Ursache und Wirkung sind nicht das Gegenteil von Ängsten und Hoffnungen.
Und "Möglichkeit/en" passen gerade gar nicht zu deiner Frage.
Das Problem nicht nur der UNI-Philosophen - falls du das unter "Philosophie" verstehst - ist, dass sie kulturhistorisch rationalistisch gebildet und ausgebildet wurden/werden. Die Qualität ihrer emotional-sozialen oder auch musischen Intelligenz wird weder ausgebildet noch im Abitur geprüft bzw. mitentscheidend bewertet (vgl. z.B. empathielose Mediziner, korrupte Juristen, skrupellose Betriebswirte usw.).
Die Ratio und nicht die Emotio (oder beide gemeinsam) gilt uns noch immer als Grundlage des wissenschaftlichen Forschens, also auch des philosophischen. Emotionale Geborgenheit - wie ich dieses Ideal nenne -, gilt uns weniger als rationale Gewissheit (= Ideal des Wissens), auch wenn "wir" längst wissen, dass unser Gehirn grundsätzlich zuerst emotional "denkt", entscheidet und handelt (, allerdings stets komplex zugleich gehemmt UND gefördert,).
Ängste und Hoffnungen werden eben als Irrationales der Religion zugeschrieben, dem Glauben an Etwas, nicht dem Wissen von oder über Etwas. - Auch wenn gar nichts rational entschieden wird, was aber gerade Rationalisten und Egoisten (= dissoziale Gehirne eben auch mit geringster Selbstreflexion) behaupten.
"Ursache und Wirkung" sind eh unreif gedacht. Alle Zusammenhänge sind komplex, also multikausal bzw. multikonsekutiv oder gar multikonzessiv (= polyparadox) miteinander verbunden. Meist sind deren Gleichgewicht das Richtige und Wichtige (vgl. z.B. Homöostase).
Unser rational geschultes Gehirn liebt aber die Analyse, so wird es jugendlich schulalltäglich trainiert. Die Synthese wird dabei viel zu oft der individuellen Kreativität und Fantasie überlassen und nicht gezielt gefördert. Mit anderen Worten - auch in der UNI-Philosophie darf erst nach der Promotion laut synthetisierend nachgedacht werden. Viel Geniales und wissenschaftlich Richtiges wird da leider übersehen - nicht nur Vergangenes vergessen.
Ich hoffe, du erkennst meine Sätze als eine mögliche Antwort zu deiner Frage.
Und studiere UNI-Philosophie und Ähnliches und versuche dann mit Mitstreitern, verbessernde Veränderungen zu bewirken. Viel Erfolg!