Man kann nicht alle Orgeln anschalten. Dann braucht man aber einen Kalkanten.
Immer nur einzelne Abschnitte üben, diese erst langsam, damit sich die Töne und die Fingersätze (späterer Autopilot für das Stück) im Gedächtnis einprägen und dann das Tempo erhöhen und auch über das Endtempo hinaus üben. Mit Abschnitte sind nicht Takte gemeint, sonder schwierige Stellen, die man genauer untersuchen muss. Außerdem hilft es, das Stück genau zu analysieren (Sequenzen etc.).
Inzwischen haben Sie ja wahrscheinlich schon einen gekauft. Ich kann aber trotzdem einen gebrauchten Peugeot Kisbee (unbedingt mit einem 4-Takt-Motor) empfehlen . Der ist bei mir immer sehr zuverlässig. Mittlerweile meiner auch schon 4 Jahre alt und hat ca. 44.000 km gelaufen, wobei ich seit Mai 2017 nur 3.000 km gefahren habe. Man muss aber immer alle Inspektionen machen. Die haben immer zwischen 100 und 200€ gekostet. Die Versicherung kostet mich 160€/Jahr (TK, 0€SB). Der Verbrauch ist mit ca. 4-4,5 Liter, finde ich, sehr hoch. Mein Auto braucht weniger. Ich kann nicht sagen, wie der Roller nur Kurzstrecken verträgt. Ich habe meistens mindestens 30 Kilometer gefahren.
PS: Wenn der noch in der Garantiezeit ist, ist Peugeot sehr kulant. Auch danach wurden noch Kosten übernommen. Bei 34.000 km war der Zylinderkopf kaputt. Da hat Peugeot die Hälfte bezahlt und so hat es nur 400€ gekostet.
Auf jeden Fall bei Kisselbach in Baunatal. Es lohnt sich wirklich, dort für einen Tag hinzufahren und sich genau beraten zu lassen. Es ist natürlich klar, dass diese Orgeln nicht das Spielegefühl einer mechanischen Orgel haben. Zum üben reicht es vollkommen aus. Die neueren und teureren Modelle sind natürlich oftmals besser. Ich habe mir nur eine gebrauchte dort gekauft, da ich als Schüler nicht ganz so viel Geld habe. Für eine gute Orgel sollte man aber 10.000€ investieren.
Es ist, finde ich, selbstverständlich, dass du an einer Orgel in der Kirche üben kannst, denn Organisten werden immer mehr gesucht!
Die Rekonstriktion in meiner Gemeinde wird mind. 470.000 € kosten. Mit den zusätzlichen Registern ca. 530.000€. Die Orgel wird dann 21 bzw. 24 Register haben.
Es ist kein Problem, wenn Du eine Orgel spielen möchtest. Du musst nur fragen. Das ist auch in großen Kirchen (z. B. Wesselburen, Flensburg) kein Problem. Wir sind auf Organisten angewiesen, da kann man es sich nicht erlauben, diese mit einer Absage abzustoßen!
Natürlich gibt es Ausbildungen. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wo Du wohnst. Daher kann ich Dir nur von meinem Weg berichten. Ich habe 2009 mit dem Klavierspielen angefangen, 2011 mit Orgel, September 2013 die Pro-loco-Prüfung (da muss man die Liturgie eines GD spielen und dann noch 3 Lieder begleiten), 2015 habe ich mit der C-Ausbildung begonnen (dort hat man verschieden Fächer: Theologie, Hymnologie, Liturgik, Orgelbaukunde, Tonsatz und Musikgeschichte). Das sind Angaben für die Ev. luth. Kirchenkreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde. Mein Ziel habe ich erreicht. Ich werde nicht Kirchenmusik studieren, da ich den Beruf eines hauptamtlichen Kirchenmusikers aufgrund der recht schlechten Bezahlung nicht attraktiv finde. Da bleibe ich lieber nebenamtlicher Organist. Nächstes Jahr wird in meiner Kirchengemeinde die Busch-Orgel rekonstruiert und dann habe ich auch ein wunderbares Instrument!
Auf gar keinen Fall zu schnell spielen! Wenn man zu schnell übt, wirkt es sich negativ auf das Ergebnis aus. Es kommt bei der Artikulation auf den Kirchenraum an. In einer großen Kirche muss man wesentlich abgesetzter spielen als in einer kleineren Kirche, denn sonst klingt es recht unsauber.
Unsere "neue" Orgel wird 490.000€ kosten. Davei handelt es sich um eine Rekonstruktion. Es werden zusätzlich noch 3 Register, die für die Begleitung der Gemeinde sehr wichtig sind, eingebaut. Diese kosten zusätlich 80.000€. Die Orgel hat dann insgesamt 24 Register und kostet 570.000€
Es gibt sehr viele schöne Stücke für Manualiter.
Da in meiner Gemeinde bald vorrübergehend keine Orgel ist, und dann nur noch ein Johannus ONE da ist, habe ich mir schon einige Stücke herausgesucht.
U. a. Voluntaries von Stanley oder Händel (die Noten bekommt man kostenlos und in guter Qualität bei imslp.org)
Klassische Meisterstudien für Harmonium von Sigfried Karg-Elert.
Dann gibt es auch noch Stücke von Georg Böhm (z. B. Jesu du bist allzu schöne)
Auch von Dieterich Buxtehude einige Stücke und Choralbearbeitungen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Aufpassen auf Quint- und Oktavparallelen!
Nein, natürlich ist die Orgel im GD nicht wegzudenken. Die Gemeinde muss beim Singen geführt werden, sonst singen nicht alle mit. So habe ich das immer erlebt.
Nicht nur eine. Im Umkreis von 10 km gibt es bei mir 6 Kirchen mit Orgeln, die nur ein Manual haben.
Man kann es auch sehr gut obligat (c. f. auf einem anderen Manual) spielen.
Also ich habe keine Probleme, an große Orgeln (100 Register) zu kommen. Ich habe auch nur die Pro-loco Prüfung. Wenn man einmal dort sehr gut gespielt hat (die Stücke müssen nicht schwer sein, nur wirkungsvoll), kommt es immer wieder vor, dass man gefragt wird, ob man den einen oder anderen GD übernehmen kann.
Wenn du allerdingst selber fragst, wirst du dafür keine Aufwandsentschädigung oder Fahrtkosten bekommen.
Ich bekomme für einen Gottesdienst immer um die 30-60€ (Ev. luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg). Je nachdem, wie lange der Gottesdienst dauert. Ich habe die Pro-loco-Prüfung (D-Prüfung). Ich würde auch spielen, wenn ich kein Geld bekommen würde, aber man hat ja doch einen gewissen Aufwand, der auch entschädigt werden muss. Ich kann also überhaupt nicht verstehen, dass manche Kirchen kein Geld zahlen.
Meiner Meinung nach ist der beste Schülerjob Organist. Ich habe in der 6. Klasse mit dem Orgelunterricht angefangen und innerhalb von 3 Jahren konnte ich Gottesdienste begleiten. Mittlerweile bin ich 18 habe ich einen festen Teilzeitvertrag. Da ich schon die C-Prüfung habe, bekomme ich einen Stundenlohn von 15€ (Nordkirche), d. h. ca. 45€/Gottesdienst. Außerdem werden mir noch Fahrtkosten erstattet. Trauerfeiern, die in der Woche stattfinden, kann man natürlich nicht übernemen, da die Schule ja immer vor geht.
Ich empfehle es sehr, denn man kann sich voll und ganz neben dem Beruf auf die Schule konzentrieren. Ich habe nur Samstag und Sonntag Dienst. Samstags aber eher selten. In der Ferien kann man dann auch Trauerfeiern übernehmen. So kommt ein Monatsgehalt von 170-700€ (inkl. Fahrtkosten) dabei raus.
Mein Gehalt schwankt immer sehr doll, da ich auch in anderen Kirchen die Orgelvertretung übernehme. Man muss nur darauf achten, dass man nicht über 5400€/Jahr kommt.
Ein bekanntes Werk ist auch die Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns
Ich habe mit 2011 angefangen, Orgel zu spielen. Seit Silvester 2013 spiele ich regelmäßig Gottesdienste und 2016 habe ich meine C-Prüfung gemacht und seitdem bin ich auch fest angestellt. Ich habe immer noch Orgelunterricht, denn ich bin noch lange nicht so weit, mir Literatur selbst zu erarbeiten. Mit Liedern klappt es problemlos. Es ist auch leicht neben der Schule machbar.