Kann dir da biothane empfehlen! :) 

Zu kaufen gibt es das in allen möglichen Längen, mit einer guten Lochzange kannst du dir die Leine auch selbst zusammenbasteln auf die Länge, die du haben möchtest. Biothane zieht sich nicht mit Wasser voll (also gar nicht!), hat eine Oberschicht auf der keine Bakterien haften, schimmelt nicht, ist griffig und flexibel ohne wabbelig zu sein, ist ultra leicht und gibts in 23 verschiedenen Farben. Die meisten kaufen ihre Schleppleinen in neongelb oder neonorange da man diese Farben sehr gut sieht (auf Gras, im Wald, im Wasser, auf 100m Entfernung, etc.)

Biothane ist ultra reißfest, das bekommen nichtmal Kaltblüter mit 1000kg leicht durchgerissen. 

Das Material ist nicht ganz billig, dafür extrem langlebig. Wenns dreckig ist, einfach im wasser ausschütteln und fertig. Sieht auch nach jahren noch aus wie neu. Kann einfach repariert werden. In meinen Augen nur Top, das Zeug ;) 

Hier wäre eine seite, auf der kann man Schleppleinen kaufen oder selbst das Material dazu. Vllt gefällt es dir ja ;) https://bio-leine.de/biothane-schlepp-leinen.html  

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Sind die Pferde regelmäßig gefahren? Grundsätzlich geht sowas schon, kenne Leute die das machen, wenn auch lieber mit den eigenen Pferden. Aber dafür brauchst du sehr routinierte, gelassene und erfahrene Pferde. Habe leider erst vor ein paar Tagen einen Kutschunfall gesehen bei dem 4 Leute verletzt wurden, eine davon ist wohl sogar verstorben. Ich kann verstehen dass du deine Hafis dabeihaben willst, aber bitte nur wenn das Gefahrenpotenzial auf ein absolutes Minimum reduziert ist. 

Wäre es nicht eine Idee die Pferde von anderen Leuten führen zu lassen o.ä.? Bei Bekannten von mir wurde das Brautpaar vom gesamten Stall zu Pferd abgeholt, ihre eigenen zwei waren auch dabei. Das hat die Besi riesig gefreut :D Und wenn dein Männe reitet könntet ihr auch einfach losreiten zu zweit, statt in der Kutsche zu fahren. Insofern die Pferde beim Reiten ruhig und gelassen sind und fremde Umgebung nichts neues ist

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Boah puh, das ist ne gute Frage. Freestyle-Eigenes-Pferd-ich-nehme-Hilfen-wie-sie-uns-passen Stil oder so... 

Das Pferd läuft mit wanderreitsattel und wanderreitzaum, manchmal mit Gebiss, manchmal mit Sidepull. Wir haben Stimmelemente aus dem Westernbereich und auch aus dem Fahrsport übernommen (Brrrt - langsamer, steh - halten, schnalzen - antraben, küsschen - galopp, vista - links, hutt - rechts, kehrt - umdrehen) sodass ich im Gelände kaum mehr was tun muss außer Gewichtverlagerung und Stimmkommando. Am Platz englisch wobei auch da andere Elemente einfließen und irgendwo auch Freestyle... Mein Pferd galoppiert über den äußeren Schenkel an, allerdings auf der richtigen Hand. Was solls, solangs richtig galoppiert drück ich halt außen... 

Als Nicht-Turnierreiter und Pferdebesitzer kommt das häufig so, dass man seine eigenen Kommandos und Hilfen hat. Trotzdem hört das Pferd so gut auf die normalen englischen Hilfen, dass meine RB gut klar kommt. Also was genau wir reiten... keine Ahnung. aber es funktioniert 

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Energisch weitergehen, wenn sie langsamer wird streng sagen "Nein, weiter!" und ggf einen Klaps mit dem Strickende geben? Jedenfalls das alles noch bevor sie stehenbleibt. Streng und energisch sein, nicht grob, aber du bist der Chef und sie hat nicht einfach irgendwo stehenzubleiben. Leckerlis sind da der genau falsche Weg, wenn sie checkt sie bekommt was wenn sie streikt macht sie das noch viel eher und stärker. 

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Wenn du außergewöhnliche Namen suchst, dann guck doch mal hier:

http://welt-der-indianer.de/verschiedenes/frauennamen/ 

Bzw unter Männernamen dort. Von der Seite habe ich den Namen meines Pferdes, Chilaili. Ich finde, es sind einige sehr klangvolle Namen dabei die auch noch eine schöne Bedeutung haben. 

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Zu dick ist das Pferd nicht. Weidebauch ist ja kein Speck, der Bauch ist nur etwas aufgeblähter. Das steigt und fällt aber mit Gras-, Heu- und Wasserzunahme. Generell sind Araber oftmals rundrippig und wirken dadurch etwas tonnenförmiger. Vom Gewicht her würde ich mir keine Gedanken machen, aber die Muskulatur ist nicht gut. Das Pferd hat einen schönen, geraden Rücken. Die Wirbelsäule sollte eingebettet sein in die Rückenmuskulatur, wenn du deine Hand darauflegst sollte das eine flache Ebene sein. Bei diesem Pferd aber steht die WS raus, die Muskulatur ist schwach ausgeprägt. Die Vorhand ist im Vergleich zur Hinterhand zu stark. 

Auch wenn das Pferd erst seit 6 Monaten wieder gearbeitet wird, kann da deutlich mehr zu sehen sein. Ich habe meine auch erst seit 7 Monaten und sie stand davor mehr rum als dass sie bewegt wurde, aber mit etwas Training kann man da schon in 3 Monaten sichtbare Erfolge erzielen. 

Ich bin mit meiner viel ins Gelände (tu ich nach wie vor). Bergauf und ab, jeden Hügel hoch und zwar im Schritt oder im Galopp, nur faule Pferde traben. Lass das Pferd auch mal längere Strecken am langen Zügel galoppieren, Araber brauchen das. Da kommt auch mal der Rücken in Schwung. Längere Distanzen traben lassen, aber immer auf das Pferd achten, Araber laufen sich auch tot, die bremsen nicht, die stolzen Idioten. Ansonsten kann ich dir Wanderritte empfehlen. Ich glaube, du hast sogar mal einen gemacht. Meine hat bei einem 2-Tages-Ritt so viel Rückenmuskulatur aufgebaut, dass der Sattel danach 1cm zu eng war und angepasst werden musste (weil Madame sehr sensibel im Rücken ist und zu eng ist einfach zu eng). Reite das Pferd ordentlich vorwärts, lange Strecken, auch mal flotter und länger im Trab oder Galopp. Wenn du alleine ausreiten gehen kannst, geh alleine raus, Pferde anderer Rasse sind sehr häufig zu langsam als Begleitung und halten mehr auf als dass es was bringt. 30km sind für einen Araber keine Leistung, plane Tagesritte. Und sorge für passende Ausrüstung, wenn da was drückt kannst du tun was du willst, dann wirds nur schlechter 

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meine läuft erstmal mit zusammengekniffenen A***backen und schlingert etwas, bleibt dann stehen und pieselt. Mittlerweile merke ich das recht früh und lasse sie sich eine gute Stelle suchen. Ansonsten ziehen die meisten Pferde den Po etwas ein, laufen klemmig und bleiben dann stehen, stellen die Beine weit auseinander (das merkt man als Reiter auch, weil man dem Boden näher kommt und das Pferd länger wird) und spätestens wenn dus strudeln hörst solltest du aufstehen ;) 

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Wie lang geht denn dein Halbtagesritt? Und wie viele km? Und was willst du mitnehmen? 

Ich kann dir die vorderpacktaschen vom Krämer empfehlen, kosten nur 20€ und tun ihren Zweck. Passt auch viel rein, habe damit meinen letzten 2-Tagesritt gemacht. Wichtig ist, dass nichts auf der Wirbelsäule aufliegt, das gilt für jegliches Zeug am Pferd, sei es Packtasche oder festgebundene Jacke! 

Ich habe mein Handy einfach vorne in der Hosentasche, reite allerdings auch in Jeans. Schlüssel bunker ich dann meist am Stall. Alternativ kannst du dir eine Jacke mit Reißverschlusstaschen um die Hüfte binden und so reiten, das mach ich wenn meine Hose keine Taschen vorne hat. 

Beim Rucksack würde ich etwas aufpassen, zum einen, weil man sich im Falle eines Falles sehr unglücklich verletzen kann wenn man auf harte Teile fällt (der Rucksack ist zudem am Rücken wo auch die empfindliche Wirbelsäule ist. Auf Hartpflastikflaschen o.ä. sollte man besser nicht landen) und zum anderen behindert er oftmals beim Reiten. Ich hab das einmal gemacht bei einem Tagesritt und sage: Nie wieder! Ich konnte nicht ordentlich sitzen und im Galopp ist das Ding gehüpft, egal wie fest ich es gemacht habe. Außerdem muss man aufpassen, dass der Rucksack nicht auf die Hinterzwiesel drückt oder draufkracht im Trab oder Galopp, das kann fiese Druckstellen beim Pferd geben. 

Wie gesagt, ich empfehle Vorderpacktaschen. In die vom Krämer passen 2 0,5L-Flaschen, eine große Brotdose, Taschentücher, Schlüssel, Kinderkardätsche und Kinderstriegel rein, sowie ein Hufkratzer, ein Notfallset und viel mehr. Wenn man ordentlich packt reicht der Inhalt für getrosste Wanderritte (mit Mantelrolle hinten drauf). Und für 20€ kann man nichts falsch machen. Nur korrekt befestigen! Nichts auf der Wirbelsäule! Immer dran denken ;) 

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An die jungen Frauen: Warum so oberflächlich?

Hallo,

ich würde mal gerne ein paar Fragen stellen bzw. ein paar Sachen feststellen. Ich habe die Schnauze von dem Beziehungsmarkt so voll, vor allem hier an der Universität, die Studentinnen sind echt die schlimmsten von allen.

Warum heißt es immer wieder von euch Frauen "Wir wollen nette, einfühlsame Partner die uns so lieben wie wir sind". Aber ständig haben viele Frauen Ansprüche ohne Ende, gerade im sexuellen Bereich die kein normaler Mensch mehr schaffen kann. Guter/geiler Sex wird so oft angepriesen und dann wird mit Freundinnen darüber ausgetauscht. Ich verstehe das nicht mehr. Und als Mann darfst du am besten gar keine Ansprüche haben.

In der Beziehungsanbahnung läuft es ähnlich. Ständig reißt der Mann sich den Ar*** auf, die Frau lehnt sich zurück und macht nix. Am Ende wird man dann doch wieder weggeworfen. Es ist jedes Mal dasselbe.

Dann gehen viele der Studentinnen in die Clubs und auf die Unipartys. Lassen sich von den charakterlichen Schweinen vö***, obwohl eigentlich über die alles schon bekannt ist und heulen dann im Nachhinein wieder rum, dass man verarscht wurde.

Oftmals spielen dann noch irgendwelche Dating-Apps eine Rolle. Dort lichtet man sich in 50 selfies ab, aber es geht natürlich nur wieder um Bestätigung.

Und viele Frauen können nie alleine sein oder alleine was machen. Ständig brauchen sie "Partner" für alles - "Lernpartner, Laufpartner, Tanzpartner, Feierpartner, Kochpartner, Sportpartner". Diese "Partner" werden dann als Mülltonne verwendet für die eigene Gefühlswelt, aber wenn dann die "Mülltonne" mehr will, wird sie abgeschossen oder beschimpft, weil die "Mülltonne" nicht mehr zu Diensten ist.

Und taucht dann mal ein netter, halbwegs gut aussehender Typ auf der wirklich was ernstes will, fleißig ist und was aus seinem Leben machen will, der wird verlacht und mit dem wird umgegangen wie keine Ahnung. Beleidigungen, Beschimpfungen, Ausnutzen, Hinhalten etc. Alles schon erlebt.

Ich, 21 männliche Jungfrau, in 7 Monaten 22, habe aufgegeben. Dabei gebe ich keine schlechte Partie ab. Sehe halbwegs gut aus (blonde feste Haare, blaue Augen, modischer Kleidungsstil), habe ne eigene Wohnung, weiß was ich will im Leben, bin unabhängig aber das kommt ja alles nicht mehr an. Nur weil ich auf Charakter Werte lege, gerne auch Defizite der Dame hinnehme aber als männliche Jungfrau Ü20 hat man es verkackt. Keine Frau will nen unerfahrenen Typen. Ich hatte bis auf Petting und Küssen gar nichts. Selbst weibliche Jungfrauen haben da schon Ansprüche und wollen nur Erfahrene. Ständig heißt es "Ach nicht so schlimm. Voll süß. Würde mir nichts ausmachen". Im Ernstfall reagiert jede Frau dann anders. Alles schon erlebt. Ich habe die Nase wirklich gestrichen voll und den Glauben an Partnerschaft und aufrichtige Liebe verloren. Sowas ist heutzuage nicht mehr möglich. Mein Zug ist eh abgefahren da ich noch kein Sex hatte mit Ü20. Leider.

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Naja, wenn du mit 21 schon aufgegeben hast musst du ja jetzt nicht jammern... 

Wie catchan schon festgestellt hat, forderst du von Frauen weniger Oberflächlichkeit und nennst selbst als Argumente Optik, Wohnung und Unabhängigkeit. Wo ist da die Auskunft über den Charakter? Wo sind die genannten Hobbys? Sport? 

Und vllt guckt Mann auch mal, wie es Frauen ergeht. Wir haben es nämlich auch nicht gerade leicht mit der Partnersuche. Mir kommt es weniger auf die Optik an. Dafür hätte ich gerne mal jmd, der nicht nur vor dem Bildschirm hockt sondern aktiv irgendwas macht, wandern oder reiten wäre optimal aber Joggen oder Radfahren, Klettern usw wäre schonmal wünschenswert. Fußball wegen mir auch, auch wenn ich da kein Fan von bin. Aber 99% der Männerwelt im brauchbaren Alter zwischen 20 und 30 hockt ja nur am Bildschirm rum, mäkelt rum wenn sie in den "neuen, teuren Adidasschuhen" durch den Matsch laufen soll oder mir mal bitte was heben soll. Die meisten bekommen auch praktisch nichts mehr auf die Reihe, können alle daddeln wie die Helden aber mal irgendwas bauen? Schweißen, streichen, konstruieren? Nö. Wenn ich mir viele Männer so anschaue komme ich mir männlicher vor als die. Und da habe ich ein einfaches Motto: Lieber allein als so einen. Wo gibts denn noch richtige Männer? Alle erfolgsgeil, geldgeil, pumpen sich Muskeln an um sich zu präsentieren und können praktisch einfach gar nichts außer Gewichte heben. Kleiden sich wunderbar teuer und modisch und können keine 20km wandern gehen, weil ... zu heiß, zu kalt, zu nass, zu zu zu. Die meisten jungen Leute von heute wollen immer irgendwie action, oder sie hocken nur rum. Alle wollen unterhalten werden, keiner will Ruhe. Die einzigen, bei denen ich die genannten Eigenschaften finde, sind ü40 und damit mehr als doppelt so alt wie ich. Möchte ich nicht, also bleibe ich eisern single. Weil so nötig, dass ich mir wen anlache, der mir nur auf den Keks geht, hab ichs nicht. 

Männer jammern immer, dass alle Frauen soo gleich sind. Ists bei euch anders? Nope. Hab mein Pferd geheiratet, das jammert nicht. Und zockt nicht. Und geht gern raus. 

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Wie halte ich den Hund meiner Kollegin aus meinem Büro fern?

Hallo Leute,

gibt es irgendeinen Spray, eine Pflanze oder einen bestimmten Duft, den Hunde nicht leiden können?

Auf meiner Arbeitsstelle ist es erlaubt seinen Hund mit zur Arbeit zu bringen.

Bis jetzt war es nur der uralte Labrador von meinem Chef... Den mag ich recht gerne.

Aber jetzt hat sich eine Kollegin einen jungen flinken Mischling angeschafft, der quer durch die Büros wuselt, herumpinkelt und mir wirklich auf die Nerven geht! Da es sich bei meinem Büro um ein Vorzimmer (mit Wartebereich für Kundschaft) handelt, habe ich keine Türen die ich schließen kann um das Tier draußen zu halten...

Mein Chef und die Kollegin/Hundebesitzerin finden das ich übertreibe -sie finden das ganze nicht so schlimm. Aber ich habe langsam echt keine Lust mehr hinter dem Tier herzuräumen! Es ist mir auch echt peinlich der Kundschaft gegenüber, wenn meine Kollegin min. 2x am Tag durch mein Büro rauscht und ihren Hund sucht ("komm zur Mami Sweety" usw.würg).

Ich scheuche das Vieh schon jedes mal raus, wenn ich es sehe. Aber das ist leider nicht immer der Fall und ich merke erst, dass er da war, wenn es um die Ecke nach Pisse riecht oder der Blumentopf dran glauben musste.

Mein Chef wird nicht dagegen vorgehen, da er selbst seinen Hund weiterhin ins Büro mitbringen möchte.

Ich bin auch noch nicht so lange im Team, deshalb möchte ich nicht weiter einen Streit mit der Kollegin (langjährige wichtige Mitarbeiterin) provozieren...

Weiß jemand einen Rat?

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Konsequent den Hund aus dem Zimmer schmeißen... also rausscheuchen. Irgendwann merkt der sich das dann auch. Ansonsten mögen Hunde Zitrusgerüche nicht, also Zitrone, Orange, Zitronengras oder wie das Zeug heißt, Limette usw. Da gibts es entweder hochdosierte Öle, die man am Türrahmen auftragen kann, oder Raumsprays. allerdings riechst du das - und die Kunden auch.  

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Ich habe erst heute einen "Artikel" über die Hufschuhe meines Pferdes geschrieben. Der Text ist kopiert, nimms mir nicht übel aber nochmal schreibe ich das nicht ;) 

"Unsere Hufschuhe....

Nachdem wir schon so oft drauf angesprochen wurden und die Schuhe wirklich, wirklich super sind schreibe ich einen eigenen Post über sie :)

Was? Easyboots GlueOn (identisch mit den Schalen der Easyboot Gloves) + TK Horseshoe Overlays (Verschlusssystem)

Preis? 4 Hufschuhe mit Anpassen und Anfahrt 370€

Wer? Angepasst von unserer Hufschuhspezialistin Stefanie Wegmann dank deren großartigen Arbeit gefühlte 50% aller Schuhpferde mit der TK-Easyboot-Kombi herumlaufen :D Habe schon sehr viele Leute mit dieser Schuhkombi getroffen, mit sämtlichen Rassen, Größen und Farben (letztere 2 natürlich auf die Schuhe bezogen ;) ) und es sind alle top zufrieden!

Welche Optionen? 
Easyboot GlueOns:
- Kleinste Größe 96x109mm, Größte Größe 150x161mm 
- Farbe Schwarz oder Rot 
- Originalkaufpreis: 40-45€ pro GlueOn Schale

TK Horseshoes Overlays:
- 4 verschiedene Größen 
- 6 Farben (schwarz, rot, gelb, pink, blau, grün) oder individuelle 
- sehr langlebig, überleben i.d.R. mehrere Schalen 
- Gehen schwer kaputt, Ersatzteile sind aber auch einzeln erhältlich
- Originalkaufpreis: 51,99€ pro Overlay
Anfertigungen 
- Material: Biothane + Neopren

Stollen? 
Ja, möglich. Entweder mit den original Easyboot Quick Stud Stollen (2,90€ pro Stück, 6-8 Stollen pro Schuh) oder Schraubspikes aus dem Motorradhandel (100 Stück für 60€) Letztere laufen sich zwar schneller ab als die Originalstollen, sind aber auch kleiner und verringern somit das Risiko des Durchdrückens

Einlagen/Pads? 
Können problemlos eingelegt werden. Der Schuh hält trotz der Erhöhung des Hufes im Schuh

Warum diese Kombi? 
- Durch das 3-Punkte-System der TK Overlays an den Schalen ist ein rausschlüpfen aus den Schuhen unmöglich. Die Overlays greifen hinten an zwei Stellen an und vorne in der Mitte. Durch die "Schnürung" über die Fessel können sie nicht abgetreten werden, außer sie sind zu locker geschnallt. - Kein Verlieren der Schuhe!
- Die Gaiter der Easyboots werden per Klett über die Fessel oben geschnallt, wodurch die Strecksehne beeinträchtigt wird. Dies ist bei den TK Overlays nicht der Fall - bessere Bewegungsfreiheit des Pferdes 
- Durch das Verschlusssystem passen sie auch Pferden mit nicht optimaler Hufform. Bei Chilli stehen die Wände der Schalen teilweise komplett ab, der Schuh passt und sitzt aber trotzdem.

Scheuert das nicht? 
Bei uns nicht, und Chilli ist da sehr, sehr empfindlich (sogar bei gepolsterten Halftern brechen früher oder später die Haare ab... .-.) Der Verschluss wird so eng geschnallt, dass kein Schmutz/Sand drunter kommt und reibt, die Schale sitzt nur am Huf und berührt das Fell nicht. Sollte das Pferd trotz allem Scheuerstellen davontragen kann man ihm wohl eine Feinstrumpfhose über die Verschlussstelle ziehen, sodass die Reibung verhindert wird.

Wie zieht man die an? 
1. Die Hufzehe in die Schale schieben und durch Rütteln und Drücken den Schuh auf den Huf setzen (ggf nochmal mit der flachen Hand auf die Sohle hauen - hilft super!) (PS: Das lange Stück des Verschlusses muss im angezogenen Zustand nach außen zeigen) 
2. Den Huf abstellen und das Pferd drauf stehen lassen (der Huf schlüpft dadurch komplett in die Schale)
3. Den Huf mit Schuh aufheben und die Spitze 2-3x sachte auf den Boden klopfen, sodass die Luft vorne rauskommt und der Huf sicher im Schuh steckt (alternativ mit einem Gummihammer sanft draufklopfen)
4. Den Huf abstellen, das lange Stück des Overlays durch die Schlaufe ziehen, mittig durch die Metallschnalle ziehen und an der Schnalle festziehen. Der Verschluss sollte eng am Pferdebein anliegen aber die Durchblutung nicht stören
- Fertig!

Wie lange brauche ich fürs Anziehen? 
Das erste Mal dauert oftmals ewig weil man alles falsch macht. Mittlerweile brauche ich ca 5 Minuten für alle 4 Hufschuhe. In der Zeit haben andere Gamaschen und Glocken angezogen, worauf wir getrost verzichten können. Wir hängen also nicht in der Zeit nach

Pflege:
Bei Bedarf mit Wasser abspülen oder abbürsten. Die Schnallen und Schrauben rosten z.T. mit der Zeit, was die Nutzung aber nicht beeinträchtigt.

Und hält das auch? 
Ja, und zwar in allen Lebenslagen! 
Harter Boden: Kein Problem, der Gummischuh dämpft zusätzlich den Aufprall ab
Matsch: Absolut zuverlässig, immer dran. Auch bei knöcheltiefem Schlamm bleiben sie dran, das Pferd verliert nicht an Griffigkeit und Gefühl darin
Sand: Wir haben am Platz recht tiefen Sand. Wenn die Hufe nicht optimal sind bringt man u.U. ein bisschen Spielplatz mit zum Putzplatz zurück, mehr aber auch nicht. Auch wenn der Sand nass ist gibt es keine Probleme
Asphalt/Teer: Kein Rutschen o.ä., der Schuh dämpft und das Pferd kann barhufähnlich ohne Schlittern drüberlaufen
Schotter/Kies: Kein Problem, das Pferd fühlt zwar noch etwas, geht aber auch bei blödestem Schotter nicht fühlig. Wir galoppieren über feinere Schotterwege, no problem.
Wurzeln: Kein Unterschied zum barhufen, das Pferd hat Gefühl und Gripp in den Schuhen, Chilli geht in jeder Gangart auch über blödeste Wurzelstellen 
Wasser: Bisher sind wir damit nur durch größere, tiefere Pfützen gewatet (Sprunggelenk tief), aber da sind sie - wie erwartet - dran geblieben
Geschwindigkeit: Ich weiß nicht genau, wie schnell Chilli galoppiert, aber sie hat sicherlich an die 50km/h drauf wenn sie wirklich Gas gibt. Sie schaufelt auch, aber die Schuhe bleiben dran. 
Stechtrab? Hält. Kann Mäuschen super (ebenso wie Schrab oder Tralopp) aber egal wie sehr sie die Beine wirft, die Schuhe bleiben dran.

Vllt habe ich eine Untergrundart vergessen, fragt einfach :) Aber wir haben jetzt in gut 3 Monaten (ich hab das Pferd ja erst seit 4 Monaten) noch nie verloren. Längere Ritte gehen super, einen 30km O-Ritt haben sie schon durchgehalten und künftig werde ich hoffentlich auch von Wanderritten berichten können ;) 
Und ich schaue schon gar nicht mehr ob die Schuhe noch dran sind. Anfangs war ich da echt schizophren und hab alle 5min auf die Hufe geglotzt, mittlerweile gucke ich nicht mehr sondern höre auf Asphalt nur noch mal kurz nach.

Negatives? 
Etwas wirklich negatives gibt es eig nicht. Trotzdem fallen mir 3 Punkte ein:
- Wer auf Schotter/Kies trabt oder galoppiert sollte immer mal überprüfen ob ein Steinchen hinten in den Ballensteg des Verschlusses gefallen ist. Das ist uns einmal passiert und Chilli hatte eine kleine Wunde, der Verschluss ein Loch im Neopren. Den Ballensteg konnte ich aber für 10,50€ nachbestellen und selbst ersetzen
- Wenn die Hufe etwas sehr lang geworden sind kann es u.U. sein, dass der Huf nicht mehr richtig in die Schale passt. Dann hilft evtl nur noch nachfeilen (je nach Wachstum trifft das aber erst nach ü8-10 Wochen ein)
- Wenn die Hufe schon etwas länger geworden sind, aber noch reinpassen, kann es sein, dass es manchmal quietscht. Das hört sich dann entweder nach Badeente oder nach verschwitzen Füßen in Gummistiefeln an :P In meinen Augen aber erträglich, da das nach der nächsten Bearbeitung wieder aufhört

Fazit: Wir sind mehr als zufrieden. Pferd und ich. Chilli läuft einwandfrei mit den Schuhen, es ist kein Unterschied zum barhuf zu spüren. Sie zieht die Schuhe gerne an bzw ist kooperativ, auch an das Klopfen hat sie sich gewöhnt. Durch die Schuhe können wir auch auf harten Böden traben und galoppieren und so oft raus, wie wir wollen. Tatsächlich trägt sie die Schuhe nur 1-2x die Woche um den Abrieb im Griff zu halten und geht sonst barhuf. Als was kaputt war konnten wir es problemlos ersetzen. Ich bin froh, dass das Anziehen so leicht geht und wir keinen Schuh verlieren. Nie, gar nicht. Ich kann diese Schuhkombi nur empfehlen!

Und danke an dieser Stelle nochmal an Steffi, dass sie uns so toll beraten hat und zu diesem Schuh gebracht hat :)"

PS: Die Schuhe sind optisch nicht allzu auffällig und auch nicht so klobig (das mag ich nämlich nicht). Wenn man die Overlays in neonfarben wählt ist es natürlich ei Hingucker, schwarz ist schlicht. Auf Bildern erkennt man sie oft erst auf den 2. oder 3. Blick ;) 

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Wasserstoffperoxid, aber das wirst du nicht zu Hause haben denke ich. Damit bekommt man alles raus, Blut aus weißen Klamotten und aus weißen Haaren, hartnäckigen Schmutz von weißen Pferdeohren, eig alles. Bleicht halt. Muss man aber vorsichtig sein, nicht zu viel nehmen und dannach nochmal feucht abwaschen oder abwischen (mit klarem Wasser). Aber das hast du vermutlich eh nicht daheim. Und bevor wieder jemand schreit: H2O2 kann man bedenkenlos auf offene Wunden geben um sie zu reinigen. Da stirbt kein Tier von wenn man es damit mal abreibt und dann wieder feucht abwischt 

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hab nur Shetty- und Ponymaße da, sorry. Mein Vollblut trägt Ponygröße... Am besten vor Ort ausmessen. Direkt am Pferd. Auf Maß ist immer super mach ich auch so ;) 

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ein guter und passender Baumlossattel ist gleichwertig mit baumsätteln. Er muss eben passen, korrekt aufgebaut sein und dem Pferd und dem Reiter passen. Zu vermeiden sind Sättel mit direkter Steigbügelaufhängungen, da dies zu Druckspitzen führt. Die von Barefoot sollen gut sein, aber das gilt natürlich nur, wenn er auch passt. Für das normale Reiten sind solche Sättel geeignet, wer allerdings Wanderritte machen möchte muss zwangsweise zum Baumsattel greifen, das Gewicht von Reiter und Packtaschen kann ein baumloser Sattel nicht optimal verteilen. Das gilt für Strecken ü90km in etwa, wer länger als 3 Tage reitet und täglich 25-40km zurücklegt muss auf einen Baumsattel zurückgreifen. Wenn du das nicht vorhast kannst du aber einen baumlosen Sattel ausprobieren und anpassen... 

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Was das bedeutet wurde ja bereits mehrmals erwähnt und erklärt. Allerdings möchte ich noch eines anmerken: Wenn der Freund das direkt zu seiner Freundin sagt (und nicht vor anderen über sie, also sie hinter ihrem Rücken so bezeichnet), dann kann das durchaus auch eine sexuelle Spielart sein. Manche Leute finden das erregend, auch wenn es öffentlich gesagt wird. Oder auch gerade deshalb. Gerade in der BDSM Szene sind eig sehr abwertende Bezeichnungen wie "H*re" ein sprachliches Mittel, das einerseits die niedere Stellung der/des Sub darstellt, also des unterworfenen, und diesen auch gleichzeitig aus mehreren Gründen her antörnt. Öffentliche Bloßstellung löst bei gewiss veranlagten Menschen Erregung aus. Daher ist diese Bezeichnung sicherlich abwertend, aber vllt soll sie gerade das auch sein. Die Frage ist eher, wie reagiert die Freundin auf diese Bezeichnung? Ist sie sauer oder beleidigt, oder grinst oder wird rot? 

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Manchmal dauert es, und manchmal geht das ganz schnell. Als ich das Suchen angefangen habe hatte ich noch nicht mal einen Stall, wo ich das Pferd einstellen konnte... natürlich trotzdem schonmal gesucht und gesucht. Durch Zufall dann auf ein Pferd gestoßen, das interessant klang. Um überhaupt mal anzufangen mit der Suche (und wir wollten "mindestens 5 Pferde" anschauen) anzufangen. Naja, am 30.12.15 haben wir das Getier zum ersten Mal angeschaut und am 09. Februar 2016 habe ich den Kaufvertrag unterschrieben. Ohne andere Pferde anzugucken... Da kam sie dann auch mit. Das Pferd eine Zeit lang im Stall stehen zu lassen geht oftmals schon, allerdings muss man natürlich die Stallmiete zahlen und ggf hat man nicht die Möglichkeit selbst dorthin zu kommen bis das Pferd umzieht. Dann ist es eben nicht bewegt. Wir haben Gott sei Dank recht flott einen Stall gefunden, der uns auch gut gefällt, aber das musste nicht so kommen. 

Momentan finde ich es früh zum gucken. Zum Winter hin kannst du dann langsam anfangen zu suchen. Das Pferd im Stall zu lassen ist bei vielen kein Problem, wenn es nicht darum geht das Pferd schnell zu verscherbln sondern ein gutes Zuhause zu finden. Ich würde allerdings gucken ob man das Pferd nicht etwas früher kaufen kann als im Frühjahr, denn im Winter werden die Pferde oft billiger verkauft als im Frühjahr/Sommer wo dann "jeder" ein Pferd kaufen will. 

Ansonsten würde ich bei den Ställen vorarbeit leisten, denn in den Garten kannst du es nicht stellen. Also klappere die Ställe bei dir in der Gegend ab, sprich mit Stallbesitzern und Einstellern, lass dich ggf auf Wartelisten setzen und besuche die Ställe immer mal wieder und guck, ob sie gepflegt sind, wie oft und lang die Pferde rauskommen, welches Stallklima herrscht etc. Das ist wichtiger als Pferde anzuschauen, die du auch bei Gefallen noch gar nicht kaufen kannst. 

Ich würde bei den typischen Seiten wie eHorses, pferde.de, quoka usw. bleiben und da gucken. Und versteife dich nicht zu sehr auf eine Farbe oder eine Rasse, ich wollte einen Rappen und am liebsten ein Connemara, jetzt hab ich einen Schimmel Araber... und es war trotzdem ein Glücksgriff. Ich habe ebenfalls ein erfahrenes, zuverlässiges und gesundes Freizeitpferd für Wanderritte gesucht und da gibt es durchaus welche bis 5.000€ die taugen. Für 3.000-5.000€ kann man da scho was finden, alles darunter würde ich aber sehr kritisch betrachten. Da wird dann oft gemogelt... 

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Jetzt übertreib mal nicht ;) Wenn das Pferd regelmäßg bewegt wird schafft es 16km locker. 15km sind bei meinem Pferd und mir die Standardrunde und die reiten wir durch. Alle 4km 30min Pause ist übertrieben :D Man sagt normalerweise jede Stunde 10min Graspause. Das sind ca alle 5-6km 10min. Manche pausieren lieber alle 2 Stunden 20min, das geht auch. Allerdings würde ich das nur machen wenn man über 20km am Tag anstrebt, 16km am Stück hält jedes Pferd mit etwas Training ohne Pause durch. Wenn es sehr heiß ist sollte man etwas Wasser anbieten. 

Ein normal trainiertes und gesundes Pferd mit passender Ausrüstung kann locker 20km laufen. Wanderreiter gehen am Tag 25-35km, wobei 30km die Faustregel sind (es sei denn das Pferd läuft sehr langsam oder das Gelände hat starke Gefälle), und das mehrere Tage hintereinander. Im Sattel sitzt man dann 5 bis 7 Stunden, die meisten legen nach ca 70% der Strecke eine längere Mittagspause ein von 1- 2 Stunden. 

Das Problem sind weniger die Pferde, insofern sie normal trainiert sind und gesund. Es sind meistens die Reiter, die nicht mehr sitzen können. Gute Kondition mangelt häufig beim Menschen, nicht beim Pferd. Manche Leute können keine 10km reiten ohne Schmerzen zu bekommen, andere reiten täglich 40km ohne Probleme. Alles eine Sache der Kondition. 

16km solltest du ohne Bedenken und ohne Pause reiten können. Vorausgesetzt Sattel und Zaum passen. Viel Spaß! 

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fluoreszierend oder phosphoreszierend? Ersteres leuchtet nur unter UV/Schwarzlicht und ist bei Tageslicht neonfarben. Letzteres leuchtet auch im Dunklen. Was davon willst du? 

Fluoreszierend gibt es auch als Körpermalfarbe, die kann man sicherlich auch aufs Pferd auftragen. Sollte halt nicht ewig dort dran kleben und man sollte gewissenhaft abspülen und auswaschen danach. Phosphoreszierend ist so gut wie immer giftig und gibt es meines Wissens nach auch nur als wandfarbe. Die Körpermalfarbe ist allerdings nicht gerade billig. Für ein Pferd vermutlich kaum ausreichend. Zudem bräuchtet ihr dann für die Quadrille schwarzlicht, könnt ihr das überhaupt installieren? Sonst seit ihr einfach nur angemalt und das wars, nichts leuchtet. 

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Ich hab auch eine Felldecke unter meinem Sattel. Wenn die Decke nicht zu dick ist, dann sitzt auch der Sattel korrekt. Echtfell ist natürlich vorzuziehen, kostet seinen Preis, ist aber wirklich gut. Fell ist atmungsaktiv, leitet Feuchtigkeit ab und hat ein natürliches Luftpolster, viele Wanderreiter haben ein Fellpad unter ihrem Sattel und verbringen damit täglich 5-7 Stunden. Einzig nervig ist das waschen. Sehr gut ist neben Lammfell auch Rentierfell. Das ist etwas dicker aber noch hautfreundlicher als Lammfell. Außerhalb des Fellwechsels ist auch Rehfell sehr gut. Fell auf Fell beugt Scheuerstellen vor und ist auch freundlich für Haut und Haar. Kann es nur empfehlen. Wenn du dir unsicher bist, ob der Sattel mit diesem Pad nicht zu eng wird, dann lass mal einen Sattler draufschauen wenn einer im Stall ist. Kostet i.d.R. nix und du hast Gewissheit. 

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Wie hier schon geschrieben wurde: Das Pferd hat zugenommen und hatte einen Fellwechsel. Die Muskulatur ist nur bedingt besser geworden. Das Pferd hat immerhin die Tendenz zum Oberhals und keinen ausgebauten Unterhals, wie es leider viele Araber haben. Trotzdem ist der Hals nicht gut ausgebildet, ebenso wie das ganze Pferd. Unterscheide doch bitte zwischen Fett und Muskeln. Der gesamte Rücken scheint "durchgesessen" zu sein. Entstand das Bild nach einem längeren Ritt? Diese Schwellung + Hautveränderung ist typisch für Druck und Hitze über längere Zeit. Normalerweise kommt der Sattel runter und das Pferd wird nur noch geführt, bis es komplett weg ist. Und dann wird der Sattel angepasst und das darunterliegende Pad optimiert. 

Ich hatte auf meiner Stute (auch ein Araber) ebenfalls einen Thorowgood liegen. Und der hat nicht gepasst. Diese Billigdinger lassen sich kaum anpassen, jeder Sattler schimpft darüber. Und von der Stange passen die vllt in 0,1% der Fälle und schon gar nicht beim Araber. Die sind von der Sattellage allgemein oft speziell aufgrund der Kürze und da muss man sich eben einen angepassten Sattel leisten. Allgemein würde ich niemanden raten mit einem Billigsattel wie Wintec oder Thorowgood auf Wanderritt zu gehen, das endet immer mit Druckstellen. Gute Wanderreitsättel sind nicht einfach so teuer, das Pferd trägt sie mehrere Stunden über Tage hinweg mit viel Gepäck oben drauf, das MUSS passen. Jeder Sattel muss passen, aber je länger das Pferd den Sattel trägt desto mehr schwachstellen werden aufgedeckt. Gute Wander- und Distanzreitsättel sind Massimo, Sommer, Startrekk usw. Aber auch nur, wenn sie passen. Ich habe auf meiner den Sommer Genesis liegen, wobei das bei deiner Größe aufgrund der kurzen Sattelblätter problematisch werden könnte. Aber ein Sattel muss passen, egal ob baumlos oder nicht. Und deiner tut es offensichtlich nicht, und von der Stange kauft man keinen Sattel. Der "Haflinger- und Friesensattel" von Loesdau passt vllt 0,1% aller Friesen und Haflinger wirklich. Und allgemein haben Friese und Hafi eine komplett unterschiedliche Sattellage... Lass da einen Fachmann draufschauen. Ein Pferd ist eben nicht billig und ein ordentlicher Sattel + Anpassung sind wohl das mindeste an Ausgabe wenn du dein Pferd reiten willst.

Die Hufe finde ich ebenfalls grausig. Warumt trägt das Pferd Hufeisen? Runter damit, Araber brauchen das erst recht nicht! Die haben so kleine und harte Hufe, die laufen auf jedem Boden. Meine geht über jede Art von Schotter, in jedem Tempo und zu jeder Jahreszeit. Nur muss eben die Bearbeitung auch stimmen. Die Hufe sehen grottig aus... hast du ein Bild von vorne? Vermutlich steht der Araber auch schief in den Vorderbeinen, wie die meisten Araber. Dann muss man gucken inwiefern man das durch gute Bearbeitung ausgleichen kann. Was mit Eisen aber nicht geht. Bitte hol dir auch da einen Fachmann an die Seite. 

Knotenhalfter kann man auch unter dem Zaum lassen, das ist i.d.R. kein Problem. Aber das Gebiss muss höher geschnallt werden, 2-3 Falten im Maulwinkel sind die Regel und bei dir hängt es irgendwo mitten in der Gosche. Zudem scheint der Zaum im Genick zu drücken. Bitte auch hier nacharbeiten und korrigieren. 

Araber sind hart im nehmen. Die laufen auch wenn sie fast zusammenbrechen, meine würde auch niemals anhalten wenn sie nicht muss. Darauf darf man sich bei dieser Rasse nicht verlassen, die laufen bis sie umfallen. Generell hat ein Araber dieser Größe mit einem Mann von gerademal 65kg kein Problem, auch mit Gepäck nicht. Sie sind kurz und kompakt und genügsam, ABER sie brauchen auch die korrekte Muskulatur und die ist bei deinem Pferd nicht da. Araber sind etwas mühselig im Muskelaufbau weil sie von Natur aus mühelos Kopf und Schweif hochhalten (und dadurch automatisch den Rücken wegdrücken) und Kraft aufwenden müssen um beides unten zu lassen und über den Rücken zu gehen, aber da muss man dranbleiben. Wenn die Muskulatur des Pferdes nicht wesentlich besser geworden ist würde ich Reitverbot erteilen, mindestens bis die Rückenmuskeln wieder da sind und aufgelockert sind und der Sattel angepasst ist. 

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