Wie gesagt, Licht ist hier unnötiges Geld für Strom, und es stresst die Krabben.
60x30 sind in Ordnung, kleiner würds ich nicht empfehlen aber für 5 Tiere (ob mehr gehen weiß ich nicht,aber so günstig sind die kleinen ja auch nicht) reicht es vollkommen. Als Untergrund bietet sich Kokosnusshumus an. Kleiner Tipp : Ich habe damals Kies gehabt (5-10cm hoch), 3cm Humus drübergestreut und dann einfach ein bisschen Wasser eingefüllt, so dass sich in der Mitte eine Art "Teich" bildete. War natürlich saudämlich und hat angefangen zu schimmeln. Deswegen rate ich dir, kleine Glasscheiben (2-5cm Höhe) einzukleben, mit denen du Wasser von Erde trennst.
Die Anzahl der Krabben hängt natürlich auch von der Landfläche ab. Würde höchstens 50/50 machen. Allerdings, um den Platz zwischen den Krabben zu verteilen, das Wasser in die Mitte, sodass zwei Landstreifen entstehen. Du kannst eine kleine Schicht Kies in den Wasserteil streuen, ob das notwendig ist weiß ich nicht. (Würde ich halt machen, damit die was zum drübelaufen haben und nicht nur die nackte Glasplatte.)
Moos lieben Krabben über alles, aber das heimische Moos gedeiht in Raumtemperatur (20-25° halte ich für sinnvoll, mehr ginge sicher auch aber nötig ists nicht.) eher schlecht, das ist eben das Problem. Das Wasser darf nicht zu tief sein, aber das haste bestimmt schon gelesen. Am besten viele kleine stöckchen als "Leiter" verwenden. Falls du rein zufällig an "sauberes", unbehandeltes Laub kommst, wie z.B. Eiche und Buche, kannst du das selbstverständlich verwenden. Keramikröhrchen bewohnen diese Krabben nicht, oder besser "nur sehr ungern", sie graben sich lieber ein oder nisten sich in engen Spalten ein. Habe schon Bilder gesehen mit diesen Kalk-/Ziegelsteinen, die viele kleine Löcher drinne haben. Unter Ästen graben sie sich auch gern ein, es sollten auch ein paar einfach nur so rumliegen, damit die drauf klettern können. Pflanzen kann man ruhig integrieren, aber das wär eher was für Terrarien, die eine große Grundfläche haben, sodass nur ein Viertel beleuchtet ist. Grund hab ich ja schon erklärt. Musst du halt gucken ob genug Licht reinkommt. Korkrinde ist auch super. Haste bestimmt auch schon gelesen, wenn nicht liest dus halt jetzt : Das Terrarium muss ausbruchssicher sein. Das erfordert kein Hochsicherheitsterrarium, einfach so 6-7 Cm freiraum lassen bis zum deckel, die können ja nicht am glas hoch. Übrigens lieben sie rote mückenlarven, die kannst du ja ins wasser tun, egal ob gefro(h)ren oder lebendig. Dann haben sie bisschen Such-Spaß. Wie du das mit Land u. Wasser aufteilst ist dir überlassen, aber im zweifelsfall würd ich eher mehr Land als Wasser machen. Filtern musst du das Wasser nicht, es genügt wenn du es alle 1-2 Wochen wechselst, is ja nicht viel. Mitbewohner gehen da leider nicht, aber die Krabben sind ja auch so interessant genug. Wenn du die Temperatur halten kannst und das Wasser nicht gammelt, nichts im Terrarium schimmelt, sie genug Verstecke haben und du sie richtig ernährst, passt alles. Sprühen musst du bloß 1 mal am tag (2x tut nicht weh) ein bisschen den Boden, damit der auch schön feucht bleibt. Wenn dus mal vergisst sterben dir die Krabbler aber nicht. Eigentlich recht pflegeleichte Tiere, nur leider sehr teuer (für 10 Tiere 60-120€ ist kein realer preis für so leicht zu vermehrende Viecher). Wie willstn das mit der Wärme machen? Isses zukalt werden sie aphatisch und häuten sich nicht gescheit. Ich weiß aber nicht, ob die Krabben wie ihre Verwandten territorial sind, sprich sich auf zu kleinem Raum gegenseitig bekämpfen. Glaube aber nicht, also könnten theoretisch auch 10 gehen. Das musst du halt recherchieren, steht aber sicher im Internet.
Du musst dir halt vorstellen wie deren natürlicher Lebensraum aussieht, tropisches Unterholz besteht ja meistens bloß aus vielen Ästen und Laub.
Hoffentlich konnte ich dir ein wenig helfen, würde mich aber auch andersweitig, vielleicht auch im englischssprachigen Bereich umsehen, da gibts sicher noch Ergänzungen