Ohne Bullshit Schöngerede:

Alter schwer zu sagen durch Make-Up, und das Foto hat nicht die beste Qualität. Ich würde sagen 30 (also ja, nicht Anfang 20, zumindest bei dem Foto, falls es das ist was du befürchtest). Allerdings bist du klar überdurchschnittlich attraktiv in der Altersgruppe.

Warum Wertlos? Und im welchem Kontext? Dating?

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Überall, auch auf Datingapps. Musst aber damit klarkommen, dass die meisten attraktiven Männer die eine Beziehung wollen logischerweise schnell eine Beziehung gefunden haben und nicht mehr verfügbar sind. Bleiben also relativ viele unattraktive Männer sowie attraktive Männer, die keine Beziehung wollen (es dir aber logischerweise nicht sagen weil sie Sex wollen, Fuckboys halt die dich belügen um dich ins Bett zu kriegen). Es ist dann deine Aufgabe gut zu filtern und genauer nachzuschauen, wer die jeweilige Person in Wirklichkeit ist. Und auch realistische Erwartung daran zu haben welchen Mann du halten kannst und welchen nicht.

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Ich würde sagen, das wichtigste ist der "kontextabhängige wahrgenommene Status". Status alleine bedeutet nichts. Attraktivität entsteht im "Reptiliengehirn", und Zahlen auf dem Bankkonto sind viel zu abstrakt. Wichtiger ist es, ob der Mann eine dominante Position in einem für die Frau relevanten Kontext einnimmt (bzw. ob die Frau das unterbewusst so wahrnimmt).

Typisches Beispiel ist der Yogalehrer. Klassisch kein Beruf mit hohem Status (da verhältnismäßig geringes Einkommen), aber sehr attraktiver Beruf, falls die Frau selber Yoga macht. Denn der Yogalehrer nimmt eben eine dominante Position (Lehrer = andere hören auf ihn) in einem für die Frau relevanten Kontext (= Yoga) ein. Ein anderes Beispiel wäre ein brotloser Musiker, der in einer kleinen, unbekannten Band auftritt. Objektiv geringer Status, aber wenn die Band am Samstagabend in einer Bar spielt, sind alle Augen auf ihn gerichtet (= hoher Status in dem Kontext).

Das sieht man auch andersherum. Das Beispiel hier wäre ein hochintelligenter, nerdiger Programmierer in einem renommierten Techkonzern. Er macht viel Geld, aber trotzdem wenig Erfolg bei Frauen (weil Zahlen abstrakt und daher bedeutungslos sind). Er wird nicht als jemand mit hohem Status wahrgenommen sondern als ein nerdiger Typ, der nicht viel zu sagen hat.

Charisma und Selbstbewusstsein machen nichts anderes, als den wahrgenommenen Status zu erhöhen. Das Reptiliengehirn der Frau reagiert stark darauf (= "er ist selbstbewusst" -> "er muss einen Grund dafür haben" -> "er hat bestimmt einen hohen Status") oder auch ("er ist Charismatisch" -> "er kann gut mit Menschen umgehen" -> "Führungskompetenz?" -> "er hat bestimmt einen hohen Status").

Physische Attraktivität spielt bei Onlinedating eben deswegen eine so große Rolle, weil es keine andere Möglichkeit gibt seinen Status zu präsentieren als durch das "Aussehen". Das "Aussehen" ist beim Onlinedating eben die einzige Hierarchie, die vom "Reptilienhirn" wahrgenommen wird (Charisma und Selbstbewusstsein sind kaum kommunizierbar). Deswegen entscheiden Frauen beim Onlinedating primär nach dem Aussehen (und sind so strikt). Offline ist alles viel subtiler, weil sich da viele Hierarchien simultan auftun und man da viel einfacher eine Hierarchie findet, in der man eine dominante Position einnimmt.

Generell spielt physische Attraktivität des Mannes offline eine geringere Rolle, weil viel durch Status ausgeglichen werden kann.

Das wären so meine Gedanken dazu. Ich denke das ist relativ konsistent mit der Realität und erklärt viel sehr gut.

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Ja

Er will sich nicht ausnutzen lassen. Gentleman gibt es nicht mehr, weil es kaum traditionelle Frauen gibt und wenn man doch auf eine traditionelle Frau trifft, kann man das nicht sofort herausfinden. Man wollte Gleichberechtigung, man hat Gleichberechtigung. Er passt sich nur an.

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ja

Wenn sie wirklich zu 100% weißt dass er zu 100% vergeben ist, dann finde ich das verwerflich. Allerdings gibt es heutzutage so viele Modelle (offene Ehe, Polygamie etc.) sodass nichts mehr irgendetwas bedeutet, auch ein Ehe-ring nicht. Finde es daher legitim wenn sie mit Männern flirtet die "dem Anschein nach" in einer Ehe sind. Es ist nicht die Aufgabe der Frau in so einem Fall nein zu sagen, sondern die des Mannes. Geht natürlich genauso wenn die Geschlechter vertauscht wären.

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Oh es sind 5 neue Symbole dazugekommen? Na wie auch immer.

Weiß nicht genau was ein "safe space" sein soll. Aber es wäre gut, wenn man den Fokus wieder auf Gleichberechtigung statt Gleichstellung setzt und Menschen anhand ihrer Leistung belohnt, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung.

Außerdem würde ich mir wünschen, dass Menschen mehr ihre Aussagen reflektieren. Wenn eine Aussage inakzeptabel ist, wenn man den Begriff "Mann", "weiß" oder "Hetero" durch "Frau", "schwarz", "Türke", "Jude", "Ausländer", "Schwul" etc. ersetzt, dann ist er es auch in der ursprünglichen Form. Besonders in Medien ist Diskriminierung leider sehr weit verbreitet und über berechtigte Kritik macht man sich oft lustig oder es kommen Beschimpfungen.

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Ich würde bei sowas nicht die Frauen fragen, das macht keinen Sinn. Wenn der Mann es schafft bestimmte Gefühle auszulösen, dann ist alles andere wie das Alter egal. Kenne eine 25-Jährige der ein 30-Jähriger zu alt war, sie aber kurze Zeit später mit einem selbstbewussten und sehr eloquenten 38-Jährugen zusammengekommen ist. Es ist schon erstaunlich wie gut Frauen darin sind bestimmte Vorstellungen über den Haufen zu werfen, wenn Gefühle im Spiel sind (die Kehrseite ist natürlich das klassische "ich fühle nichts mehr für dich, also lassen wir uns scheiden", aber das ist eine andere Geschichte).

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Offenbar sind es viele Kriterien, sonst würden dir viele Leute auf Tinder gefallen. Du widersprichst dir damit direkt selbst.

Nur zu deiner Frage:

1) Frauen finden Männer auf Bildern weniger attraktiv als in echt. Das ist halt so, verrückt aber korrekt, biologisch bedingt. Die Männer die dir auf Tinder nicht gefallen würden dir in echt viel besser gefallen.

2) Auch der Fakt, dass du alle mit deinem Ex vergleichst ist biologisch leicht nachvollziehbar. Es ist gut dokumentiert, dass der Expartner die "Hürde" für den nächsten Partner nach oben schraubt (sprich der nächste Partner muss besser sein als der letzte).

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Ist wie wenn du ein Haus verkaufen willst und keiner zur Besichtigung kommt (oder eher Leute die zur Besichtigung kommen das Haus nicht kaufen wollen). Klar kann man den Preis runter setzen aber das würde bedeuten, dass

1) man weniger dafür bekommt als man wollte

2) man sich eingestehen muss, dass das Haus doch nicht mehr in so einem guten Zustand ist wie es mal war

und das tut emotional weh. Wenn man aber den Verkaufspreis immer noch so hoch lässt kann man in der Illusion leben, es wäre tatsächlich so viel wert und es die Käufer schuld, die den Preis nicht erkennen.

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Ich als Nicht-Incel, bin dafür

Gegen freie Puffbesuche, aber für mehr Dialog. Es gibt einen Grund warum sich die Incels so radikalisieren. Kein Wunder, wenn man sich nur über sie lustig macht, sie sind auch Menschen die Respekt verdienen. Ist auch generell nicht gut für die Gesellschaft.

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Ich finde eher das Gegenteil. Ich sehe eher, dass alles in Watte gepackt wird. Manchmal müssen unangenehme Wahrheiten mal angesprochen werden. Und nur wenn man seine Meinung sagt, kann eine konstruktive Diskussion entstehen. Heutzutage wird eher jemand, der was ernstes Anspricht oft Persönlich angegriffen. Die Menschen versuchen oft nicht mal, Argumente sachlich zu entkräften, sondern greifen die Person an, weil er ein die "Harmonie stört". Zugestimmt wird hingegen oft bei Meinungen, die keinen Anecken.

Das ist kein Fortschritt, das ist Rückschritt.

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ja

Naja das was single rumläuft ist nicht ohne Grund single. Attraktive Männer die eine Beziehung wollen sowie attraktive, bindungsfähige Frauen die sich nicht überschätzen finden schnell einen Partner und sind dementsprechend raus. Bleiben meist folgende Gruppen übrig (natürlich abgesehen von denen, die attraktiv sind und erst kürzlich (wieder) am Markt sind):

Männer:

1) Fuckboys (attraktiv, wollen aber keine Beziehung. Lügen oft weil das meist auch was bringt).

2) Unattraktive Männer, die eine Beziehung wollen, aber die Frauen wollen sie nicht. Meist weil sie zu wenig Selbstbewusstsein haben, zu schüchtern sind oder zu hässlich. Machen das was denen gesagt wird (nett seit etc.) und wundern sich warum es nicht funktioniert. Sind meist sehr traurig, weil sie gerne eine liebevolle Freundin hätten. Werden von den Frauen oft nicht mal wahrgenommen und wundern sich warum Frauen oft schreiben, dass "alle Männer nur Sex wollen".

3) Männer, die sehr kritisch sind. Sehen, dass vieles am Datingmarkt nicht ganz so rund läuft und sehen die Stolperfallen, teilweise weil sie sie selbst erlebt haben. Sie sind daher sehr vorsichtig.

4) Männer, die sehr frustriert sind und einen Hass auf Frauen entwickelt haben. Oft durch langen Aufenthalt in Gruppe 2) . Im Extremfall "Incels". Werden oft von der Gesellschaft, insbesondere Frauen mit der Gruppe 2) vermischt, bzw. wie gesagt, Gruppe 2) wird selten wahrgenommen.

5) Männer die komisch sind.

Frauen:

1) Frauen mit zu hohen Ansprüchen. Verlangen viel, liefern aber nur sehr wenig und wissen selber nicht was Männer wollen. Oft im Glauben, ihr höheres Alter oder ihre Vergangenheit spiele keine Rolle. Nicht selten sind sie auf sich selbst fixiert und haben sich noch nie die Frage gestellt was ein Mann will. Oft haben sie in jungen Jahren die Aufmerksamkeit genossen und kennen das gar nicht anders, da sie nie die Notwendigkeit hatten sich in andere reinzuversetzen.

2) Natürlich auch Frauen, die sehr kritisch sind, analog zu den Männern.

3) Frauen, die frustriert sind und einen Hass auf die Männer entwickelt haben. Im Extremfall "Femcels", allerdings nicht analog zu den männlichen "Incels", da anders als die "Incels" sie trotzdem die ganze Zeit mit Aufmerksamkeit zugeschüttet werden, meist von den Männern aus der Gruppe 2). Bekommen anders als die "Incels" keine Spott sondern Mitgefühl. Generell eine etwas befremdliche Gruppe.

4) Frauen die komisch sind, analog zu den Männern.

Wie man sich vorstellen kann, kein guter Match.

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Weil Dominanz eher das Überleben sichert als Nettigkeit, deswegen. Wenn man Nett und Schwach ist kann man die Frau und die Kinder beschützen. Ist tief verankert in den Genen der Frau.

Bzw. dieses unterbewusste "Programm" kommt dann zum Vorschein, wenn es "Lass und doch lieber Freunde sein" oder "Es hat nicht gefunkt". Nicht veraschen lassen von dem was Frauen sagen.

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Ich glaube aus 2 Gründen, wobei ich nicht weiß welcher Grund wichtiger ist.

1) Eigennutz. Wenn man jegliche Moral weglässt ist es für einen am Besten Gleichberechtigung zu fordern, wo man daraus einen Gewinn zieht und Tradition zu fordern, wo man etwas leisten müsste.

2) Psychologie. Männer agieren eher logisch, Frauen emotional. Logisch gesehen leben wir in einer anderen Welt als vor 10.000 Jahren und es ist auch nur logisch, dass wir vieles überdenken sollen. Aber die Gefühle (der Mann beschützt und versorgt, die Frau wird beschützt und versorgt) sind tief in uns verankert. Die Frauen wundern sich, warum sich die Männer verändert haben, die Männer wundern sich, warum sich die Frauen nicht verändert haben.

Alles nüchtern ausgedrückt, ohne Wertung.

Wobei ich sagen muss, dass ich viele Frauen kennengelernt habe, die gerne die aufgeschlossen sind und gerne die Rechnung geteilt haben. Und wohl auch viele Männer gerne zahlen. Ist also nicht alles schwarz-weiß.

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Hier meine Antwort nochmal, besser formuliert:

Es gibt stehende Order (so genannte Limit Order). Das sind Order die gerade nicht ausgeführt werden weil der Kaufpreis (bid) zu tief und der Verkaufspreis (ask oder auch offer genannt) zu hoch ist. Mit anderen Worten: sowohl Käufer als auch Verkäufer legen für sich einen Preis fest zu dem sie bereit wären eine Transaktion durchzuführen, aber gerade gibt es niemanden, der dieses Kauf- bzw. Verkaufsangebot annehmen will. Der Marktpreis wird meist als der Durchschnitt der beiden angegeben. Wenn ein Marktteilnehmer eine stehende Order annimmt (und das Volumen groß genug ist) verändert sich der Preis. Beispiel:

Verkaufspreis

100 Aktien zu 122

100 Aktien zu 121

Kaufpreis:

100 Aktien zu 120

100 Aktien zu 119

Das bedeutet, dass der tiefste Preis, zu dem Verkäufer bereit sind zu verkaufen 121 ist, und der höchste Preis, zu dem Käufer bereit sind zu kaufen 120 ist. Der Marktpreis ist also 120.5

Wenn ich nun 100 Aktien kaufe ("Take the offer"), kaufe ich 100 Aktien zu 121, nehme also das Angebot des tiefsten Bieters an. Die Situation sieht dann so aus:

Verkaufspreis

100 Aktien zu 122

Kaufpreis:

100 Aktien zu 120

100 Aktien zu 119

Der Marktpreis ist damit der Durchschnitt zwischen 120 und 122, also 121. Damit hat mein Kauf den Marktpreis nach oben katapultiert.

Wichtig: wie man sieht gehört zu jedem Käufer auch ein Verkäufer. Deswegen ist die Aussage, dass der Preis steigt wenn es mehr Käufer als Verkäufer gibt technisch nicht korrekt. Es geht eher darum wer wessen Limit Order annimmt.

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Dass Frauen höhere Ansprüche haben, sprich mehr verlangen als sie selbst bieten. Und viele Männer fallen durch. Ist nicht so sehr die Gesellschaft als die Biologie. Die Gesellschaft ist mittlerweile so liberal, dass Menschen frei handeln und die genetischen Unterschiede zwischen Mann und Frau immer deutlicher werden.

Es ist bedauerlich, dass das gesellschaftliche Narrativ immer noch die offensichtlichen Unterschiede ignoriert.

Außerdem ist es eine Frechheit den Männern zu sagen sie seien selber schuld. Viele der Männer würden nichts lieber tun als eine feste harmonische Beziehung einzugehen. Aber dann heißt es "es passt irgendwie nicht".

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