Für die Schule mussten wir ein Gedicht schreiben.
bitte gibt mir Feedback, wie findet ihr es, ist es kitschig, mögt ihr es, usw.
Bewertet es gerne von 1-10/ kann gut mir Kritik umgehen :)
bin 15 btw
hier:
Diese unglaubliche, schwerwiegende Last, die mich jede Nacht zu Tode ertränkte, mich in die Tiefe des Ozeans meiner Gedanken zerrte und jede Tür, die an Land führte, verschloss, werde ich niemals vergessen können.
Die Tiefe meiner Gedanken war dunkler als jeder leere Nachthimmel, dunkler als je zuvor, es war so dunkel, dass es mich überwältigte. So dunkel, dass es nicht nur mein Licht nahm, sondern auch mein letzten, wertvollen, lichtvollen Funken Hoffnung.
Ich versuchte zu schwimmen, doch die Dunkelheit kämpfte darum mich jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde aufs Neue zu besiegen.Ich war kurz davor in der leeren, aber zugleich verwüsteten Tiefe des Ozeans zu ertrinken.
Und als ich bereit war, jeglichen Rettungsring loszulassen, weil es für mich keine Licht mehr gab, kam was stärkeres als bloß blasses Licht, es kam Sonne. Wärme im eiskalten Meer, Licht in der Tiefe, Sonne am bewölkten Himmel.
Von Sonnenuntergang zu Sonnenaufgang, vom Ertrinken zum Atmen, vom dem Willen zu sterben, zum Willen zum Leben.
Schlaflose Nächte gab es nicht mehr, seitdem ich die Sonne meiner Heimat auf meiner rauen Haut gespürt habe, seitdem ich die sanften Umarmungen meines eigenen Blutes gefühlt habe, seitdem ich die Musik der Rettung gehört habe, seitdem ich die friedliche Sicht meiner Heimat genossen habe.
Auf einmal waren alle Gedanken weg, der Rettungsring zog mich aus jeglicher Tiefe, brachte mich an Land, wo ich den Sonnenaufgang erleben durfte.
Mit jedem Sonnenstrahl, ein tödlicher Gedanke weniger. Den Aufgang meines Lebens nach dem Wunsch des Todes. Der Wunsch eines neuen Lebens in meiner Heimat. Wo die schlaflosen Nächte aufhörten.
Der Ort, an dem ich mich zum ersten Mal zuhause fühlte, als ich dachte, dass das einzige Zuhause das mir blieb, der Tod war. Meine Heimat ist mein Leben.
Doch nun liege ich hier, in diesem fremden Ort, voller leerer Herzen, leerer Magen, gefangen in dunklen Gedanken, mit der letzten, aber großen, lichtvollen Hoffnung, auf ein neues Leben in meiner Heimat in der Zukunft.
Weil es für mich eine Zukunft gibt, auch wenn die dunklen Gedanken die friedliche Stille überwältigten.
Auch wenn’s dunkel war.
Weil es einmal hell war, heller als jedes Dunkel in der Dunkelheit.