Interstellar komischer Filmfehler?

6 Antworten

Ich kenne die Gedanken der Filmemacher nicht, mache mir aber auch keinen Kopf, weil normalerweise die Handlung im Mittelpunkt steht.

Es ist ein Filmfehler, fertig. Das ist wie mit dem Beamen oder der Warp-Geschwindigkeit bei Star Trek. Das ersteres aus quantenmechanischen Gründen nicht geht und das zweite nicht, weil man mehr Energie brauchen würde, als im gesamten Universum vorhanden ist, sind nur Nebensächlichkeiten.

Aber wer nimmt einen Spielfilm schon für ernst?

Ein Film ist ein Film ist ein Film! Und wie soll die Handlung weitergehen, wenn die Darsteller mit ihrem Raumschiff nicht gescheit landen können? Außerdem müssen sie ja auch Treibstoff mit zur Oberfläche nehmen, um später den Rückstart einleiten zu können. Ist davon eigentlich die Rede? Habe den Film nämlich irgendwann abgeschaltet.

Man darf nicht alles, was im Film gezeigt wird, an der Wirklichkeit messen.

Du kannst aber ja mal den Drehbuchautor und/oder den Regisseur anschreiben.

JTKirk2000  30.03.2018, 16:35
Das ist wie mit dem Beamen oder der Warp-Geschwindigkeit bei Star Trek. Das ersteres aus quantenmechanischen Gründen nicht geht und das zweite nicht, weil man mehr Energie brauchen würde, als im gesamten Universum vorhanden ist, sind nur Nebensächlichkeiten.

Wenn Du damit meinst, dass man mehr Energie braucht, als im Universum vorhanden ist, um die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, hast Du recht, aber das bedeutet deshalb noch lange nicht,. dass "Warpgechwindigkeit" ebenfalls unmöglich ist. Wenn Du aber meinst, dass beide in einem direkten Zusammenhang stehen, hast Du das "Warp-Prinzip" selbst noch nicht verstanden. Dabei geht es nicht darum, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, sondern die Distanz vorübergehend zu verkürzen. Und nein, dafür braucht es nicht so astronomische Energiemengen. Die Natur macht es doch schon entsprechend vor und mathematisch gesehen sind Wurmlöcher schon bewiesen - sie wurden nur noch nicht beobachtet, wobei Wurmlöcher schon ein Extrem eines "Warpantriebs" wären, sogar so ein Extrem, dass die Distanz zwischen zwei Punkten im Universum nicht nur vorübergehend verringert würde, sondern sogar gleich 0 ist.

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ramay1418  31.03.2018, 07:34
@JTKirk2000

"... hast Du das "Warp-Prinzip" selbst noch nicht verstanden." Doch, das habe ich durchaus. Und die Astrophysik geht davon aus, dass man zur Erzeugung einer Warop-Blase wenigstens die Energie eines Neutronensterns braucht. OK, das ist nicht das gesamte Universum, aber doch eine Menge.

Man braucht also schon viel Energie, um die Raumzeit zu beeinflussen, sprich, den Raum so zu krümmen, dass eine Warp-Blase entsteht, welche die Entfernung verkürzt.. Und wo genau macht die Natur es denn vor? Wenn wir Wurmlöcher nicht beobachten können, wissen wir auch nicht, ob, wo und wie es die Natur vormacht.

Und etwas mathematisch zu beweisen, bedeutet nicht, dass es in der Realität verwirklicht ist, wird und werden kann. Sind z. B. Zahlen real? Ich habe noch keine einzige Zahl gesehen oder im Schrank gefunden (z. B.: Oh, da liegt ja eine Vier!).

Auch Zahlen sind also nur ein mathematisches Konstrukt, auch wenn ich mit denen etwas beschreiben und arbeiten kann, aber sie stehen oder liegen nicht irgendwo herum.

Dazu kommt, dass uns ein Wurmloch gar nichts nutzen würde, denn wir müssten erst einmal hinkommen. Und wir müssten es auch noch stabil offenhalten, wofür wir Unmengen an Energie benötigen.

Genauso fahren viele Leute in ihren laienhaften Vorstellungen auf den Tachyonenantrieb ab. Aber auch Tachyonen sind nur eine mathematische Lösung der Relativitätstheorie, die erlaubt, aber deswegen doch nicht gleich real ist.

Bisher wurden Taschyonen nicht gemessen oder überhaupt in einer Wechselwirkung mit unserer Welt gesehen und gerade hier wird der Unterschied zwischen mathematischem Denken und physikalischem Alltag deutlich.

Mit dem Beamen ist es genauso. Die Informationsmenge eines Menschen übersteigt alles, was wir zwar berechnen, aber aus Gründen, die in der Natur der Sache liegen, nicht verwirklichen können.

Dazu noch die Übertragung echter Materie und die Daten des Zustands ALLER Materieteilchen (wegen der Wechselwirkung mit dem Universums) im Augenblick der Auflösung.

Nein, ganz so einfach ist interstellare Raumfahrt nicht und die bemannten Raumflüge werden ihre Grenzen, bis auf das einigermaßen realistische Generationenschiff, innerhalb des Sonnensystems finden.

Und der Raumschiffkapitän (oder auch der Leiter der Expedition) bekommt trotz allem immer noch die gutaussehende, hochintelligente Tochter des Wissenschaftlers, Ingenieur, genialen Erfinders zur Gespielin.

Da hat sich seit den Flugzeug-Katastrophenfilmen nichts geändert, schade eigentlich.

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JTKirk2000  31.03.2018, 09:30
@ramay1418
Doch, das habe ich durchaus. Und die Astrophysik geht davon aus, dass man zur Erzeugung einer Warop-Blase wenigstens die Energie eines Neutronensterns braucht. OK, das ist nicht das gesamte Universum, aber doch eine Menge.

Das ist nicht einmal die Energie einer einzigen Galaxie. Zwar wie Du schon schreibst, eine ganze Menge, aber ein Neutronenstern entspricht vielleicht in etwa dem 100-milliardsten Teil unserer Galaxie und von dieser gibt es noch einmal vermutlich 100 Milliarden oder mehr im Universum.

Abgesehen davon gibt es bisher nichts weiter als Thesen, die bestenfalls eine mathematische Begründung haben, in Bezug auf ein Warp-Prinzip. Von einem auch nur annähernd brauchbaren, selbst abgesehen von der gewaltigen vermutlich erforderlichen Energiemenge abgesehen, sind wir vermutlich noch weit mehr als nur 100 Jahre entfernt. Der Zeitplan von Star Trek dürfte daher zumindest dann, wenn der Erstkontakt vom ersten menschgebauten Warpantrieb abhängt, nicht einzuhalten sein (05.04.2063).

Man braucht also schon viel Energie, um die Raumzeit zu beeinflussen, sprich, den Raum so zu krümmen, dass eine Warp-Blase entsteht, welche die Entfernung verkürzt.. Und wo genau macht die Natur es denn vor? Wenn wir Wurmlöcher nicht beobachten können, wissen wir auch nicht, ob, wo und wie es die Natur vormacht.

Wie beim Warp-Antrieb sind sie bisher nur mathematisch-basierende Theorie. das habe ich aber auch geschrieben, wenn auch nicht ganz in der Wortwahl.

Und etwas mathematisch zu beweisen, bedeutet nicht, dass es in der Realität verwirklicht ist, wird und werden kann. Sind z. B. Zahlen real? Ich habe noch keine einzige Zahl gesehen oder im Schrank gefunden (z. B.: Oh, da liegt ja eine Vier!).

Ach nicht? Auf meinen Blättern stehen jede Menge Zahlen, in dieser Antwort sind einige, neben der Haustür an dem Haus in welchem ich wohne ist eine Zahl, ebenso auch bei den meisten Haustüren der Häuser die ich sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue und die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Eine wirkliche Wertangabe ist das nur in dem Sinne, welche Bedeutung man einer solchen beimisst, das ist korrekt, aber eine bestimmte An-zahl von Gegenständen befindet sich vermutlich in jedem Schrank, und wenn es die Atome des Materials sind, aus denen der Schrank besteht.

Dazu kommt, dass uns ein Wurmloch gar nichts nutzen würde, denn wir müssten erst einmal hinkommen. Und wir müssten es auch noch stabil offenhalten, wofür wir Unmengen an Energie benötigen.

Es sei denn es gäbe einen Weg, dass Gleichgewicht der Gesamtmasse auf 0 zu halten, sodass das Wurmloch durch einen Transit nicht destabilisiert würde.

Bisher wurden Taschyonen nicht gemessen oder überhaupt in einer Wechselwirkung mit unserer Welt gesehen und gerade hier wird der Unterschied zwischen mathematischem Denken und physikalischem Alltag deutlich.

Das wird zumindest behauptet. Tachyonen sind der Bedeutung des Begriffes nach zu folgern schneller als die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum und können vermutlich auch nicht langsamer als diese sein. basierend auf der Lorentz-Transformation und der darauf basierenden Zeitdilatation wird letztere bei mehr als Lichtgeschwindigkeit imaginär, was aber nur rein mathematisch funktioniert. Praktisch würden diese daher entweder ebenfalls entsprechend unserer Erfahrung der Zeit existieren oder entgegen gesetzt unserer Erfahrung der Zeit, also in letzterem Fall gewissermaßen von ihrer Zerstörung bis zu ihrer Entstehung. Letzteres würde die Annahme bestätigen, dass beispielsweise ein Schwarzes Loch wächst während hinzukommende Masse zwar in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Loches ist, aber noch nicht Teil desselben. Sicherlich ist auch das nur einer populärwissenschaftlichen Idee entsprungen und weniger einer tatsächlichen Beobachtung, aber das allein macht es nicht weniger zutreffend.

Mit dem Beamen ist es genauso. Die Informationsmenge eines Menschen übersteigt alles, was wir zwar berechnen, aber aus Gründen, die in der Natur der Sache liegen, nicht verwirklichen können.

Damit werde ich gar nicht erst anfangen, da mir dazu ehrlich gesagt, die entsprechende Basiskenntnis und das entsprechende Verständnis vollständig fehlen. Geht es Dir da besser, oder schreibst Du nur das, was Du von anderen gelesen oder gehört hast?

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JTKirk2000  31.03.2018, 09:30
@ramay1418
Nein, ganz so einfach ist interstellare Raumfahrt nicht und die bemannten Raumflüge werden ihre Grenzen, bis auf das einigermaßen realistische Generationenschiff, innerhalb des Sonnensystems finden.

Wie war das noch mit den Ionenantrieben, die zwar eine echt bescheidene Beschleunigung erzielen, aber dennoch um die 10% der Lichtgeschwindigkeit erreichen können? Interstellar wäre das zwar noch nicht, aber immerhin könnte damit in mindestens 10 Jahren die Oortsche Wolke erreicht werden, und sofern bis dahin nicht auf halber Strecke schon abgebremst werden muss in mindestens etwa 42,5 Jahren die nächstgelegene Sterne des Proxima Centauri-Systems. Von der Notwendigkeit her, wäre man da erst an der Schwelle zu einem Generationenschiff.

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ramay1418  31.03.2018, 14:56
@JTKirk2000

Also noch ein letztes Mal:

  1. Es geht hier nicht um ein astrophysikalisches Seminar, sondern darum, ob der Film einen logischen, physikalischen Widerspruch enthält. Und ja, das kommt bei Filmen vor, einfach, weil die Handlung ja weitergehen muss.
  2. Die Zahlen: Was Du an Deiner Haustür siehst, ist ein "Design", dass wir mit einer Zahl versehen haben. Nehmen wir die "vier". Die kann ich ausdrücken als "4" (aber ebenso als ****, 66 oder OOO), die sich als zweckmäßig erwiesen hat. Die Zahl selbst existiert nicht, nur die Definition einer Zahl - und das ist etwas anderes.
  3. Es bleibt dabei, dass der Warp-Antrieb ein mathematisches Konstrukt ist, welches sich aus einer der Lösungen der Relativitätstheorie ergibt, aber nutzbar ist das Verfahren mangels benötigter Energie nicht.
  4. Du sagst "... Die Natur macht es doch schon entsprechend vor ..." Wo und wie, außer im Garten, wenn ein Regenwurm hervorkommt? Ich habe bisher im All noch kein Wurmloch gesehen und ich bin schon sehr sehr weit herumgekommen.
  5. " ... oder schreibst Du nur das, was Du von anderen gelesen oder gehört hast?" Was soll die Spitze? Du weißt es ja auch nicht besser. Ich gebe nur mein Wissen weiter. Und Wissen beruht immer darauf, dass sich jemand schon vorher damit beschäftigt hat und ein Nachfolger (also ich) diese Theorien vergleicht und seine (richtigen) Schlüsse zieht. Daraus ergibt sich dann das Bild einer Welt, die für mich in sich schlüssig ist.
  6. Was genau hast Du denn bisher für das Wissen der Welt geleistet? Ach nein, ist ja egal, da ich mit dem Thema "Filmfehler" abgeschlossen haben.
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JTKirk2000  01.04.2018, 09:06
@ramay1418
Es geht hier nicht um ein astrophysikalisches Seminar, sondern darum, ob der Film einen logischen, physikalischen Widerspruch enthält. Und ja, das kommt bei Filmen vor, einfach, weil die Handlung ja weitergehen muss.

Sicherlich kommt das in Filmen vor, aber es bedeutet nicht zwangsläufig, dass es in diesem Film sich in der Hinsicht, wie es der Fragesteller erwähnt um einen Filmfehler handelt. Denn genau genommen ist es kein Filmfehler, weil die Nutzlast allein schon wesentlich geringer ist.

Die Zahlen: Was Du an Deiner Haustür siehst, ist ein "Design", dass wir mit einer Zahl versehen haben. Nehmen wir die "vier". Die kann ich ausdrücken als "4" (aber ebenso als ****, 66 oder OOO), die sich als zweckmäßig erwiesen hat. Die Zahl selbst existiert nicht, nur die Definition einer Zahl - und das ist etwas anderes.

Wenn sie nicht existieren würde, existiert auch nicht deren Definition und man könnte sie weder schreiben noch lesen. Gleiches gilt auch für Buchstaben und dennoch tippe ich diese gerade und sie erscheinen auf dem Bildschirm meines Computers.

Es bleibt dabei, dass der Warp-Antrieb ein mathematisches Konstrukt ist, welches sich aus einer der Lösungen der Relativitätstheorie ergibt, aber nutzbar ist das Verfahren mangels benötigter Energie nicht.

Noch nicht, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese Ansicht unter allen Umständen zutreffend sein muss. Wenn die Geschichte eines gelehrt hat, dann dass vieles durch bessere Erkenntnis möglich wurde, was man zuvor für unmöglich hielt. Warum sollte das beim Warp-Antrieb zwangsläufig anders sein? Wir sind einfach noch nicht weit genug, um das wirklich beurteilen zu können, weil wir auf einer Basis beurteilen, die eine solche Technologie noch sehr energieintensiv erscheinen lässt.

Du sagst  "... Die Natur macht es doch schon entsprechend vor ..." Wo und wie, außer im Garten, wenn ein Regenwurm hervorkommt? Ich habe bisher im All noch kein Wurmloch gesehen und ich bin schon sehr sehr weit herumgekommen.

Okay, da bin ich über das Ziel hinaus geschossen. Es ist bisher lediglich eine mathematische Möglichkeit der ART, aber bisher hatte sie sich auf Basis von Beobachtungen immer wieder bestätigt. Warum sollte es bei Wurmlöchern anders sein? Für mich erweckt es in diesem Beispiel den Eindruck, dass Du nach Strohhalmen greifst, damit Du einen Ansatz hast, Aussagen von mir zu widerlegen.

" ... oder schreibst Du nur das, was Du von anderen gelesen oder gehört hast?" Was soll die Spitze? Du weißt es ja auch nicht besser. Ich gebe nur mein Wissen weiter. Und Wissen beruht immer darauf, dass sich jemand schon vorher damit beschäftigt hat und ein Nachfolger (also ich) diese Theorien vergleicht und seine (richtigen) Schlüsse zieht. Daraus ergibt sich dann das Bild einer Welt, die für mich in sich schlüssig ist.

Ich denke aber auch darüber nach und versuche es selbst zu verstehen, was ich lese oder auf andere Weise erfahre. Wissen nur weiterzugeben, nicht einmal zu hinterfragen und zu ergründen, selbst in Hinsicht auf entsprechende Quellangaben, halte ich in der Betrachtung für zu unkritisch, um es wirklich als zutreffend bezeichnen zu können.

Was genau hast Du denn bisher für das Wissen der Welt geleistet?

Und Du?

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ramay1418  01.04.2018, 09:20
@JTKirk2000

James T. Kirk, "Oh captain my captain". Du denkt angeblich über bestimmte Dinge nach, sprichst ab, dass ich das gleiche tue? Ganz schön eingebildet, der Kapitän.

"Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich Mormone bin, also der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage angehöre." Aha, also setze Dich in Dein Raumschiff, fliege zum Wurmloch und begegne Deinem Schöpfer oder besuche die Webseite "www.licht-am-ende-des-tunnels.de".

Und dann bete: "... our fearful trip is done, The ship has weather’d every rack, the prize we sought is won, ..." Und jetzt lass es einfach gut sein.

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JTKirk2000  02.04.2018, 20:29
@ramay1418

Wer ist jetzt offensichtlich herablassend? Ich mache mal eine Andeutung: Das bist eindeutig Du. Denn im Gegensatz zu Dir, habe ich mich nicht über Deine Hintergründe lustig gemacht, und so etwas ist echt armselig.

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genau das isses... unmöglich!

ein kleines Raumschiff braucht zwar nicht soviel Treibstoff wie ein großes aber das normale + die 20% Schwerkkraft braucht es auch. in dem kleinen wohl unmöglich...

Nimms als Film und gut ist, wegen ein paar technischen Mängeln...was solls :)

Der Film ist mehr Fantasie als Wissenschaft.

Die Trägerrakete des ersten Startes dient lediglich dazu nicht den Kraftstoff im Shuttle selbst zu benutzen, da dieser gebraucht wird um auf den Exoplaneten autonom wieder starten zu können.

Als die Mission beginnt, brauchen sie eine große Rakete mit mehreren Stufen, um in den Orbit zu kommen. Später, auf Millas Plant, brauchen sie nur ein kleines Raumschiff, obwohl auch Millas Planet eine Atmosphäre hat, und sogar 20 % mehr Schwerkraft. Wie ist das möglich?

Ich kan mich zwar nicht mehr wirklich an den Film erinnern, aber vom Prinzip her ist das relativ einfach zu erklären. Am Beginn der Mission wird mehr Nutzlast mitgenommen, weil nicht nur die Mannschaft, Proviant, das Raumschiff für Hin und Rückflug mitgenommen werden muss, sondern auch der Treibstoff für die gesamte Mission, einschließlich dem Start auf dem Planeten von welchem aus das jeweilige Raumschiff wieder zurückfliegen soll, gewissermaßen als Ballast mitgenommen wird, welchen die Trägerraketen beim Start auf der Erde mitbeschleunigen müssen.

Beim Start der Rückreise wird nur noch das mitgenommen, was man unbedingt für die Rückkehr benötigt. Das reduziert die Nutzlast gegenüber der am Anfang der Reise auf der Erde enorm und daher auch die benötigte Treibstoffmenge gegenüber der beim Start auf der Erde zudem mussten beim Start auf der Erde und ebenso beim Beginn der Rückreise auch die Massen der Trägerraketen als Nutzlast berücksichtigt werden, auch wenn die Masse des Brennstoffes beim jeweiligen Start natürlich abgenommen hat.