Teils sicher, weil auf Social Media ein verzerrtes Bild vermittelt wird. Da sitzt der Influencer lächelnd unter Palmen und erzählt, wie super easy das Leben mit seinem Business ist. Derjenige, der hart ackern muss, um über die Runden zu kommen, prahlt eher nicht damit, der macht kein Foto von seinen Augenringen, weil er mal wieder die Nacht durcharbeiten musste oder von den Sorgenfalten, wenn vielleicht mal nicht so viele Aufträge reinkommen wie erhofft. Arbeit, die wie Urlaub aussieht, ist halt einfach die bessere "Angeberstory" als Urlaub, den man sich nicht leisten kann, weil es gerade nicht so gut läuft mit der Selbständigkeit.

Und teils ist es eben einfach allgemein Unwissenheit, weil man sich nicht näher mit dem Thema auseinandergesetzt hat und nicht hinterfragt, bei wie vielen das oben Beschriebene wirklich so funktioniert, wie es dargestellt wird.

Nicht zuletzt träumen viele auch von der Selbständigkeit, wenn sie von der Arbeit genervt sind. Und wie bei den meisten Träumen, malt man sich dann eben nur die schönen Seiten aus - eigener Chef sein, Arbeitszeiten selbst bestimmen, etc. Die Schattenseiten fallen beim Träumen schnell unter den Tisch.

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Auch wenn du das jetzt vermutlich nicht gerne hören wirst: Der Polizist hat recht, siehe https://www.anwalt.org/handy-fahrrad/#:~:text=Wer%20entgegen%20der%20gesetzlichen%20Vorschriften,daf%C3%BCr%20bei%20mindestens%2055%20Euro

Zitat:

 Nutzen Sie auf dem Fahrrad unerlaubt ein Handy, liegt das Bußgeld dafür bei mindestens  55 Euro. Abhängig von den  Tatumständen kann die Geldsanktion aber auch höher ausfallen.

Ja, er hätte freundlicher sein können, aber die Strafe ist berechtigt und der Polizist ist deshalb noch lange nicht dumm oder blöd.

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Der Vergleich zwischen den Extremen Luxusvilla vs. Sozialwohnung ist schon sehr plakativ.

Es ist natürlich nicht so, dass Geld überhaupt keine Rolle für das persönliche Glück spielt und bis zu einem gewissen Grad macht mehr Geld sicher auch glücklicher. Zwischen "Ich muss jeden Cent drei mal umdrehen" und "Ich kann einfach kaufen, was ich brauche, ohne ständig nachrechnen zu müssen und für einen Urlaub reicht es auch noch" besteht sicher ein riesiger Glückssprung, zwischen "Ich hab drei Luxusautos und zwei Ferienwohnungen" und "Ich hab fünf Luxusautos und vier Ferienwohnungen" ist der Unterschied für den Glücksfaktor schon deutlich geringer.

Und es kommt auch auf die sonstigen Lebensumstände an. Wenn beide die gleichen Eltern, das gleiche Maß an Liebe, die gleiche Erziehung bekommen, etc. wird das Kind in der Luxusvilla wohl schon glücklicher sein als das in der Sozialwohnung, aber m.E. auch nicht bedeutend glücklicher als z.B. ein Kind aus einem soliden Einfamilienhaus, das in einer Familie aufwächst, die sich vielleicht keinen Luxus leisten kann, aber trotzdem auch nicht sehr aufs Geld schauen muss.

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Hier findest du eine Liste mit den 10 günstigsten Städten, Stand 1/22, aber allzu viel dürfte es sich wohl nicht verschoben haben, was das Ranking angeht: https://immobilienmarkt.faz.net/immobilien-ratgeber/guenstige-staedte-deutschland

Wilhelmshaven, durchschnittliche Kaltmiete: 6,42 € pro m²
Hagen, durchschnittliche Kaltmiete: 6,23 € pro m²
Gelsenkirchen, durchschnittliche Kaltmiete: 6,20 € pro m²
Salzgitter, durchschnittliche Kaltmiete: 6,14 € pro m²
Cottbus, durchschnittliche Kaltmiete: 6,07 € pro m²
Zwickau, durchschnittliche Kaltmiete: 5,87 € pro m²
Dessau-Roßlau, durchschnittliche Kaltmiete: 5,62 € pro m²
Gera, durchschnittliche Kaltmiete: 5,60 € pro m²
Chemnitz, durchschnittliche Kaltmiete: 5,50 € pro m²
Plauen, durchschnittliche Kaltmiete: 4,95 € pro m²
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Der Gedanke, dass es alle Geschichten schon gibt, darf dich nicht hemmen, denn ja, so ist es, aber es kommt darauf an, dass du eine bekannte Geschichte neu auf deine Weise erzählst und sie einzigartig machst.

Werde dir erst mal darüber klar, in welche Richtung es gehen soll. Je nachdem findest du die passenden Inspirationsquellen. Ein guter Ausgangspunkt ist immer eine "Was wäre, wenn"-Frage, das gilt für alle Genres.

Ein Beispiel, wenn es in Richtung Romance gehen soll:

Was wäre, wenn der coole, gut aussehende Quaterback sich tatsächlich in das nerdigste Mädchen der Schule verliebt, sie ihm aber nicht glaubt und denkt, das ist bestimmt so ne blöde Wette, wie es sie in zig Teenie-Filmen gibt und entsprechend alle ernsthaften Annäherungsversuche für eine Strategie zum Gewinnen der Wette hält?

Ein Beispiel für ein Drama oder auch eher was in Richtung Krimi, je nach Umsetzung der Story:

Was wäre, wenn der scheinbar perfekte Familienvater erschossen in einem Hotelzimmer aufgefunden wird - in den Armen einer jungen Frau?

Schau dir Nachrichtenseiten an, geh mit offenen Augen durchs Leben, dann findest du deine Idee. Und wenn du denkst darüber wurde schon hundertmal geschrieben, ist das egal, schreib trotzdem. Du wirst das Rad nicht neu erfinden können, aber du kannst es neu anmalen, in deinem ganz persönlichen Ton, sprich du kannst auch eine bekannte Geschichte auf neue Weise erzählen. Schau dir doch nur die gefühlt tausend Cinderella-Varianten an. Viele davon haben trotzdem was Eigenes, obwohl die Grundgeschichte immer gleich ist.

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Das kann mehrere Gründe haben. Vielleicht wurde er sparsam erzogen und das hat sich eingeprägt, vielleicht hat er auch eher eine minimalistische Einstellung oder er gibt jetzt wenig Geld aus, weil er für später sparen möchte. Es kann viele Gründe geben, darüber kann man nur spekulieren, aber ich denke mal, wenn du ihn freundlich fragst, wird er dir sicher gerne erzählen, woher diese Einstellung kommt :-)

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Es ist schon krass, wie viel im Grunde seit meiner Geburt 1981 passiert ist, was den technologischen Fortschritt angeht.

Aber es gab andere Beschäftigungen: Als Kind hat man oft draußen mit Freunden gespielt oder hat bei schlechtem Wetter Freunde besucht, um dort mit ihnen zu spielen. Auch Videospiele gibt es schon recht lange, also waren auch der Gameboy oder Nintendo-Konsolen angesagt, etwas später auch die Playstation. Dazu braucht man ja nicht zwingend Internet, es gab dann nur keine Multiplayer-Games übers Internet, aber man konnte an Konsolen auch damals schon mehrere Controller anschließen, um gegeneinander zu spielen und auch Computerspiele gibt es schon lange, auch wenn die natürlich nicht mit dem vergleichbar sind, was wir heute haben. Trotzdem erinnere ich mich gut daran, Stunden mit Minesweeper verbracht zu haben :-)

Außerdem haben sich die Erwachsenen einfach oft zuhause zu Kaffee und Kuchen getroffen, um da ein wenig zu schnacken. Oder man ging Essen, ins Café, ins Kino, ins Theater, alles Dinge, die es ja schon sehr lange gibt. Filme kann man auch schon lange daheim anschauen, nur gab es sie früher eben als Videokassette, später als DVD, die konnte man sich kaufen oder aus der Videothek ausleihen. Bücher, Zeitungen und Zeitschriften darf man natürlich auch nicht vergessen.

Manche Fernsehsendungen waren zudem ein richtiges Event, bei dem die ganze Familie vor dem Fernseher saß oder für die man sich mit Freunden traf. Die großen Samstagabendshows fallen zum Beispiel in diese Kategorie.

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Das steht für Freundschaft plus und bedeutet, dass man innerhalb einer Freundschaft auch Sex miteinander hat, aber eben ohne dass man eine Beziehung miteinander eingeht, sozusagen unverbindlich.

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Den machst du nicht, den entwickelst du, indem du einfach genau das machst, was du beschreibst: Du schreibst so, wie es dir in den Sinn kommt. Natürlich gehört auch eine gewisse Überarbeitung dazu (Fehler ausmerzen, Füllwörter streichen, etc.), aber trotzdem entwickelt sich dein eigener Schreibstil vor allem indem du schreibst und schreibst und schreibst und somit Erfahrung sammelst. Du kannst nicht ohne irgendeinen Stil dahinter schreiben, da jeder Text einen Schreibstil hat, ob nun gewollt oder nicht.

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Wenn der Kiosk nur einen Paketshop beinhaltet, kannst du dort keine Briefe versenden, siehe z.B. https://weddingweiser.de/post-mit-einem-laecheln/

Ein DHL-Paketshop nimmt keine Briefe an. Aber man kann Pakete aufgeben oder gleich dorthin liefern lassen. 
Ein Verkaufspunkt verkauft nur Briefmarken, ermittelt aber kein Porto und nimmt auch keine Briefe entgegen. Manchmal muss man gleich zehn Marken kaufen. 
Alle anderen Partnerfilialen bieten die klassischen Postdienstleistungen an. Dazu gehören auch Paketannahme, Nachnahme und Einschreiben. 

Wenn der Kiosk nur einen Paketshop beinhaltet, kannst du dort also auch nur Pakete versenden. Die nächste Filiale kannst du hier suchen: https://www.deutschepost.de/de/s/standorte.html

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Grundlage ist in allen Fällen gleich: Du steckst den Brief in einen Umschlag und schreibst die Adresse drauf (oder verwendest einen Fensterumschlag, wenn die Adresse direkt auf dem Brief steht).

Dann gibt es verschiedene Optionen:

  • Du kaufst Briefmarken in einer Filiale, klebst sie auf den Brief und wirfst ihn in einen Postbriefkasten
  • Du gehst mit dem Brief in eine Filiale, gibst ihn dort ab und bezahlst dort das Porto
  • Du nutzt die App und kaufst dort eine mobile Marke: https://www.deutschepost.de/de/m/mobile-briefmarke.html
  • Du bestellst Briefmarken zum Selbstausdruck: https://shop.deutschepost.de/internetmarke

Hier kannst du das notwendige Porto ermitteln: https://www.deutschepost.de/de/p/portoberater.html#/

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    Hagen. Ich weiß nicht, ob sich in den letzten Jahren was getan hat, aber als ich vor ein paar Jahren dort war, war schon der Bahnhof echt hässlich und vor allem siffig. Nun ist die Bahnhofsumgebung in den wenigsten Städten wirklich schön, aber es wurde auch nicht besser, wenn man sich vom Bahnhof entfernt hat. Die Stadt hat einfach absolut gar keinen Charme. Aber ich habe mich immerhin darüber amüsiert, dass dort ein ziemlich kleiner Park einen so großen Namen wie "Volkspark" bekommt.

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    Was wird von den Mietern als sinnvoll in einer WG empfunden?

    Hallo, ich bin dabei ein größeres EFH für eine Vermietung an Studenten herzurichten.
    Da ich aber nie selber in einer WG gelebt habe sind mir die Befindlichkeiten der zukünftigen Nutzer nicht so bekannt. Deshalb einige Fragen von deren Antworten ich mir erhoffe, dass diese mich etwas weiter bringen.
    Ich habe im DG drei Zimmer (möbliert), eine Küche mit Tisch und Stühle, ein großes Duschbad und eine kleine Ecke mit einem 2-Sitzer und einem Sessel.
    Im EG befinden sich ebenfalls drei möblierte Zimmer von denen aber zwei gut Platz für zwei Personen mit entsprechender doppelter Möblierung haben. Eine eigene großzügige Küche mit ausreichend Sitzplätzen sowie ein Duschbad gehören zu diesen Räumen. Im ausgebauten Keller ist ein Bereich mit Waschmaschine und Trockner sowie ein großer Raum mit Fernseher und diversen Sitzmöglichkeiten vorgesehen.

    Gibt es einen Bedarf für eine Vermietung an zwei Personen, also wahrscheinlich Pärchen?
    Kann bzw. sollte man die beiden Etagen vermietungstechnisch teilen um eine gewisse Zuordnung der Bäder und Küchen zu erreichen?
    Reichen bei einer Belegung auch mit Pärchen, also insgesamt 8 Personen, eine Waschmaschine und ein Trockner?
    Wie könnte man den Mehrwert von einem Waschbecken in jedem Zimmer einschätzen?
    Ich weiß, dass ich die Privatsphäre meiner Mieter zu wahren haben. Wie ist das mit den Gemeinschaftsflächen? Wenn ich z.B. eine Hebeanlage in regelmäßigen Abständen prüfen möchte, darf ich dann die allgemeinen Laufwege im Haus ohne Genehmigung betreten? Und wenn nicht, wer erteilt mir dann die Genehmigung?

    Die Vermietung soll über Einzelverträge erfolgen.

    Vielen Dank für hilfreiche Hinweise!

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    Ich würde es trennen, das Bad unten für die unteren Zimmer und oben für die oberen. So war es auch in einer WG geregelt, in der ich mal gewohnt habe. Bedarf an einer Doppelbelegung - hmm, schwer zu beantworten, ich denke die meisten Paare wollen sich nicht dauerhaft ein Zimmer teilen. Ich würde eher überlegen, die Zimmer an Einzelpersonen zu vermieten, den Mietpreis kannst du ja entsprechend gestalten. Die größeren Zimmer kannst du teurer anbieten für Studenten, die sich das leisten können.

    Oder du schreibst sie für 1-2 Personen aus mit unterschiedlichen Preisen, da bei einer Doppelbelegung ja auch mehr Strom und Wasser verbraucht werden. Wobei das vermutlich wegen der Einrichtung eher schwierig ist, weil du die Zimmer ja auch möblierst. Ich denke, die beiden Zimmer als die etwas besseren / größeren Zimmer für eine Person zu vermieten ist sinnvoller. Das hat auch den Vorteil, dass du vermutlich weniger Stress hast, wenn es bei den Paaren kracht, was beim Fehlen eines Rückzugsorts recht schnell passieren kann. WGs sind auch so schon schwierig genug. Also aus meiner Perspektive würde ich die Vermietung an Paare eher nicht empfehlen.

    Eine Maschine müsste reichen. Ich habe in einem Haus mit insgesamt 64 Zimmern gelebt, verteilt auf mehrere 6-er- und 4-er-WGs und wir hatten nur zwei Waschmaschinen und Trockner, das ging auch.

    Was den rechtlichen Teil deiner Frage angeht, kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich antworte hier nur so weit ich das aus meiner Perspektive als Ex-WG-Bewohnerin tun kann.

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    Leipzig

    Von den genannten Leipzig, ich habe dort etwa ein Jahr lang gelebt und fand es sehr schön. Es gibt Parks, Stadtwälder und Seen und ist zwar im Lauf der Jahre auch teurer geworden, aber trotzdem noch günstiger als viele andere Großstädte.

    (Und bevor jemand fragt, warum ich weggezogen bin, wenn es so toll war: Hatte familiäre Gründe, ich wurde andernorts gebraucht, sonst wäre ich geblieben.)

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    Ja und es hat mir gefallen!

    Ja, in "Mary Poppins" und das hat mir auch sehr gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie in Wien, wo ich es zum ersten Mal gesehen habe. Da ich es unbedingt noch einmal erleben wollte, habe ich es mir in Hamburg angeschaut. Das war aber eine Ausnahme, ansonsten gehe ich eher nicht in Stage-Musicals, sondern schaue mir lieber Musicals an Stadttheatern an - die sind deutlich günstiger und oft trotzdem toll inszeniert :-)

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    Rein theoretisch ja, aber die Chance ist nicht viel größer als die auf einen großen Lottogewinn. Nur ein Bruchteil der Autoren kann überhaupt davon leben, und noch weniger können gut davon leben und kommen nicht nur eben so über die Runden.

    Hier hat zum Beispiel ein Autor aufgeschlüsselt, was er an einem Buch verdient hat: https://www.sueddeutsche.de/kultur/buchbranche-was-verdient-man-als-schriftsteller-eigentlich-so-1.3704687

    Klar gibt es Geschichten wie die von Rowling, die nach einigen Absagen entdeckt wurde und jetzt für den Rest ihres Lebens ausgesorgt hat, weil alles rund um Harry Potter die reinste Gelddruckmaschine ist (man verdient ja auch noch an den Filmrechten, Fanartikeln und Co.), aber das ist eben die absolute Ausnahme.

    Die Mehrzahl der Autoren verdient das Geld hauptsächlich über einen sogenannten Brotjob und verdienen sich mit den Büchern höchstens ein Zubrot.

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