In Worten:

Ein mol Kupfer(II)-oxid reagiert mit zwei mol Essigsäure zu ein mol Kupfer(II)-acetat und ein mol Wasser.

Es gibt für mich nur zwei logische Erklärungen, wieso du CH3-COOH nicht verstehst.

Die eine wäre, du weist nicht woraus Essigsäure besteht und/oder du kennst die Formelschreibweise nicht. Fakt ist: CH3-COOH kennzeichnet Essigsäure.

Es gibt verschiedene Arten von Strukturformeln. Wikipedia hat sie für meinen Geschmack schön dargestellt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturformel#.C3.9Cbersicht

Hier findest du Essigsäure als Beispiel sogar wieder und erkennst, dass CH3-COOH die Konstitutionsformel für Essigsäure ist.

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Du isst einen Hamburger und gewinnst damit eine Energie von 470 kJ. In dir steckt damit die potenzielle Energie E(pot) von 470 kJ vom Burger.

Du gehst joggen, dein Körper nutzt dein E(pot) = 470 kJ damit du joggen gehen kannst. Nach dem joggen hast du diese 470 kJ nicht mehr und hast damit während des Joggens, betrachtet als Gesamtprozess, eine Arbeit W von 470 kJ geleistet und an deine Umgebung übertragen.

Mit anderen Worten:

Arbeit gibt nichts weiter an als jene Energiemenge die du während eines Prozesses von A nach B transferiert hast.

Man spricht daher bei der Leistung P nicht von Energie E, sondern von Arbeit W, da eine Leistung grundsätzlich mit dem Aspekt verankert ist eine Energie E von A nach B zu transferieren. Rein von Betrag ist's das Gleiche.

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Im antiken Griechenland etwa 500 v. Chr. wurde von zwei Philosophen, Leukipp und Demokrit (Schüler von Leukipp), die Meinung vom atomistischen Materialismus (d.h. die Vorstellung das alle Materialien/die Materie aus Atomen aufgebaut ist) vertreten. Der Begriff "Atom" für "atomos" aus dem griechischen bedeutet "unteilbar" und wurde damals als das "Unzerschneidbare" gehandhabt/gesehen.

Der Name rührt nicht irgendwoher: Die Philosophen (damals gab es keine wissenschaftlichen Abzweigungen wie Chemiker/Physiker, Philosophen waren "die Gelehrten", also die Wissenschaftler) hatten ein Gedankenexperiment. Wenn man sich ein Stück Kohle nimmt und diesen mit der Kraft aus den Händen zerbricht, so erhält man zwei kleinere Stücke Kohle. Und dies wurde so oft wiederholt wie möglich. Jede weitere Zerteilung war mit einer größeren nötigen Kraft verbunden und die Konsequenz daraus war, dass letzten Endes eine gewisse Größe nicht mehr zerteilbar, oder getreu der Namensherleitung nicht mehr "zerschneidbar" wäre.

Eine konträre Theorie besagte damals die Lehre von den 4 Elementen von Aristotheles. Aus gesellschaftlichen Akzeptanzgründen und die ach so unfehlbare Vorstellungskraft des gesellschaftlich vergötterten Aristotheles wurde eben diese Theorie fast widerspruchslos akzeptiert. Die folgenden Jahrhunderte sind ja bekannt: Die Alchemie hat sich durchgesetzt.

Erst mit der von John Dalton veröffentlichten Atomhypothese (1808) wurde der Alchemie schlussendlich den gar ausgemacht und der Begriff des "Atoms" fand wieder den Weg in die Naturwissenschaft. Dabei wird ersichtlich, dass der Begriff aus der damaligen Zeit übernommen wurde. Was in der griechischen Antike ein Gedankenexperiment war, sind in der modernen Chemie etlich belegte (tatsächliche) Experimente. Aus Ehren, oder weil es eben so ein schönes Wort ist, wurde der Begriff des Atoms übernommen und führt manchmal zu Unstimmigkeit.

Ein Atom lässt sich durchaus weiter zerspalten. Aber genau dort wird eben auch die Grenze gezogen. Getreu dem Begriff "Atom" sind weitere chemische Zerteilungen von Atomen nicht möglich. Nur auf physikalischem Wege kann man diese weiter zerteilen.

Ursache dafür ist auch, dass die Chemiker sich nunmal nicht großartig mit jenen Dingen beschäftigen, die kleiner sind als Atome (unter Ausnahme natürlich das Elektron). Denn dann geht die Chemie in den Bereich der Physik über und darum kümmern sich die Physiker in CERN oder anderen hochtechnologischen Einrichtungen.

Bekannt ist bis heute die Existenz von den Elementarteilchen. Das sind dementsprechend die sogenannten Subatomaren Teilchen. Protonen und Neutronen bestehen aus Teilchen die Down und Up genannt sind.

Dabei bilden zwei Up und ein Down ein Proton und zwei Down und ein Up ein Neutron.

Kleiner als die Elementarteilchen 1. Generation sind mir nicht bekannt. Meines Wissens gibt es etliche Hypothesen über allmöglichen Teilchen, auch Experimente die die Existenz bestätigten, aber durch die mangelnde Anzahl der gesicherten Experimente eben nur eine Hypothese.

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Die Eigenschaften von Substanzen hinsichtlich ihren Charakters bei chemischen Reaktion bzw. deren Reaktionsverhalten ist davon abhängig mit welchen Substanzen sie in welchen Zuständen dieser Substanzen nebeneinander vorliegen.

Mit anderen Worten:

Im Wasser liegt das Wasserstoff und das Sauerstoff so chemisch gebunden vor, dass beide Bindungspartner keinen besseren energetischen Zustand untereinander einfinden werden, als sie sie schon besitzen. Damit ist eine Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff unterbunden.

Es besteht kein Bestreben mehr weiterzureagieren, denn es besteht keine Aussicht auf energetisch günstigere Zustände.

Im Falle von elementaren Wasserstoff und elementaren Sauerstoff sieht das anders aus. Liegen diese beide nebeneinander vor (Knallgas), so genügen Bedingungen die oftmals erreicht werden um diese zu entzünden. Von der Klassifizierung/Charakterisierung neigt man demnach dazu Wasserstoff (elementar vorkommend) die Eigenschaft hochexplosiv zuzuweisen.

In der Atmosphäre anderer Planeten, wo z.B. Sauerstoff oder Wasserstoff für sich elementar alleine vorkommen, besitzen diese die von dir genannten Eigenschaften gar nicht.

Deine Liebe zur Schokolade kennt keine Grenzen, und da man dies gerne mit der Welt teilt, findet sich diese herausragende Eigenschaft von dir auch in dein Profil bei einer Kontaktbörse wieder. Würdest du Schokolade nicht kennen, so hättest du weder das Verlangen danach gehabt, noch würden sich nicht so wenig Personen bei der Kontaktbörse melden. Und so siehts auch mit jenen Substanzen aus.

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Laut meiner Rechnung nicht.

n(FeO) = n(CO2)

m(FeO) / M(FeO) = n(CO2) = 20.000.000 g / (55,85 g/mol + 16,00 g/mol * 2)

n(CO2) = 227.660 mol

Standardbedingungen folgt wegen molare Volumen: 24,47 L/mol Gas.

V(CO2) = 227.660 mol * 24,47 L/mol = 5.570.859 L

EDIT: Gar nicht auf die falsche Reaktionsgleichung geachtet ... (DONG!), sollte trotzdem stimmen.

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Guten Tag, kakapovogel123.

Die ultimative Lösung für dein Problem kann hier natürlich niemand preisgeben.
Grundsätzlich muss man sich hinsetzen, überwinden und lernen, unabhängig was für hilfreiche Tipps du hier bekommen wirst. Kein Tipp wird dir die Grundarbeit abnehmen.

Was bedeutet das für dich? Zeit nehmen und planen!

Meine Tipps für dich die dir helfen könnten:

1. Rede mit deinen Chemielehrer über dein Problem und mache dein Willen deutlich, dass du unbedingt besser in Chemie werden willst

Unterschätze Lehrer nicht, die können dir dabei sehr helfen. Außerdem macht es einen guten Eindruck und die subjektive Meinung deines Lehrers können deine Noten beeinflussen.

2. Tue dies dann auch!

Wer will sich anhören, dass man jenes und dieses ändern mag, aber kein Resultat rauskommt? Niemand! Und bei Lehrern ist es das Gleiche.
Ich nehme den Standpunkt ein, dass Lehrer zwar objektiv sein müssen, aber es nicht schaden kann diesen Weg zu untermalen.

3. Missachte mathematische und physikalische Kenntnisse nicht!

Ich persönlich habe den selben Werdegang gehabt. Und umso mehr ich durchgestiegen bin in Chemie, umso mehr lernt man die Vorzüge von Mathematik und Physik kennen. Das wichtigste ist es äquivalent umformen zu können, Fachbegriffe zu lernen und diese auch im mündlichen anzuwenden (d.h. büffeln).

4. Hinterfrage alles, was du dir nicht für dich einwandfrei erklären kannst!

Viel Arbeit, viel Lohn. Alles, was du im Chemiebuch liest und lernst sollte hinterfragt werden. Durch das hinterfragen werden einen oft Lücken auffallen, die nötig sind zum Schließen und um besser zu werden.

5. Fahre erst fort, wenn du das vorige verstanden hast!

Damit heißt es nicht verstehen, sondern verinnerlichen und wiederholen. Die größen Fehler die gemacht werden sind u.a. halbherzig Wissen in sich reinzuprügeln. Richtig bewusst und mit Sicherheit Wissen anzuwenden, geht eben nur wenn man sich sicher ist. Was du nicht verstehst, wird formuliert aufgeschrieben und beim Lehrer nachgefragt, bei Gutefrage oder sonst wo.

6. Aufgaben lösen!

Suche dir zu den Themenbereichen Aufgaben heraus, ideal wäre natürlich, wenn das Chemiebuch des Gymnasiums Aufgaben für die Themenbereiche beinhaltet. Arbeite diese durch und beachte vorige genannte Punkte (bei Fragen, aufschreiben).

Es gilt hierbei: Je mehr Aufgaben gelöst werden, umso mehr Sicherheit ergibt sich im Wissen und umso mehr Lücken fallen dir auf.

7. Suche dir andere "Wissensspeicher"!

Youtube hilft auch zu lernen (Mathematik, Physik und Chemie!). Es gibt teilweise sehr schöne Videos zu fast allen Themenbereichen. Nehme dir Nachhilfe, suche dir Mitschüler die mir dir Lernen und die besser sind als du. Suche dir andere Bücher oder andere Aufgabensammlungen zu den Themengebieten.

8. Die Ferien nutzen/vorlernen.

Wenn man die Themenbereiche vorher intensiv gelernt hat, bevor sie in der Schule angefangen habe, so kann man viel bessere Noten erreichen. Das bedeutet, die Ferien nutzen und sich ein sicheren Abstand schaffen. Denn die meisten lernen das, was gerade dran ist.

Ich persönlich hatte mit den meisten genannten sehr große Erfolge. Dies alles heißt nicht, dass man seine Ferien/Freizeit wegschmeißen muss. Gymnasium und Studium bedeutet, taktisch zu lernen, einteilen.

Du musst dich selbst reflexieren, wann lernst du besser, wann schlechter. Versuche dir Motivation für Fächer/Themeninhalte zu schaffen, indem du dir bewusst wirst, wie wichtig dieses und jenes wäre (für die Zukunft, allgemein, etc.). Wenn man sucht, findet man Motivation.

Lerne, wenn du merkst du könntest lernen. Meist lernt man dann, wenn man es muss. Und die Motivation ist dann meistens nicht besonders hoch. Ich persönlich lerne, wenn ich mich wohlfühle und die wichtigsten Dinge erledigt habe.

Wie du mit all jenen Erfahrungen umgehst und wie du das anpackst, ist letzten Endes deine Sache. Dabei kann man dir nur die Möglichkeiten aufzeigen, welche schonmal begangen wurden und positiv ausgefallen sind. Ich wünsche dir aufjedenfall viel Erfolg dabei.

Wichtig ist nicht aufzugeben, gibt man auf, aufstehen, weiter machen. Mit Erfolgsgefühlen kommt auch die Motivation.

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Weil SI-Einheiten zur Angabe von Konstanten und physikalischen Größen bevorzugt werden, damit alles einheitlich ist?

Meter m ist eine SI-Einheit, genau wie Sekunde s.

Die Angabe in km/s oder km/h wäre zwar auch richtig, aber wenn es keine Vorteile bei der Rechnung mit sich zieht (Umrechnung), so ist es vom Ausdruck halt nicht die edelste Art der Angabe.

Wie solle man bitte eine Einheitenbetrachtung machen. Wie hast du dir das vorgestellt?

E = m * c²

[E] = [m] * [c]²

[c] = Wurzel( [E]/[m] ) = m/s

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Das Prinzip dahinter ist immer das gleiche. Wir betrachten hierbei ein Drahtstück.

Innerhalb des Drahtstücks gibt es zwei Arten von Elektronen: Freie Elektronen, die nach der "Brown'schen Molekularbewegung" willkürlich sich umherbewegen. Ihre Strömungsgeschwindigkeit als Durchschnitt ist ohne angelegter Spannung entsprechend null.

Gleichzeitig gibt es aber im Drahtstück logischerweise noch Atomrümpfe und an in den tieferen Schalen, d.h. gebunden, (nicht freibewegliche) Elektronen.

Wird eine Spannung angelegt, so werden die freibeweglichen Elektronen beschleunigt und zwar in Richtung Pluspol. Ursache ist, dass am Pluspol ein Mangel an negativen Ladungsträgern vorherrscht und die Elektronen damit in diese Richtung fließen wollen um dieses Gefälle auszugleichen. Umkehrschluss ist dementsprechend:

Wenn man eine elektrische Spannung anlegt bedeutet dies, dass man das Drahtstück in Kontakt eines anderen Drahtstücks (etc.) bringt, dieses jedoch eine andere Menge an negativen Ladungsträgern (Elektronen) beinhaltete. Zack, ein Gefälle ist vorhanden.

Werden diese dann beschleunigt eben durch die elektrische Spannung, so knallen früher oder später die jetzt gerichteten Elektronen an Atomrümpfe und an die festen Elektronen. Durch die erhöhte Energie der sich bewegenden Elektronen, besitzen diese eine erhöhte Energie als die festen Elektronen an den Atomrümpfen. Durch Wechselwirkung der Elektronen werden Energien übertragen.

Das Prinzip dahinter ist, dass Elektronen mit höherer Energie den Elektronen mit weniger Energie welches abgeben. Vergleichbar mit zwei Murmeln (Analogie), die aneinanderstoßen wobei die eine in Bewegung war und die andere nicht. Du wirst danach die andere Murmel in Bewegung sehen.

Die zusätzliche "kinetische Energie" der festen Elektronen drückt sich als erhöhte Temperatur aus. Und da die umliegenen Atomrümpfe und Elektronen in Richtung Oberfläche des Drahtes Kontakt mit diesen Atomrümpfen mit angeregten Elektronen besitzen, wird diese kinetische Energie auf die anderen übertragen bzw. sie verteilt sich.

Resultat: Die Temperatur des Drahtes erhöht sich in Summe.

Durch Übertragung der zusätzlichen Wärme im Draht zu Wasser etc. kann man damit über elektrischen Strom die Temperatur von Stoffen erhöhen.

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Guten Tag,

ich stand auch einmal vor dieser Situation und ich habe mir dazu auch sehr viele Gedanken gemacht gehabt. Mir geht es genauso: Ich interessiere mich sehr für Mathematik, Physik und Chemie. Aber für mich war auch klar, dass ich später durchaus in die Forschung gehen wollen würde.

Das ist ein wichtiger Aspekt, der zu wissen ist. Denn wenn man in die Forschung gehen will, jedenfalls bin ich der Meinung, kann man sich natürlich die Chancen erhöhen erfolgreich zu sein indem man Revue passieren lässt inwiefern man denn dort überhaupt Fuß fassen kann.

Rein vom Arbeitsmarktaspekt wurde mir oftmals gesagt, auch von Professoren, dass es für Physiker schlechter aussieht als für Chemiker. Und für Chemiker schlechter aussieht als für Angewandte Chemiker. Je mehr man in Industrierichtung geht, umso mehr Jobchancen soll man haben.

Ich persönlich habe mir während des Abiturs Gedanken gemacht, ob ich reif für ein Physikstudium wäre. Ich kam zu den Entschluss, dass die Chancen höher für mich waren ein Chemiestudium zu beginnen. Ein großer Aspekt war auch, dass ich mich nicht großartig für Mechanik interessiere, der aber sehr wichtig ist. Auch hatte ich gewisse Nachteile auf Grund nicht so starker Mathekenntnisse und ich tue mich heute noch etwas schwer mit Wellenfunktionen und diesen ganzen Kram mit Sinus, Cosinus, imaginäre Zahlen, zumal mein Kenntnisstand in Chemie höher war als in Physik. Hätte ich früher gewusst/mir klar gemacht wie wichtig Schule ist, hätte ich mich für Physik vorbereitet und Physik studiert. Aber das ist alles meine Meinung/mein Erlebnis.

Wie das alles bei dir aussieht, musst du abwägen! Physik ist eindeutig mathelastiger als Chemie. Man muss aber sagen, dass ich aus den Aspekt der Angewandten Chemie spreche (Chemie ist noch theoretischer). Angewandte Chemie hat eher einen praktischen Aspekt, u.a. auch Verfahrenstechnik, d.h. wie kann man chemische Reaktionen von der Darstellung im Labor übertragen zu großtechnischen Anlagen. Es geht hier immer um die Umsetzung.

Was mich dazu gezogen hat war der Aspekt des anfassens. Ich war es leid immer Dinge zu lernen, die ich nicht nachprüfen kann. Und so entschied ich mich vom Bauchgefühl dafür, da ich annahm, dass mich Angewandte Chemie besser in Richtung Praxis lehren wird.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Wahl deines Studienfachs und wichtig ist: Bleib dahinter, akzeptiere deine Wahl und stehe dazu. Selbst wenn es nicht klappen sollte, du weißt, dass noch andere Studiengänge offenstehen und mit höheren Alter zu studieren (falls dir dein Studiengang doch nicht gefällt) ist auch kein Weltuntergang.

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Mit Angaben über die Lösegeschwindigkeit in Abhängigkeit der effektiven Oberfläche und der Konzentration bei einer bestimmten Temperatur hätte man eine Rechnung anstellen können (mit der Annahme einer Kugel). Solche Daten habe ich aber nicht finden können.

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Schnelle Neutron trifft auf 235-Uran und wird vom Kern geschluckt. Dadurch ist es zu 239-Uran geworden. 236-Uran ist instabil und zerfällt in 144-Barium, 89-Krypton, 3 Neutronen und Energie.

Schnelle Neutronen werden von Kernen geschluckt, langsame veranlassen die Kerne dazu sich zu teilen. Das ist das Prinzip dahinter. Wenn es eine Kettenreaktion sein soll, so nehme ich an, dass die entstandenen Neutronen schnelle Neutronen sein müssten, damit die anderen 235-Urane aktiviert werden. Da aus ein Neutron drei werden, hat man hier 'nen exponentiellen Anstieg.

Das wäre meine Erklärung.

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Die Reaktionsgleichung gibt dir Auskunft über die Stoffmengenverhältnisse. Da es sich hier offensichtlich um Standardbedingungen handelt (d.h. Raumtemperatur und Normdruck), entspricht das Verhalten vom Knallgas genügend dem idealen Gas. Dementsprechend kann man es auch wie ein ideales Gas behandeln.

Dem Konzept des idealen Gases unterliegen mehrere Gesetze. Eines davon ist das Avogadrosche Gesetz. Dies beschreibt, dass bei gleicher Temperatur und gleichem Druck ein ideales Gas sich homogen im Raum verteilt, unabhängig von der Gasart.

Dies bedeutet ganz einfach: Wenn die betrachteten Gase sich ideal verhalten, so ist es unabhängig von der Temperatur und Druck, alle Gase die dem entsprechen besitzen das gleiche Volumen bei gleicher Stoffmenge.

Deine Reaktionsgleichung gibt uns wieder Auskunft: Betrachten wir die Stöchiometriekoeffizienten (s. Antwort auf deine andere Frage oder schreibe Kommentare).

Wichtig ist hierbei zu beachten, dass man weiß was Knallgas genau ist. Denn viele verwechseln Knallgas mit Wasserstoffgas. Knallgas ist eine Mischung aus Sauerstoffgas und Wasserstoffgas. Daher stammt der Name: Denn Wasserstoffgas und Sauerstoffgas als Gemisch ist explosionsfähig ("Knall").

Die Frage ist also nach dem Volumen vom Knallgas, genauer vom Wasserstoffgas und Sauerstoffgas zusammen (Summe). Also summieren wir die Stöchiometriekoeffizienten beider auf. Dies entspricht 3.

Wasser hat einen Stöchiometriekoeffizienten von 2.

Jetzt kann man eine einfache Verhältnisgleichung aufstellen.

Wenn 2 Liter den Stöchiometriekoeffizienten von 2 besitzt, wie viel Volumen entspricht dann einer von 3?

Mathematisch ausgedrückt:

x/3 = 2 L / 2

x = (2 L * 3) / 2 = 3 L

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Du hast den wichtigsten Schritt schon getätigt: Du hast die Reaktionsgleichung aufgestellt und stöchiometrisch ausgeglichen.

Wieso ist dies der wichtigste Schritt?

Die Reaktionsgleichung und deren Ausgleichen dient nur einen Zweck: Informationsgewinn.

Und die wichtigste/einzige Information, die man wirklich daraus gewinnt und am meisten nutzt, sind die Stoffmengenverhältnisse zwischen Produkte/Endstoffe und Edukte/Ausgangsstoffe mit- und untereinander.

Wenn man nun von einen einzigen Stoff die Stoffmenge weiß, so weiß man auch die Stoffmengen der anderen.

Die Zahlen vor den Edukten und Produkten innerhalb einer Reaktionsgleichung nennt man Stöchiometriekoeffizienten. Diese spielen dabei eine große Rolle. Aus der von dir aufgestellten Reaktionsgleichung wird ersichtlich, dass der Stöchiometriekoeffizient von Wasserstoff und Wasser gleich ist (eben 2) und der von Sauerstoff 1 beträgt.

Betrachten wir nun den Stoff, deren Stoffmenge du weißt: Wasserstoff.

Wasserstoff hat die Stoffmenge 0,02 mol und einen Stöchiometriekoeffizienten von 2, d.h. alle Stoffe mit Stöchiometriekoeffzient 2 besitzen die gleiche Stoffmenge.

Man beachte hier natürlich, dass es sich hierbei um vollständige Umsätze handelt (d.h. wenn 0,02 mol Wasser vorhanden sind, kann natürlich kein Wasserstoff mehr vorhanden sein oder umgekehrt).

Da Sauerstoff einen von 1 hat, d.h. die Hälfte von 2, entspricht dies auch die Hälfte der Stoffmenge, also 0,01 mol.

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Der Mensch, der stets irrt so lang er strebt, maßt an zu wissen, was er nicht wissen kann. Wir versuchen etwas in Worte zu fassen, was wir halbherzig verstehen. Das ist typisch für den Menschen und daher bin ich der Meinung, der Mensch sollte solch philosophische Fragen entweder sachgemäß beantworten (so wie man es meint: "man nehme an") oder es lassen.

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In der Physik werden u.a. Reibungen benannt nach ihrer Ursache oder Wirkung. Ich sehe hier genau ein perfektes Beispiel dafür. Ich sehe keinen Unterschied zwischen diesen.

Wenn es um Reibung geht, fließt in der Rechnung immer ein Reibungskoeffizient mit ein. Dieser ist davon abhängig, was aneinander reibt. Wenn nun mal ein Autoreifen bremmst auf nasser Strecke, so bremmst dieser hauptsächlich auf einen Wasserfilm. Die Reibung ist eine andere in ihrer Wirkung, als wenn diese trocken wäre.

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Alle Prozesse die man innerhalb der Chemie betrachtet, wird oft (wie hier) vorausgesetzt, dass die freie Reaktionsenthalpie G = 0 ist. Es ist in der Hinsicht logisch, dass ein Gleichgewicht eingestellt ist. Du findest in der Natur ein Stein, welches sich nicht bewegt. Es muss sich im thermondymaischen Gleichgewicht befinden, denn der Zustand des Steines ändert sich nicht.

Wenn man dies nun auf deine Aufgabe überträgt, wird folgendes offentschtlich:

Die Gibbs-Helmholtz-Gleichung:

dG = dH - TdS = 0

Die Änderung der Enthalpie wird mit der Wärmekapazität beschrieben. Die Wärmekapazität C ist beschrieben als C = mc. Also das Produkt aus spezifische Wärmekapazität und Masse eines Objektes entspricht die Wärmekapazität C des Objektes.

Wenn die Wärmekapazität sich nun über die Temperaturbereich ändern würde, dann müsse man also C in Abhängigkeit von T betrachten, also C(T) als Funktion, die sogenannte Wärmekapazitätsfunktion.

Dann wird aus der Gibbs-Helmholtz-Gleichung die folgende:

dC - TdS = 0

Umgestellt nach S ergibt sich:

dS = dC/T

Und jetzt kommt das mathematische ausklamüsern. Wie schon geschrieben ist C = mc. Wenn wir nun den C (oder mc) und T trennen, ergibt sich:

dS = d(mc) * (1/T)

Integrieren wir nun noch die Entropie, dann entsteht:

dS = d(mc) * Integral(1/T)dt

Es wurde schlicht weg C und T getrennt, so dass man T integrieren kann.

Bei deiner Aufgabe ist es anscheinend schlichtweg egal, ob man eine Differenz zur Berechnung der Entropieänderung nimmt oder integriert. Integrieren ist ja eigentlich nur die elegantere Lösung. Differenzbildung nimmt man ja nur, wenn eine lineare Veränderung stattfindet. Bei deiner Aufgabe ist dies der Fall, daher kann man (einfacher) die Differenz nehmen, oder eben integrieren (eleganter).

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Hm, gute Frage. Ich bin da jetzt kein Experte, aber wenn keine Möglichkeit mehr existiert für die Menschheit einen Reiz zu empfangen, dass die Erde oder der Mond noch existieren, so dürfe man doch nicht davon ausgehen, dass man einen Zustand für den Mond oder die Erde definieren dürfte. Man dürfte lediglich die Wahrscheinlichkeiten abwägen und sagen, dass es X-wahrscheinlich wäre, dass diese und jene noch existieren, oder eben nicht.

Bei den Gedankenexperiment handelt es sich jedoch um quantenmechanische Effekte. Diese gelten für Quantenobjekte streng und für den Rest als nicht annehmbar. Quantenobjekte werden hierbei alle Objekte definiert, die eine bestimmte Masse unterhalb einer Grenze besitzen. Die Grenze wird hierbei gezogen, dass man quantenmechanische Eigenschaften/Phänomene an Objekten gefunden hat, die XYZ Masse besitzen. Das derzeitig größte Objekt ist ein Fulleren mit angelagertem Fluor, das besitzt meines Wissens ca. die 5 Millionenfache Elektronenmasse. Alle Objekte unterhalb dieser Masse sind dementsprechend als Quantenobjekte zu definieren und als solche zu behandeln.

Ich bin aber kein Physiker und kein Experte auf den Gebiet der Quantenphysik. Das ist alles angelesenes Halbwissen.

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Diese laufen immer gekoppelt ab, ja. Wenn eine Verbindung oxidiert wird, verliert dieser Elektronen. Wenn eine Verbindung reduziert wird, erhält diese Elektronen.

Da eine Oxidation (d.h. der Vorgang, bei dem eine Verbindung oxidiert wird) Elektronen freigibt, muss es auch jemanden geben, der diese Elektronen aufnimmt. Sonst würde dieser Prozess gar nicht ablaufen.

Damit sind Oxidation und Reduktion strikt nicht trennbar. Beide verlaufen in Koexistenz.

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Auch wenn das vielleicht nicht in deine Richtung geht, aber wie wäre es mit Chemie? Ich studiere z.B. Chemie und merke oft, dass es viele Studenten gibt die besonders Mathematik und Physik starke Schwächen besitzen. Stärken in Richtung Mathematik und Physik sind dort sehr hilfreich. Dies natürlich vorausgesetzt, dass Chemie dir gefällt.

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