Beides. Wobei denk ich ausdrücklich das Gebet zu Gott dem himmlischen Vater gelehrt wird im Neuen Testament. Für die göttliche Verehrung von Jesus finde ich dort allerdings ebenfalls etliche Belege. Angefangen von den weitgereisten Besuchern in der Weihnachtsgeschichte bis hin zur Offenbarung des Johannes. Jesus versprach seinen Schülern auch, das zu tun, was sie ihn (also Jesus) bitten. Ergo praktiziere ich das auch so.

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Ist nicht jeder Mensch religiös? "Religiös" bedeutet in meinem Verständnis im eigentlichen Sinne "sich auf etwas zurückbeziehend". Beim Begriff „religiöser Glaube“ meine ich etwas Ähnliches wie die „Weltanschauung“ oder das „Weltbild“, also systematische Denkmuster, die Antworten auf grundlegende Fragen liefern: Worin besteht mein Zweck, woher stamme ich, wohin gehe ich? Der Philosoph Martin Heidegger meinte einmal: "Es ist kein Menschen ohne Religion." Ich teile seine Ansicht, indem ich annehme, dass jeder Mensch auf eine bestimmte Weltanschauung zurückgreift, um grundlegende Fragen des Lebens zu beantworten. Das muss nicht notwendigerweise ein Gottglaube sein.

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Die fallenden Balken gibt es ja nicht für sooo viele Musikstücke. Du kannst aber damit weitermachen solange Du magst.

Wenn Du sehr musikalisch bist, kannst Du über Zuhören Stücke lernen. Ist bei komplexeren und schnellen Passagen schwierig. Das Hören müsstest Du dann auch üben. Intervalle erkennen, Akkorde raushören. Usw.

Du kannst Dir auch nach den angegebenen Akkorden selbst Begleitungsmuster zur Melodie ausdenken. Aber dann hören Klavierstücke sich selten so an wie im Orginal. Falls das für Dich wichtig ist ...

Noten lesen finde ich nicht verkehrt wenn Du flexibler sein willst. Mir hilft es manchmal ein neues Lied zu hören, und parallel die Noten zu verfolgen.

Dass Du am Anfang die Linien zählst ist ganz normal. Ist wie mit allem was man lernt. Schulfächer, Autofahren etc. Je länger Du Dich damit beschäftigst desto leichter fällt Dir das. Und dann fängt es erst richtig an Spaß zu machen. Bei Gitarre legst Du auch zuerst die Finger einzeln auf die Saiten und zählst die Bünde, hinterher geht das automatisch. Bei Tasteninstrumenten genauso. Irgendwann schließt Du die Augen und spielst einfach. Doch, isso :-)

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Wer sagt denn, dass Deutsche das nicht tun :-)

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Wie weit liegen Jesu Reich-Gottes-Botschaft und die Gnadentheologie des Paulus wirklich auseinander – und ist das Christentum mehr von Jesus oder mehr von.....

Paulus geprägt?

Jesu Botschaft war klar und eindringlich: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15). Seine Verkündigung war von der Erwartung einer bevorstehenden göttlichen Wende geprägt – eines Reiches, das nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern mitten unter den Menschen anbrechen sollte. Diese Naherwartung bestimmte sein Handeln, seine Gleichnisse und die radikale Ethik, zu der er aufrief. Es ging um Umkehr, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit – und darum, in diesem neuen Reich einen Platz zu finden, das Gott selbst schaffen würde.

Als Jahrzehnte später Paulus seine Briefe schrieb, war von dieser Naherwartung kaum mehr die Rede. Stattdessen entwickelte Paulus eine Theologie, die nicht mehr auf das baldige Kommen eines äußeren Reiches setzte, sondern die Erlösung des Menschen durch den Tod und die Auferstehung Christi in den Mittelpunkt stellte. Für ihn stand nicht mehr die irdische Hoffnung im Zentrum, sondern die Gnade Gottes, die sich im Glauben an Christus empfangen lässt – unabhängig vom jüdischen Gesetz, für Juden wie für Heiden.

Zwischen diesen beiden theologischen Linien – der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu und der paulinischen Gnadentheologie – spannt sich ein faszinierender Bogen der frühen Christenheit. Manche sprechen von einer tiefen Kontinuität, andere von einem Bruch.

Wie weit liegen Jesu Reich-Gottes-Botschaft und die Gnadentheologie des Paulus wirklich auseinander – und ist das Christentum mehr von Jesus oder mehr von Paulus geprägt?

Symbolbild religiös 🏳️‍🌈

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Als Jahrzehnte später Paulus seine Briefe schrieb, war von dieser Naherwartung kaum mehr die Rede.

Doch, klar. 1.Thess 4,15-17 u. 5,23, 1.Tim 6,14 usw. Hast Du doch bestimmt schon gelesen.

Dass Jesus vor seiner Ablehnung als Messias anders gepredigt hat, liegt in der Natur der Sache. Kann ja nicht anders sein.

Manche sprechen von einer tiefen Kontinuität

Tu ich hiermit :-D

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Ja, voll. Meine Entscheidung für Jesus war die beste meines Lebens. Kam für mich unvorhersehbar und nicht von dieser Welt. Kann ich nur jedem wünschen in so "gute Hände" zu kommen. Warum nicht auch Du?

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Was magst Du an denen? Besonders die großen Wanzen, die manchmal draussen auf mir oder in meiner Nähe landen haben es mir angetan. Wenn mal wieder eine angeflogen kommt, mit einem geräuschvollen plopp "aufschlägt" und dann behäbig weiter krabbelt schaue ich ihr gern eine Weile zu. Oft haben sie außerdem ein hübsches Muster auf dem Rücken.

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Man kann sich so an eine bestimmte Lebensweise gewöhnen, dass sie zu einem Käfig wird. Du spürst, dass es ein Gefängnis ist, aber jede andere Art zu leben scheint fast unmöglich und kann sogar Angst machen, wenn man darüber nachdenkt. Meinst Du sowas? Ja, man kann grundsätzlich da raus. Ich glaub, die Lösung für wahre Freiheit muss von außerhalb des Abhängigkeitskreislaufs kommen. Damit Freiheit wirklich wirksam ist, wäre eine positive Bestätigung Deiner Identität wichtig – und die sollte halt sinnvollerweise von außerhalb Deines eingeübten Geben-und-Nehmen-Systems kommen. Zunächst musst Du Dir der Mechanismen bewusst werden, und dann kannst Du schrittweise umdenken und etwas umbauen. Am besten mit gutem Freund/Freundin an der Seite der/die mit draufguckt und Dir Feedback und Rückhalt gibt. Die einzelnen Schritte hängen davon ab, wie der Käfig bei Dir konkret aussieht.

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Ja man kann Rückschlüsse ziehen, wenn jemand einfach so drauflosschreibt. Man kann allerdings einen Stil und Modeworte auch kopieren, ähnlich wie man eine Fremdsprache lernen kann. Wenn man tiefergehende Themen bespricht, fällt es trotzdem auf, denke ich. Ratschlag: Du solltest bei Chats mit Unbekannten immer einkalkulieren, dass der/diejenige nicht der/die ist für den/die er/sie sich ausgibt. (Ich bin zum Beispiel ein 12 jähriges Mädchen, das sich ständig am Smartphone vertippt und Dir eigentlich immer schon gern Nacktfotos von sich schicken wollte ... mal sehen vielleicht klappts ja ... )

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Abseits von Erwägungen in der Quantenmechanik und Astrophysik können wir davon ausgehen dass nichts im Leben unverursacht ist, somit "seinen Grund" hat. Nur ... können wir tief genug tauchen um den herauszufinden? Manchmal sind die Zusammenhänge sehr kompliziert zu verstehen, wieso alles so gekommen ist wie es jetzt ist. Vieles bleibt dunkel und rätselhaft, so sehr wir auch bemühen aufzuklären. Wenn man sagt, dass alles so kommt wie es "soll", wird dann nicht impliziert, dass ein Wille dahinter steckt? Oder möchte "soll" andeuten, dass alles was passiert "richtig" und "gut" ist? Da könnte ich nicht mitgehen. Jedenfalls frag ich mich, was lerne ich aus der Situation? Wie gehe ich am besten damit um? Was nun, was tun frag ich mich. Und danach frag ich vor allem Gott, der von seiner Warte einen besseren Überblick haben müsste als ich am Periskop meines U-Boots.

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Ja doch, sehr kreativ. Wenn man das Land als Zusammenfassung einiger anderer Städte auffasst, könnte es mit etwas Fantasie hinkommen. Beispiele hier in der Nähe könnten die DDR vor dem Mauerfall sein. Oder auch die Schweiz.

Was ist denn Deine eigene Meinung?

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Komplexe Zahlen sind "einfach nur" Zahlen, die aus zwei Teilen bestehen: einem realen Teil und einem imaginären Teil. Sie folgen festen Regeln, und wenn Du die draufhast kannst Du auch Aufgaben damit lösen. Fällt es Dir leicht in Mathe/Physik neue Themen zu begreifen? Magst Du diese Fächer?

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In einer Bewerbung macht man ja Werbung für sich. Schreibe Eigenschaften von Dir, von denen Du denkst, dass sie ein gutes Licht auf Dich werfen. Warum das Geschäft Dich einstellen sollte. Warum sie Dich sympathisch finden könnten. Dinge, die Du in der Bewerbung vorher noch nicht genannt hattest.

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Nein daran kann es nicht liegen. Kann an dem was Du isst liegen, an Deiner körperlichen Entwicklung (z.B. Pubertät), oder wenn Du Medikamente einnimmst. Wie ist Dein BMI?

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Dagegen, dass Jesus von der Historizität einer Sintflut ausging, spricht aus Deiner Sicht hauptsächlich, dass sie naturwissenschaftlich nicht möglich sei, richtig? Warum eigentlich nicht? Was sind da so Deine Punkte?

Ist es speziell die Sintflut die Dich beschäftigt? Nehmen wir mal ein anderes Exempel: Vieles, was Jesus laut Evangelienberichten tat, ist nach derzeitigem Kenntnisstand naturwissenschaftlich ebenfalls nicht möglich.

Als da wären: Mitten in der Nacht bei Gegenwind über einen stürmischen See laufen und dabei ein Boot von erfahrenen Fischern überholen. Eine stinkende Leiche nach 4 Tagen zum Leben erwecken. Die Liste der Absuriditäten ist lang.

Meinst Du da ist was dran an solchen Geschichten?

Die dahinterliegende Frage ist für mich, ob Gott den bisher bekannten Naturgesetzen unterliegt. Wie denkst Du darüber?

"Die Stellen im neuen Testament klingen so, als ob Jesus von einem historischen Ereignis spräche." schrieb Athanasius. Und wenn es so wäre? Was die Tiere angeht, wird nicht berichtet dass Noah sie von weither aus ihren natürlichen Habitaten einsammeln musste. Es wird lapidar geschildert, dass sie paarweise in die Arche kamen/gingen.

Das klingt für mich nach einem übernatürlichen Wirken eines übernatürlichen Gottes. Menschlich gesprochen wäre ein geordneter, friedlicher Bezug des Kastens so nicht denkbar.

Die Tiere müssen auch bei ihrer Käfighaltung während der Flut ruhiggestellt gewesen sein, also die meiste Zeit in einer Art Dämmerschlaf verbracht haben. Sonst wäre der Nahrungs-/Platzbedarf viel zu groß gewesen und die Viecher hätten das Schiff "abgerissen" bzw sich gegenseitig umgebracht.

Macht Spaß darüber zu spekulieren wenn man mag. Vielleicht haben das die Menschen vor 3000 Jahren auch schon getan.

Wie stellst Du Dir eigentlich generell Gott vor?

Ich gehe davon aus, dass diese ganzen biblischen Übernatürlichkeiten sich innerhalb eines materialistischen/rationalistischen Weltbildes prinzipiell nicht begründen lassen.

Dieses Weltbild lässt sich geistesgeschichtlich erklären, ist jedoch für mich nicht verbindlich.

Ich unterwerfe mich dieser Beschränkung nicht.

Ich glaube an Gott den Schöpfer.

An den Gott der Wunder.

Jeden Tag rechne ich fest mit ihm.

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Dass es sie nicht gab ist erstmal eine Behauptung. Tatsächlich zu beweisen, dass es die Sintflut nicht gegeben haben kann halte ich für schwierig weil wir zu wenig wirklich wissen. Wir können aus allem was wir heute beobachten, folgern, abwägen und argumentieren. Das ist für mich Forschung.

Aus der Position des Glaubens gehe ich umgekehrt davon aus, wenn Jesus der Sohn Gottes war, dann sollte das, was er über die Sintflut gesagt hat, vertrauenswürdig sein. Ist natürlich Auslegungssache, aber immerhin.

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