Hallo, um mich so kurz wie möglich zu fassen: Ich bin dank meines Vaters als Bayern-Fan aufgewachsen. Habe aber vor 2-3 Jahren meine "Identifikation" mit dem Verein komplett verloren und war ab da nur noch Fußball-Fan, da es einfach keinen Grund gibt Bayern Fan zu sein, ich wohne nicht in Bayern und hab eigentlich keinen Bezug dazu. Ich wohne in Baden-Württemberg und hier sind alle meine Freunde und Bekannte VfB Stuttgart Fan. Als Kind habe ich den VfB als Bayern Fan "gehasst", doch jetzt schaue ich seit einigen Wochen so gut wie jedes Spiel und fiebere natürlich mit. Mit Stuttgart hätte ich auf jeden Fall viel mehr Verbundenheit, als wie mit den Bayern. Würde mich jetzt noch nicht als Fan bezeichnen, sondern eher als Sympathisant. Irgendwie würde es mir jetzt auch komisch vorkommen, wenn ich mich als VfB-Fan bezeichnen würde. Habe dann das Gefühl, dass das gar nicht passt... Oder ich es noch "gar nicht verdient" hätte mich als solchen zu bezeichnen... was aber vielleicht nur daran liegt, dass ich eben 20 Jahre meines Lebens, sowie meine komplette Kindheit mit unzähligen Stadion-Besuchen, Bayern-Fan war. Wie seht ihr das so moralisch? Ist es möglich, dass man seinen Lieblingsverein wechselt? Ich meine, ich wäre ja dann auf jeden Fall mal alles Andere als ein Erfolgsfan ...
Bin gespannt auf Eure Meinungen.