Klar. Es gab auch schon Tage mit über 30º C, derzeit etwas (lang ersehnten) Regen und um die 20 ºC, ansonsten bei gutem Wetter (Normalfall) eher um die 25º bis 30º C und zunehmend drüber.

Die Wassertemperatur ist aktuell 21º C, was sich aber aufgrund von Strömungen (vom Atlantik oder Mittelmeer her kommend) täglich leicht ändern kann.

Dieses Jahr herrscht praktisch seit 2 Monaten Badewetter in Südspanien (sprich Andalusien und hier speziell auf Málaga bezogen).

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Es gibt eine einzige Regel: estar durch encontrarse (sich befinden) zu ersetzen: Es lunes, es inteligente, la boda es el lunes. Hier würde "befindet sich" keinen Sinn machen oder unrund klingen, bei está (se encuentra) dormida, España está (se encuentra) en Europa und estamos (nos encontramos) listos schon.

Allerdings ist es doch etwas komplexer, was man auch wieder ausfiltern kann. Da du Spanisch praktisch auf sprachwissenschaftlicher Art angehst, empfehle ich dir folgendes Buch, das sehr praktisch ist und weder simplifiziert noch verkompliziert:

https://www.amazon.de/Spanische-Grammatik-Fokus-Beschreibungsprobleme-Romanistische/dp/3110410311

Grundsätzlich bin ich mit dem Video einer Meinung, denn hinter allen Regeln stecken einfache Grundsätze. Aber bei der einzigen Regel für ser und estar (die ich auch lange Zeit meinte), wird noch ein Teil übersehen. Das ist aber eigentlich dann kein Schulspanisch mehr, sondern muttersprachliches Verständnis. Das Buch ist für Lehrer oder interessierte fortgeschrittene Schüler gedacht.

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Das erste Video drückt genau den Sinn des Subjuntivos aus. Wichtig ist, und das kommt auch zum Ausdruck: Es hat nichts mit der wirklichen Welt zu tun, sondern damit, was die Person ausdrücken will.

Man kann ja alles von zwei Seiten betrachten: das Glas ist halb voll oder halb leer. Ich bin vor dem Museum. Das Museum ist hinter mir. Es geht also darum, was die Person sagen will. Die Sprechersicht zählt. Unabhängig sogar davon, ob das nun Lüge, Irrtum, Übertreibung, Ignoranz etc. ist.

Deklariert der Sprecher das (in seinen Augen oder in dieser Argumentation) als gegeben, ist es Indicativo. Lässt er das offen (umschifft er es), ist es Subjuntivo.

Bei vielen Sätzen gibt es dadurch keine Auswahl, denn wenn ich creo que sage, stimme ich damit ja dem zu (indicativo), sage ich no creo que, umschiffe ich das (Subjuntivo). Sage ich creo que no, bestätige ich, dass es nicht so ist (Indicativo).

Deshalb funktioniert die Ersatzmethode im 2. Video. Allerdings muss man dort genau hinsehen. Ein Beispiel hierfür, das nicht im Video vorkommt, wäre:

  • Me encanta que [*has ~ hayas] venido.

Das Sternchen davor steht dafür, dass es grammatikalisch falsch ist. Hier wäre nur das Subjuntivo korrekt. Warum?

Man könnte, wie im 2. Video gesehen, Me encanta que durch Afirmo que austauschen. Die Person ist erschienen. Sie ist da. Sonst würde dieser Satz keinen Sinn machen. Aber: Das ist nicht, was man damit ausdrücken will. Der Satz ist keine bloße Bestätigung, dass jemand hergekommen ist. Es geht darum auszudrücken, dass es dem Sprecher sehr gefällt bzw. begeistert (me encanta). Das steht im Indikativ. Der Rest steht nicht zur Debatte, wird hierin nicht deklariert, steht also im Subjuntivo.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Mein Fazit: Das 1. Video ist eindeutig und sehr gut erklärt. Das 2. Video stimmt 100%ig, allerdings muss man vom deutschen Denken etwas abweichen und nur sehen, was deklariert wird, nicht was stimmt oder nicht. Das Subjuntivo ist nicht Realität vs. Nichtrealität, sondern Deklaration vs. nicht den Fokus darauf legen. Und genau das drückt das 1. Video aus und hätte ggf. im 2. Video nochmals erwähnt werden sollen. Ich denke also, dass noch ein 3. Video folgen wird, was das nochmal wie im obigen Beispielsatz klarstellt.

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Ich verstehe nicht, warum du die Frage nochmal einstellst. @SombreroNegro hat dir diesen mexikanischen Slang perfekt übersetzt. Es ist kein Schulspanisch und DeepL und andere Übersetzer taugen für Alltagsspanisch wenig.

Im Endeffekt ist der Text ein Wortspiel. Es gibt Wörter, für die es im Deutschen keine eigene Bezeichnungen gibt, deshalb wirkt es etwas umschriebener. Es funktioniert so eben nur im Spanischen und diese Wörter speziell im mexikanischen Spanisch.

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Ich glaube du verwechselst etwas. Niemand stellt die Anerkennung der katalanischen Sprache (in Katalonien) als Amtssprache in Frage.

Beide Verfassungen (Constitución, Estatut) benennen Spanisch und Katalanisch als Amtssprachen. In der spanischen Verfassung jedoch eben nur in der jeweiligen Autonomieregion der Regionalsprache.

Das Problem ist aber nicht die Anerkennung des Katalanischen, sondern dass in Katalonien das Spanische entgegen Verfassung und Autonomiestatus nicht die garantierte gleichberechtigte Anwendung findet. Eltern müssen klagen, damit die Kinder Unterricht auf Spanisch erhalten, obwohl lt. Gesetz eine Wahlfreiheit besteht, Geschäfte werden abgemahnt, wenn sie nicht auf Katalanisch (aber auf Spanisch) schreiben, jedoch umgekehrt nicht, Lehrer gehen in den Pausenhof und verbieten den Schülern Spanisch untereinander zu reden etc.

Kurz: die separatischen geformte Regierung Kataloniens verstößt in vielen Dingen gegen ihre eigene Verfassung.

International nach außen hin redet man dort immer so, als würde das Katalanische verboten werden. Dabei ist es umgekehrt.

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Es gibt auf beiden Seiten Dialekte. Das mit etwas an der Zunge haben beziehst du auf die Aussprach von z (th-Laut). Ja, dann haben viele Spanier was an der Zunge wie eben auch Engländer oder Amerikaner ein th aussprechen oder Deutsche, die ts für z nehmen.

Es gibt kein lateinamerikanisches Spanisch. Was du wohl vergleichst ist das einer lateinamerikanischen Hochlandregion, z. B. Kolumbien oder das zentrale Mexiko und vergleichst es ggf. mit einem Dialekt aus Spanien.

Doch auch in Lateinamerika spricht man in jeder Region anders. Hier mal karibischer Akzent:

https://www.youtube.com/watch?v=RoxiKgJDfaU

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Es geht um den Hauptsatz. Der steht im Präsens: ich glaube (nicht), dass / (no)creo que

Das Futuro aus dem Nebensatz drückt hier keine Zukunft, sondern eine Vermutung (wohl werde) aus, was in der Nebensatz-Konstellation im Spanischen mit dem Subjuntivo ausgedrückt wird.

Das Imperfecto de Subjuntivo nimmst du, wenn der Hauptsatz in der Vergangenheit steht oder eben für praktisch Unmögliches. Es ist die nichtfaktisch Vergangenheit, hat sich also aus heutigen Sicht ggf. nicht bewahrheitet.

Das Futuro de Subjuntivo ist vorsorglich, im Sinne von sollte je ...

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Pequeño ist klein, pequeñito ist klein verniedlicht, pequeñitito wäre nochmal eine Stufe verniedlichter.

Es ist also wie bei der Verneinung: die verstärkt sich und hebt sich nicht gegenseitig auf.

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Bei den eigenen Formen des Imperativs (bejaht, 2. Person Singular und Plural) müssen Reflexiv- und Objektpronomen - soweit vorhanden - immer angehangen werden: dímelo, idos.

Beim Infinitivo und Geriundo nur, wenn dieses als unpersönliche Form auftaucht, egal ob einfach oder zusammengesetzt: decírtelo, habertelo dicho, practicándolo, habiéndolo practicado.

Wird es z. B. mit Modalverben oder anderen Hilfsverben benutzt, kann es der Verbalperiphrase vorangestellt oder angehangen werden (quiero decírtelo, te lo quiero decir; estoy practicándolo, lo estoy practicando).

Was die Betonung betrifft: Ich glaube du weißt, dass es betonte (a mí, a tí) und unbetonte Personalpronomen (me, te...) gibt. Hier ist jetzt genau das Einsatzgebiet, warum das überhaupt unterschieden oder so genannt wird. Verben sind betonte Wörter. An diese werden unbetonte Personalpronomen angehangen. Anders ausgedrückt: Die Betonung des Verbs wird beibehalten:

  • tomar
  • tomarlo
  • tomártelo

Die Reihenfolge ist Dativpronomen - Akkusativpronomen.

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Du machst am ersten Tag einen Einstrufungstest, außer du hättest keinerlei Vorkenntnisse. Manchmal auch vorab online, meist aber nur zur groben Orientierung.

Dann kommst du in die entsprechende Klasse und lernst genau auf dem Niveau, wo du gerade stehst und von da an fortlaufend weiter, bis deine gebuchte Kursdauer zuendegeht oder du die höchste angebotene Kursstufe erreicht hast.

Das Kursbuch erhältst du immer nur für dein Niveau. Es steht dabei, ob es im Preis inbegriffen ist oder extra kostet. Vamos Sprachreisen ist ein Veranstalter arbeitet mit anerkannten Partnerschulen vor Ort zusammen.

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Vier Sachen würden mir dazu einfallen:

  • Spanier sind Familienmenschen. Es gibt dort nicht so den krassen Generationenschnitt. Vom Kleinkind bis zum Greis sind alle in der Gesellschaft wichtig und jede Etappe wird ausgelebt. Man muss nicht nur funktionieren.
  • Spanier essen regelmäßig. Gefrühstückt wird generell in den Bars, für das Mittagessen im familiären Kreis nimmt man sich Zeit, auch das Abendessen findet in etwa zur gleichen Zeit statt. Zwischen den Mahlzeiten gibt es genügend Zeit für die Verdauung. Der Tag ist nicht so komprimiert wie z. B. in Deutschland.
  • Spanier essen traditionell. An der Küste Mittelmeerkost, im Innenland viel Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, was dort auch viel gereifter ist, wenn man Tomaten etc. vergleich. Die Qualität ist auch meist viel besser. Es wird nicht alles unter Soßen versteckt. Es wird viel Fisch gegessen.
  • Spanier reden miteinander, tauschen sich aus. Sind nicht gleich eingeschnappt und ziehen sich nicht zurück, sondern leben in der Gesellschaft aktiv, binden sich dort ein, haben Zivilcourage, lassen sich nicht alles gefallen, fordern ihre Rechte.
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Du nimmst eine der beiden Hauptvergangenheiten: Imperfecto und Indefinido.

Das Presente und Perfecto sind Gegenwartszeiten. Du schreibst aber wie er und die damalige Zeit war. Also nimmst du hauptsächlich das Imperfecto und Indefinido, ggf. noch das Pluscuamperfecto wenn es um etwas geht, was vor jener Zeit passierte.

So wie das Presente die Gegenwart und deren Hintergründe beschreibt und das Perfecto (vollendete Gegenwart) den Abschluss anzeigt, verhält es sich auch mit dem Imperfecto (Gegenwart der Vergangenheit) und Indefinido (das heißt eigentlich Perfecto simple; vollendete Vergangenheit).

Es geht darum, wie du davon berichtest. Die fortschreitende Handlung (Aktion) erfolgt im Indefinido, der Hintergrund dazu, also das was einfach so war und zunächst so blieb, im Imperfecto.

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Es geht also um Lückentexte. Ganz einfach: bueno/buena/buenos/buenas bzw. malo/mala/malos/malas nimmst du, wenn sie nach dem Substantiv oder alleine stehen. Sie werden ans Substantiv angepasst.

Steht bueno oder malo (beide maskulin, Singular) vor dem Substantiv, wird es zu buen bzw. mal.

Nicht mit den Adverbien zu verwechseln, die bien bzw. mal sind und sich nicht verändern.

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Otro ist ein Adejktiv, kein Verb. Artikelwörter, Substantive und Adjektive werden aneinander angepasst.

  • el otro hobre
  • la otra mujer
  • los otros hombres
  • las otras mujeres

Verben werden dagegen konjugiert. Die Endung -o ist dort z. B. meist die 1. Person Singular: me llamo, hago, bebo, como ...

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Ja, solange du dich länger als 6 Monate in Spanien aufhältst, bist du dort steuerpflichtig.

Es gab konkrete Fälle während des Covid-Lockdowns und dem anschließenden Flugverbot, wo Langzeittouristen unbeabsichtigt in die Steuerpflicht gerieten.

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Das h steht für lateinische Wörter, die mit f beginnen, was im Mittelalter dann als ff überblasen wurde und zu h wurde und verstummte.

Beispiel: fumo -> humo

Man hatte das h auch weglassen können. Das fand man aber nicht elegante, denn so wird die lateinische Herkunft bewahrt. Ohne h würde es ordinärer aussehen.

Das wurde dann auf alle Wörter mit h angewendet, die ins Spanische kamen (hola, alcohol).

Ausnahme ist natürlich das ch, was einen eigenen Laut (tsch) bildet.

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Du könntest einen Test machen. Es gibt sie auch im Internet zum Download. Und bei Nachhilfe ist es natürlich so, dass du ausloten musst, was in der Schule gefordert wird und was dem Schüler fehlt. Das kannst du in einem lockeren Gespräch machen: Gibt es etwas, wo du nicht mitkommst? Und dann auch an der Basis arbeiten.

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