Eine faszinierende Frage – und ganz nebenbei fast schon unfreiwillig marxistisch formuliert.

Begriffe wie „Rückschritt“ oder „Fortschritt“ stammen aus einem Weltbild, das davon ausgeht, die Geschichte verlaufe nach festen Gesetzen – etwa linear oder dialektisch – mit einem klaren Ziel am Ende. Das ist ein zentraler Gedanke der marxistischen Theorie.

Aber: Die Geschichte folgt keinem vorgeschriebenen Plan, keiner Linie. Was als „Fortschritt“ oder „Rückschritt“ gilt, hängt stark von Perspektiven, Werten und historischen Kontexten ab. Was für die einen Fortschritt ist – etwa offene Grenzen oder kultureller Wandel –, empfinden andere als Bedrohung oder Kontrollverlust.

CDU oder AfD etwa wählen viele Menschen nicht, weil sie „zurück“ wollen, sondern weil sie sich Stabilität, Ordnung oder kulturelle Identität wünschen. Ob man das als Rückschritt oder legitimen Wunsch nach Orientierung versteht, hängt vom eigenen Standpunkt ab – nicht von einem objektiven Maßstab.

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Wenn da was passiert würden die Hardwarepreise explodieren.

Wenn dein Szenario eintritt, wären steigende Hardwarepreise tatsächlich das kleinste Problem für uns alle. Die geopolitischen und wirtschaftlichen Folgen eines gleichzeitigen Konflikts in Taiwan, Iran und der Ukraine wären immens – weit über einzelne Produktpreise hinaus.

Übrigens: Man kann das durchaus als „drei Fronten“ für die USA bezeichnen, mit extrem komplexen Herausforderungen, die sich gegenseitig beeinflussen und globales Chaos auslösen könnten.

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Natürlich wird das schlimme Folgen haben. Ein Drittel Weltkrieg aber nahezu ausgeschlossen.

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die besorgniserregende Beobachtung, dass „Hitler-Fragen“ seltener gestellt werden, darf keinesfalls zu einem Schwinden unseres antifaschistischen Bewusstseins führen. Es ist unsere heilige Pflicht als revolutionäre Mitglieder der sozialistischen Arbeiterklasse, die Erinnerung an die Gräuel des Faschismus wachzuhalten und die Lehren daraus unmissverständlich weiterzugeben.

Der hochverehrte Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Träger des Karl-Marx-Ordens, des Leninordens, des Ordens „Held der Arbeit der Deutschen Demokratischen Republik“, Träger der Medaille „Goldene Ehrennadel des Zentralkomitees“, Ehrenbürger Berlins, Träger des Sterns von Rumänien und weiteren höchsten Auszeichnungen, Genosse Erich Honecker, mahnte unermüdlich:

Der Kampf gegen den Faschismus bleibt eine dauerhafte, heilige und unerschütterliche Aufgabe aller sozialistischen Staaten und ihrer revolutionären Völker.“

Auch der unvergessene Vorsitzende des Staatsrats der DDR, Mitglied des Politbüros und Präsidiums des Zentralkomitees der SED, Träger des Karl-Marx-Ordens, Leninordens, Verdienstordens der DDR, der Medaille „Goldene Ehrennadel des ZK“, Ehrenbürger Leipzigs und Träger zahlreicher internationaler Auszeichnungen, Genosse Walter Ulbricht, erklärte mit Nachdruck:

Die Erinnerung an die Verbrechen des Faschismus ist nicht nur Mahnung, sondern höchste Verpflichtung, den Frieden und die sozialistische Gesellschaft gegen die Angriff des Imperialismus zu verteidigen.“

Nur durch unermüdliche politische Bildung und entschlossenen antifaschistischen Kampf können wir garantieren, dass solche Verbrechen der Vergangenheit angehören und nie wieder geschehen.

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Mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, warum ein normaler türkischer Bürger sich so sehr ein altes Imperium wie das Osmanische Reich zurückwünschen sollte. Was würde das ihm konkret bringen? Weniger Inflation? Bessere Wohnverhältnisse? Mehr Netto vom Brutto? Für die meisten Menschen sind doch ganz praktische Fragen des Alltags relevant – und keine historischen Großmachtträume. Sicher gibt es nationalistische Kreise, die von so etwas träumen, aber für den Durchschnittsbürger spielen solche Ideen wohl kaum eine Rolle.

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Auch wenn man eine mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine als einen Faktor sieht, ändert das nichts daran, dass Russland der Hauptverantwortliche für den Krieg ist. Denn es ist Russland, das mit dem Einmarsch die Souveränität eines unabhängigen Landes verletzt hat. Kein Land hat das Recht, einem anderen einfach so den Krieg zu erklären oder militärisch anzugreifen

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Israel ist das einzige Land auf der Welt, das gegen diesen faschistischen Staat ankämpft und somit potenziell Millionen oder Milliarden Menschen das Leben rettet.

Ja, genau – so wie wir alle damals vor Saddam und seinen „Massenvernichtungswaffen“ gerettet wurden. ROFL.

Und ganz ehrlich: Dass wir dabei ausgerechnet einer israelischen Regierung vertrauen sollen, in der auch skurrile Gestalten bis hin zu Rechtsextremen mitmischen schafft zusätzliches Vertrauen in die guten Absichten der Westlichen Falken.

Manchmal wiederholt sich Geschichte eben, nur dass der Westen scheinbar nichts lernt.

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Iran

Der Iran wird im Kriegsfall sicherlich nicht seine begrenzten Ressourcen einsetzen um Anschläge in Deutschland durchführen zu lassen denn steht jetzt schon Wasser bis zum Hals.

Einzige Ausnahme Herr Merz kommt auf die Ruhmreiche Idee das sich deutsche Truppen an einer großangelegten Invasion beteiligen.

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nein, ich würde kein Geld für sie ausgeben, da ich sie nicht mag

Er fand dich zumindest mal nicht völlig daneben das plus konservative Werte reichen dann schon vorallen wenn um kleinen Betrag geht.

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Ich musste ehrlich zweimal lesen: Hat der Kanzler wirklich gesagt, Israel übernehme „die Drecksarbeit“ für uns im Iran? Was soll das bitte bedeuten? Dass eine fremde Armee für Deutschland Krieg führt? Dass wir uns bequem zurücklehnen, während woanders für uns gebombt und gestorben wird?

Ich find das ehrlich gesagt brandgefährlich. Das klingt nach Kriegsrhetorik – als wären wir längst Teil eines Konflikts, den wir offiziell gar nicht führen. Und genau das ist das Problem: Mit solchen Aussagen heizt man die Lage nur weiter an. Statt kühlen Kopf zu bewahren, wird verbal eskaliert.

Was wir brauchen, ist das Gegenteil: Diplomatie, Deeskalation, Druck über Verhandlungen – nicht diese martialische Sprache.

Ein größerer Krieg in der Region bedeutet vor allem eines: mehr menschliches Leid, mehr Flüchtlinge, mehr Instabilität – und auch für uns ganz direkt wirtschaftliche Schäden, Lieferketten, Energiepreise, Sicherheit. Da gewinnt niemand.

Setzen sich in USA und Europa nun tatsächlich wieder die Neokonserativen Kräfte mit ihrer Kriegslogik durch Falle ich was denn Westen angeht entgültig vom Glauben an nix gelernt aus denn Millitärischen Abenteuern der letzen 30 Jahren.

Der Einfachheit kopiert von anderer fra

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Ein dritter Weltkrieg ist keineswegs ausgeschlossen – aber es gibt gute Gründe, warum er bisher nicht ausgebrochen ist und auch unwahrscheinlich bleibt.

Vor allem: Keine der großen Weltmächte hat ein echtes Interesse an einem offenen globalen Krieg. Die wirtschaftlichen, politischen und menschlichen Kosten wären schlicht zu hoch. Selbst während des Kalten Kriegs, als sich über Jahrzehnte zwei bis an die Zähne bewaffnete Supermächte feindlich gegenüberstanden – und das mitten durch Deutschland getrennt –, kam es nie zum direkten Krieg zwischen NATO und Warschauer Pakt. Warum? Wegen der nuklearen Abschreckung. Das Wissen, dass ein Atomkrieg keine Sieger kennt, sondern nur völlige Zerstörung, hält auch heute noch viele Entscheidungsträger davon ab, rote Linien zu überschreiten.

Die größte Gefahr für einen Weltkrieg sehe ich derzeit nicht in Russland oder China – sondern in Teilen der westlichen Politik selbst. Insbesondere in neokonservativen Kreisen, die offen von „Führung durch Stärke“, Regimewechseln und globaler Konfrontation sprechen. Wer jede diplomatische Zurückhaltung als Schwäche auslegt und ständig mit Eskalation droht, trägt zur Entgrenzung von Konflikten bei – nicht zu ihrer Lösung. Es ist diese Haltung, die aus Krisen Kriege machen kann.

Das bedeutet nicht, dass die Welt sicher ist – regionale Kriege, Stellvertreterkonflikte und aggressive Rhetorik nehmen zu. Aber genau deshalb ist es wichtig, nicht in Panik zu verfallen, sondern klug und wachsam zu bleiben.

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Nein!

Ich musste ehrlich zweimal lesen: Hat der Kanzler wirklich gesagt, Israel übernehme „die Drecksarbeit“ für uns im Iran? Was soll das bitte bedeuten? Dass eine fremde Armee für Deutschland Krieg führt? Dass wir uns bequem zurücklehnen, während woanders für uns gebombt und gestorben wird?

Ich find das ehrlich gesagt brandgefährlich. Das klingt nach Kriegsrhetorik – als wären wir längst Teil eines Konflikts, den wir offiziell gar nicht führen. Und genau das ist das Problem: Mit solchen Aussagen heizt man die Lage nur weiter an. Statt kühlen Kopf zu bewahren, wird verbal eskaliert.

Was wir brauchen, ist das Gegenteil: Diplomatie, Deeskalation, Druck über Verhandlungen – nicht diese martialische Sprache.

Ein größerer Krieg in der Region bedeutet vor allem eines: mehr menschliches Leid, mehr Flüchtlinge, mehr Instabilität – und auch für uns ganz direkt wirtschaftliche Schäden, Lieferketten, Energiepreise, Sicherheit. Da gewinnt niemand.

Der Einfachheit kopiert von anderer frage

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Ohne Gründung hätte sich der ganze Protest in der Union entladen oder wäre einfach versickert.

Und wenn Lucke konsequenter aussortiert hätte, wäre die AfD ein kleines EU-kritisches Professorenprojekt geblieben – ohne Höcke kein rechter Aufstieg, keine 20 %.

Fazit: In beiden Fällen gäbe es die AfD heute so nicht mehr.

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Nein, wirklich beenden will den Krieg aktuell wohl keiner der beiden.

Zumindest nicht, solange man glaubt, noch etwas gewinnen oder erzwingen zu können.

Der Iran verfolgt ganz offensichtlich das Ziel, die USA und Israel in einen größeren, möglichst verlustreichen Konflikt hineinzuziehen – idealerweise durch eine militärische oder politische Überreaktion. Eine Invasion, ein massiver Luftkrieg oder der Einsatz taktischer Atomwaffen würden in Teheran wohl nicht als Schreckensszenario, sondern als strategisches Ziel gelten: ein „heiliger Krieg“, der das Regime stabilisiert, nationale Einigkeit schafft, und gleichzeitig die westliche Doppelmoral entlarvt. Je brutaler der Angriff, desto besser fürs Narrativ.

Israel wiederum verfolgt die Devise: Kein nuklearfähiger Iran – koste es, was es wolle. Die Zerstörung des Atomprogramms (Fordo, Natanz usw.) hat Priorität, ob mit Cyberangriffen, gezielten Tötungen, oder zur Not mit Bombenteppichen. Und wenn dabei gleich das Regime ins Wanken gerät – umso besser. Nur: Wie genau dieser Sturz aussehen soll, was danach kommt, und wie man das ohne Flächenkrieg in der Region erreichen will, scheint niemand so recht zu wissen. Auch hier: eine Strategie, die eher von Verzweiflung und Risiko geprägt ist als von einem klaren Plan.

Der Punkt ist:

Beide Seiten haben ein Interesse daran, den Konflikt am Köcheln zu halten.

Denn Frieden würde Verzicht bedeuten. Auf Einfluss, auf Macht, auf Propaganda.

Und solange Menschen immer noch glauben, es gehe hier um „Verteidigung“ oder „Verhinderung von Terror“, wird sich an diesem tödlichen Spiel auch nichts ändern.

Die Wahrheit ist unbequem: Es geht um Kontrolle, Ideologie, Machterhalt – auf beiden Seiten.

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Es wäre absolut wahnsinnig – aber leider nicht undenkbar. Die Vorstellung, dass die USA ernsthaft erwägen könnten, eine unterirdische Atomanlage wie Fordo mit taktischen Atomwaffen anzugreifen, erinnert fatal an die dunkleren Kapitel jüngerer Geschichte. Und nein, es wäre nicht das erste Mal, dass Washington zu drastischen Mitteln greift – auf Basis von Halbwahrheiten, Lügen oder reiner Machtpolitik.

Man denke nur an den Irak 2003: Die angeblichen Massenvernichtungswaffen, mit denen Colin Powell im UN-Sicherheitsrat herumfuchtelte, existierten schlicht nicht. Der gesamte Krieg basierte auf einer gezielten Desinformationskampagne. Hunderttausende Tote, ein destabilisiertes Land, der Aufstieg des IS – alles auf Grundlage einer Lüge.

Auch Libyen 2011 ist ein warnendes Beispiel: Offiziell ging es um eine „humanitäre Intervention“, tatsächlich endete es in einem chaotischen Regimewechsel. Die Westlichen Mächte zerstörten das Staatsgefüge – zurück blieb ein instabiles, vom Bürgerkrieg zerrissenes Land.

Es könnten sicherlich noch ein paar mehr Beispiele vorgetragen werden aber belassen wir es erstmal dabei....

Und trotzdem glauben immer noch so viele an die „guten Absichten“ westlicher Militärinterventionen. Warum eigentlich? Wer genauer hinschaut, erkennt: Es ging selten um Demokratie oder Menschenrechte – und fast immer um Kontrolle, Einfluss und geopolitische Interessen.

Die IAEO stellt klar: Es gibt keine Beweise für ein aktives militärisches Atomprogramm des Iran. Dennoch reden westliche Hardliner von „notwendigen Maßnahmen“, von „roten Linien“, ja sogar von einem Atomschlag gegen eine Atomanlage. Die Absurdität könnte kaum größer sein: Ausgerechnet der einzige Staat, der jemals Atomwaffen im Krieg eingesetzt hat, will anderen das Recht auf zivile Nutzung streitig machen.

Wer das noch rechtfertigt, glaubt entweder bedingungslos an Macht – oder hat aus den letzten 30 Jahren nichts gelernt.

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Der Iran nur bedingt fähig millitärische Ziele in Israel zu treffen eine US-Basis zu treffen sollte nahezu unmöglich sein.

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