In einem gewissen Umfang ist es sicher gut wenn man beim Thema Lernen mit der Zeit geht und aktuelle Lernmittel verwendet. Allerdings verbringen junge Menschen schon genug Zeit vor Bildschirmen und es tut vielleicht ganz gut auch mal wieder Dinge auf eine altmodische Art und Weise zu machen die eben auch eine etwas andere Herangehensweise erfordert. Man kann nicht so tun als müsste man einfach Schüler an die neuesten Geräte "anschließen" und sie würden dadurch eine bessere Bildung erfahren. Mir kommt es manchmal so vor als würde man das denken... früher haben Kinder in der Schule auch Sachen gelernt, ich würde behaupten vielleicht sogar manchmal mehr als heute. Und ohne Tiefe mit irgendwelchen Benutzeroberflächen irgendwelcher Computer/Tablets/Webseiten zu interagieren hat gar nichts mit echtem Verständnis der digitalen Welt zu tun. Es macht einen letztendlich hilflos für alle tiefer gehenden Probleme
Wie soll das bitte gehen?
Sportler sperren aber nicht sagen wen? Ist das nicht quasi ein Automatismus, sodass es automatisch offensichtlich wird um wen es geht?
Falls nicht - dann hat das einen ganz faden Beigeschmack von Vertuschung
edit: Ja, jetzt hab ichs verstanden. Die Sportler wurden ja nicht mal gesperrt... natürlich muss das veröffentlicht werden
Und wenn man sich die Charaktere in der AfD mal anguckt, dann findet man da reihenweise richtig braunes Gesocks. Schonmal so rum versucht?
Das Programm enthält auch diverse grenzwertige Punkte.
Nur weil ein Hr. Merz uns sagt wir sollen doch bitte wieder Bock auf Arbeit haben, wird das nicht automatisch so kommen.
Er hat aber grundsätzlich nicht ganz unrecht, denn wenn wir über 4-Tage-Wochen, 36 Stunden und Teilzeitbeschäftigung sofort mit Berufseinstieg sprechen, dann steht das für mich im krassen Gegensatz dazu was unsere Konkurrenten auf den Weltmärkten tun und wir sollten schleunigst damit aufhören das als realistische Norm zu sehen. In den Ländern die uns mittelfristig auf der Weltbühne einholen werden, stellen sich solche Fragen überhaupt nicht. Man kann sagen, dass wir als Gesellschaft bereits seit längerer Zeit von den Reserven zehren, die unser Land in besseren Zeiten angelegt hat weil wir einfach zu satt sind und der Wohlstand uns schon zu lange eingelullt hat. Das geht nicht unendlich lange gut, irgendwo muss eine Volkswirtschaft ihre Kraft letztendlich hernehmen - und aktuell sind wir sowohl technologisch als auch was reine Arbeitskraft angeht ziemlich am abkacken. Der zweite Teil der Wahrheit ist aber auch, dass die Industrie und auch die Gewerkschaften massiv abgeschöpft haben, statt unsere Kernindustrien zukunftsfähig zu machen. Wundern wir uns wirklich, dass Autos immer teurer werden und trotzdem kein Gewinn übrig bleibt wenn ein Staplerfahrer im Tarifvertrag jenseits von jenseits der 80.000€ brutto + Prämien verdient? Ich mich nicht.
Zusammenfassend: Das Problem muss man breiter sehen und eine einfache Lösung gibt es nicht.
Da war ich meiner Zeit tatsächlich ein Stück weit voraus, mein Medienkonsum war in meiner späten Jugend ähnlich stark (ich bin jetzt 34). Die ersten Jahre meines Berufslebens hatte ich massiv damit zu kämpfen dass mir soziale und praktische Fähigkeiten gefehlt haben die man sich im Alter zwischen 14 und 18 Jahren normalerweise im Umgang mit Menschen und durch praktische Arbeit aneignen sollte/muss. Manches davon ist später nicht nachzuholen. Ich kann nur jedem davon abraten das bei seinen Kindern zuzulassen und kann mir vorstellen, dass durch die zunehmende Stupidität dessen was da konsumiert wird sogar noch größerer Schaden entsteht als das früher vielleicht der Fall war.
Der Konsum an sich ist völlig ok, aber man muss als Elternteil wirklich sehr sensibel dafür sein zu beobachten ob es eine Balance gibt und dass die Gedanken überwiegend in der realen Welt bleiben.
Das Stichwort ist, Verantwortung für das Wohl seiner Kinder zu übernehmen und im Bedarfsfall eben lenkend einzugreifen, oder auch zu verbieten.
Dabei wird genau gar nichts rauskommen. Inzwischen kommt es mir so vor als würde man Putin fast schon um Frieden anbetteln, während der sich quasi darüber lustig macht, er hat ja auch gar kein Interesse an irgendwelchen ernsthaften Verhandlungen solange er Gebiete gewinnt.
Warum rennt man ihm so hinterher? Weil man keinen Hebel in der Hand hat solange die Amerikaner sich möglicherweise auf die falsche Seite stellen.
Es ist ein massives Zeichen von Schwäche und es ekelt mich an dass man es nicht mal hinbekommt, sich einheitlich und entschlossen gegen Russland zu stellen.
Bauernfängerei. Man will wenigstens ein paar Wutbürger aus dem rechtsextremen Lager zurück entführen.
Der letztendliche Nutzen der Grenzkontrollen an sich und der vereinzelten Zurückweisungen ist im Gegensatz zum betriebenen Aufwand kaum existent. Wer zurückgewiesen wird, der geht halt zu einem anderen Zeitpunkt anderswo über die Grenze. Haltet die Menschen nicht für dumm.
Immer dann wenn es darum gehen wird einen Konsens bei schwierigen Themen zu finden, wird im Raum stehen dass er nicht einmal in der Lage war seine eigene Mannschaft geschlossen hinter sich als Kanzler zu bringen. Das ist ein Elefant, den man nicht mehr aus dem Raum heraus bekommt in dem er steht.
Ebenso haben die Linken nicht damit gezögert zu offenbaren, welche "konstruktive" Opposition man von ihnen erwarten darf. Richtig peinlich...
Unsere Städte sind dafür nicht ausgelegt. So einfach ist das. Ein solcher Versuch könnte für viele Innenstädte der Gnadenstoß sein. Und der ÖNV ist in vielen Städten, ganz besonders in ländlicheren Regionen, ein absoluter Witz.
Wir sollten in manchen Belangen mal langsam aufhören so zu tun als wären sie gesamtgesellschaftlich schwerwiegende Probleme.
Dieses Urteil heiße ich im speziellen gut. Es geht schließlich nicht darum, über die Frauenquote Männer zu fördern die sich als Frauen identifizieren sodass letztendlich doch keine Frauen in den Positionen landen wo sie landen sollen. Mal davon abgesehen, dass ich die Frauenquote generell als nicht sinnvoll empfinde...
Männer und Frauen sind biologisch klar trennbar, anhand von X- und Y-Chromosomen. Wir sollten nicht ständig so tun als wäre das kein Fakt weil einzelne Menschen identitäre Probleme haben.
Völlig indifferent.
Ich bin kein großer Anhänger der Kirche und finde es immer wieder befremdlich, was auch innerhalb der Kirche selbst an Machtspielchen und Kampf um die Interpretationshoheit des Glaubens stattfindet. Wenn die Kirche wirklich ehrlich wäre und ihren Zweck darin sehen würde, uneingeschränkt Gutes für die Menschheit zu tun dann könnte sie das auch, und zwar mehr als irgendjemand sonst. Stattdessen häuft man Milliarden über Milliarden über Milliarden an Besitztümern an, baut davon unter anderem Luxusresidenzen für Bischöfe, (vergewaltigt nebenbei immer mal wieder etliche Kinder) und lässt die gemeinnützigen Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft vergammeln, während man den Personen die sich genau dort an der Basis die Finger schmutzig machen garnichts oder einen Hungerlohn zahlt (Ehrenämter, Dienste in den Gemeinden). Das komplette System ist von Grund auf unehrlich. Die katholische Kirche ist am Ende nichts anderes als ein Wirtschaftsunternehmen das sich durch seinen Einfluss über die Jahrhunderte einen Sonderstatus erpresst/erkauft hat. Kleines Beispiel aus dem wahren Leben gefällig? In einem kleinen Ort nicht weit von hier steht eine Kapelle, die ausschließlich von Freiwilligen instand gehalten und auch 2x die Woche geputzt wird. 100% ehrenamtlich. An dieser Kapelle hat die Pfarrei dann irgendwann einen kleinen Opferstock angebracht. Als Gläubiger gehe ich dann natürlich davon aus, dass dieses Geld dazu verwendet wird die Kapelle instand zu halten. Nix da, das Geld wird entnommen, eingezahlt und ans Bistum überwiesen. Aus erster Hand weiß ich, dass da auch schonmal 50er drin sind weil die Leute sich nicht mal bewusst sind was mit ihrem Geld passiert. Diese kleine Anekdote steht für mich so absolut sinnbildlich für die Kirche. Von der Kirchensteuer fangen wir mal garnicht erst an.
Solange das so ist -und es wird immer so sein- kann ein Papst in meinen Augen machen was er will. Als Person kann er vielleicht im Sinne des Glaubens leben, die Institution Kirche ist allerdings für mich von oben bis unten ein stinkender Haufen Mist den die Gesellschaft weitaus weniger braucht als viele immernoch denken. Der einzige Vorteil den ich sehe ist dass die Kirche nach wie vor eine Basis für Vereinsarbeit und regionale Gemeinschaften bildet, aber auch da ist sie ersetzlich und tut viel zu wenig wenn man ihre Mittel betrachtet.
Überhaupt niemand sollte eigentlich irgendetwas von Tiktok nutzen. Je weniger wir unsere Gesellschaft damit verdummen und die Chinesen darüber mit unseren Daten füttern, desto besser.
Wenn ich mir eine optimale Strategie aussuchen könnte um eine Gesellschaft nachhaltig zu schwächen, dann würde ich genau so etwas wie Tiktok in Umlauf bringen.
Vielleicht etwas am Thema vorbei, aber manchmal muss man sich auskotzen
Schwieriges Thema. Ich bin kein Jurist, man muss hier finde ich trotzdem 2 Seiten sehen. Zum einen ist ein 12-jähriger in seiner geistig noch "unreif", überwiegend deshalb setzt die Strafmündigkeit erst später ein. Auf der anderen Seite haben Strafen auch die Funktion, den geschädigten Parteien eine Form von Gerechtigkeit und Abgeltung für ein Unrecht zu verschaffen.
Es gab zuletzt prominente Fälle von Mord unter Kindern. Bei derart schwerwiegenden Straftagen sehe ich schon auch, dass man als Angehöriger eines Opfers erwarten kann, dass ein Täter zur Rechenschaft gezogen wird. Die Gewichtung dieses Arguments gegenüber dem Schutz der Zukunft eines jungen Täters steigt nach meiner persönlichen Meinung mit der Schwere der Straftat in gleichem Maße an.
Man könnte hier eine Grenze setzen, beispielsweise die Erfüllung einzelner und besonders schwerer Straftaten.
Ich kann es mir sogar ziemlich gut vorstellen, es gab auch für mich mal ein Leben vor dem Internet. Das hatte seine klaren Nachteile aber in Summe betrachtet war es schöner. Die Realität konnte uns damals noch beeindrucken, weil wir eben nicht alles jederzeit schonmal auf Fotos oder Videos sehen konnten was wir wollten. Die Welt war "größer", geheimnisvoller und lokale Kulturunterschiede waren wesentlich ausgeprägter. Wir waren nicht dauervernetzt und in permanentem Wettbewerb miteinander gefangen. Und es gab kein Social Media, was ich für die schlimmste Entartung unserer modernen Gesellschaft halte. In Verbindung mit Smartphones, die immer und überall eine Ausrede/eine Möglichkeit bieten sich der Realität und seiner Umwelt zu entziehen.
Vielleicht höre ich mich mit meinen 34 Jahren an wie ein alter, verbitterter Mann und es gibt schon auch Vorteile die uns eine dauerhafte Vernetzung klar bietet. An reiner Lebensqualität gemessen haben wir aber ganz sicher verloren.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es wirklich permanent etwas zu bemängeln gibt. Ist es wirklich so einfach es auf auf Geschlecht und Alter zu reduzieren? Hast du das schonmal selbstkritisch betrachtet?
Falls ja, beschwer dich.
Ich denke dass die Gleichsetzung von Bildung und linker Ideologie ein ganz schön schwacher Strohmann ist.
Wo genau siehst du in einem Studium die linke Ideologie?
Diversität zu fördern kann eine gegenteilige Art von Diskriminierung sein. Aber darum ging es in diesem Fall überhaupt nicht, denn das Thema ist noch viel komplexer.
Hier wird mal wieder jede Form von Widerspruch mit der größtmöglichen "Strafe" beantwortet, denn ein Narzisst duldet keinen Widerspruch. Im Trump-Universum streut man Missgunst gegen gebildete Schichten, weil man genau weiß dass abgesehen von wenigen Ausnahmen ein höherer Bildungsstand mit höherem Stimmanteil für die demokratische Partei korreliert. Das will man nicht fördern und diese Ansicht vertreten viele Trumpisten übrigens auch ganz offen.
Also geht es letztendlich darum, eine Institution zu stören die demokratische Eliten produziert und für Trump und seine Anhänger somit nicht existenzberechtigt ist. Die ganzen Vorwürfe von Antisemitismus blablabla sind nichts anderes als die Propaganda die auch die Nazis gegen ihre Feindbilder in der Gesellschaft gestreut haben.
Natürlich wusste die Regierung schon vorher, dass man sich in Harvard nicht darauf einlassen würde, rassistische und diskriminierende Richtlinien durchzusetzen die von der Regierung vorgegeben werden.
Sorry, aber manchmal denke ich wirklich wir haben sie nicht mehr alle. Wollen wir wirklich so sehr, dass niemand aus den nachfolgenden Generationen mehr fähig ist, irgendeine Form von Druck auszuhalten? Man tut jungen Menschen keinen Gefallen damit, sie in Watte zu packen denn letztendlich basiert alles in unserer Welt auf Druck. Wer nicht in der Lage ist, in einer Welt zu bestehen in der jeder versucht den anderen zu übervorteilen, der geht letztendlich am Wettbewerb zugrunde. Das lässt sich makroökonomisch und auch auf einzelne Personen exakt so anwenden. Man kann nur lernen damit umzugehen, indem man Druck in gesundem Maße ab einer gewissen Lebensphase auf Menschen ausübt, als erzieherische Maßnahme. Das war schon immer so, nur plötzlich scheinen wir es besser zu wissen. Warum ist das so und hat das bisher irgendetwas positives bewirkt? Und ganz ehrlich, ein unangekündigter Test ist nun wirklich nicht unverhältnismäßig. Mir unverständlich wie man sowas sagen kann und sich dabei nicht blöd vorkommt... man kann da empirisch auch einen Vergleich mit eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten bemühen.
Was dabei rauskommt wenn man so einen Unsinn lebt? Menschen ghosten sich gegenseitig um Konfrontation (Druck) aus dem Weg zu gehen oder Berufseinsteiger sind unfähig einfache Telefonate zu führen, geschweige denn komplexe Problemstellungen zu bewältigen.