Die sogenannte "Rote Liste" ist nichts anderes als ein Katalog aller in Deutschland zugelassener Medikamente und zwar sowohl mit den Namen von Wirkstoffen sowie der Handelsnamen. Mehr nicht. "Rot" klingt irgendwie nach "verboten", hat aber damit nichts zu tun. Früher gab es die Rote Liste tatsächlich als dickes, rot gebundenes Buch, ob das in den aktuellen Zeiten aber noch aufgelegt wird, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht...
Das ist kein Problem. Eine sog. Wasservergiftung ist ein eher theoretisches Problem. Wenn du 10 l einfach sehr schnell hintereinander tri ken würdest ohne zu schwitzen, dann wäre es vielleicht etwas blöd, aber so wie du es tust ist es kein Problem. Du deckst nur deinen Bedarf.
Wenn du aber Sorge hast, trink einfach kein reines Wasser, sondern ersetze einen Teil durch isotonische Getränke oder Mineralwasser mit etwas höherem Natriumgehalt.
Grundsätzlich sind Vorerkrankungen bei Rettungsdienstmitarneitern kein Problem, wenn sie im Griff sind. Dies muss immer im Einzelfall durch einen Arzt geprüft werden und kann pauschal nicht beantwortet werden.
Vorerkrankungen sind aber auch immer Risiken. Insbesondere gilt das, und da sehe ich möglicherweise am ehesten das Problem, bei Epilepsie - denn du musst mit einem Führerschein Klasse C1 ein 4,5 Tonnen schweres und 250.000 Euro teures Fahrzeug mit Sondersignal, also kontinuierlich blitzenden Blaulichtern und Martinhorn, sicher durch extrem stressige Fahrmanöver bugsieren können. Hier gelten sehr hohe Standards. Dazu kommt mitunter extremer Stress im Einsatz, Schlafstörungen und -entzug und viel zu viel Kaffee (😇). Aber klar, eine gute behandelte und anfallsfrei eingestellte Epilepsie ist kein grundsätzliches Ausschlusskriterium.
Herzprobleme, die nicht dazu führen, dass Du umfällst, sind peonzopiell ok - wenn du allerdings wirklich POTS hast, wird auch das ein Problem sein können, da häufige Positionswechsel, aus der Hocke in den Stand und andersrum, auf dich zu kommen. Orthostatische Reaktionen können da natürlich für dich selbst zum Problem werden, aber leider auch für die Patienten: bei einer Reanimation z.B. hast du keine Zeit, dich langsam aufzurichten, um der Dysregulation zu entgehen. Es muss ruck-zuck alles ablaufen, damit der Patient überhauot einenChance hat. Da könnte also eine Patientengefährdung mit Ansage dabei sein, erneut sowohl für den Patienten, wie auch für dich (denk an Stürzen durch Schwindel etc).
Was die Psyche angeht: auch da gibt es natürlich Gefahren. Es gibt durchaus Retter mit psychischen Erkrankungen in der Vorgeschichte, die damit keine Probleme haben. Dennoch besteht immer die Gefahr, doch unter dem erheblichen psychischen Druck einzuknicken. Natürlich kommt es auf die Vorgeschichte an und die Art, wie man letztlich mit dem Druck umgehen kann, aber auch hier sollte man ein Auge drauf haben und es nicht zu sehr zudrücken bei der Entscheidung, in diesen Beruf zu gehen.
Es ehrt dich, dass du helfen möchtest, gerade in der wundervollen Welt der Rettung. Und wie gesagt kann man auch mit Vorerkrankungen in den Rettungsdienst. Aber bitte, überlege dir das gut, auch und insbesondere gemeinsam mit Therapeuten, Neurologen und ggf. Arbeitsmedizinern. Viele Menschen, die etwas wirklich unbedingt wollen, neigen dazu es zu machen egal ob es Risiken gibt oder nicht - und dann scheitern sie. Und damit ist dann erst recht niemandem geholfen. Also, bitte geh ehrlich mit dir und deiner eigenen Gesundheit um. Sollten wir uns eines Tages auf der Straße sehen, weil die Beurteilung aller Beteiligten positiv ausfällt, dann freut mich das sehr, denn enthusiastische Mitarbeiter sind unglaublich wertvoll. Sollte es aber Zweifel an der gesundheitlichen Eignung geben, dann denk bitte an dein Wohlergehen und erzwinge es nicht, denn damit wäre keinem geholfen. Weder dir noch den Patienten, für die du da sein sollst es dann in der Situation aber vielleicht nicht sicher kannst.
Natürlich wünsche ich dir aber, dass es klappt, das würde mich echt freuen! Ich drücke die Daumen...
Zu 1): ja, Kontrolle der Atmung wird als psychologisches Mittel eingesetzt, um Unruhe oder Angstzustände zu kontrollieren. Da gibt es aber keinen physiologischen Effekt dabei, also es werden keine besonderen körperlichen Prozesse ausgelöst, die das verursachen. Sich einfach auf eine normale, ruhige Atmung zu konzentrieren - also künstlich ruhig zu sein - funktioniert aber gut, wenn man es entsprechend trainiert.
Helfen tut diese Technik gegen Angst und damit auch gegen das aus Angst resultierende Herzrasen. Ist der schnelle Herzschlag durch ein körperliches Leiden verursacht und die Angst nicht Ursache, sondern Folge des Herzproblems, dann klappt das natürlich so nicht
Unterversorgt wird dein Körper such normale Atmung übrigens nicht, wenn du nicht zufällig gerade sehr viel körperliche Anstrengung zu leisten hast. Dann ist schnelleres Atmen natürlich nötig
Zu 2): Schlafanzug ist ungesund und purer Stress für den Körper. Zudem kommt es vermutlich drauf an, wie du die Nacht durchmachen. Einfach nur wachbleiben ist das eine, Alkohol, schweißtreibendes Tanzen und wenig Wasser Trinken das andere Extrem. Bei letzterem dürfte klat sein, wieso dein Körper sich beklagt, aber wenn du da etwas anfällig bist, reicht es auch schon, einfach nur durchzumachen und deinem Körper Stress zuzumuten
Linksschenkelblock bei absoluter Arrthythmie mit ventrikulärer Extrasystole.
Mindestens. Oder schlimmeres. Oder ein Zittern in der Hand beim Malen
Auf verschiedenen Ebenen - ja. Einmal die moralische Ebene, denn alle Memschen sollten sich gegenseitig helfen, da auch (weitgehend jeder) den Wunsch hat, dass ihm selbst in einer Notsituation geholfen wird. Und nach dem Motto "wie du willst, dass man dir tu, so füg es auch den andern zu", und so. Zweitens, rechtlich gesehen muss man Erste Hilfe leisten. Und zwar unabhängig von der Art der Notsituation. Tut man dies nicht, kann das sogar bestraft werden gem. § 323c, unterlassene Hilfeleistung.
Aber: Erste Hilfe muss nur so lange geleistet werden, wie es zumutbar ist. Niemand muss sich selbst oder Angehörige, wie z.B. Kinder, auf die man dann nicht aufpassen kann, in Gefahr bringen, um anderen zu helfen oder sich selbst massiv überfordern (warum sollte man sich neben jemanden stellen, der blutet wenn man weiß, dass man viel Anblick von Blut ohnmächtig wird?). Zu spät zu einem Termin kommen zählt aber nicht als Grund für das Verweigern von Erster Hilfe
Insofern ja, man MUSS Erste Hilfe leisten, aber nicht grundsätzlich in jeder Situation alles. Allerdings gilt auch, dass Erste Hilfe nicht digital ist (also leisten - nicht leiste), sondern man immer alle die Maßnahmen machen soll, die man kann und die man sich zumuten kann - beispielsweise den Notruf wählen geht in nahezu jeder Situation und gehört bereits zur ersten Hilfe.
Die Herzfrequenz wird im EKG abgeleitet. Hier handelt es sich um die Zahl der elektrischen Aktivitäten am Herzen pro Zeit, also in der Regel pro Minute. Eine Herzfrequenz von 80 pro Minute bedeutet also, dass am Herzen 80 elektrische Impulse entstehen, die jeweils einen Herzschlag auslösen sollten.
Puls ist, wenn tatsächlich ein Herzschlag entsteht und das Blut durch den Körper bewegt. Diese Blutwelle, die durch die Adern pulsiert, kann als Puls an geeigneten Stellen getestet oder durch ein Pulsoxymeter gemessen werden.
Normalerweise sind Puls und Herzfrequenz gleich, da eine elektrische Aktivität am Herzen auch tatsächlich einen Herzschlag und damit eine Pulswelle auslöst. Es kann aber im Rahmen bestimmter Krankheitsbilder dazu kommen, dass es mehr elektrische Aktivitäten als Pulsschläge gibt und dann unterscheiden sich Herzfrequenz und Puls
Es gibt mehrere Gründe, die das erklären könnten.
Alle diese Anbieter sind z.B. aus gemeinnützigen Organsiationen erwachsen. Diese gab es ja schon, bevor es überhaupt einen organisierten Rettungsdienst in Deutschland gab. Die Organisationen haben sich aber immer schon um die Versorgung von kranken und Bedürftigen gekümmert, was sich dann irgendwann mit der Entwicklung des Rettungsdienstes logisch fortgesetzt hat. Und daraus ist dann das heutige Modell geworden, in dem man im Rettungsdienst eine Dienstleistung zur Verfügung stellt.
Ein anderer Aspekt ist die Organisation des Rettungsdienstes. Dieser gehört nämlich zur Gefahrenabwehr und wird von den Landkreisen und kreisfreien Städten organisiert. Bedeutet: der Rettungsdienst ist überhaupt nicht bundesweit einheitlich geregelt, nicht mal landesweit. Jeder Landkreis kann selber entscheiden wie er das machen möchte. Einige wenige Landkreise betreiben den Rettungsdienst selber, insbesondere größere Städte die eine Berufsfeuerwehr haben, die aktuell meisten Landkreise vergeben den Auftrag an Anbieter, wie sie eben die Hilfsorganisationen sind. Rein kommerzielle Anbieter, wie Falck, sind noch die Seltenheit.
Tatsächlich hast du aber nicht ganz unrecht: eine einheitliche Regelung mit nur einem Anbieter wäre von der Einheitlichkeit gar nicht mal dumm, von der Organisation der Standorte von Rettungs- oder Notarzteinsatzfahrzeugen her ebenfalls nicht schlecht. Man könnte Fahrzeuge viel strategischer über eine größere Fläche verteilen, statt dass jeder Landkreis nur sein eigenes Gebiet im Auge behalten muss. Eine solche landesweite Lösung ist aber die Ausnahme, von bundesweit wollen wir mal gar nicht reden. Gewisse Nachteile hätte ein rein staatlicher Rettungsdienst allerdings auch, erfahrungsgemäß ist Konkurrenz gut fürs Geschäft und auch die Qualität und /oder die Kosten, da jeder sich quasi anstrengen muss den anderen zu übertreffen. Hat also alles Vor- und Nachteile
Moin.
Nein, die IAC-CPR hat sich zumindest hierzulande nicht durchgesetzt.
Die Studien, die diese Technik zum Thema haben, datieren auf die Zeit um die Jahrtausendwende und sehen hauptsächlich einen Nutzen für die Reanimation bei Herzstillstand im Krankenhaus (in-hospital cardiac arrest).
In Amerika ist die IAC-CPR demnach auch für den Herzstillstand in der Klinik als mögliche Maßnahme verankert, die bei entsprechend ausreichendem und geschulten Personal zusätzlich zur regulären Reanimation genutzt werden kann (hoher Empfehlungsgrad IIb).
In den deutschen und europäischen Leitlinien hingegen ist diese Technik nicht vertreten. Offenbar hat die Studienlage oder die Abwägung von Nutzen zu Aufwand nicht überzeugt, auch wenn die Zahlen z.B. in der von dir zitierten Studie beachtlich sind. Für den präklinischen Einsatz , also Rettungsdienst oder auch Laienreanimation, gibt es keinen nachweisbaren Vorteil durch diese Technik, was die Entscheisung maßgeblich beeinflusst haben könnte.
Kurz gefasst: die IAC-CPR ist seit Jahren bekannt, hat sich in Deutschland aber nicht durchgesetzt und daher - nein, sie wird hier nicht angewandt. Nicht mal im Krankenhaus, wo ein Nutzen nachgewiesen wäre, um Rettungsdienst (kein Nachweis eines Nutzens) aber erst recht nicht
Nach einem Einsatz werden Kontaktflächen, die potentiell kontaminiert sind, desinfiziert. Eine Komplettdesinfektion ist gar nicht sooo oft nötig.
Aber unabhängig davon, natürlich kann bei Gefahr für Menschenleben ein RTW als Unterstützung für ein anderes Rettungsmittel hinzugezogen werden - vorausgesetzt, dass dieses (noch kontaminierte) Fahrzeug nach Möglichkeit nicht den Patienten transportiert. Das Personal ist ja so weit ok
Ja und nein, würde ich sagen. Denn: in der Notaufnahme wird man in der Regel triagiert. Sprich: es erfolgt eine Ersteinschätzung, wie dringend deine Behandlung ist. Fälle, die dringender sind, werden vor dir behandelt. Selbst dann, wenn sie nach dir in die Notaufnahme kamen, würden sie vor dir behandelt werden, wenn die Behandlung zeitkritischer ist als bei dir. Demnach ist es durchaus normal, dass als nicht so schlimm eingestufte Fälle mitunter sehr lange warten müssen. Da sind dann drei Stunden noch nicht mal besonders lange. Für sehe kritische Fälle wäre eine Wartezeit von 3 Stunden allerdings schon sehr lang.
Es kommt mirmsehr schlecht vor, etwas zu legalisieren, dass er schädlich ist. Die internationalen Erfahrungen und die Studienlage ist allerdings nicht ganz so sicher. In Ländern, in denen Drogenkonsum entkriminalisierte wurde, verzeichnen in der Regel keinen signifikanten Anstieg der zahlen von Abhängigen. Insbesondere im Bereich der Jugendlichen, wo man durch gesteigerte Neugier bei nicht verbotenen Substanzen ja eigentlich damit rechnen würde, dass mehr konsumieren, scheint dies sich nicht zu bestätigen. Auch Nebenprodukte des Drogenkonsums, wie z.B HIV-Infektionen, sind beispielsweise in Portugal um 90% zurückgegangen, was ebenfalls für eine Legalisierung spricht.
Dennoch sind die bisherigen Erfahrungen schwierig zu deuten. Sie alle beziehen sich in der Regel auf Cannabis. Das einzige Land mit weitergehender Entkriminalisierung ist, wie schon gesagt, Portugal. Hier ist Drogenhandel allerdings auch nicht legal. Lediglich Erwerb, Besitz und Konsum von Drogen sind straffrei. Drogenkonsum wird hier eher als Krankheit betrachtet, Konsumenten wird engmaschige Betreuung, sowohl ärztlich wie auch psychologisch, angeboten. Das Konzept ist zwar sehr erfolgreich, weil die Konsumenten sich nicht mehr wie Verbrecher verstecken müssen, zudem werden sie aufgeklärt, haben Zugang zu sauberen Materialien und bessere medizinischer Betreuung. Eine vollständige Legalisierung von jeder Art von Drogen gibt es hier allerdings nicht. Auch wenn Portugal oft als Beispiel dafür angebracht wird, was eine Legalisierung alles an guten Dingen bedeuten könnte, ist dieses Beispiel also tatsächlich nicht besonders zutreffend.
Weltweit gibt es keine wirklichen Erfahrungen zu dem Thema, kaum Präzedenzfälle, außer im Bereich von Cannabis. Gerade harte Drogen sind allerdings ein erheblich größeres Problem, da hier ganz andere Formen der Abhängigkeit und eventuell damit verbundene Probleme vorliegen. Dies kann von Beschaffungskriminalität (auch legale Drogen kosten Geld) bis hin zu Mehrfachverwendung von Fixerbesteck mit entsprechender Infektionsrisiko reichen.
Aus meiner persönlichen Sicht liegen hier eindeutig zu wenige Informationen vor, um eine klare Entscheidung zu treffen. Die WHO schlägt vor, Drogen nicht zu legalisieren, jedoch den Konsum zu entkriminalisieren. Da sind wir dann wieder bei Portugal. Nachdem, was aktuell an Wissen vorhanden ist, scheint dies eine sinnvolle Maßnahme zu sein. Wie man dem illegalen Handel bzw der Produktion von Drogen Herr werden will, bleibt in jedem Fall fraglich.
Fazit ist, das Drogen jeder Art für den Menschen schlecht sind. Klar, seit an Beginn der Zeit konsumieren Menschen berauschende Mittel aber nur weil etwas immer so war, muss es ja noch lange nicht gut sein. Irgendwann hat auch der erste Mensch einem anderen den Schädel eingeschlagen und man kann kaum sagen, dass diese wirklich zur Verbesserung des Zusammenlebens führt. Die Verharmlosung von Alkohol und Cannabis ist aus meiner Sicht absolut falsch. Jeder muss wissen dass dieses Zeug pures Gift ist und absolut schädlich. Genauso wie bei allen anderen Drogen auch eine Legalisierung steht dieser Tatsache diametral gegenüber. Mit einer Entkriminalisierung von Konsum eröffnet man allerdings für bereits abhängige Menschen viele Wege, die ihn sonst verschlossen blieben. Das wäre von daher ein Weg den ich auch gut mitgehen könnte
Da sind Empfehlungen schwer, weil dunerst selbst herausfinden musst, was zu dir passt. Bist du jemand, der eher weniger am Gürtel trägt, dann reicht ein stinknormale Gürtel. Ob nun ein taktischer Gürtel oder ein klassischer mit Loch und Dorn ist egal. Wenn du Material am Gürtel mit dor rumträgst und dich das alles in der Ruhezeit stört, wäre eine Koppel (z.B. von Pax) mit Klett-Untergürtel das richtige, dann kann man schnell im Einsatz das ganze Gerödel anlegen und schleppt es nicht in der Wache rum.
Ganz ehrlich: wenn du gerade erst in die Ausbildung startest, dann macht am ehesten ein stinknormaler Gürtel Sinn, an den du vielleicht einen Melder oder eine Taachenlampe hängst. Wenn du aber dem 2. Lehrjahr häufiger im Einsatz dabei bist (als Notfallsanitäter, oder welche Ausbildung wird es?) dann wirst du selber feststellen, ob ein Upgrade nötig ist. Vorher wäre Geld ausgeben sinnlos und Menschen, die ab dem 1. Tag mit einer vollgepackten Koppel rumlaufen werden ohnehin bestenfalls schräg angeschaut.
Kommt drauf an, was du mit "Sanitäter " meinst. In der Ausbildung zum Notfallsanitäter ist die Auskultation enthalten, beim Rettungssanitäter in Ansätzen. Sanitätshelfer, Einsatzsanitäter und wie sie alle heißen bekommen das eher nicht beigebracht, höchstens im Rahmen des Blutdruck-Messens mit Hilfe eines Stethoskops. Herz und Lunge zu auskultieren wird in diesen Schulungen in der Regel nicht gelehrt.
Entzündungswerte sind Botenstoffr des Körpers, die in entzündetem Gewebe produziert und freigesetzt werden. Damit können sie ansteigen oder geringer werden, je nachdem, wie groß und schwer eine Entzündung im Körper tatsächlich ist.
Das bedeutet auch, dass man Entzündungswerte nicht künstlich höher machen kann, ohne dabei aber kränker zu werden - höhere Entzündungswerte bedeuten immer auch mehr Entzündung. Die einzige Option, dass die Entzündungswerte steigen ist, eine Entzündung zu verschlimmern. Und das will wohl keiner.
Bei einem unteren Normwert von 30 ng/ml (=µg/l) bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits im Eisenmangel, ja.
Aber ob deine Beschwerden durch einen Eisenmangel begründet sind, ist damit noch lange nicht gesagt. Deine Beschwerden passen zwar durchaus zu einer Eisenmangelanämie, jedoch müsste man diese Blutarmut dann doch eigentlich noch mal nachweisen. Nicht, dass man das falsche behandelt. Ein niedriges Ferritin gepaart mit einer typischen mikrozytären Anämie wären dann beweisen für eine Eisenmangelanämie.
Smartwatches zeigen eine unipolare Ableitung, also lediglich eine einzige Ableitung und das auch noch an einer ungewöhnlichen Stelle bzw. ungewöhnlich abgeleitet (weil eine Referenzelektrode fehlt). Das heißt, dsss man das EKG einer Smartwatch nicht für die Diagnostik von Störungen der Erregungsleitung nutzen kann. Hebung, Senkungen oder was immer sind nicht beurteilbar (sofern nicht irgendwelche extremen Veränderungen da sind). Lediglich zur Diagnostik des Herzrhythmus kann man eine Smartwatch heranziehen. Also, selbst wenn man in diesem EKG eine Hebung sehen könnte, wäre das nicht verwertbar. Tatsächlich aber sieht man auch keine. Alle Uhr-EKGs haben recht prominente T-Wellen, die solche Veränderungen vorgaukeln, aber die sind in der Regel nicht da. Bei dir auch nicht. Und selbst wenn, wie gesagt, würde das nichts bedeuten. Ohne Symptome erst recht nicht....
Sämtliche Werte sind im Normbereich. Es gibt aber auch gar nichts auffälliges daran. Wenn du nicht zufällig irgendwelche relevanten Symptome hast, kann aus diesen Werten absolut nichts gelesen werden. Wieso ChatGPT sagt, dass da was ernstes sei, ist nicht nachvollziehbar.
Hast du denn irgendwelche Symptome?
Staying alive
Freude schöner Götterfunken
Highway to hell
Dancing queen
I will survive
...
Einfach mal "Songs mit 100-120 bpm" googeln, die Liste ist endlos
Gerade bei dissoziativen Anfällen, den sog. psychogenen Krämpfen, kommt es sehr oft nicht zu einer Verletzung irgendeiner Art. Auch Zungenbisse liegen oft nicht vor. Kann zwar mal sein, aber in der Regel sind sie nicht da.