Hat Radikalfeminismus eurer Meinung nach einen Sinn oder spaltet er nur die Gesellschaft?

Ich beschäftige mich in letzter Zeit intensiver mit gesellschaftlichen Bewegungen und stoße dabei immer wieder auf den Radikalfeminismus (als Strömung innerhalb des Feminismus). Dabei frage ich mich: Leistet diese Strömung wirklich einen positiven Beitrag zur Gesellschaft oder spaltet sie diese nicht vielmehr?

Radikalfeminismus geht häufig von einem grundsätzlichen Gegensatz zwischen den Geschlechtern aus und sieht patriarchale Strukturen als Ursache nahezu aller gesellschaftlichen Probleme. Er ist aktuell in den sozialen Medien, besonders auf TikTok sehr präsent. Im Radikalfeminismus werden (ausnahmslos alle) Männer pauschal in die Rolle als Unterdrücker dargestellt und individuelle Verantwortung und Kooperation weitgehend ausgeschlossen. Man könnte auch sagen: Es ist eine sehr "männerhassende" Art des Feminismus, die im Kontrast zu Feminismus steht, der sich mit der reinen Gleichheit und Gleichberechtigung von Mann und Frau beschäftigt und in dieser durchaus auch Vorteile für beide Geschlechter sieht.

In meinen Augen verhindert diese pauschale Schuldzuweisung einen echten Dialog und treibt die Gesellschaft eher auseinander, anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, einen Dialog zu fördern und wirklichen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Dazu bräuchte es nämlich uns alle und nicht eine ausgewählte Elite an Frauen. Veränderungen können meiner Meinung nach einfach nur gelingen, wenn sie inklusiv sind und nicht auf dauerhafter Konfrontation beruhen.

Aber was ist eure Meinung? Ist Radikalfeminismus wirklich ein gesellschaftliches Korrektiv und eine wichtige Form des Feminismus oder gehört er in die Tonne?

...zum Beitrag

Jede extreme Ansicht sollte genau überprüft werden - nicht einfach akzeptiert.

Es ist Schwachsinn die Schuld bei EINER Gruppe zu suchen. Bei EINER Gesinnung. Die Welt ist etwas komplizierter.

...zur Antwort

Jeder der es ernst meint ist gefährlich!

Schau dir die Hugenottenverfolgung, die Christenverfolgung, etc und den IS an.

All dies war ebenso schlimm wie die politischen Verfolgungen und fragwürdigen Ideen.

Und ja, für die Betroffenen ist es völlig egal warum sie gejagd, gefoltert oder getötet werden.

...zur Antwort

Meine Mutter hat immer mehr abgenommen. Alles wurde "schwer". Selbst über ihre Jacke hat sie geklagt. Ihre Essmenge hat abgenommen. Gesamtheitlich wurde sie immer weniger. Ihre Konzentration lies nach.

...zur Antwort
Warum sind offene Grenzen und unbegrenzte Migration für manche Menschen gut für Deutschland?

Ich beziehe mich auf das Parteiprogramm der LINKEN und kann nicht nachvollziehen, warum offene Grenzen und unbegrenzte Migration gut sein sollen.

Ich würde jetzt gerne mal wissen, wie sich ein Linkswähler das vorstellt, wie das funktionieren soll. Linkswähler sind ja oft noch sehr jung.

Ich gehöre zum älteren Semester und habe damals mit Flüchtingen z.B. folgende Erfahrung gemacht.

Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen in den 80er, 90er, wo es eine afrikanische Familie mit 10 Kindern gab. Die Eltern waren Analphabeten und einfache Kuhhirten. Die Kinder lernten jedoch schnell perfekt Deutsch, inklusive Dialekt, und alle machten ihren Schulabschluss, einige sogar Abitur mit Studium.

Heutzutage hätten solche Familien schlechte Integrationsvoraussetzungen. Die Kinder würden wahrscheinlich von Bürgergeld leben, in Kriminalität abrutschen oder einfache Jobs annehmen. Deutschkenntnisse wären maximal auf A2-Niveau.

Früher verteilten sich die Kinder auf verschiedene Schulformen und Klassen, somit waren diese Kinder in der Klasse die einzigen ihrere Sprache. Sie hörten nur Deutsch und hatten deutsche Freunde. In der Familie setzte sich Deutsch durch, da es keine anderen Familien, Bekannte, Freunde im Ort mit derselben Sprache gab. Lehrer konnten sich auf ein fremdsprachliches Kind pro Klasse konzentrieren.

Im Ort gab es nur wenige Flüchtlinge, was eine 1:1 Betreuung ermöglichte, also ein Vollzeitflüchtlingshelfer pro Familie. Es gab keinen Hass oder Rassismus, da eine einzelne Familie nicht als Störfaktor wahrgenommen wurde.

Für mich ergibt sich daraus folgende Regel:

  • Wenige Flüchtlinge → einfacher Spracherwerb → bessere Betreuung → kein Abrutschen in Subkultur → bessere Integration → wirtschaftlicher Aufstieg → Flüchtlinge sind zufrieden → keine Kriminalität oder Islamismus → Flüchtlinge hinterlassen einen positiven Eindruck → keine Vorurteile oder Rassismus
  • Viele Flüchtlinge → kaum Spracherwerb → schlechtere Betreuung → Bildung einer Subkultur → kaum Integration → wenig wirtschaftlicher Aufstieg → Flüchtlinge sind unzufrieden → Kriminalität und Islamismus → Flüchtlinge fallen negativ auf → Vorurteile und Rassismus

Es sollte logisch sein: Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen, desto weniger Förderung und Betreuung erhält der Einzelne. Die Mittel für Betreuung sind begrenzt.

Je mehr Flüchtlinge an einem Ort sind, desto größer ist die Gefahr der Subkultur-Bildung. Innerhalb dieser ist Spracherwerb und Integration erschwert. Das hat nichts mit fehlender Motivation zu tun. Wie soll man sich anpassen, wenn das Leben in z.B. Kreuzberg wie Zuhause ist?

Ich bin gespannt auf eure Antworten. Ich bitte um Antworten von Linkswählern und Grünen. Die Argumente von Rechts kenne ich schon.

...zum Beitrag

Weil viele Deutsche noch immer das Thema WK II in den Knochen steckt. Sie verstehen nicht, dass man die Zeit nicht vergißt, nur weil man nicht permanent dran rumknabbert.

Weder Idiot weiß, dass man nicht mehr geben kann als man hat. Sei es Wohnraum, Geld oder Arbeit. Dies Verhalten führt irgendwann ins Desaster - außer man ist Sterntaler.

Und Deutschland ist führend in den Sozialleistungen. Daher würde ich als Ausländer auch nach Deutschland kommen. Dies kann ich ihnen nicht vorwerfen. Ich werfe hingegen unseren Politikern Dummheit, Kurzsichtigkeit, Weltfremdheit, Desinteresse und sicherlich noch anderes vor. Und ebenfalls den "Gutmenschen".

...zur Antwort

In vielen Städten gibt es wie Montagna60 sagte, die Option ehrenamtlich aktiv zu werden. Man tritt in Vereine ein oder besucht Kurse der VHS. Manche sind kostenlos.

Es gibt die Internetseiten Wahlbekanntschaft oder nebenan.de

Dort kann man Leute treffen - auch im realen Leben. Das ist der Sinn dieser Seiten.

Du kannst auch Annoncen aufgeben. Wir haben bei uns auch Single-Treffen. Wobei das Single-Dasein nicht unbedingt Voraussetzung ist.

...zur Antwort

In Deutschland ist es seit Jahrhunderten Tradition, dass die Gäste zu gewissen Uhrzeiten kommen. Man nannte dies Besuchszeit. Jeder mit Manieren hielt sich dran. Und zur Essenszeit verabschiedeten sie sich.

Diese alte Tradition ist eben auch heute noch in den Köpfen, auch wenn die meisten es nicht bewusst realisieren.

Und ja, verglichen mit z. B. Arabern wirken wir unhöflich. Aber unsere Gesellschaft ist eben anders strukturiert und aufgewachsen.

...zur Antwort

Wahrscheinlich würde es mehr geben - wie in anderen Ländern erlebt - denn dann würde arme Menschen sich die Organe entnehmen lassen um sich etwas leisten zu können. Oder auch die Verzweifelten (oder auch andere) hätten ein neues Ziel, wo sie an Geld kommen.

Sinniger wäre es endlich die Gesetze zu aktualisieren und alle Menschen zu Organspendern zu machen. Außer die, die aktiv vorher widersprechen. Das würde den Druck aus dem Thema nehmen. Und die Angehörigen von einer schweren Entscheidung entbinden, wenn der Tod urplötzlich eingetreten ist.

...zur Antwort

Wir haben viele tolle Altstädte in Deutschland. Viele Fachwerkhäuser und Burgen sind gut erhalten und gepflegt. Diese lebende Geschichte fehlt in anderen Ländern.

Die Großstädte sind wie überall weltweit - einiges ist schön anderes nicht.

Wir haben zu viele Baustellen und Vernachlässigungen. Das ist in anderen Ländern nicht so, wenn sie zu den Industriestaaten zählen.

...zur Antwort

Es ist ja nicht nur so, dass man Theorie in Praxis umsetzen kann. Ich kenne es aus meiner Zeit, wo meine Kollegen nicht einmal das Gelernte aus z. B. BWL in das nächste Fach transportieren konnten.

Da fehlt irgendeine Verbindung im Gehirn, und das meine ich nicht böse. Irgendwie können sie Wissen nicht übertragen oder losgelöst betrachten. Jeder hat eben seine Stärken und seine Schwächen.

Und was die handwerkliche Umsetzung betrifft. Wie oft habe ich mir schon die tollsten Sachen ausgedacht und bei der Umsetzung mit Bastelutensilien kam nur Schrott raus. Ich bin handwerklich eben unbegabt. Was man mit viel Übung vielleicht etwas ausgleichen könnte. Aber wie schon jemand sagte, man muss Handwerk erlernen und dann kommt noch die Begabung bzw. die fehlende Begabung dazu.

Weiterhin ist Schulwissen nur erlerntes Wissen wiedergeben. Später im Beruf kommen ganz andere Herausforderungen dazu. Da hilft es nicht, wenn ich "Die Glocke" auswendig kann aber keine Ahnung habe wie man eine Glocke läutet. Dann zeigt sich erst, wer Verstand hat und wer nur auswendig lernen kann.

...zur Antwort

Nein, da wir keine Könige oder Kaiser mehr haben. Sie sind einfach nur einfache Bürger dieses Landes, welche aufgrund ihrer Stellung besondere Gefahren ausgesetzt sind.

Menschen beleidigen öfters ohne nachzudenken. Sie geben ihren Gefühlen manchmal mit sonderbaren Dingen Ausdruck - z. B. Eier werfen.
Es ist okay wenn Menschen die durch ihre Position "gefährdeter" sind geschützt werden.

...zur Antwort

Ein großes Problem ist der Egoismus. Einige wenige Menschen stellen sich hintenan. Als Dank werden sie wieder ausgenutzt.

Aber auch falscher Ehrgeiz, Gier, Rücksichtslosigkeit fallen mir als Grund ein.

Die Faulheit selbstständig zu denken. Es ist einfacher das zu unterstützen was ein lauter Vorredner vorgibt.

...zur Antwort