Du fragst nach dem Wert des Lebens, und nach dem Wert Deiner Lebenszeit. Dabei ist mir erst mal aufgefallen, dass Du ein wenig widersprüchliche Ansichten vertrittst. Wenn Dir Deine Lebenszeit so viel wert ist, sodass Du Dich fragst, ob diese Zeit mit der unbedeutenden Selbstversklavung (Arbeit) zwecks Freiheitsgewinn (Geld = Freiheit) überhaupt sinnvoll genug ist, sich damit abzufinden. Dadurch bemisst Du Deiner Lebenszeit doch schon selbst einen Wert bei, wie kannst Du dann fragen, ob sich das Leben lohnt ? Das Leben hat doch ganz klar für Dich einen Wert, sonst würdest Du Dir diese Frage gar nicht erst stellen, schau Dich mal um, wer von den endlos vielen Schafen stellt sich jemals diese Frage ? Für all diese Menschen hat das Leben nur einen Wert, wenn man sich der Ordnung der Reichen und Mächtigen unterwirft um temporär etwas Freiheit zu verdienen, sie können nicht so bewusst denken, wie Du das kannst, sonst würden sie die selbe Frage stellen wie Du es tust, dann würden wir nicht so leben müssen.
Ich denke wir stimmen darin überein, dass Freiheit in unserer Welt mit Geld substituiert werden kann. Das bedeutet dann de facto, dass wir eben nicht alle gleich behandelt werden, dass wir eben nicht die selben Rechte haben. Menschen, die schon reich geboren werden, werden auch mit einer unvergleichbar grösseren persönlichen Freiheit geboren, wie früher Adlige.
Wenn Du das erkannt hast, weisst Du wofür es sich lohnt zu leben, nämlich ganz genau dafür zu kämpfen, dass wir alle gleichermassen frei werden.
Solltest Du nicht dazu bereit sein, Dich unterzuordnen in ein von Grund auf ungerechtes System, dass Dir von anderen aufoktroyiert wird, sobald man geboren wird, dann musst Du eben in den Widerstand gehen statt den Wert Deines Lebens aufzugeben. Wieso solltest Du das tun, wenn Du nicht bereit bist, Deine Zeit zu verschwenden ?
Der Sinn des Lebens wird dadurch sicher nicht allen offenbart, aber Du stiftest für Dich selbst einen Sinn in diesem Leben, wenn Du es nur willst.
Der Weg ist bestimmt sogar steiniger, als sich einfach unterzuordnen, man bekommt sicher sogar auf Dauer viel mehr das Gefühl, unterdrückt zu werden, als diejenigen, die sich bereits vollständig aufgegeben haben, diese haben sich nämlich dem Stockholm Syndrom gleich bereits so sehr damit selbst identifiziert, dass sie sich selbst damit betrügen, sich als freie Menschen zu sehen. Sie prahlen mit ihren vermeintlichen Errungenschaftendie für uns keinen Wert haben, nicht wahr ? Nicht nur das, sie werden Dich sogar dafür schmähen, dass Du ihnen die Augen öffnen willst. Das wollen sie nicht.
Aber wir wissen, unser Verständnis ist hier richtig, objektiv und ich schätze, Du bist Deiner Umwelt auch grundsätzlich einfach geistig überlegen.
Sie können im Grunde nichts dafür, es wird ihnen von allen Richtungen in den strahlendsten Farben angepriesen, was für eine gute Wahl es ist, sich als erstes selbst aufzugeben, sie werden als Kinder schon in das Korsett dieser Welt gezwängt.
Dann gibt es da noch unsere Gegenspieler, sie sind die Arbeitgeber, Machtmenschen, Geldmenschen und Gesetzgeber. Sie erzählen den Verlorenen was sie zu denken und zu tun haben, damit sie auch schön weiter für ihre persönliche "Freiheit" buckeln.
Ich würde mich sehr über eine Reaktion von Dir freuen, bitte gib Dich nicht auf, Du bist nicht alleine.