Also grundsätzlich gilt bei Training das Prinzip des trainingswirksamen Reizes. Diese besagt folgendes:
„Ein Trainingsreiz kann nur dann Anpassungsreaktionen bewirken, wenn die
Belastungskomponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Belastungsdosierung über dem
Schwellenwert liegt“
(Quelle: http://fsure.bplaced.net/fagabi12/dwnl/files/spo/4Sp-Abi-Trainingslehre.pdf)
Heißt auf Deutsch: wenn du trainierst musst du eine bestimmte Belastungsgrenze überschreiten, den so genannten Schwellenwert. Bei untrainierten liegt dieser Relativ niedrig, bei durchtrainierten muss die Belastung bei langfristigem Training immer wieder erhöht werden, denn sonst stagniert das Muskelwachstum oder es kommt dazu, dass sich die Muskeln zurückbilden, da der Körper sich immer nur soweit Anpasst, dass alltägliche muskuläre Aktivitäten gut bewältigt werden können. Sinkt dieses "Alltagsniveau" sagt der Körper quasi, dass er nicht so viele Muskeln benötigt und um Energie zu sparen bildet sich das nicht benötigte zurück.
Aber zurück zu deiner Frage. Im Idealfall erreichst du mit der Abnahme, dass du eine gute trotz vermindertem Körpergewicht eine relativ große Kraft ausüben kannst (Stichwort Relativkraft = maximale Kraft, die im Verhältnis zum Körpergewicht erreicht werden kann.) Dafür musst du allerdings dein Trainingsleistungen so anpassen, dass sich deine Muskeln trotz der Abnahme so gut wie möglich erhalten bleiben und du dafür den Fettanteil deines Körpers minimierst.