Das ist Abhängig vom Hersteller und vom Modell. Die Größen werden in Sqft (1 Quadratfuss = 0,092903 qm) angegeben und variieren so grob zwischen 80 und 250 Sqft, typisch sind z. B. 150 Sqft für einen Springer mit 75 Kg Körpergewicht und einigen hundet Sprüngen Erfahrung. Je kleiner die Kappe, um so schneller (und schwieriger) ist die Landung. Bei Tandemschirmen sind die Kappen größer, z. B. 360 Sqft.

Breite und Höhe sind ebenfalls modellabhängig, am einfachsten mal die Datenblätter der Hersteller befragen.

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Es gibt verschiedene. Ich habe z. B. eine für Sportfallschirme, damit darf ich nicht einmal Paraglider fliegen und Flugzeuge schon gar nicht.

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Du willst vermutlich einen Tandemsprung machen, das wird aber wohl nix werden. Auf Kreta gibt es keinen Sprungplatz, in Griechenland sonst nur in Athen und Thessaloniki.

Alle Sprungplätze findest Du unter Dropzone.com

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Du fragst (glaube ich) ja nach einem Solosprung. Auch hier wird das Gewicht zu hoch sein. Einerseits muss der Fallschirm für das Gewicht zugelassen sein (ich hab da auf die Schnelle ein max. von 136 KG bei einem Schrirm gesehen, aber "Brutto", was Netto für Dich ca. 110 Kg bedeutet), andererseits muss der Instructor auch bei der Fallgeschwindigkeit mitkommen.

Ich musste vor meiner AFF Ausbildung auf 108 Kg runter. Das war aber eine ganz individuelle Festlegung des Instructors. Also gehst Du am Besten zum Verein deines Vertrauens und fragst den Ausbilder, alles andere ist eh nicht zuverlässig.

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Soweit mir bekannt, gibt es keine festgelegte Zugkraft. Beim BOC (bottom of Container) würde ich mal 3 Kg Zugkraft schätzen, der Hilfsschirm muss ja nur aus der Tasche. Die Technik heißt: rausziehen und in den Luftstrom halten und loslassen.

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Manchmal zieht man tatsächlich an nem Plastik Ding, aber eben nur manchmal.

Es gibt verschiedene Varianten bei der Öffnung. Sofern die Öffnung manuell, also im Freifall und nicht automatisch beim Verlassen des Flugzeugs erfolgt, wird aber grundsätzlich ein sogenannter Hilfsschirm verwendet. Dies ist ein kleiner, runder Schirm (meist so 60 - 80 cm Durchmesser), der im Freifall durch die Fallgeschwindigkeit eine hohe Zugkraft entfaltet die den Hauptschirm aus dem Container zieht.

Um den Hilfsschirm zu entfalten gibt es im Wesentlichen zwei unterschiedliche Varianten. Entweder ist der Hilfsschirm außen an der Unterseite des Container untergebracht, dann wird der Hilfsschirm direkt mit der hand rausgezogen. Oder der Hilfsschirm ist mit einer Sprungfeder versehen im Container untergebracht, dann wird meist mit einem Plastig Ding an dem ein Kunststoffkabel befestigt ist, der Container geöffnet und der Hilfsschirm wird mit Federkraft "herausgeschossen"

Ist die typische Variante, gibt aber auch andere Varianten. Gilt für Sportfallschirme / Flächenfallschirme und da für die Hauptschirme. Reservesysteme funktionieren wieder anders.

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Es gibt durchaus Menschen, die durch die Springerei ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die klassische Variante ist als Kameramann / -frau, Tandemmaster (ich kenne auch Frauen die Tandemratings haben), AFF Instuctor, Coach, ... Die meisten dieser Leute arbeiten aber -zumindest im Winter- in wärmeren Gebieten, hier ist ja meist eine Winterpause auf den Plätzen.

Um davon wirklich leben zu können, musst Du a) gut sein und b) keine überzogenen Ansprüche haben. Du bekommst pro Sprung so zwischen 30 und 45 €, je nach Platz, Packjob usw. Bei 1000 Sprüngen im Jahr kommst Du auf die genannten ca. 40 000 €, allerdings musst Du Krankenversicherung, Kamera, Fallschirm (Ausnahme Tandem RIG), usw selber kaufen. Hinzu kommen Kosten für Unterbringung und Flüge wenn Du nicht ständig vor der Haustür arbeiten kannst.

Und zunächst musst Du mal die Lizenz machen und die Ratings bekommen. Bis zum Tandemrating rechne mal mit mind. 3 - 4 Jahren Dauer und Gesamtkosten von 30 000 bis 50 000€. Das ist für die Lizenz, eigenes Gurtzeug, die Sprünge, die Lehrerausbildung, das Tandemrating, ...

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Dazu braucht es keinen Physiker, es reicht Erfahrung.
Springer beschleunigen ca. die ersten 7 sek. nach dem Exit, dann haben sie, wenn sie auf dem Bauch fallen, ca. 180 km/h Geschwindigkeit. Diese hängt natürlich von Luftdichte, Gewicht, Kleidung, usw ab, kann aber individuell durch Körperhaltung gesteuert werden Sonst wäre es schlicht unmöglich mit mehreren Leuten Formationen zu bilden.

Da sich der Springer vor der Landung im Netz noch auf den Rücken gedreht und leicht eingekugelt hat, hat sich die Geschwindigkeit gegenüber dem Bauchfallen erhöht. Geschätzt ca. 230 Km/h. Evt findest Du ja was zur gemessenen Geschwindigkeit.

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Deine Frage sind ja mindestens zwei. Aus dem Gurtzeug fallen und ausklinken sind ja nun mal was völlig anderes.
Theoretisch ist es möglich aus dem Gurtzeug zu "fallen", der Tandemmaster achtet genau darauf, dass ein Gurtzeug auch passt. Es gibt auch z. B. für Kinder extra kleine Gurtzeuge. Also theoretisch möglich.

Der Tandemgast ist mit 4 Haken am Master befestigt. Zwei davon werden nach dem Freifall und vor der Landung geöffnet. Der Gast hängt also mit seinem komletten Gewicht an den beiden anderen Haken. Zum Aushaken müssen die Haken entlastet werden, was aber ohne festen Stand praktisch nicht geht. Somit bestenfalls theoretisch möglich, praktisch nicht.

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Der entscheidende Punkt heiß "Wingload". Das ist das Verhältnis von Fallschirmgröße zum Gewicht des Springers (incl. Ausrüstung). Um es deutlich zu machen: Einige Springer mit z. B. 70 Kg nutzen einen ca. 120 - 140 Square feed großen Schirm. Als Zielspringer wäre der Schirm mind doppelt so groß, somit auch die Gleitzahl bei ansonsten gleicher Bauweise.

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Es gibt in der Türkei eh nur einen Sprungplatz: http://www.skydiveefes.com . Du meinst vermutlich Tandemspringen? Das ist mit 16 kein Problem, wie überall. Die Preise hab ich auf die Schnelle nicht finden können, werden aber vergleichbar Deutschland sein, evt. ein paar € drunter. Da die aber von den Tandemgästen leben müssen, vermute ich eher etwas teurer als in D, wie auf den meisten Plätzen die in Urlaubsgebieten Tandems am Fleißband abreißen.

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Ausbildung endet mit der Lizenz (zumindest formal). Wenn Du dann noch den konventionellen Lehrerschein machst und mit mind. 500 Sprüngen das Tandem Rating darfst Du deine Frau mitnehmen. Rechne bis zum Tandem Rating mind. 3 Jahre und mind 20 000 €. Und nebenbei: Die wenigsten Tandem Master nehmen eigene Familienmitglieder mit.

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Es gibt nur wenige Plätze, die im Winter Sprungbetrieb haben und noch weniger, die "planbaren Betrieb" anbieten, also nicht nur kurzfristig mal das Flugzeug anwerfen.
Einer der wenigen Plätze mit Ganzjahresbetrieb ist in Marl: https://www.fallschirmsport-marl.de/ , hier ist auch im Winter ein Tandemsprung möglich. Bitte daran denken: Wetter muss das Springen zulassen, also kein Regen, Schnee, geschlossene Wolkendecke, Sturm, ...

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Es gibt zwei verschiedene Ausbildungen.

1: Static line (aus 1500 m, Seil am Flugzeug und der Schirm öfnet automatisch).

2: Accelereted Free Fall, AFF (4000 m mit Freifall und begleitet von Instructoren).

Die jeweiligen Grundkurse kosten ca: 1: 700 € und 2: 1500 €, schwankt natürlich nach dem Platz und nicht jeder Platz bietet beides an.

Aber: das sind nur die Grundkurse. Bis zur Lizenz (Führerschein, damit darfst du dann eigenverantwortlich springen) brauchst du einiges an Übung und noch eine Prüfung. AFF geht schneller, du lernst mehr und obwohl der Grundkurs teurer ist, summiert sich das bis zur Lizenz bei beiden Ausbildungen ungefähr aufs gleiche. Rechne mit 2000 bis 2500 € bis zur Lizenz, egal welche Ausbildung.

Danach: Eigenes System kaufen, mit Helm, Höhenmesser, usw, solltest Du für was ordentlich gebrauchtes noch mal 2500 - 4000 € rechnen.

Einem Verein muss man nicht beitreten, meist haben Vereine für Mitglieder aber günstigere Tickets, so kann sich das je nach Sprungzahl aber rechnen. Tickets für 4000 m kosten je nach Platz in D meist so zwischen 25 und 30 €.

Wingsuit (vom Flugzeug aus) meist erst nach 200 Sprüngen, Base normalerweise mit 1000 Sprüngen Erfahrung. Letztendlich liegt das aber in der Entscheidung des erfahrenen Einweisers. Der schaut sich deine Skills an und entscheidet fallweise, eine feste Zahl gibt es logischerweise nicht.
Sponsoring: Solange Du nicht auf echtem Top Niveau bist (setzt mehrere tausend Srpünge voraus): vergiss es.

Blue Sky

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Also, all diese Zahlen sind ja völlig richtig, verzerren die Wirklichkeit aber deutlich. Wenn die bedauerlichen Todesfälle genannt werden, sollte man dabei immer die Ursache berücksichtigen, denn für den Anfänger stellt sich ja meist die Frage: was wenn der Schirm nicht aufgeht. Hierbei passieren aber so gut wie nie die Unfälle mit Todesfolge. Tödliche Unfälle sind fast immer das "klassische menschliche Versagen" mit einem Anteil Selbstüberschätzung (z. B. zu kleine Kappe, zu hohe Risikobereitschft beim Landen, ...) und einem Anteil Fehlverhalten (z. B. Kollision vor der Landung, falsche Landeeinteilung, ...)

Oder anders ausgedrückt: Ja, es gibt leider immer mal wieder Todesfälle, aber diese finden fast ausschließlich am geöffneten Schirm statt.

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einst Du den hier: Im Fadenkreuz?

https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Fadenkreuz_%E2%80%93_Allein_gegen_alle?

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Halo Sprünge sind nicht genau definiert. Manche bezeichnen 4500 m als Halo, das bekommst Du als Tandem mit ein wenig suchen auch in D. Manchmal werden auch Tandems mit 6000 m angeboten, geht auch in D. "Echte" Halo Sprünge, also 7500 m und deutlich höher gibt es normalerweise nur in den USA. Für einen Solosprung braucht jeder eine gültige Lizenz (für die USA ist das die D-Lizenz nach USPA Regeln) und abhängig von der Höhe ein separates Höhentraining, ärztliche Untersuchung, .... Ich kenne nur einen Springer persönlich der mehr als 10000 m gesprungen ist und das ganze hat ihn dann auch mehrere Tausen € in Summe gekostet. Du musst zwar nicht am Boden bleiben, bleib aber erst mal auf dem Teppich ;)

Also; Tandem: Ja, Solo nur mit eigener Lizenz (Geld und OK der Oldies vorausgesetzt)

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Klar geht das, sonst könnten sich 2 oder mehr Sringer ja nicht im Fall annähern. Der Springer fällt nach unten, somit strömt die Luft am Körper vorbei. Je nach dem, wie ich die Luft am Körper vorbei lenke, bewege ich mich. Beine lang, Körper leicht nach vorn geneigt gehts nach vorn. Oberkörper schräg (eine Schulter tief, die andere höher) und ich drehe mich in einer Spirale. Fortgeschrittene nutzen eher die Beine, es ist halt ein "spielen" mit der Luft. Und es ist richtig, mit einer Wingsuit gehts naturlich besser, die bieten ja auch viel mehr Fläche für die Luft.

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Eins ist mal sicher: Du solltest eine sehr gute Lebensversicherung haben, denn Du wirst das sicherlich nicht überleben. Du hast (erkennbar an der Fragestellung) keinerlei Ahnung worum es geht. Kein Sprungplatz der Welt wird dich ohne entsprechende Lizenz in ein Flugzeug steigen lassen und wenn Du meinst mit einem Wingsuite von einer Brücke oder einem Felsen springen zu müssen, kann Dich da zwar keiner von abhalten, überleben wirst Du das trotzdem nicht.

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