Es ist ja schon wissenschaftlich bewiesen, dass unser Unterbewusstsein
Entscheidungen fällt noch bevor wir diese bewusst treffen.



Ich halte die Rahmenbedingungen für solche verallgemeinerten Aussagen für nicht gegeben. Es gibt Situationen, die können nun mal nicht simuliert werden. Im Bezug auf einfache Reizen und Analysen dessen, wie das Gehirn reagiert, kann man sicher solche Aussagen treffen.

Bislang habe ich nur von Tests Berichte gelesen und gesehen, die sich mit primitiven Situationen beschäftigt haben. Solchen, in denen es völlig ausreicht, seiner Intuition zu folgen. Natürlich hat sich das Unterbewusstsein im Laufe der Evolution die Eigenschaft erarbeitet, möglichst korrekte Vorgaben zu machen, die ungeprüft und automatisiert übernommen werden.

Es gibt jedoch auch komplexe Situationen, in denen es für die Überlebensfähigkeit wichtig ist, eine Entscheidung zu treffen, bei der man besser 2 mal überlegt, ob man der Vorgabe des Unterbewusstseins folgt, oder nicht. Allein schon ethisch betrachtet ist eine solche Situation denke ich eher nicht simulierbar.

Desweiteren wird der Individualität des Menschen dabei keine Bedeutung  beigemessen. Es wird immer von einer kleinen Gruppe auf das Gesamtspektrum geschlossen, das kann man als sehr mechanistisch und reduktionistisch beurteilen. Der Mensch kann wahrscheinlich lernen auf sein Unterbewusstsein zu hören, oder aber auch es in Frage zu stellen.

Zudem habe ich starke Zweifel an der Fähigkeit der Wissenschaft, möglichst objektiv wissen zu schaffen. Das ist aber eine andere Frage und geht weit über das Thema hinaus, dennoch muss man es als relevant in Betracht ziehen.

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Wenn man das Gehirn als ein Interface zu der Seele betrachtet, macht es Sinn, und vor allem macht es auch Sinn, dass bereits verlorene Teile der Persönlichkeit wieder auftauchen können. Dazu muss man das Gehirn als ein Interface betrachten, dass sich selbst reorganisieren kann.

Aus Sicht der Informatik hat das Gehirn gewisse Ähnlichkeiten bzgl. der Struktur von Interfaces, aber es ist den modernen Interfaces der Informatik weit überlegen, da es sich selbst strukturieren kann. Selbststrukturierende Interfaces werden erst dann sinnvoll, wenn die Datenmenge dadurch effektiver Verarbeitet werden kann, also bei enormem Umfang dieser, ansonsten greift man auf die bewährten starren Interfacestrukturen zurück, die weniger Energie verbrauchen. (grob beschrieben)

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Degeneration durch zunehmende Konkurrenz statt Kooperation vielleicht. Schummeln/Betrügen ist effektiver als zu lernen, man benötigt weniger Energie um die selben Ziele zu erreichen. Konkurrenz bedeutet : derjeniger der weniger Energie benötigt ist ökonomisch im Vorteil..


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Denkst Du sehr analytisch ?

In welchem Alter hattest Du diese traumatischen Erfahrungen gemacht ?

Konntest Du vorher Empathie empfinden ?

Würdest Du sagen, dass Du versuchst, die von Dir ausgehende Resonanz zu verringern, also Dein Umfeld intensiv zu kontrollieren ?

Bist Du öfters unkommunikativ und würdest es gerne immer sein ?

Benutzt Du Deine beste Freundin um Dir einen Vorteil zu verschaffen ?

Wenn ja, welchen ?

Lebst Du parasitär ?

Ich finde es durchaus verständlich, dass man das Internet benutzt um über sich selbst mehr in Erfahrung zu bringen, wenn man nicht dazu bereit ist ein persönliches Vertrauensverhältnis mit einem Psychologen, also einer Person direkt aufzubauen. Dann hat man auch keine Alternative.

Lediglich die Verhaltenstherapie sollte man mMn. einem Menschen überlassen, der bereits Erfahrung damit gemacht hat.

Was Deinen Umgang mit Aggressionen betrifft, so solltest Du an Dir selbst arbeiten, Du kannst zB. Deine Perspektive wechseln, und Dich zB. mit dem Gedanken anfreunden, dass diese Jungs, die Dich ausgelacht haben bemitleidenswert sind. Denn auf sie mit Aggression zu reagieren ist, was sie von Dir erwarten. Wieso solltest Du ihnen den Gefallen tun ? Lässt Du Dich gerne von ihnen zu dieser Denkweise instruieren ? Kann jeder Trottel Dich dazu bringen, so zu denken wie er es beabsichtigt ? Wäre es nicht ein Sieg für Dich, wenn ihre Ambitionen im Sand verlaufen ? Wären sie jemals dazu in der Lage, Deinen Sieg überhaupt zu erkennen ? Bist Du ihnen dadurch nicht überlegen, dass Du Dich ihnen auf diese Art widersetzt, und ihnen einen Schritt weit voraus wärest ? Ist es nicht armselig, sich selbst mit ihren Mitteln aufzuwerten ? Welche Ursachen sind wohl dafür verantwortlich, dass man sich überhaupt selbst durch solch ein Verhalten aufwerten kann ?

Ich persönlich halte es für bedeutsam, dass man sich selbst dadurch prägt, dass man sich entscheidet auf eine gewisse Weise mit solchen Situationen umzugehen (und auch sonst). Die eigenen Gedanken bedingen zukünftige Reaktionen. Das Gehirn ist plastisch, es passt sich immer der Art des eigenen Denkens an, indem es sich verändert, also neuronale Verbindungen verstärkt und erweitert, wenn diese öfter benutzt werden.

Stehst Du vor einem Problem, dass Dich negativ beeinflusst, versuche immer alternative Perspektiven zu ergründen, diese mildern Deine einseitige Denkweise ab und ermöglichen es Dir diese zu kompensieren.

Mit Sicherheit kann ich nicht sagen, dass dies Dir überhaupt möglich ist, bei mir klappt es jedoch sehr gut. Sicher verschwinden die Probleme nicht, aber sie sind irgendwann nicht mehr so wichtig, und bestimmen nicht mehr Deine Zukunft.

Dass Du überhaupt ein Problem erkannt hast, ist schon der erste Schritt um sich zu ändern. Nun solltest Du eine Lösung finden. Du kannst auch zu einem Psychologen gehen, um Dir das Wissen aus seiner Erfahrung im Umgang mit Aggressionen zu eigen zu machen, denn im Endeffekt kann man sich nur immer selbst ändern.

Allein schon wenn Du diese Sichtweise akzeptierst verwandelt sich der Psychodoc zu einem Helfer. Du musst ihm nicht vertrauen, auch wenn das hilfreich sein könnte. Man kann sich auch bei mehreren Psychologen/Psychotherapeuten informieren. Hilfreich wäre in Dem Fall sicher, dass Du Dich sofort auf den Aspekt der Aggression festlegst, und klarmachst, dass es Dir ausschliesslich darum geht, mögliche Methoden in Erfahrung zu bringen Deine Aggressionen zu bewältigen.

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Höchhäuser werden optimiert, um bei Erdbeben gewisse Schwingfrequenzen nicht zu absorbieren, da dies die Struktur zu sehr in Schwingung versetzen würde.

Bei der Reflexion des Lichtes wird es wohl analog dazu sein. Die Struktur des Materials hat die Eigenschaft gewisse Frequenzen zu absorbieren.

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Dein Körper kann sich ausschliesslich in der Rem Schlafphase
regenerieren. Ausreichender Schlaf ist Bedingung für einen gesunden
Körper und Geist.

Es gibt übrigens auch Fälle, wo die Blutversorgung zum
Gehirn reduziert wird, und Menschen plötzlich nicht mehr so effizient
denken können (aufgrund medizinischer Ursachen), da die Sauerstoffversorgung grundlegend für die Hirnaktivität ist, also die Menge an Blut, welche das Gehirn durchfliessen kann.

Kiffen solltest Du wenn überhaupt erst ab 21, da Dein Gehirn erst dann eingestellt ist, und die Inhaltsstoffe von Cannabis sich mit den vom Gehirn produzierten Stoffen, die an den selben Rezeptoren andocken, überlagern, und das Gehirn dann entsprechend weniger dieser dafür vorgesehenen Botenstoffe produziert, sich also falsch kalibriert, was später kaum noch oder nur schwerlich kompensiert werden kann.

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Ich sehe keinen Sinn mehr im Leben und in jeglichem Handeln?

Die Frage wird seltsam scheinen, aber irgendwie sehe ich in keinem Handeln einen Sinn. Und alleine wenn ich an die Zukunft denke dann habe ich schon dieses Gefühl das NICHTS wichtig ist. Wie wird mein Leben wohl später Aussehen? Vermutlich so wie das von vielen anderen Menschen. Momentan bin ich 12 und wenns gut läuft habe ich noch 78 Jahre vor mir. Ich werde vermutlich Abi machen, danach irgendetwas studieren, einen Job ausüben, möglicherweise eine Familie gründen und irgendwann war es das dann einfach. Nach meinem Tod bin ich weg und dann hat mein Leben nichts gebracht. Nach hundert Jahren ist es als hätte ich nie gelebt. Und selbst wenn ich irgendetwas vollbringen sollte, mich irgendwie verewigen könnte ist die Menschheit selbst doch nur ein Wimpernschlag in der Unendlichen Geschichte des Zeit. Wenn wir irgendwann durch irgendetwas aussterben, dann wird niemand mehr etwas von einem von uns wissen. Wir sind schon jetzt ein unglaublich kleiner Punkt im Universum und da ich davon ausgehe das es parallel Universen gibt, da es in der Natur selten nur eins von etwas gibt, ist auch unser ganzes Universum klein und unbedeutend. Diese Gedanken machen mich fertig. Warum soll ich noch irgendetwas machen, wenn es nichts bringt? Warum sich zur Schule schleppen, Wissen lernen, das irgendwann mit uns untergeht? Ich bin Agnostiker und das heißt das ich nicht an ein Leben nach dem Tod glaube. Insgesamt ist meine Familie ein ziemlicher Trümmerhaufen, in der Schule gelte ich als "seltsam", "ungewöhnlich" und werde oft als dumm bezeichnet. Aber das stört mich inzwischen nicht mehr weiter, ich fühle mich einfach nur noch so kalt. Ich sehe so einfach keinen Sinn und umso länger ich mit diesem Gedanken lebe, umso wahrscheinlicher ist es das ich irgendwann nicht mehr aufstehe, weil ich einfach nicht mehr weiß warum ich sollte. Ich tue nur Dinge in denen ich einen Sinn sehe und es wird immer schwerer in etwas einen Sinn zu finden...
Kann mir vielleicht jemand helfen ich bin wirklich am verzweifeln...
Liebe Grüße
Bella

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Du wirst nie wieder so frei sein, wie in Deiner Jugend, Freiheit erkennt man erst dann, wenn man ihren Grenzen begegnet. Finde positive Aspekte an Dingen, die Dich belasten, wechsle die Perspektive und erkenne, dass man daraus lernen kann, und an Fehlern, Problemen und Schwächen wachsen kann oder aber eingehen kann, weil man nie gelernt hat, seine Sichtweise als Ursache der Wirkung(Leid) zu erkennen.

Ich finde Deine Argumentation bzgl. des Multiversums sehr überzeugend, lass Dir nicht einreden, dass Deine Denkweise und Deine Vorstellungen lächerlich seien oder später keinen Wert mehr hätten, das wird gerne von solchen Menschen behauptet, die sich selbst hinter einer Fassade verstecken, weil sie
Angst vor sich selbst haben. Dein Weltbild klingt sehr materiell, aber wie kann man beweisen, dass es Materie überhaupt gibt ? Besteht nicht lediglich alles aus Raum, Energie und Verortungen ? Wieso nehmen wir die Welt dann solide wahr ? Kreiert unser Gehirn diese Welt ? Wenn ja, was liegt dahinter ?

Ich bin auch Agnostiker, das bedeutet für mich, dass ich weder religös bin
hinsichtlich, dass es Gott gibt, noch religiös bin hinsichtlich, dass es Gott nicht gibt (Atheismus bedeutet zu glauben es gäbe keinen Gott).

Wenn man ein Gehirn eines Menschen in 2 Teile schneidet und beide verschiedenen Körpern implantiert, so können beide dank der Plastizität des Gehirns funktionieren, wer von beiden ist denn nun derjenige, dem das Gehirn entnommen wurde ? Es gibt noch viele solche Fragen.

Lerne zu zweifeln aber nicht zu verzweifeln.

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Im Grunde handelt es sich um ein Flaschenhals Problem.

Der Umfang des gesamten Gedankenkonstruktes, welches Du kommunizieren willst, ist so ausladend, dass die Komplexität kaum einen optimalen Weg mehr zulässt, um es in seinem Gesamtumfang darzustellen.

Mir hilft es, wenn ich grundlegende Einzelaspekte mit passenden Schlagwörtern identifiziere, und diese zuerst notiere, dann in eine Reihenfolge bringe. Danach fülle ich die Lücken, d.h. ich konzentriere mich darauf, die Einzelaspekte in Zusammenhang zu bringen. Somit entsteht das Gesamtbild, aus mehreren Einzelbildern. Es ist immer einfacher diese isoliert zu behandeln, und erst später den Gesamtzusammenhang zu überarbeiten.

Kleine Schritte sind einfacher zu handhaben und führen schneller zu Erfolg.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen !

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Ich möchte diesen traurigen Lebenskreislauf nicht leben...

Hallo liebe Community...

Diese Frage wird euch wahrscheinlich zunächst ein wenig komisch vorkommen, dennoch wäre ich wirklich glücklich darüber, wenn sich wenigstens ein paar von euch Zeit nehmen, um sich mein Anliegen durch zu lesen...

Es ist doch so, dass wir alle gleich leben.... Wir wachsen auf, gehen in die Schule für 10, 13 oder mehrere Jahre... Machen eine Ausbildung oder Studium und arbeiten dann unser Leben lang, bis wir alt, gebrechlich, halt nicht mehr zur Arbeit zu gebrauchen sind. Was dann kommt ist ganz allein der Tod...

Ist das wirklich der Sinn des Lebens, sein Leben lang zu schuften, um Geld zu verdienen, um sein eigenes und das überleben seiner Familie zu sichern?

Ist das Leben es wirklich Wert, bloß Tag für Tag zu arbeiten und nichts von seinem Leben mit zu bekommen?

Ich möchte das nicht! Ich möchte ein glückliches Leben führen, welches nicht nur aus Arbeit und Geldverdienen besteht... Ich hoffe ihr haltet mich nicht für blöde, wenn ich euch das so sage.

Jedesmal, wenn ich darüber nachdenke wie die Urvölker unserer Erde heute noch ohne Geld und Elektrische Mittel Leben, wünsche ich mir genau solch ein Leben. Ich würde am liebsten in einem Stamm der Uramerikanischen Indianer leben und selbst für Nahrung und Wasser sorgen, in einem ganz einfachem Unterschlupf oder Häuschen leben. Es klingt vielleicht verrückt, aber diese Menschen machen auf mich den Eindruck, als wären sie glücklicher mit ihrem Leben, als alle anderen.

Ich denke schon seid dem ich ein Kind bin daran und bekomme es bis heute nicht as dem Kopf...

Denke ich da richtig drüber, oder spinne ich ganz einfach, wenn ich denke, dass unser Leben bloß aus Arbeit und Geld verdienen besteht? Ich meine, natürlich ist mir bewusst, dass ohne Geld ein Leben wie wir es nun führen, niemals möglich sein könnte. Ich hoffe allerdings, dass ich nicht die einzige Person mit dieser Ansicht bin. Habt ihr eventuell ein Paar Tipps, damit ich mit dem Leben, dass mir vorbestimmt ist zu führen, besser zurecht komme? Ich würde gerne diese Gedanken einfach abschalten können, denn auf eine Art und Weise belastet es mich sehr.

Vielen Dank für das Durchlesen.

Liebe Grüße

Raviolii

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Ich empfehle Dir, das Buch "Die fröhliche Wissenschaft" von Nietzsche.

https://de.wikipedia.org/wiki/Die\_fr%C3%B6hliche\_Wissenschaft

Da MrSavage4 hier bereits aus meiner Sicht völlig kompetent geantwortet hat, erübrigt es sich für mich, eine änliche Antwort zu geben und fokussiere mich nur auf einen Einzelaspekt.


"Ich würde gerne diese Gedanken einfach abschalten können, denn auf eine Art und Weise belastet es mich sehr."


Toll, wie Du dazu in der Lage bist, den Dingen auf den Grund zu gehen. Da sehe ich viel Potential für Dich in Zukunft. Ich werde Dir nun meinen Trick erklären, wie ich dieses mich seit meiner Kindheit belastende Trauma der Realität der Gesellschaft zu verarbeiten suche. Leider hatte ich damals kaum Möglichkeiten mich mit Anderen auszutauschen (kein Internet), irgendwann habe ich dann zufällig mal das richtige Buch gelesen, und von da an meine eigenen Antworten gesucht und teilweise gefunden.


Du möchtest gerne fliehen, das ist die Natur des Menschen. Der Mensch hat sich dazu entwickelt ausdauernd zu laufen, und perspektivisch zu denken um sich möglichst effektiv vor Schaden zu bewahren, indem er sich effektiv versteckt. Andererseits steigern diese Fähigkeiten auch den offensiven Gebrauch hinsichtlich der Überlebenseffizienz.

Ein Problem, vor dem man nicht weglaufen kann führt letztlich immer zu selbstschädigendem Verhalten, wenn man es trotzdem versucht (Alkoholmissbrauch/Selbstmordversuche). Du solltest um Dich selbst nicht zu schädigen nach Ideen suchen, die Dir persönlich also individuell dabei helfen, nicht mehr fliehen zu wollen, obwohl Du sehr darunter leidest, ein scheinbar unlösbares Problem Dein ganzes Leben lang mit Dir herumzutragen, denn es wird niemals tatsächlich verschwinden.

Für mich persönlich sind besonders Perspektivwechsel immer eine Bereicherung, wenn es um Problemlösungen geht. Du siehst das Problem als Belastung und entsprechend verfestigt sich Deine Perspektive immer mehr auf diese Einzelperspektive. Man kann es jedoch auch als Herausforderung betrachten oder als Chance, dadurch positioniert man sich alternativ und prägt sich selbst nicht ständig auf die reine Negativsicht dieses Problems als Belastung. Durch Erweiterung Deiner Perspektiven gibst Du dem Problem zusätzliche Eigenschaften, die ohne einen Perspektivwechsel unmöglich gewesen wären. Somit milderst Du die dominierende Sichtweise ab und befreist Dich von Deiner Unfähigkeit, dieses Problem zu kompensieren.

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Hol Dir einen zweiten Sittich !

Wahrscheinlich war er vorher nicht alleine und ist jetzt plötzlich absolut isoliert. Ganz alleine in einem trostlosen Käfig, seine Rangordnung in der Gruppe hat er von heute auf morgen verloren und jetzt gibt es für ihn keine soziale Interaktion mehr. Das verträgt halt nicht jedes Lebewesen.

Wenn Du nicht dazu bereit bist, Dich auf Dein Tier einzulassen, dann geh halt in den Zoo, da kann man Tiere beobachten ohne sich der Kritik stellen zu müssen, dass man selbst für den Zustand des Tieres verantwortlich ist.

Verantwortung ist nicht angeboren und manche Menschen lernen nie, was es bedeutet, wenn die Eltern es ihnen nie beigebracht haben.

Wieso interessiert es Dich überhaupt, dass der Sittich nicht mit dem Spiegel spielt ? Geht es Dir dabei um den Unterhaltungswert den er für Dich hat, oder willst Du ihn verstehen ? Wenn Du ihn verstehen willst, musst Du wissen, dass ein Vogel ganz anders als ein Mensch ist. Deshalb kannst Du von Dir selbst nicht Rückschlüsse auf ihn ziehen. Dagegen hilft nur sich zu informieren, also Fachbücher zu lesen.

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Es hat sich die Ansicht herausgebildet, dass die Natur wie eine Maschine ist, so auch der Mensch wie eine Maschine funktioniert. Das kartesianische Weltbild geht auf Descartes zurück. Zudem hat Calvin (Calvinismus) die Gesellschaft geprägt. Meiner Meinung nach die einflussreichesten Denker deren Vorstellungen bis heute (leider) noch nachwirken.

Ein nettes Video dazu.

https://youtube.com/watch?v=45S4bNSHYDI

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Möglichst schnell : Bildzeitungsüberschriften auswendiglernen und schon bist Du "politisch gebildet".

Möglichst diversifiziert : das dauert eben und man muss viel lernen.

Du solltest zuerst zwischen Quantität und Qualität differenzieren.

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Lerne, wie man lernt. Was bedeutet Erfahrung, was bedeutet Perspektive, wie hängt alles zusammen und was sind die Eigenschaften des Lernens und der Wissenschaft. Wie entstehen gute Ideen, was kann man von Anderen über deren Lernmethoden lernen, und was über deren Wege zu überraschenden Ideen ? Was bedeutet Kreativität, Intuition und Datensammeln, was ist die Ursache von Ursache und Wirkung.

Beschäftige Dich nicht nur mit kopieren sondern erkenne, dass vermeintliches Wissen nicht immer verlässlich ist. Was bedeutet das für die Voraussetzungen auf denen wir unsere Konzepte als Wissen vermarkten ?

Lerne zu erkennen und zu begreifen, zu hinterfragen und zu zweifeln.

Lerne zu fragen und zu antworten, nicht nur zu antworten.

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Die Naturwissenschaft beschäftigt sich mit der Materie, die Geisteswissenschaft mit dem Geist. Dabei ist die Frage noch nicht beantwortet, ob die Materie nicht doch rein geistigen Ursprungs ist, oder ob der Geist nicht doch rein materiellen Ursprungs ist, entsprechend verhält es sich auch mit den Eigenschaften und nicht nur denen ihres Ursprungs.

Der Grund der Frage nach Abgrenzung basiert somit auf nicht belegten Annahmen.

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die reichen hätten zwa mehr macht daduch das sie aber stark in der
unterzahl sind können sie sich auch nicht alles erlauben und hätten ein
interesse das keiner wut auf sie hat

Ahja, schöne naive Weltvorstellung, bis zur mittlerweile verstorbenen parlamentarischen Demokratie wurde dieses Problem der Reichen, genannt Adel (ähnlich wie in Russland die Oligarchen) mit Privatarmeeen gelöst. Sind die Leute böse auf den Reichen, der noch nie Verantwortungsgefühl gezeigt hat, ausser in seltensten Ausnahmen, schickst Du ihnen Soldaten die ihre Frauen vergewaltingen ungeborene Säuglinge aus ihnen herausscheinden und an ihren kleinen Babygedärmen aufhängen, glaub mir, danach fühlt sich der Reiche viel sicherer als vorher, zudem ist es wesentlich Kostengünstiger, als alle Armen durchzufüttern.

Die Reichen sind immer in der Unterzahl gewesen und trotzdem beherrschen sie sogar diesen bisher letzten Versuch, dem Ovlk die Macht zu geben, indem sie die Demokratie mit ihren Geldern ausgehöhlt haben bis sie von innen verrottet ist.


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Lohnt sich das Leben?

Ich habe das Problem, dass ich einfach keinen Sinn im Leben sehe. Hierzu einige Details: Ich bin 19 Jahre alt und weiblich. Ich arbeite seit September 2015 als Azubi in dem Beruf "Elektroniker für Geräte & Systeme" in einem Forschungsinstitut. Das Umfeld ist wunderbar, es ist wie eine Familie. Nur die Arbeit macht mir jetzt schon absolut keinen Spaß, und ich habe auch das Gefühl, dass mir einiges einfach nicht liegt. Dort habe ich auch meinen jetzigen Freund kennengelernt, mit dem ich aber erst ca. 5 Monate zusammen bin. Dennoch sind wir auf einer Wellenlänge und ich liebe ihn wirklich sehr. Er ist auch momentan das Einzige, was mich am Leben hält. Ich sehe einfach keinen Sinn im Leben. Man geht jahrelang zur Schule, kämpft um einen guten Abschluss, um dann jahrelang arbeiten zu gehen. 30-40 Jahre. Ich will nicht mein ganzes Leben verarbeiten, nur um mir dann 1-2x Urlaub im Jahr leisten zu können. Ich will auch eigentlich keine Familie haben, denn ich will nicht mein Leben verarbeiten, nur um meine Reproduktion voran zu treiben. Warum besteht der Sinn des Lebens darin, nur arbeiten zu gehen? Man verschwendet so viel Zeit und schafft einfach nichts nennenswertes im Normalfall. All die materiellen Güter, die man sich durch die Arbeit erkauft, sind doch nichtig, wenn man dadurch das kostbarste -die Zeit- verliert? Wie können Menschen es ertragen, 8h absolut stumpfe Fließbandarbeit durchzuhalten? Oder bin ich nur zu unfähig für die Arbeitswelt? Ich würde viel lieber Reisen und sowas. Ich bin nicht mal eine Person, die Luxusgüter braucht. Aber sowas kann man auch nicht machen, weil es einfach zu riskant ist. Stattdessen lerne ich nun einen Job, den ich überhaupt nicht leiden kann. Ich wüsste aber nicht mal genau, was ich sonst tun könnte. Eventuell wäre Mediendesigner noch das beste. Mein eigentlicher Traumberuf war Fotograf, aber leider verdient man da sehr schlecht & wenn ich wirklich so ein ödes Leben habe, und nur dafür da bin, um zu arbeiten und Kinder zu haben, dann könnte ich nicht mal das damit.
Ich verstehe einfach nicht, wozu das alles? Wie kann ich das Leben wieder lebenswerter sehen? Meinen Alltag heraus aus der Frustration holen? Endlich wieder glücklich sein, und keine Angst mehr vor der Zukunft haben? Oder bin ich einfach zu unfähig für diese Arbeitergesellschaft? Bin ich verloren?

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Du fragst nach dem Wert des Lebens, und nach dem Wert Deiner Lebenszeit. Dabei ist mir erst mal aufgefallen, dass Du ein wenig widersprüchliche Ansichten vertrittst. Wenn Dir Deine Lebenszeit so viel wert ist, sodass Du Dich fragst, ob diese Zeit mit der unbedeutenden Selbstversklavung (Arbeit) zwecks Freiheitsgewinn (Geld = Freiheit) überhaupt sinnvoll genug ist, sich damit abzufinden. Dadurch bemisst Du Deiner Lebenszeit doch schon selbst einen Wert bei, wie kannst Du dann fragen, ob sich das Leben lohnt ? Das Leben hat doch ganz klar für Dich einen Wert, sonst würdest Du Dir diese Frage gar nicht erst stellen, schau Dich mal um, wer von den endlos vielen Schafen stellt sich jemals diese Frage ? Für all diese Menschen hat das Leben nur einen Wert, wenn man sich der Ordnung der Reichen und Mächtigen unterwirft um temporär etwas Freiheit zu verdienen, sie können nicht so bewusst denken, wie Du das kannst, sonst würden sie die selbe Frage stellen wie Du es tust, dann würden wir nicht so leben müssen.

Ich denke wir stimmen darin überein, dass Freiheit in unserer Welt mit Geld substituiert werden kann. Das bedeutet dann de facto, dass wir eben nicht alle gleich behandelt werden, dass wir eben nicht die selben Rechte haben. Menschen, die schon reich geboren werden, werden auch mit einer unvergleichbar grösseren persönlichen Freiheit geboren, wie früher Adlige.

Wenn Du das erkannt hast, weisst Du wofür es sich lohnt zu leben, nämlich ganz genau dafür zu kämpfen, dass wir alle gleichermassen frei werden.

Solltest Du nicht dazu bereit sein, Dich unterzuordnen in ein von Grund auf ungerechtes System, dass Dir von anderen aufoktroyiert wird, sobald man geboren wird, dann musst Du eben in den Widerstand gehen statt den Wert Deines Lebens aufzugeben. Wieso solltest Du das tun, wenn Du nicht bereit bist, Deine Zeit zu verschwenden ?

Der Sinn des Lebens wird dadurch sicher nicht allen offenbart, aber Du stiftest für Dich selbst einen Sinn in diesem Leben, wenn Du es nur willst.

Der Weg ist bestimmt sogar steiniger, als sich einfach unterzuordnen, man bekommt sicher sogar auf Dauer viel mehr das Gefühl, unterdrückt zu werden, als diejenigen, die sich bereits vollständig aufgegeben haben, diese haben sich nämlich dem Stockholm Syndrom gleich bereits so sehr damit selbst identifiziert, dass sie sich selbst damit betrügen, sich als freie Menschen zu sehen. Sie prahlen mit ihren vermeintlichen Errungenschaftendie für uns keinen Wert haben, nicht wahr ? Nicht nur das, sie werden Dich sogar dafür schmähen, dass Du ihnen die Augen öffnen willst. Das wollen sie nicht.

Aber wir wissen, unser Verständnis ist hier richtig, objektiv und ich schätze, Du bist Deiner Umwelt auch grundsätzlich einfach geistig überlegen.

Sie können im Grunde nichts dafür, es wird ihnen von allen Richtungen in den strahlendsten Farben angepriesen, was für eine gute Wahl es ist, sich als erstes selbst aufzugeben, sie werden als Kinder schon in das Korsett dieser Welt gezwängt.

Dann gibt es da noch unsere Gegenspieler, sie sind die Arbeitgeber, Machtmenschen, Geldmenschen und Gesetzgeber. Sie erzählen den Verlorenen was sie zu denken und zu tun haben, damit sie auch schön weiter für ihre persönliche "Freiheit" buckeln.

Ich würde mich sehr über eine Reaktion von Dir freuen, bitte gib Dich nicht auf, Du bist nicht alleine.

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Also ich hab mich mal drangesetzt, und denke auf die Art kann man mehrere Dimensionen relativ einfach visualisieren, ohne dass es sonderlich komplex wird.

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