich mal an Horsemanship heranzuwagen. Das mag vielleicht jetzt erstmal ein wenig langweilig klingen, aber es verbessert die Reiter-Pferd Beziehung enorm und bringt vor allem gegenseitiges Verständnis. Und das kann man selbst dann noch angehen, wenn man bereits seit Jahren mit ein und demselben Pferd zu tun hat. Auch ich habe mit meinem Opi erst sehr spät damit angefangen - aber das muss nichts heißen.

Auch gemeinsame Spaziergänge im Grünen (vorausgesetzt bei euch gibt es ein schönes Ausreitgelände) sind toll und man hat einfach mal die Möglichkeit, ein bisschen Zeit mit dem Pferd zu verbringen, ohne im Sattel zu sitzen.

Ansonsten macht reiten zu Musik wirklich Spaß. Das sollte man aber wirklich erst dann machen, wenn die Beziehung zwischen Reiter und Pferd intakt ist und man sich sicher genug fühlt. Sonst kann es da zu blöden Missverständnissen kommen, weshalb so etwas auch nichts für Anfänger sein sollte.

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Eigenes Pferd- zum Stall kommen

Hallo

Also wie hier einige vielleicht mitbekommen habe, kämpfe ich gerade um den Führerschein, aber nun würde ich es nach der Schule machen wo ich nicht mehr so viel zum Lernen habe, damit ich mich da auch wirklich auf den Führerschein konzentrieren kann.

Ich träume schon lange vom eigenen Pferd und habe auch schon mein Wunschpferd entdeckt. Eine ca. 14 jährige Stute, die auch nicht schlecht geht und für mich super als erstes Pferd geeignet wäre. Das Problem ist nur, dass nicht in unmittelbarer Nähe ein Stall ist, sondern man dazu mit dem Auto fahren muss. Ich aber habe ein Moped und würde mit diesen auch in den Stall fahren.

Meine Mutter würde mir das Pferd mitfinanzieren, sprich das Pferd bis zu einem gewissen Betrag bezahlen und was darüber ist, müsste ich selbst bezahlen. Die Einstellgebühren würde sie auch soweit bezahlen, bis ich es selbst finanzieren könnte. Beim Hufschmied oder Tierarzt zahlt sie nur mit, wenn mein Geld nicht ausreicht. Alles andere müsste ich selbst bezahlen. Das ist ein fairer Deal.

Nur würde sie mir das Pferd kaufen wenn ich den Führerschein habe (früher hieß es ich müsste mit dem Moped hinkommen, nur ging das mit der Schule nicht, da ich immer um 7 heimkam). Doch wenn ich sie darauf anspreche, dass ich mit dem Moped zum Pferd fahre, heißt es nein, denn ich bräuchte laut ihr den Führerschein für das Auto. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass ich den Führerschein Anfang Juli machen werde.

Ich werde in den nächsten Tagen noch mit ihr reden, aber hättet ihr vielleicht einen Tipp, wie ich es bewerkstelligen könnte? Würdet ihr eurem Kind ein Pferd kaufen, wenn es selbst mit dem Moped hinkommt?

Danke

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Allein schon bei der Finanzierung will ich nochmal ein wenig genauer nachhaken. Wie genau stellt ihr euch das vor? Du gehst momentan noch zur Schule, machst nebenbei den Führerschein (oder hast diesen vor dir) und sicherlich auch noch andere Ausgaben. Wie willst du da einen Teil des Pferdes selbst finanzieren? Oder hast du einen Job? Denn dann wird es oft mit dem Zeit-Aspekt problematisch, denn ein eigenes Pferd benötigt Zeit. Und dazu gerechnet noch die "Anreise" zum Stall.

Außerdem sind Tierarztkosten nichts, was jeder normale Berufstätige so nebenbei zahlen kann, ohne das es irgendwann teuer wird. Also weiß deine Mutter überhaupt, was da so alles auf sie zukommen kann? Natürlich will man niemals vom schlimmsten ausgehen, aber dein Pferd kann morgen krank werden oder sich ernsthaft verletzen und auf monatelange Behandlung angewiesen sein, die einen Haufen Geld kostet. Bitte so etwas nur verhandeln, wenn man sich über das volle Ausmaß bewusst ist.

Jetzt aber zu deiner eigentlichen Frage: die Sache mit dem Moped. Sicher, das Teil ermöglicht dir mehr Freiheit und Eigenständigkeit - das ist klar. Aber wie sieht das ganze dann im Winter aus? Auch dann musst du die Strecke zu deinem Pferd fahren - auch wenns schüttet oder friert. Das Risiko, dass du dann trotzdem andauernd auf deine Mutter als Taxi angewiesen bist, ist da - und wäre ich deine Mutter, wäre ich da auch hinterher, das du erst einmal deinen richtigen Führerschein machst.

Wie schon von LyciaKarma angesprochen, frage ich mich aber, wie du zeitlich ein eigenes Pferd managen willst, wenn du momentan schulisch ziemlich im Stress bist und auch sonst sehr eingebunden. Denn ein eigenes Pferd braucht viel mehr Zeit als eine Reitbeteiligung o.ä. Denn du hast auch dort zu sein, wenn es unvorhergesehen krank wird. Und meist kommt das genau dann, wenn man es nicht brauchen kann.

Ich an deiner Stelle würde zuerst die Schule und den Führerschein beenden. Ob nebeneinander her oder eins nach dem anderen sollte dir überlassen sein, denn wenn du jetzt aus lauter Stress, weil du unbedingt ein Pferd haben willst, den Führerschein durchziehst und dann in der Schule absackst, ist letztendlich auch nichts gewonnen. Das erste eigene Pferd sollte gut in die eigene Lebenssituation passen, sonst leidest du darunter - aber vor allem das Pferd!

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Innerorts ist überholen gestattet, wenn keine durchgezogene Linie vorhanden ist, oder der Überholvorgang unmittelbar vor einer Ampel oder einem Zebrastreifen getätigt wird. Zusätzlich darf natürlich die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten werden - wenn diese Dinge erfüllt sind, war der Überholvorgang technisch in Ordnung.

Das Hupen natürlich nicht. Das darf außerorts als Ankündigung für einen Überholvorgang benutzt werden und sonst nur als Warnsignal - nicht als Reaktion auf Verärgerung.

Allerdings glaube ich nicht, das sich dieser Gang zur Polizei lohnt. Es handelt sich hier nicht um Nötigung oder Gefährdung (außer natürlich der Fahrer ist danach mit 80 weiter durch die Ortschaft) und außerdem stellst du als eindeutig zu langsamer Fahrer auch ein Verkehrshindernis dar.

Ärger dich nicht zu sehr darüber und versuch, cool zu bleiben. Und nächstes Mal so schnell zu fahren, wie erlaubt ist - nicht zu schnell, nicht zu langsam.

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Du wirst überrascht sein, wie viel man noch weiß, selbst wenn man Jahre lang nicht auf einem Pferd saß. Denn die Grundzüge sind ähnlich wie beim Rad fahren, die verlernt man nicht.

Trotzdem solltest du für die erste Reitstunde wirklich auf Nummer sicher gehen und nochmal von Null anfangen. Also erst einmal viel Schritt reiten, dich neu auf das Pferd einlassen und dann dich langsam steigern, wenn du merkst, das du dir das zutrauen kannst. Überschätze dich bloß nicht, denn das führt zu nichts.

Ein gut gemeinter Rat noch: ich weiß nicht genau, wo du vorhast, Reitstunden zu nehmen. Aber egal was du machst, sei bei der Auswahl des richtigen Reitstalls sehr vorsichtig. Denn es gibt viele Ställe, in denen Kapital und Reiten als Modesport über dem Wohl der Pferde und dem reiterlichen Fortschritt stehen. Und damit unterstützt man nicht nur furchtbare Haltungsbedingungen und Tierquälerei, sondern lernt auch herzlich wenig, wenn man jede Reitstunde mit 5-8 anderen Pferden in einer Abteilung hinterher trottet.

Guter Reitunterricht ist entweder allein oder mit maximal 3 anderen Reitern zusammen, von einem Reitlehrer, der wirklich daran interessiert ist, seine Schüler weiterzubringen und der die Pferde kennt. Auch wenn man dann unter Umständen ein bisschen mehr zahlen muss, es ist das Geld letztendlich wert.

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Wenn du dir pausenlos Gedanken darüber machst, das etwas schwief gehen könnte, wird das hundertpro passieren. Zum einen machst du dich verrückt und wirst unkonzentriert, zum anderen spürt das Pferd jede Unsicherheit und lässt sich entweder selbst irritieren oder nutzt deine Schwächen aus.

Geh offen und locker an die Sache ran und stell vor dem aufsitzen alle möglichen Fragen, was du beachten sollst, denn jedes Pferd tickt anders, manche reagieren lammfromm und verzeihen alles, andere setzen sich gegen kleinste Fehler zur Wehr. Du solltest also erst einmal damit beginnen, das Pferd vom Boden aus gründlich kennen zu lernen. Am besten eignet sich da ausgiebiges putzen und kuscheln. 

Wenn die Besitzerin ein Interesse daran hat, dass das mit euch funktioniert, dann wird sie sicherlich auch Hilfen geben und dich korrigieren, wenn etwas schief läuft. Das erste mal auf einem fremden Pferd sollte man eh nicht auf sich allein gestellt sein, wenn jemand verfügbar ist, der das Tier kennt.

Das wichtigste ist aber, bleib ruhig! Und denk nicht zu viel nach an Dinge, die passieren könnten. Wenn man korrekt reitet und auf das Pferd eingeht, können viele Missverständnisse vermieden werden.

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Wäre ich ein Pferd und man würde mir erst das Leben im Offenstall ermöglichen und mich dann wieder in eine halbtägige Boxenhaltung bringen, würde ich auch mit den Zähnen knirschen...

Warum hat deine Stute denn im Offenstall abgebaut? Was genau meinst du damit? Körperlich? Also hat sie Muskelmasse verloren oder ist sie abgemagert? Denn das sind beides Dinge, die nicht auf einen Offenstall zurückzuführen sind, sondern an fehlendem oder falschen Training liegen könnten.

Zähneknirschen ist in den meisten Fällen ein Zeichen von Stress durch falsche Haltungsbedingungen. Aber auch andere Stressoren können ein solches Verhalten auslösen, also allgemein eine nicht passende Ausrüstung, ein grober oder unsicherer Reiter,... die Liste ist lang. Kein Wunder, das dieses Phänomen hauptsächlich bei Schulpferden auftritt.

Jedoch kann das Knirschen auch immer ein Anzeichen für eine Gastritis sein, also ein Magengeschwür, das sich häufig auf Stress und belastende Bedingungen zurückführen lässt. Bitte kläre dies umgehend beim Doc ab, denn damit ist nicht zu spaßen.

Wenn physisch mit deinem Pferd soweit alles stimmen sollte, solltest du überlegen ob du nicht etwas gegen das psychische Leiden unternehmen solltest.

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Na Wahnsinn... Warum hält man sich ein Pferd, wenn man nicht die nötige Zeit aufbringen kann? Ich hoffe sehr, das arme Tier ist nicht in Boxenhaltung eingepfercht, wenn Madame nicht da ist. Auf der Weide geht eine solche Haltung ja noch, wenn man natürlich das nötige Kleingeld hat, sein Pferd versorgen zu lassen. Aber wenn es sich hierbei um ein Boxenpferd handelt, dann Gute Nacht...

Gehen wir jetzt mal davon aus, das Pferd steht im Offenstall oder zumindest so, das es täglich mehrere Stunden Weidegang hat. Dann kann es seinen Bewegungsdrang selbst ausleben, wenn es Lust dazu hat und wird dementsprechend ausgeglichener sein als ein Pferd, das 24/7 in der Box steht und kaum Platz hat sich zu drehen. Natürlich kann es sein, dass das Pferd sich einige Unartigkeiten angeeignet hat, da selten jemand da ist, um dem entgegenzuwirken. Aber das ist eine Charakterfrage und stellt sich meist auch erst mit der Zeit heraus.

Wenn die Besitzerin nur so selten da ist, solltest du vorher genaustens in Erfahrung bringen, was sie alles von einer Reitbeteiligung erwartet. Nicht, das du dich auf etwas einlässt und letztendlich fehlt dir die Zeit oder die Ausdauer und du kannst es nicht stemmen. Der Begriff Reitbeteilung ist ja sehr weit gefasst und kann von einmal die Woche reiten bis zu mehrmals wöchentlichem Stalldienst und Pflege reichen. Also bitte vorher genaustens abklären.

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Bitte immer zuerst der Ursache auf den Grund gehen. Also stell dir selbst die Frage, warum dein Pferd so nervös und schreckhaft ist. Es nützt euch gar nicht, gegen das Problem anzugehen, wenn ihr gar nicht wisst, wo es begründet liegt.

Oft hat eine solche Nervösität und innere Unruhe etwas mit schlechten Erfahrungen zu tun. Vielleicht sind diese schon lange zurückliegend und können nun bewältigt werden, indem man dem Pferd klar macht, dass es so etwas nicht mehr zu befürchten hat (wobei meist sehr viel Geduld und Feingefühl gefragt ist) oder man hat Pech und das Pferd macht immer noch schlechte Erfahrungen, beispielsweise durch falsche Haltungsbedingungen wie Boxenhaltung und Einzelhaft. Denn in diesen Fällen ist es kein Wunder, das sich ein Pferd im Umgang mit seinen Artgenossen schwer tut. Man nennt das eine Verhaltensstörung, hevorgerufen durch nicht-artgerechte Haltung. Wie soll ein Pferd auch wissen, wie es mit seinen Artgenossen umzugehen hat, wenn es von klein auf nur die vier Wände einer Box kennen lernen durfte?

Jedoch kann man auch nicht ausschließen, das etwas mit der Reiter-Pferd-Beziehung nicht stimmt, wenn dein Pferd auf einmal panisch wird. Vielleicht fehlt euch einfach noch ein vollkommen vertrauter Umgang und ihr wisst beide noch nicht richtig, wie ihr den anderen einschätzen sollt. Verunsicherung - egal ob sie jetzt vom Pferd oder vom Reiter ausgeht, reißt immer den anderen Partner mit und steigert sich mit der Zeit hoch.

Ich empfehle jedem ein professionelles Horsemanship-Training zur Stärkung der Reiter-Pferd-Beziehung und zusätzlich einen Profi, der euch unter seine Fittiche nimmt und sowohl Tipps gibt als auch klar stellt, was falsch läuft.

Bitte bedenk aber, das Alleingänge und Experimente mit einem schreckhaften Pferd immer sehr unschön ausgehen können. Also bitte solche Sachen unter Aufsicht und auf abgesichertem Gelände machen.

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Und da wundert man sich, wenn manche Pferde sich nicht anders zu helfen wissen, als mit schnappen oder austreten und psychisch total abstumpfen...

Ich hoffe sehr, dass hinter deiner Frage auch ein kleines bisschen Troll steckt, denn das kann man doch als Besitzer nicht ernst meinen. Falls doch, such dir sofort professionelle Hilfe und dem Pferd einen liebevollen Besitzer anstatt es weiter deiner Wut auszusetzen.

Er ist sensibel und schon etwas älter. Ist das etwa ein Grund, ihn schlecht zu behandeln, weil er sich nicht so wehrt, wie vielleicht ein charakterlich stärkeres Pferd? Lass es bleiben!!!

Wenn du die Situation nicht änderst, eskaliert es irgendwann - Mitleid wirst du dann aber keins bekommen, wenn du im Krankenhaus liegst, denn das nennt man Karma!

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ein bzw 2 kaninchen

Um das Ganze schon mal vorweg zu nehmen - endweder 2 Kaninchen, oder du lässt es bleiben. Einzelarrest ist grausam!

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du genügend Zeit erübrigen kannst, warum steht das Thema dann überhaupt im Raum?

Sind Kaninchen aber im Rudel, haben ausreichend Platz in ihrem Gehege und haben genügend Heu, dann brauchen sie niemanden, der ihnen andauernd die Pfötchen hält, denn Kaninchen können sich selbst beschäftigen. Allerdings muss regelmäßig gefüttert und gereinigt werden - wenn du dafür nicht 100% garantieren kannst, lass lieber die Hände davon.

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