Ja, das ist möglich.

Sicherungsautomaten haben eine sogenannte Freiauslösung.

Dass heisst, auch wenn der Hebel irgendwie verklemmt oder blockiert ist, löst der Sicherungsautomat z.B. bei einem Kurzschluss aus, ohne dass der Hebel nach unten springt.

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Die Steckdose ist falsch angeschlossen. Um sie richtig anzuschließen muß die von der Abzweigdose kommende Leitung gegen eine mindestens vieradrige ausgetauscht werden, die vorhandene dreiadrige reicht nicht für einen Schalter und eine Steckdose.

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Also der Reihe nach. R5 und R6 liegen parallel. Ergibt 1 KOhm.

R3 legt dazu in Reihe, ergibt 3KOhm.

Dazu liegt R2 parallel, ergibt 1,2 KOhm.

Dazu liegt R4 in Reihe, ergibt 3,2 KOhm.

Dazu liegt R1 parallel, ergibt 1,23 KOhm = Endergebnis.

Ich hoffe, ich habe mich nicht vertan.

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Wenn es eine Schraubgewindefassung ist (E14 oder E27), gehört der Außenleiter an den Fußkontakt und der Neutralleiter an das Gewinde.

Sollte die Fassung für eine LED-Lampe sein, müsste erstmal geklärt werden, ob diese mit Netzspannung betrieben werden kann oder ob ein Trafo/Netzgerät zwischengeschaltet werden muss.

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Kreuzerder als Potential-Ausgleich bei Gartenhütte zulässig?

Hallo zusammen,

momentan baue ich gerade ein sehr altes Haus (BJ 1933) um.

Hierbei wird natürlich auch die komplette elektrische Anlage erneuert.

Für das Haus an sich wird ein Tiefenerder verbaut da ein Fundament oder Ring-Erder nicht möglich wären. Dieser Tiefenerder wurde mir auch von meinem Elektriker entfolen "damit die Erdung stimmt".

Da ich selber Elektriker gelernt habe (ist aber schon ein ganz schönes Weilchen her) habe ich mit diesem Betrieb vereinbart das ich die Elektrische Anlage komplett selber aufbaue. Anschließend werden von diesem Betrieb alle benötigten Messungen etc. durchgeführt und die Anlage offiziel abgenommen.

Nun zum eigentlichen Problem:

Auf dem Grundstück von diesem Haus steht ca. 40m entfernt eine kleine Gartenhütte. Diese werde ich ebenfalls mit einer Zuleitung versehen (5x16mm²). Zusätzlich wird ein 1*16mm² PE verlegt der evtl. auftrettende Ausgleichsströme zwischen den beiden "Gebäuden" leiten soll.

Das zweite "Gebäude" (hier die Gartenhütte) hätte ich nun mit einer extra Erdung versehen (glaube muss man ja sogar).

In den zeiten wo ich sowas noch Hauptberuflich gemacht habe hätten wir hierfür einen verzinkten Kreuzerder bei Gebäude 2 verwendet.

Die Frage vor der ich nun stehe ist ob dies immer noch zulässig ist? Im großen weiten Internet findet man dazu leider gegensätzliche Aussagen.

Weitere Infos zur Frage:

Wo dieses Haus steht ist die Erde ganzjährig sehr feucht (ca. 20m von einem größerem Bachlauf entfernt).

Bei "Gebäude 1" (Haus) wird ein Tiefenerder verbaut.

Bei "Gebäude 2" (Gartenhaus) hätte ich 2 Kreuzerder á 2m verbaut. (Jeder Kreuzerder ginge extra zur Poti-Schiene mit einem 1*16mm²)

Jedes Gebäude bekommt eine Potentialausgleichsschiene.

Gebäude 2 wird von Gebäude 1 mit einer Zuleitung von 5*16mm² angefahren.

Die zwei Poti-Schienen sind mit einem extra 1*16mm² verbunden um Ausgleichsströme zwischen den Gebäuden zu leiten.

"Gebäude 2" (Gartenhaus) bekommt eine eigene UV

-->Hier können auch größere Lasten (bis 3-4kW) angeschlossen werden (z.B. Kreissäge + Holzspalter)

Leider kann ich in keinem Fachwerk nachschauen da diese die ich besitze ja auch schon älter sind und diese sich nach alten Normen richten. Wie oben schon beschrieben ist das Internet keine große Hilfe da auf Seite a steht "geht klar" und auf seite b "geht gar nicht klar" und auf Seite c "geht so naja klar".

Viele Grüße

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Wenn das Kabel zur Gartenhütte in der Erde verlegt wird, könntest Du ja auch ein verzinktes Bandeisen mit ein buddeln und auf beiden Seiten mit den Potischienen verbinden. Die Verbindungen sollten natürlich nicht im Erdreich erfolgen, damit sie nicht verrotten. Das gilt auch, wenn Du Kreuzerder verwendest, daher würde ich welche mit angeschweißter Bandeisenfahne empfehlen.

Und letztendlich muss Dein Elektriker entscheiden, wie es gemacht werden soll. Schließlich verbürgt er sich dafür, dass die Anlage fachgerecht erstellt wurde und trägt die Verantwortung dafür.

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Über den FI-Schalter (RCD) speist Du die beiden Sicherungsautomaten F2 und F3 ein. Und von F2 und F3 gehst Du dann auf F8 und F9, das ist Quatsch bzw. falsch. Von F2 und F3 geht es direkt zu den Verbrauchern (Stromkreis 1 und 2).

Dann zu dem Neutralleiter.

Da nur zwei der Stromkreise über den RCD laufen, muß auch der Neutralleiter separat geführt werden. Das heißt, der N, der aus dem RCD kommt, geht nur auf die rechte Klemmleiste. Von dort werden dann die Stromkreise 1 und 2 mit dem N versorgt.

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Leider muss ich allen, die hier behauptet haben, dass sei zulässig, widersprechen.

In den technischen Anschlußbedingungen der Elektrizitätsversorger ist festgelegt, dass sämtliche Arbeiten an der Elektroanlage, die an das öffentliche Netz angeschlossen ist / werden soll, nur von konzessionierten Handwerksbetrieben ausgeführt werden dürfen.

Das gilt also streng genommen für jede Deckenleuchte, die montiert werden soll oder auch jede Steckdose, die ausgewechselt werden soll.

Inwieweit man gegen diese Vorschrift verstoßen möchte, muß jeder selber wissen. Solange kleinere Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden und nichts passiert, ist alles gut. Aber man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass der „Freund“ das gelernt hat, was er machen soll. Also keinen ungelernten Heimwerker z.B. einen Elektroherd anschließen lassen. Und wenn es um einen Verteiler oder ähnliches geht, vorher (!) mit einer Firma abklären, ob sie die Arbeiten später abnimmt.

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Hast Du auch einen Heizlüfter angeschlossen, mit dem Du den Raum heizt ?

2.500 W ist schon sehr viel. 60 kWh am Tag, 21900 kWh im Jahr, kosten ungefähr 7.000 €. Also bitte schon mal etwas Geld zur Seite legen, damit Du die Stromrechnung auch bezahlen kannst.

Und, zu der eigentlichen Frage. Normale Steckdosen sind nicht für eine Dauerbelastung mit 16 A geeignet. Sie werden dadurch heiß und verschmoren irgendwann. Und auch für die Leitungen und insbesondere Klemmverbindungen sind die hohen Ströme nicht gut.

2.500 W sind zwar nur etwa 11 A, es wäre aber auf jeden Fall trotzdem besser, eine solche Last auf mehrere Steckdosen und auch Stromkreise aufzuteilen.

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Um ein Gaskochfeld anzuschließen, muß dieses mit einem speziellen Gasschlauch versehen werden, der dann in die an der Wand befindliche Gassteckdose eingesteckt wird. Sollte diese nicht vorhanden sein, muß sie eingebaut werden. Beides macht ein Gas- und Wasserinstallateur.

Ein elektrischer Backofen wird in der Regel mit einer angeschlossenen Zuleitung mit Schukostecker geliefert. So ein Backofen hat eine Leistung von 3000 bis 3700 Watt.

Nur 1200 Watt wäre sehr ungewöhnlich und allenfalls bei einem Mini-Backofen denkbar.

Wenn man einen Backofen jetzt einfach an irgendeine Steckdose anschließt, ist diese, bzw. der Stromkreis, an der sie angeschlossen ist, schnell überlastet. Das merkt man häufig nicht sofort, da Sicherungsautomaten bei Überlastungen nur stark verzögert auslösen. Die Leitungen und vor allem die Klemmverbindungen leiden darunter auf Dauer aber sehr und können anfangen zu schmoren.

Ein Backofen darf daher nur an eine Steckdose mit separater Zuleitung angeschlossen werden. Oder er kann an einem E-Herd-Anschluß fest angeschlossen werden. Dafür muß der Stecker dann entfernt werden und der Anschluß sollte von einem Elektriker gemacht werden.

Es gibt übrigens auch Firmen, die sowohl Arbeiten an Gas- als auch Elektroanlagen durchführen, nach so einer würde ich suchen.

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Ich kenne die Schalter der Fa. jung jetzt nicht so genau. In der Regel werden die Rahmen durch eine Klammer mit Federlaschen gehalten, die unter der Wippe angebracht wird. Möglicherweise fehlt diese oder ist defekt. Eine andere Möglichkeit wäre, das dieRahmen mit Schrauben befestigt sind, die fehlen könnten.

Um die Ursache festzustellen, kannst Du die Wippe mit einem Schraubendreher vorsichtig herunterhebeln, die ist nur aufgesteckt.

Ein Gefahr besteht durch einen losen Rahmen aber nicht, einen Elektriker würde ich dafür daher nicht extra bestellen.

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Glühbirnen gibt es sowieso nicht, nur Backäpfel.

Aber es gibt auch LED-Lampen mit integriertem Bewegungsmelder, z.B. hier:

https://www.amazon.de/Bomcosy-Leuchtmittel-Bewegungsmelder-Warmweiß-Automatische/dp/B076BBP8JN/ref=pd_lpo_1?pd_rd_i=B076BBP8JN&psc=1

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Grundsätzlich ist die Installation erneuerungsbedürftig, da kein separater Schutzleiter und wohl auch kein FI-Schalter vorhanden ist. Diesbezüglich solltest Du mal mit Deinem Vermieter oder der Hausverwaltung Kontakt aufnehmen.

Eine Leuchte anzuschließen, ohne ein Mindestmaß an Werkzeug zu haben, ist natürlich schwierig. Ein ganz einfacher Phasenprüfer wäre schon hilfreich, auch wenn diese von Fachleuten nicht gern gesehen sind. Damit könntest Du leicht herausfinden, welches die spannungsführende Ader ist und dann ausprobieren, welche der anderen drei der Nullleiter ist.

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36,50 € pro Jahr sind 0,10 € pro Tag. 0,10€ sind 1/3 von 0,30 €. Also darfst Du 1/3 KWh pro Tag verbrauchen. Das sind 333,33 Wh, geteilt durch 250 W ergibt 1,333 Std. oder 1 Std. und 20 min.

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Du hättest nur die beiden Drähte, die auch an der alten Klingel angeschlossen waren, an die Klemmen 0 und 3 anschließen müssen. Die dritte Klemme bleibt frei.

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Versuchs doch mal bei der Telefonseelsorge.

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Ja, der braune war ursprünglich wohl mal rot.

Rot wurde aber auch als zweiter Lampendraht verwendet und könnte somit auch Spannung führen.

Man darf also keinesfalls davon ausgehen, dass es ein Schutzleiter ist. Dass muß vorher durchgemessen werden, sonst steht möglicherweise das Leuchtengehäuse unter Spannung statt geerdet zu sein.

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Ich kenne es nur so, dass ein eingetragener, konzessionierter Elektromeister bei dem Netzbetreiber die Inbetriebsetzung und den Einbau des Zählers beantragen muß. Damit bestätigt dieser dann auch, dass die angeschlossene Anlage geprüft wurde und den Vorschriften entspricht.

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Anhand der Antworten des Fragestellers bezüglich des Steckers des Staubsaugers kann man erkennen, dass es sich um einen schutzisolierten Staubsauger, ohne Schutzleiteranschluß, handelt. Dass ein Defekt am Staubsauger für das Auslösen des FI-Schalters ursächlich ist, kann man somit ausschließen.

Ich würde auf einen Isolationsfehler in der Elektroinstallation im 1.OG (oder ein anderes, angeschlossenes Gerät) tippen. Der FI löst dann durch die größere Belastung des Stromkreises aus.

Bitte mal mit anderen, größeren Geräten (z.B. Heizlüfter, Bügeleisen) probieren, ob der FiI auch damit auslöst.

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Wenn an allen drei Schaltern nur drei Adern angeschlossen sind, ist das keine funktionierende Kreuzschaltung. Möglicherweise hat ein Bastler den Kreuzschalter mal gegen einen Wechselschalter ausgetauscht. Dann hätten bei einer bestimmten Schaltstellung die anderen Schalter keine Funktion mehr.

Ich würde empfehlen einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der die Schaltung mal durchprüft.

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