Normal ist bei Tieren wie Spinnen gar nichts, zwar sind smithis in 85% aller Fälle recht ruhig aber man kann auch ein sehr 'pissiges' Exemplar erwischen, genau so mit allen anderen Spinnen...

Ich würde mir erst mal keine Sorgen machen, die ist bestimmt auch von Transport und Häutung gestresst, ansonsten kann sich das auch von Häutung zu Häutung ändern.

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Also bevor die Spinne verhungerst stirbt sie definitiv entweder an einer CO2 Vergiftung oder dadurch, dass zu wenig Sauerstoff in der Luft im Glas ist.

Zum verhungern brauchen Spinnen im Normalfall ein paar Wochen, aber du solltest die Spinne nach draußen bringen, wenn du sie unbedingt umbringen willst dann saug sie ein oder zerquetsch sie, dann gehts wenigstens schnell und die Spinne hungert nicht vor sich hin.

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Kommt immer auf das Nahrungsangebot an, aber generell können zumindest die meisten Spinnenarten auch im Haus überleben.

Wie alt spinnen werden ist von Art zu Art sehr unterschiedlich, es geht von so ca. 1 Jahr bis zu über 30 Jahren bei manchen Vogelspinnen-Arten.

Normal sind so um die 1,5 Jahre, bei den meisten einheimischen Spinnen, aber wie gesagt kommt auch stark auf die Art an.

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Die allermeisten Spinnen haben wirklich sehr schlechte Augen, bei Spinnen wie Vogelspinnen geht das so weit, dass die Spinne mit den Augen gerade mal hell/ dunkel unterscheiden kann (ist auch bei den meisten Netzbauenden Spinnen so).

Die meisten Spinnen jagen dadurch, dass sie über extrem empfindliche Härchen, die vor allem an den vorderen zwei Beinpaaren sitzen, aber eigentlich am ganzen Körper verteilt sind die Vibrationen erspüren, die ein Beutetier oder auch ein Feind an dem Untergrund und in der Luft verursacht.

Diese Vibrationen bzw. Schwingungen in der Luft werden wahrgenommen und dann zu einem 3-dimensionalen Bild zusammengesetzt, mit dem die Spinne dann recht genau die Größe, Geschwindigkeit und Richtung des Objekts kennt (eigentlich ähnlich wie ein Sonar funktioniert, nur ohne "Sender").

          Ein Beispiel dafür kann ich immer beobachten, wenn ich meine                         Avicularia versicolor mit Fliegen fütter; die Spinne hat so gut wie keinen            (zumindest für die Jagd sinnvollen) Sehsinn, kann aber trotzdem eine                 Fliege aus der Luft schnappen.

Das macht es natürlich relativ einfach für die Spinne im dunkeln zu jagen, da sie sich nicht auf ihre Augen verlassen muss; dazu kommt noch, dass nachts in der Regel viel weniger Fressfeinde aktiv sind, daher ziehen es die meisten Spinnen vor nachts 'unterwegs' zu sein.

Hindernisse usw erkennen die Spinnen dann eben in dem Moment in dem sie diese berühren; also um festzustellen ob es sinnvoll ist irgendwo lang zu gehen muss die Spinne es 'ausprobiert' haben.

Es gibt natürlich da auch Ausnahmen, z.B. Springspinnen haben einen extrem guten Sehsinn; Wolfspinnen verwenden neben ihren Haaren auch ihre Augen, die recht gut darin sind auch wenns mal dunkler ist zu funktionieren.

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Ja kann man, sind sogar relativ beliebt als Terrarientiere...

Wobei man nicht wirklich viel damit anfangen kann, da die meistens nachtaktiv sind und man sie wie alle Terrarientiere eigentlich nicht wirklich rausnehmen sollte...

Ansonsten: http://www.diplopoda.de/html/trtausend.php 

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Nein nach Dornfinger sieht das nicht aus. 

Sieht für mich stark nach einer Sechsaugenspinne (Dysderidae) aus...vermute mal Harpactea rubicunda.

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In Anbetracht dessen, dass alle Skorpione giftig sind definitiv ja.

Aber es ist zu 100% eine der Euscorpius Arten, also ist der Stich etwa so giftig wie eine Wespenstich, außer wenn man allergisch auf das Gift reagiert ist man sicher, meistens kommen die nicht mal durch die Haut.

Aber der Stich kann je nach dem wie empfindlich man ist ganz schön weh tun, also am besten nicht stechen lassen.

Aber eigentlich sind Euscorpius nur in Südeuropa (nördlichste Vorkommen in den südlichen Alpen; und einige kleine eingeschleppte Populationen im Süden von Großbritannien) heimisch; ich frage mich wie der in dein Haus kommt?!?

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Das ist die Larve von einer der vielen Speckkäferarten (Dermestidae).

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Das ist irgend eine Riesenkrabbenspinnen Art (Sparassidae, auf englisch wird die Familie der Riesenkrabbenspinnen als "huntsman spider" bezeichnet)

Die Spinne ist außerdem,da du in Australien bist sehr sicher eine Spinne der Gattung Holconia, vermutlich Holconia immanis.

Solche Spinnen gehören zu den wenigen australischen Spinnen, die man auch sehr oft innerhalb von Häusern, selbst in der Stadt hat, ist aber äußerst nützlich, da sie andere Spinnen und auch Schaben fressen und nachtaktiv sind, daher bekommt man die selten zu Gesicht.

Die weben keine Netze sondern verstecken sich tagsüber in irgendwelchen ritzen und lauern nachts ihrer beute auf größeren freien Flächen auf, dann wird die Beute in einem kurzen Sprint gefangen. Die Spinnen können EXTREM schnell sein (hatte schon mal Sparassidae in Terrarium) aber sind nicht gefährlich, die Giftwirkung ist irgendwo beim Niveau von nem Bienen/ Wespenstich, und der Schmerz variiert zwischen heftigerem Mückenstich bis zu recht starken schmerzen, je nach dem wie empfindlich man ist, aber um die zum beißen zu bekommen muss man sie schon zerquetschen oder versuchen einem Weibchen ihren Eikokon zu klauen.

Holconia Arten können außerdem bis zu 14cm Beinspannweite erreichen, also nicht wundern wenn du mal was größeres siehst dass genau so aussieht.

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Das ist mit echt hoher Sicherheit eine Wolfspinnen Art, keine Kellerspinne (ich denke mal damit wird eine der Tegenaria  Arten gemeint sein) und ganz sicher auch keine Zitterspinne!

Das ist relativ einfach an dem recht gedrungenen Körperbau mit relativ kurzen Beinen und der Anordnung der Augen zu erkennen. Auch das beschriebene Drohverhalten ist typisch für Wolfspinnen.

Die genaue Art zu bestimmen dürfte relativ schwer werden, da sich Wolfspinnen relativ ähnlich sehen (eigentlich fast nur an Farbe und Zeichnung zu unterscheiden und beides kann auch innerhalb einer Art variieren) und es davon relativ viele Arten gibt (weltweit fast 2 1/2 tausend).

Erinnern tut mich die Spinne an sich sehr stark an die Hogna radiata die ich mal im Terrarium hatte, aber da H. radiata meines Wissens nur in Südeuropa vorkommt und die Zeichnung auf dem Hinterleib nicht ganz stimmt, wollen wir die mal ausschließen (wobei im Haus zu leben stark dafür sprechen würde, denn einheimische Wolfspinnen halten sich nicht gerne im Haus auf, und eine Südeuropäische Art würde draußen eben nicht überleben und sich daher wohl im Haus aufhalten)

Was heimische Arten betrifft (ist auch wahrscheinlicher) könnte es eine Art der Gattung Alopecosa sein. Die sind für einheimische Spinnen recht groß und passen teilweise von der Zeichnung ganz gut.

Könnte auch gut eine Spinne der Gattung Trochosa sein, zB. evtl. Trochosa terricola.


Nur so neben bei, der Biss sämtlicher bekannten Wolfspinnenarten ist für einen gesunden Menschen absolut ungefährlich (darunter Fallen auch Spinnen wie Lycosa tarantula). Nur Allergiker sollten vorsichtig sein! trotzdem sollten Bisse vermieden werden, da sie recht schmerzhaft sein können.

Ansonsten könnten noch Kräuseljadgspinnen (Zoropsidae)
in Frage kommen, Zoropsis Arten sehen deiner Spinne recht ähnlich.

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Kommt immer ganz auf die Spinnenart an. Alle Spinnen haben Klauen an den Beinen, mit denen sie relativ gut klettern können, für die Klauen ist die Badewanne aber viel zu glatt, da die Spinne aber mit den vielen Beinen abstützt kann sie eben ein paar cm nach oben kommen, bevor sie abrutscht.

Zusätzlich zu den Klauen an den Beinen haben sehr viele Spinnen noch Haftpolster (Pulvillen) an den Beinen; solche Spinnen sind fähig auch an glatten Oberflächen wie z.B. Glas oder an der Badewanne zu laufen, die kommen auch ohne abzurutschen ohne Probleme da wieder raus.

Als Beispiel für Spinnen ohne Halftpolster an den Beinen kann man z.B. Wolfspinnen nehmen, als Beispiel für Spinnen mit Haftpolstern Springspinnen.

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Kommt auf die Art an.

Komme gerade aus Kroatien aus dem Urlaub und habe dort, obwohl es ein Badeurlaub war einige Mantiden gesehen, die größte Mantis religiosa dieses mal war 'nur' so 7cm lang.

Also die 'Standartmantide' in Europa, Mantis religiosa (welche du vermutlich gesehen hast) erreicht als Weibchen durchschnittlich so 6-7cm Körperlänge, manchmal aber auch bis zu 8cm (8cm war das größte Exemplar der Art, das ich je gesehen habe; in der Fachliteratur findet man Werte um die 7,5cm als Maximalgröße).

Die (jetzt noch nicht ausgewachsenen) Empusa fasciata werden auch so um die 6-8cm groß als Weibchen, sind aber deutlich schlanker als M. religiosa.

Außerdem gibts in Kroatien noch ein paar Ameles Arten (vor allem Ameles decolor), die bleiben recht klein, so 2-4cm in der Länge.


Allgemein ist die kleinste Mantidenart  Bolbena hottentotta mit 1,5cm Länge als ausgewachsenes Tier und die größte Art Ischnomantis gigas mit einer Maximallänge von 17cm.



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Die Beinspannweite von Spinnen wird bei vollständig ausgestreckten Beinen vom ersten Beinpaar bis zum letzten Beinpaar auf der anderen Seite gemessen.

Für Spinnen ist es aber meistens sinnvoller, die Körperlänge anzugeben.

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Das ist eine Wespenspinne (Argiope bruennichi), und zwar ein Weibchen.

Eine relativ große Radnetzspinnen-Art, die eigentlich aus dem Mittelmeerraum stammt, aber auch bei uns inzwischen relativ häufig ist.

Die Spinne ist sehr weit davon entfernt eine Jagdspinne zu sein, sie ist außerhalb ihres Netzes nicht im Stande irgendwas zu fangen.

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Also Tausenfüßer beißen nicht. 

Hundertfüßer hingegen sind räuberische Tiere, die sehr wohl beißen können.

Während das Gift schon recht heftige Schmerzen verursachen kann sind, für gesunde, erwachsene Menschen die Folgen nicht kritisch.

Es gibt keine für den Menschen tödliche Hundertfüßer-Art, also kein Grund zur Panik.

Einen Arzt solltest du trotzdem aufsuchen (am besten den Hundertfüßer mitnehmen), da Hundertfüßer z.T. auch an Aas gehen und somit ein Biss zu recht starken Infektionen füren kann.

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Das ist relativ sicher ein ganz normaler Ohrwurm - gibts in Deutschland ja auch.

Dass dieses Exemplar ein bisschen anders aussieht wie die von Deutschland bekannten liegt daran, dass es weit über 1000 Arten von Ohrwürmern Weltweit gibt - da kann das durchaus mal vorkommen.

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Das ist vom aussehen her ganz sicher eine Euscorpius Art.

Ich würde vermuten Euscorpius italicus, könnte aber auch jede andere Euscorpius Art sein, die sehen sich zu ähnlich um sie zu unterscheiden, wobei die anderen Arten meistens kleiner als 5cm bleiben.

Giftig ist er, wie alle Skorpione, aber das Gift aller Euscorpius Arten ist schwächer als das einer Biene. Gedanken sollte man sich nur machen, wenn man allergisch gegen Insektengifte ist, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit auch bei einem Skorpionstich eine allergische Reaktion zu bekommen deutlich höher.

Wenn man nicht allergisch ist, ist alles halb so wild, die haben kaum genug Kraft um durch menschliche Haut zu kommen und der Stich schmerzt nur relativ kurz (erfahrungsgemäß weniger schlimm als ein Wespenstich, wurde in Kroatien beim fangen solcher Tiere als Kind schon ein paar mal gestochen).

Außerdem sind die Euscorpius Arten sehr freundlich...man muss sie schon versehentlich irgendwo einquetschen damit sie stechen.

Wo lebst du denn? Denn Euscorpius kommt normalerweise in Deutschland nicht vor, außer man hat ein Exemplar versehentlich aus dem Urlaub mit gebracht. 

Die nördlichsten vorkommen von Euscorpius liegen normalerweise in den Südalpen (wobei inzwischen immer mehr Insekten und Spinnen aus dem Mittelmeerraum sich auch in Deutschland ansiedeln) und Euscorpius wird nur sehr, sehr selten als Haustier gehalten, da sie einfach relativ uninteressant sind; keine auffällige Farben, werden nicht groß usw. - wobei sie zumindest laut Internet ganz gute Terrarientiere sind.

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Also ich würde sagen, dass es eine Lausfliegen Art ist (Hippoboscidae) die legen ihre Flügel so über sich zusammen, laufen zügig und können stechen bzw. beißen.

Das währen außerdem auch die einzigen stechenden Zweiflügler die mir einfallen, außer eben Bremsen, diversen Stechmücken und dem Wadenstecher.

Eine Schabe ist das auf jeden Fall nicht!

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Aso, obwohl du meinst, dass es keine ist, würde ich trotzdem sagen, dass es eine Kürbisspinne (Araniella cucurbitina) ist.

Die können in der Farbe durchaus variieren und es währe die einzige Spinne die einen solch grell-grünen Hinterleib besitzt, aber ein beiges/ braunes Prosoma hat, auf die der Körperbau auf dem (doch sehr schlechten) Foto passt.

Es ist auf jeden Fall keine grüne Huschspinne (komplett anderer Körperbau und andere Färbung) und keine Krabbenspinnenart (andere Beine).

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