Gut erziehbar ist prinzipiell jeder Hund, es kommt immer auf den Halter an und was der aus dem Hund macht.
Aber als klassischer Anfängerhund gelten wohl Labradore und Golden Retriever: Beide optisch ansprechend, Familienhunde, die einen ausgeprägten Willen zu gefallen haben, mittelgroß sind und das Wasser und lange Spaziergänge lieben. Sie sind sozialverträglich, wollen aber gefordert werden, etwa durch Dummytraining oder Nasenarbeit. Beide sind eigentlich Jagdhunde, das bedeutet, es ist ein Jagdtrieb vorhanden, der frühzeitig aberzogen werden sollte, damit der Hund später nicht ständig im Wald oder auf der Wiese hinter einer Fährte herläuft und nicht mehr abrufbar ist.
Sonst würde mir noch der Dalmatiner einfallen. Waren früher Modehunde, was der Rasse sicher nicht gut getan hat. Auch sie sind recht anspruchsvolle Familienhunde, die den Anschluss an ihre Menschen suchen, besonders beliebt wegen ihrer dunklen Flecken. Sie brauchen auf jeden Fall viel Bewegung!
Dann vielleicht noch der Englische Springerspaniel. Die sind etwas kleiner, ebenfalls Jagdhunde und haben eine braun-weiße Färbung oder Cockerspaniel, die aber leider ebenfalls durch Überzüchtung in ihrer Gesundheit gelitten haben.. Muss man sich nach guten Züchtern umschauen.
Ansonsten noch vielleicht Pudel oder der Briard. Pudel sind sehr intelligent und aufmerksam, nur muss man sie regelmäßig scheren oder trimmen (lassen). Beim Briard ist von Vorteil, dass er als Hütehund keinen so ausgeprägten Jagdtrieb besitzt. Bei Hütehunden muss jedoch darauf geachtet werden, dass sie nicht beginnen, ihre Menschen oder Gegenstände zu bewachen und zu verteidigen.
Im Übrigen kann ich dir nur zu einem Gang ins Tierheim raten, die Rasse ist letztendlich egal, wenn das Wesen passt.
Hast du sonst noch irgendeine Vorstellung davon, wie dein Hund aussehen oder sein soll? Dann könnte ich dir vielleicht auch spezifischer antworten, jetzt gerade könnte ich diese Liste noch ewig fortführen... Liebe Grüße und viel Erfolg