Die Trägerrakete des ersten Startes dient lediglich dazu nicht den Kraftstoff im Shuttle selbst zu benutzen, da dieser gebraucht wird um auf den Exoplaneten autonom wieder starten zu können.

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Dir ist sicher bewusst das nur spekulative Antworten möglich sind, da wie du gesagt hast, uns einfach das Wissen und die Technik fehlt. Ich werde es trotzdem mal versuchen:
Wir gehen im Moment von einem flachen Universum aus. D.h das wir keine Krümmung des Raumes messen können. Es gibt den sogenannten Beobachtungshorizont, die Grenze des Universums bis zu der wir gucken können, weil das Licht der dortigen Sterne in der bisherigen Lebensspanne des Universums uns erreichen konnte. Dieser Horizont liegt bei 45Mrd Lj. Aber was passiert nun wenn wir darüber hinaus fliegen? - Wir werden nur mehr Universum finden mit mehr Sternen und Galaxien die inzwischen zu weit von der Erde entfernt waren um von uns gesehen werden zu können. Wie kann das sein? - Das Universum expandiert stetig schneller als das Licht. Da das Licht gegen diese "von uns weg" gerichtete Bewegung angehen muss, gibt es schlichtweg Objekte die inzwischen so weit weg sind das ihr Licht der Expansion nicht mehr bis zu uns entgegenlaufen kann.
Zurück zu deiner Frage: Nehmen wir mal an wir ignorieren alle physikalischen Gesetze und du fliegst "der Grenze" des Universums mit Überlichtgeschwindigkeit hinterher, was passiert dann? - es ist unmöglich das zu beantworten, weil wir einfach nicht wissen wie diese Grenze aussehen sollte oder ob es sie gibt. Die jetzige Flache Geometrie des Universums lässt keine Vermutung zu. Würden wir Krümmung messen, sähe das schon anders aus, doch bei jetziger Geometrie ist es sehr schwierig. Es ist durchaus möglich, dass das Universum gekrümmt ist und wir es einfach nicht messen können weil unsere Methoden nicht präzise genau sind. Ein flaches Universum wie wir es jetzt haben, lässt Spekulationen über eine Grenze fast nicht zu.
LG

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Grundsätzlich gibt es diese Idee, ja. Der sog. Big Crunch geht davon aus das die Expansion des Universums in endlicher Zeit stoppt und die Gravitation langsam eine gegenläufige, sprich nach innen gerichtete Bewegung des Raumes bis hin zur Singularität verursacht. Diese Theorie ist allerdings zunehmend widerlegt, denn alle Beobachtungen zeigen das die Expansion des Universums nicht nur kontinuierlich zunimmt sondern sich die Expansion selbst beschleunigt. Grund hierfür ist die Dunkle Energie, von der wir weder wissen was sie ist noch wie sie wirkt (daher der Name) nur wissen wir, sie wechselwirkt weder mit Materie noch mit Licht und bewirkt aber die o.g Expansion. Da nach jetzigem Wissensstand das Universum zu ca 70% aus dunkler Energie besteht ist die Annahme des eventuellen Big Freeze, sprich einem immer größer werdenden Universum in dem irgendwann jegliche Materie derart weit voneinander entfernt ist, dass sie nicht mehr wechselwirken kann, als wahrscheinlichstes Zukunftsszenario anzuerkennen.
LG

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Wurmlöcher sind rein hypothetisch und kommen in der Realität nicht vor. Sie sind in der Relativitätstheorie zwar nicht ausgeschlossen sind aber praktisch unmöglich da jedes Objekt mit einem Gravitationsfeld das Wurmloch sofort zerstören würde. Und jedes Objekt hat ein Gravitationsfeld.
Weiße Löcher sind ebenfalls nur Theorie und stellen die "andere Seite" des Schwarzen Lochs da. Dies hat aber nichts mit Wurmlöchern zu tun.
Würde es Wurmlöcher geben, spräche nichts dagegen das diese in beide Seiten durchquerbar sind.
LG

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Hey

also da stimmt so einiges nicht aber das macht ja nichts :-)

Die Entfernung Sonne - Erde ist genau eine astronomische Einheit und beträgt rund 150 Millionen Km.

Die Entfernung Erde - Saturn schwankt zwischen 1,1 und 1,6 Milliarden Km

Die Entfernung Erde - Neptun schwankt zwischen 4,3 und 4,6 Milliarden Km.

1 Lichtjahr sind 9,5 Billionen Km und das ist deutlich mehr als irgendeine Distanz in unserem Sonnensystem. 

Was genau dieses leuchtende Objekt unter der Venus sein soll, fällt mir jetzt auch nichts zu ein. Evtl einfach eine Unschärfe im Bild, dort wäre nichts in dieser Größe.

LG

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Hyperriesen haben einfach etwas mehr Masse als Überriesen und deutlich mehr Leuchtkraft. VY Canis Majoris z.B hat einfach nicht genügend Masse um als Hyperriese kategorisiert zu werden. Die enorme Größe dieses Sterns bezieht sich zudem ebenfalls auf sein Volumen, welches wiederum nichts mit seiner Masse zu tun hat.  VY Canis Majoris hat 30 Sonnenmassen bei 1.420 Sonnenradien. P Cygni, ein Hyperriese im Sternbild Schwan, hat bis zu 60 Sonnenmassen bei nur 76 Sonnenradien, ist jedoch der massereichere Stern und wird somit höher kategorisiert. Wichtig: Wenn bei Sternen von Größe gesprochen wird, musst du darauf achten ob Masse oder Volumen gemeint ist.
LG

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Die Raumzeit in der jegliche Masse und jeder Körper eingebettet ist, ist "flexibel". Raumzeit wird durch Masse gedehnt und verzerrt. Wie das Wort "Raumzeit" schon andeutet wird hierbei nicht nur der Raum sondern auch die Zeit gedehnt. In der Nähe von Gravitationsfeldern ist die Raumzeit derart stark gekrümmt das die Dehnung der Zeit deutlich spürbar wird. Dies ist die Zeitdilatation, welche übrigens immer und überall stattfindet, jedoch nur bei sehr schweren Massen intensiver zu messen ist. Grundsätzlich ist der veränderte Zeitablauf aber immer ist im Vergleich mit einem anderen Bezugssystem festzustellen.
LG

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Da bist du an derselben Stelle hängen geblieben wie viele andere auch. Das macht den Film eben entweder so das man ihn liebt oder hasst. Die gesamte Storyline ist eine geschlossene Zeitschleife. Wie am Ende des Filmes zusehen ist überträgt Cooper im Tesserakt die Koordinaten selber mithilfe von Gravitation in Murphs Zimmer. Diese führen ihn zur NASA. Dadurch tritt er den Flug an an dessen Ende er im schwarzen Loch wieder die Koordinaten in Murphs Zimmer überträgt. Die Storyline ist eine Schleife. Es gibt kein Anfang und kein Ende.
Für Rückfragen gerne offen :-)
LG

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Bei den Apollo Raketen zB war das Command Module, also der Teil in dem sich die Astronauten befanden, vom "Launch Escape Tower" eingeschlossen. Im Falle eines Abbruchs der Mission während des Starts hätte dieser einen korrekten Wiedereintrittswinkel garantiert. Dieser "Launch Escape Tower" wurde in der Regel erst nach der ersten Stufentrennung abgetrennt, was bedeutet das die Apollo Astronauten erst im Weltraum freie Fenster hatten.
Das Space-Shuttle hat von Anfang freie Fenster und der Start kann also vollständig verfolgt werden.
LG

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Hey, also die Formel zur Berechnung von G-Kräften lautet wie folgt:
f=m(Masse) x a(Beschleunigung).
Die Beschleunigungskräfte steigen bei einem SL ja praktisch mit jedem cm den du dich weiter annäherst. Aber beispielsweise direkt am Ereignishorizont von Sagitarius A* (Supermassereiches SL im Zentrum der Milchstraße) herrschen direkt am Ereignishorizont ca 2 Billionen G.
LG

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Auf der orbitalen Ebene ist die Erde höher als der Mond. Die einzige stetig wachsende Bewegung des Mondes ist eine jährliche Entfernung von der Erde von rund 2-3cm.
LG

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Ich tue mich genau wie du etwas schwer das "nur" mit einem Paradoxon zu erklären. Befasst man sich genauer mit der Dimensionentheorie auf welche im Film zurückgegriffen wird, erschließe ich mir das ganze, nicht-paradox, folgendermaßen:

Wir leben in unserer 3D Welt welche untrennbar mit der 4 Dimension, der Zeit, gekoppelt ist. Deshalb nennen wir es ja Raumzeit. Wir können uns in unseren 3 Dimensionen bewegen wie wir wollen(Vor, zurück, links u. rechts, hoch und runter). Ein Wesen das nun in der Lage ist die 4te Dimension entsprechend zu beherrschen verfügt über die Möglichkeit sich nicht nur im Raum sondern eben AUCH in der Zeit beliebig zu bewegen. (Du könntest also im Prinzip zu deiner Geburt oder zu deinem Tot reisen). Es wäre für dich eine normale Bewegung in der 4ten Dimension, also in der Zeit, wie als wenn du in der 3ten Dimension einfach einen Schritt nach hinten oder vorne machst. Als ein Wesen das die vierte Dimension verstanden und "betreten" hat, ist dies für dich kein Problem. Nun kannst du allerdings nichts verändern da eine Veränderung in deinem Leben Konsequenzen für alles Nachfolgende hätte-> schlussgefolgert alles muss so bleiben wie es ist sonst hättest du kein Grund es zu verändern richtig? ;-) Als Bsp: Du kaufst dir ein graues Auto, realisierst aber 2 Jahre später, dass du ein rotes schöner gefunden hättest, also gehst du zurück zum Kauf des Grauen um dir stattdessen ein rotes zu kaufen. Da du dir jetzt aber ein rotes gekauft hast kämst du nicht auf die Idee zurückzureisen um dir eben ein rotes zu kaufen. Konsequzenz: Du wärst eig. nie zurückgereist.

Hier ist der Knackpunkt in Interstellar.

Die 5D Menschen beherrschen nun noch eine weitere Dimension. Dies erlaubt ihn nicht nur die Bewegung im Raum(3D) sondern auch in der Zeit (4D) und da sie in ihrer höheren Dimension (5D) leben hat eine Veränderung ihres Zeitstrahles keine Auswirkung auf ihre höhere Dimension.(Ist übrigens auch ein physikalisches Gesetz "Von höheren Dimensionen kann in die niedrigere eingegriffen werden, anders rum nicht"). Das bedeutet ein Wesen das aus der 5ten Dimension handelt, hat absolute Kontrolle über die unteren 4. Es kann Veränderungen vornehmen ohne die resultierenden Konsequenzen in der eigenen höheren Dimension zu erfahren. 

Ich beziehe das mal auf Interstellar in direktem Bezug auf deine Frage:

Die Menschen sind zu 5 dimensionalen Wesen geworden. Für sie ist Zeit nichts weiter als eine simple physikalische Größe. Bildlich kann man sich das so vorstellen: Sie treten aus der 4 Dimension heraus und können sie aus ihrer 5ten komplett manipulieren. Sie können also vor ihre Erschaffung gehen und ein Wurmloch am Saturn platzieren. Man muss vor allem von der Vorstellung los kommen Zeit liege für sie als unveränderlicher Ablauf vor, also als strenger Zeitstrahl. Das ist nicht der Fall. Hier liegt die Antwort. Die Menschen können sich nur retten, weil sie es schon mal getan haben. Und sie konnten es nur tun weil sie zu 5 dimensionalen Wesen geworden sind, welche Raum und Zeit beliebig von einander trennen und wieder zusammenfügen können wie sie wollen. Dieser Zusammenhang erschließt sich einem erst wenn man es schafft Zeitablauf wie wir ihn kennen, also linear, "anders", eben als beliebig formbar zu betrachten.  Stell es dir wie eine Zeitschleife vor. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Du kannst einsteigen wo du willst als 5 dimensionales Wesen und Veränderungen zu einem bestimmten Zweck vornehmen ohne das es deine 5te Dimension betrifft. In Interstellar haben sie das getan indem sie der Crew der Endurance die Möglichkeit gaben die Menschen auf der Erde zu retten eben durch den Tesserakt, der eine Brücke zwischen 5ter und 3ter Dimension darstellte um es Cooper zu ermöglichen die erforderlichen Daten an Murph zu schicken.

Hoffe das war logisch genug erklärt: Natürlich ist das mein Ansatz und ich erkläre das nicht als zwingend korrekt, jedoch ist es ein logischer Ansatz der ein simples Paradoxon ausschließt :-)

LG

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