Spontan muss ich bei der Kombi an "Therapeutisches Reiten" denken.
Dafür wären am ehesten die heilpädagogischen Studiengänge sinnvoll; zusätzlich bräuchtest Du natürlich offizielle reiterliche Qualifikationen.

In Vechta wurde 2011 das „Transfer Institute For Equine Assisted Therapy and Management“ ins Leben gerufen; ein Institut für Reittherapie, bei dem man in den Social Care Studies der privaten Steinbeis Business Academy in Berlin eingeschrieben wäre.

Außerdem böte sich der relativ junge Studiengang "Pferdewissenschaft" an:

http://www.osa.fu-berlin.de/pferdewissenschaften/studium/ueber_das_studium/index.html

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Abiball für 30.000€, finde nur ich das völlig überteuert?

Hallo zusammen,

zur Zeit häufen sich bei uns in der Firma anfragen von Schulen, die um Geld für ihre jeweiligen Abi-Bälle bitten, oder Werbung in der Abizeitung anbieten.

Dabei wird immer erwähnt, das dieser Ball "enorme Kosten" verursachen wird, die "Von der Schule, Schülern, Eltern und Lehrern, nicht zu stemmen sind"

Daraufhin habe ich mal ein bisschen im Web gelesen, wie das so ist heutzutage. Dabei bin ich auf Feiern gestoßen, wo bis zu 130€ pro Karte gezahlt werden musste. (Durchschnitt waren 50-60€ von dem was ich so sah)

Da werden dann Luxushotels gemietet, und es gibt Luxus Essen und Moet statt Asti. Jan Delay als Akt wird als Akt gebucht, und die Schalke Arena als "Ballsaal" das ist doch krank...

Die Schüler ärmerer Familien waren in den Fragen oft total verzweifelt, weil sie keine Ahnung hatten, wie sie das Geld für Eintritt UND Klamotten fürs Kind und sich selbst aufbringen sollten. (Bei 130€pro Karte sind es mit Eltern zusammen ja schon 390€ NUR der Eintritt, ohne Klamotten)

Warum artet das heutzutage so aus? Ich meine, ich finde es schon krass, wenn ich im TV so berichte sehe, das für die Abifahrt EINER Klasse 15.000€ ausgegeben werden, für den Ball dann nochmal 30.000für alle Stufen.

Das ist doch völlig krank und überzogen oder? Wie sollen die Kids so jemals lernen mit Geld umzugehen? Wie zahlen die Eltern das alles? Ist es jetzt schon normal, ein Abiball Konto zum Schulwechsel auf die weiterführende einzurichten oder wie?

Wir haben damals einen Saal gemietet, und den Rest komplett selbst organisiert. Sind die heute faul, unfähig, einfach verwöhnt, oder sind die Eltern schuld?

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Ich gebe Dir recht, das ist absurd, unangemessen, völlig überzogen und regelrecht pervers.

Für unseren Abiball hatten wir zwar auch den Ballsaal des städtischen Schlosses samt schönem Buffet gebucht, dennoch kostete die Karte nur 25,- DM.

Das wurde dadurch möglich, dass das "Party-Kommitee" währedn der gesamten Oberstufenzeit regelmäßige Abiparties veranstaltete, die bei den Mitschülern hochbegehrt waren.

Dadurch wurde so viel eingenommen, dass nicht nur die Eintrittskarten subventioniert werden konnten, sondern der gesamte Abijahrgang dafür noch eine Woche in einerFerienanlage in Dänemark verbringen konnte!

Meine Meinung: Was ich mir nicht leisten kann, muss ich mir nicht gönnen. Punkt.
Für die eigene Maßlosigkeit andere zur Kasse zu bitten, finde ich anmaßend.

Mit 25 - 50€ (plus Getränke) bekommt man den ganzen Spaß erfahrungsgemäß auch gewuppt, wenn man nicht 2Graf Koks aus der Gasanstalt" spielen muss...

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Noten nachträglich zu ändern ist so eine Sache.

Der Lehrer wird - und darf (!!) das gar nicht. Es ist ja ein Konferenzbeschluss.
Andereseits sind Endjahresnoten ein sogenannter Verwaltungsakt und damit rechtlich anfechtbar. Erstmal müssten Deine Eltern bei der Schule Einspruch einlegen (-> Rechtsbehelf).
Im Zweifelsfall brauchst Du auch einen entsprechenden Fachanwalt.

Was das Zusammenrechnen der "eigentlich" verdienten Note angeht, so ist das, entschuldige meine Worte, etwas naiv.
Damit hättest Du ja nur den schriftlichen Schnitt, aber nicht den stärker bewerteten Anteil der "sonstigen Unterrichtsbeiträge". Diese werden meist 60:40 gewertet, manchmal auch 70:30.

Der Witz ist: Selbst wenn Du sämtliche Noten hättest, die Deine Lehrerin für mündliche Mitarbeit, Kurztests, Hausaufgabenmoral, etc. notiert hat, könntest Du immer noch nicht zu hundert Prozent sagen: Folgende Note habe ich zwingend verdient.

Das Zauberwort heißt "pädagogischer Ermessensspielraum" und nimmt auch Rücksicht auf Prognosen. Soll heißen. Wenn es bei Dir zwischen 3 und 4 schwankte, wird das in der Zeugniskonferenz ausdiskutiert worden sein und ggf. ist das Klassenkollegium zu dem Schluss gekommen: Die Prognose für das Erlangen der nallgemeine Hochschulreife ist nicht günstig, also lieber die schlechtere der beiden Noten.

Im Schnitt haben nur ~ 15 - 20 % der Klagen auf Notenänderung vor Gericht Erfolg.

Am größten sind die Chancen vor Gericht bei Formfehlern. Zu solchen Formfehlern gehört es zum Beispiel, wenn der Lehrer sich schlichtweg bei der Punktezahl verrechnet, oder, wenn er die Prüfung nicht ordnungsgemäß abgehalten hat.


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Das liegt an der historischen Entwicklung der englischen Sprache.

Ursprünglich, so vermuten Sprachwissenschaftler, war auch das britische Englisch noch bis ins 18. Jh. rhotisch, d.h., dass das "r" auch im Wort nach Vokalen gesprochen wird.

Diese Aussprachevariante wanderte mit den Pilgrim Fathers über den Großen Teich. Da die Menge an englischsprachiger Bevölkerung dort naturgemäß sehr klein war und es in den ersten Jahrhunderten wenig Input "von Außen" gab, gab es wenig Einflüsse, die die Sprache veränderten.

In der Zwischenzeit veränderte sich das britische Englisch, vermutlich beeinflusst durch die vielen Einflüsse aus den Kolonien.

Inzwischen ist das BE bis auf die West Countries (Cornwall & Co.) und einen kleinen Teil Yorkshires non-rhotisch. Der Laut "r" wird also nur an Wortanfängen und vor Vokalen als solches ausgesprochen (e.g.: right, wrong). Nach Vokalen wird es praktisch gar nicht ausgesprochen.
So wird, gerade im vornehmen Englisch, der sogen. received pronunciation, ein Wort wie "here" als /hi-ah/ (sorry, bekomme hier keine Lautschrift hin) ausgesprochen.

Im Vergleich dazu haben sich die amerikanischen, irischen und schottischen Aussprachevarianten bzgl des Buchstaben "r" nicht, oder zumindest nicht nennenswert gewandelt im Laufe der letzten Jahrhunderte.

Hoffe, das war Dir jetzt nicht zu theoretisch. Aber wer fragt.. (und dann noch über einen Sprachwissenschaftler stolpert.)  ;-)


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Was mache ich bloß mit dieser Schülerin?

Guten Abend!

Ich bin seit noch nicht allzu langer Zeit Lehrerin an einem Gymnasium und unterrichte dort unter anderem eine zehnte Klasse in Englisch. Bei einer meiner Schülerinnen bin ich seit ein paar Wochen aber echt mit meinem Latein am Ende.

Ich komme ins Klassenzimmer und meistens liegt sie da schon mit dem Kopf auf den Armen da und wenn sie noch nicht schläft, dann kann ich von Glück reden. Sie schläft mir fast jede Stunde komplett oder fast ein, passt nie auf, entweder sie ist laut oder starrt vor sich hin.

Daraufhin habe ich versucht sie mehr zu fördern, weil ich davon ausging, dass sie unterfordert ist. Immer noch komplette Arbeitsverweigerung und Schlafen im Unterricht.

Ich weiß auch wirklich nicht, wie ich sie beschreiben soll. Einerseits wirkt sie sehr zerstreut, ist aber in punkto Abgabeterminen immer zuverlässig. An unserer Schule gibt es jede Woche eine Problemdiskussionsrunde in den Klassen, da übernimmt sie jedes Mal die Rolle der Diplomatin, versucht Streit zu schlichten und übernimmt auch sonst für alles erstaunlich gerne Verantwortung, kümmert sich um alles und jeden. Und wenn sie schläft, ist das nie oberflächlich, sondern diese Schülerin schläft dann wirklich tief und fest.

Mir bereitet das Ganze ein wenig Kopfschmerzen, weil dieses Desinteresse und das Einschlafen immer häufiger vorkommt. Ich weiß, es ist nur noch eine Woche bis zu den Ferien, aber das kommt mir doch sehr Spanisch vor. Irgendwas stimmt mit ihr nicht. Ich bin total unsicher, auch die anderen Lehrer berichten mir davon, bei der Klassenkonferenz war sie Gesprächsthema Nummer 1. Wir (Kollegen) haben schon versucht den Vertrauenslehrer einzuschalten, da dieser gleichzeitig ihr Griechischlehrer ist: Nichts, sie hat sich geweigert ihm überhaupt zuzuhören. Die Eltern können wir auch nicht mal eben unauffällig ansprechen, egal ob Elternabend oder Elternsprechtag, man bekommt keinen der beiden je zu Gesicht.

Ich mache mir schön langsam wirklich Sorgen, weil ich die Situation überhaupt nicht einschätzen kann. Tipps und Ratschläge werden dringend erbeten, vielen Dank.

Liebe Grüße, Jessi

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Hallo liebe Kollegin,

kenne Dein Problem selber (wenn auch in abgewandelter Form).

Ich bin aufgrund der schulpolitischen Lage in einem Bundesland als Studienrätin vor anderthalb Jahren an eine Gemeinschaftsschule gewechselt.

Einer der Schüler in meiner sechsten Klasse, der mir Kopfzerbrechen bereitet(e), ist ein reichlich verwahrloster Junge mit ADHS, der sich bis vor kurzem weigerte, sein Ritalin zu nehmen, ungewaschen und stinkend wie ein Iltis in die Schule kam und, wenn er nicht wie ein Großer störte, schnarchend auf dem Tisch lag.

Was tun?
Wenn ich ihn zur Ordnung rief, wurde er richtig aggressiv, schrie, dass er mich hasste, war unverschämt, das volle Programm halt.
Ein dreiviertel Jahr lang habe ich ihm richtig Zunder gemacht - und sobald er den winzigsten Ansatz bot, bis über den Klee gelobt.
Zusätzlich habe ich den Schulpsychologen eingeladen, der eine Doppelstunde bei mir hospitierte, um mich dann auführlich zu beraten.

Die Mutter war auch nur sehr schwer erreichbar und scheinbar ziemlich überfordert. Irgendwann hatte ich sie dann mal, und erklärte ihr, dass ihr Junge bitteschön in Zukunft geduscht und in von ihr gewaschenen Klamotten auftaucht, sie persönlich samt Blick unter die Zunge kontrolliert, ob er seine Tablette geschluckt hat und sie spätestens um 21:00 sämtliche multimediale Geräte einsammelt, damit er nicht weiter seine Klassenkamerade nachts um eins per WA aus dem Schlaf reißt.
Ihn habe ich mir zusätzlich auf einem Ausflug geschnappt, mich bei ihm entschuldigt, dass ich ihn immer so hart angehe und erklärt, warum ich das mache. Dass es ein Zeichen von Interesse und Fürsorge ist, wenn ihn ein Lehrer so piesackt.
Darauf reagierte er total super und wir trafen dann ein "gentlemen´s agreement": Ich wolle mehr Geduld mit ihm haben, er sich mehr bemühen. Das haben wir mit einem Eis besiegelt - seitdem ist er wie ein Welpe, der sich um Aufmerksamkeit und Wohlwollen bemüht und, das ist das Verrückteste, andere Störenfriede in der Klasse richtig zurechtweist.
Freitag nach der Zeugnisausgabe hat er sich, als er die positive Verbesserung in seinem Zeugnis gesehen hat, sogar bei mir bedankt, dass ich das letzte Jahr so streng mit ihm war! Hach... :-)

Aus der Beschreibung Deiner Schülerin vermute ich, dass zuhause im großen Stile etwas im Argen liegt. Möglicherweise ist sie nicht nur sehr sich selbst überlassen, sondern muss aufgrund von Krankheit oder Suchtproblematiken Verantwortung aus der Welt der Erwachsenen übernehmen, die man ihr in ihrem Alter nicht zumuten sollte. Das würde nicht nur ihr verantwortungsvolles Sozialverhalten erklären, sondern auch, warum sie Anweisungen von Erwachsenen erstmal in Frage stellt.

Weiß ja nicht, ob die Vorgehensweise für Dich so passen würde, aber ich würde sie mir beiseite nehmen und ihr erklären, dass wir ein ernsthaftes Gespräch führen müssten. Ich würde erstmal alles aufzählen, was mir positiv an ihr auffiele. Und dass sie nicht verpflichtet sei, mir irgendwelche persönlichen Sachen preiszugeben, dass ich dann aber nur mutmaßen könnte, was bei ihr vorgeht. Und dass das mir große Sorge bereite. Gleichzeitig könne ich bei allem Verständnis weder die zu erreichenden Lernziele außer acht lassen, noch Ausnahmeregelungen für sie anwenden, das wäre den Klassenkameraden gegenüber nicht fair. Ihr muss klar werden, dass es so für sie nicht weitergeht, Du aber gewillt bist, sie zu unterstützen und auf ihre Vorschläge diesbezüglich einzugehen.

Was die Eltern betrifft:
Sprich mit Deiner Schulleitung (melden macht frei..), lade die Eltern zu einem Gesprächstermin in die Schule (3 Terminalternativen zu unterschiedlichen Uhrzeiten vorgeben) und wenn sie ihren elterlichen Pflichten nicht nachkommen (laut Schulgesetz sind sie ebenso für ein Gelingen des schulischen Miteinanders verantwortlich), frag Deine Schulleitung, ob man ggf. das Jugendamt einschalten sollte.
Hole auf jeden Fall den Schulpsychologen ins Boot (wobei Du für eine Unterrichtsevaluation die schriftliche Einverständnis der Eltern brauchst..).

In ganz hartnäckigen Fällen empfehle ich außerdem den unangekündigten Hausbesuch. Zeitaufwendig, kann aber bei desinteressierten Eltern Wunder wirken! Für solche Besuche empfiehlt sich übrigens ein formelles Outfit, um Dein Auftreten als Vertreter einer amtlichen Institution zu unterstreichen. ;-)

So, was ein Lex... Hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter!

LG,

UnionJane

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Die Models, die Du da rausgesucht hast, sehen natürlich auch mit längeren Haaren chic aus.

Andererseits hast Du ja schon selber den Verdacht, dass es für ein Bewerbungsgespräch im angestrebten Beruf evtl. die falsche "Verpackung" sein könnte.
In so einem Gespräch zeigt man sich nur bedingt "so wie man ist". Vor allem versucht man, seine positivsten -seiten hervorzukehren und "das Produkt zu verkaufen". Zu so etwas gehört auch immer die Verpackung. Sonst würde ja jeder in Jeans oder im Jogginghosen-Schlunz hinschluffen und sich nicht die Mühe machen, einen Anzug anzuziehen.

Gerade im Bereich der Wirtschaft werden da voraussichtlich strengere Maßstäbe angelegt, als beispielsweise bei Maschinenbauingenieuren.
Ich denke mal nicht, dass Du im Zweifelsfall Deine derzeitige Frisur dem Job vorziehst - insofern schau Dich auf der Internetseite des Unternehmens um, wie es sich und seine Mitarbeiter präsentiert und orientiere Dich daran.

Wie heißt es so schön?
You dress for the job you want, not the job you´ve got! ;-)

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Wie würde der Jurist antworten?

Das kommt darauf an.

Zwar darf der Toilettengan nicht grundsätzlich verboten werden, da es sonst eine Körperverletzung darstellen würde.
Aber mal realistisch; Ab einem gewissen Alter kann man voraussetzen, dass ein Kind oder Jungendlicher seine Körperfunktionen soweiteinzuschätzen und kontrollieren gelernt hat, dass man z.b. in der großen Pause davor austreten oder mal 10, 15 Minuten aushalten kann, wenn eine entsprechende Arbeitsphase das gerade erfordert.

Habe jedenfalls noch nie gehört, dass jemand einen Busfahrer wegen Folter verklagt hätte, weil man auf der Fahrt ein Bedürfnis verspürte, bösartigerweise aber keine Toilette an Bord war.

Die Lehrer verlassen aufgrund ihrer Aufsichtspflicht verblüffenderweise ja auch nur höchst selten den Unterricht, um auszutreten. Wie schaffen die das denn? Oder foltert Ihr sie? ;-)

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Nach der 9. Klasse mit der Schule aufhören (Gymnasium)?

Hallo. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich die Schule nach der 9. oder 10. Klasse verlassen sollte. 10. Klasse wäre laut Mittelstufenleiterin nicht möglich, da man, wenn man die "Erlaubnis für die Oberstufe" (oder so, hab keine Ahnung was sie genau gesagt hat), nicht mehr auf eine Realschule/Gemeinschaftsschule gehen darf. Ohnehin bietet unser Gymnasium kein Realschulabschluss mehr an. Das Problem: mein Wunschberuf könnte man sogar ohne Abschluss beginnen (Triebfahrzeugführer). Da es aber nicht sicher ist, wie lange man noch Tf sein kann, wegen der Autonomisierung, würde ich gerne noch zur Not einen zweiten Beruf ausüben können. Und da man mit einem Hauptschulabschluss generell wenig Chancen hat, würde ich am allerliebsten den Realschulabschluss bekommen. Das wechseln der Schule macht für mich keinen Sinn, da die nächste Gemeinschaftsschule 30km entfernt ist und ich darauf ehrlich gesagt keine Lust habe. (auf der Gemeinschaftsschule sind sowieso nur die letzten Assis, die ich noch aus meiner Grundschulzeit kenne..) Ich werde nach den Sommerferien in die 9. Klasse versetzt mit folgenden Noten: 5, 3, 3 und der Rest 4. Oder würde es gehen mit Hauptschulabschluss vom Gymnasium zu gehen und dann den Realschulabschluss auf der Berufsschule nachzuholen? Oder was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ich hab nämlich echt viel zu viel Stress mit G8. Die Versetzung in die 10. Klasse werde ich laut Zeugniskonferenz wahrscheinlich nicht schaffen. Freue mich auf echt hilfreiche Antworten. Mfg;

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Tja, im Grunde hast Du Dir das doch schon selbst beantwortet:

Du brauchst den Realschulabschluss, Dein Gymnasium bietet den nichtmehr an, Deine derzeitigen Noten geben keine günstige Prognose für die Oberstufe ab, und die Mühe, zur einzig möglichen alternativen Schule zu gelangen, ist Dir zu anstrengend.

Bleibt wohl nur der etwas unbefriedigende Kompromiss, die Schule ohne Abschlusszeugnis und nur mit Hauptschulqualifikation zu verlassen, vorausgesetzt, Du bekommst wirklich den gewünschten Ausbildungsplatz.. Dann würdest Du durch Besuch der Berufsschule und die Abschlussprüfung automatisch den MSA erhalten.

Solange Du nicht weißt, ob Du den Platz bekommst, würde ich mal in den sauren Apfel beißen und schön das letzte Jahr zur Gemeinschaftsschule gehen. Anderswo sind solche Wege nicht unüblich, also nicht jammern, sondern machen! ;-)


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Was du hier ansprichst, ist das Phänomen des Soziolekts oder Ethnolekts.

Bei Ersterem handelt es sich um die Varietät einer Sprache, die für Angehörige einer bestimmten sozialen Gruppe/Schicht typisch ist, also anders als beim Dialekt nicht regional geprägt ist.

Beim Ethnolekt handelt es sich um typische Fehler, die Angehörige einer bestimmten Ethnie/Volksgruppe beim Erlernen einer Fremdsprache machen, also z.B. Migranten im Zuzugsland.
Diese Fehler verfestigen sich häufig derart, dass sie ohne Notwendigkeit auch von der nachfolgenden Generation übernommen werden. Um sich der Peergroup anzupassen, übernehmen auch immer häufiger muttersprachlich Deutsch sprechende Jugendliche die Eigenarten eines Ethnolekts, der dadurch zum Soziolekt wird (sogen. tertiärer Ethnolekt).

Interessant hierzu ist der Wikipedia-Artikel "Ethnolekt".

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Das ist in der Tat ein grammatikalisches Phänomen der englischen Sprache, das gerne Anwendung findet, wenn man von einer Person spricht (Singular), das Geschlecht aber nicht klar ist.

Beispiel:
Someone left their keys on the table. I hope they will be back to fetch them.

Ursprünglich hat man in solchen Fällen das männliche Pronomen ( he, his, him, himself) benutzt, selbst, wenn die erwähnte Person auch weiblich sein könnte, so wie wir das ja auch im Deutschen kennen (Jemand hat seine Schlüssel vergessen.).
Im neueren "politisch korrekten" Sprachgebrauch suchte man nach Möglichkeiten einer geschlechtsneutralen Ausdrucksweise, bzw. nach der Möglichkeit, beide Geschlechter zu implizieren.

Lösung: Entweder nennt man wie im Deutschen beide Geschlechter (Someone left his or her keys on the table), oder man nutzt halt den Plural they / their, um das Geschlecht offenzulassen.

Absurderweise führt das selbst bei geschlechtsdeterminierenden Nomen wie "purse" (Portemonnaie, das von Frauen benutzt wird) oder "wallet" (Portemonnaie, das von Männern benutzt wird, zu Stilblüten wie:

Someone left their purse on the table (Beispiel aus dem Cornelsen-Englischbuch für Gymnasien).

Ob Du nun in solchen Fällen, wo das Geschlecht nicht klar ist, bei "he/his" bleibst, oder "they/teir" benutzt, ist grammatikalisch gesehen egal, sondern hängt wohl eher von der Sender-Empfänger-Situation ab. In offiziellen Dokumenten wird heutzutage die zweite Variante Anwendung finden.


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Hier ist es m.E. ganz gut und knackig erklärt:
https://wiki.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/FB04_Grundschulwiki/index.php/Assimilation_und_Akkomodation

..hier ausführlicher:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/
http://www.lern-psychologie.de/kognitiv/piaget.htm

Folgende Titel hören sich vielversprechend an:

  • J. W. P. Allen M. H. Bickhard: Stepping off the pendulum: Why only an action-based approach can transcend the nativist-empiristic debate. In: Cognitive Development, 28(2), 2013, S. 96–133.
  • Jean Piaget: Biologie und Erkenntnis. Über die Beziehungen zwischen organischen Regulationen und kognitiven Prozessen. Frankfurt am Main 1992 (1967), S. 8–11.
  • B. Inhelder, J. Piaget: Von der Logik des Kindes zur Logik des Heranwachsenden. Walter-Verlag, Olten 1980.

    Viel Erfolg!
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Hallo Nadeley,

wenn Du Dich in Deiner Hausarbeit auf Piagets Theorie beziehst, musst Du natürlich auch das Modell anreißen.

Ich schau mal eben bzgl Literatur; 4 Augen sehen mehr als 2.. ;-)

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