Bei dem Rasen gehe ich von sandigem Untergrund aus. Pfirsiche lieben schwerere Böden, das am Rande.

Wichtig wäre bei Containerware, dass der Wurzelballen gut aufgelockert wurde.

Wichtig ist anfangs, da kein Fruchtbehang, weniger die Nährstoff- als die Wasserversorgung. So bilden sich schnell viele Wurzeln. Auch keinen Fall jetzt Flüssigdünger einsetzen.

Baumscheibe: Da der Baum nun gesetzt ist, würde ich jetzt keine Mulde mehr graben; mögliche Wurzelschäden machen die Sache ja nicht besser. Besser wäre eine großzügig um den Radius des Wurzelballens herum gelegte Rasenkante, aufgefüllt mit reifem Kompost, Hornspänen und darüber Rasenschnitt oder Rindenmulch. Diese Schicht wird für Jahre durch den Regen langsam den Boden verbessern und Nährstoffe für den Baum bereit stellen. Beim Wässern hat diese Schicht auch den Vorteil, viel Wasser zu speichern und Regenwürmer anzuziehen.
Du kannst direkt um die Rasenkante außen noch einen spatenbreiten und -tiefen Graben anlegen. Über diesen ist die künstliche Bewässerung ein Kinderspiel und er nimmt weit mehr Wasservorrat auf als nur die Baumscheibe. Auch im Graben kann durch Einbringen von Laub und Kompost der Boden verbessert werden.

Wässerung: Nicht zig mal die Woche 20-40l, sondern auch bei Hitze nur 1x alle 2-3 Wochen 100-150l sind besser. So förderst du, da das Wasser tiefer in den Boden eindringt, das Tiefenwurzelsystem. Mit luftwarmem Wasser das Laub zusätzlich zu besprengen ist auch prima, vor allem morgens.

Blanker Rasen ist wertarme Monokultur. Hier wären Gundermann und Weißklee weit besser. Neben der erwähnten Mulchscheibe sind Begleitpflanzen wie z.B. Königskerze, Brennnessel und Merrettich hilfreich. Diese speichern lange das Wasser, brauchen selbst aber nicht viel und geben es an den Baum ab, wenn er es braucht. Dabei dringt die Königskerze sehr tief in den Boden vor und bereitet dem Pfirsich den Weg. Die Brennnessel fängt Blattläuse ab und Merrettich und Brennnessel fördern die Gesundheit des Baums. Sollte mal eine Wühlmaus eindringen, geht sie oftmals zuerst an den Meerrettich.

Wenn das Gießen jetzt nicht genügt, fehlte ein dem Wurzelverlust entsprechender Rückschnitt an den Trieben, den du immernoch nachholen kannst. Ansonsten kannst du den Baum rupfen, also ca. 50-75% der Blätter enfernen (vorsichtig, nicht die Rinde schädigen) - dabei die obersten je Trieb stehen lassen. Sobald der Neuaustrieb beginnt, hat der Baum seine Wurzeln schon gut regeneriert.

Last but not least: Welche Sorte Pfirsich ist es? Wie ist der Standort?

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Nimm für die Fensterbank besser nordischere Sorten, eine davon halte ich selbst auch im Zimmer, siehe Bericht unter https://www.oase-goldammer.de/?s=hauspaprika -> 1.) Sibirischer Hauspaprika und 2.) Test mit LED. Diese Chili-Sorte gedeiht selbst über den Winter gut.
Bei der Aussaat im Dezember ist meiner Erfahrung nach die Ernte ab März-April möglich. Im Mai kann ausgepflanzt werden, Ernte geht bis in den November auch draußen. Leichten Frost nimmt die Sorte nicht übel. Schärfe liegt etwa bei "normalen" Chilis aus den Supermarkt, also 7 auf 12er-Skala. Hat keinen nervigen Beigeschmack, passt also zu allen Gerichten und auch roh.

Aussaat: 3-5mm in die Erde und optimal ist etwas guter Humus eingemischt, dazu brauchen die Samen Wärme, dann dauert es meist ca. 1-3 Wochen.

Pflanzenleuchten lohnen sich kaum, da Chilis über den Sommer bestens gedeihen. Verstehe dich aber, ich mag diese Pflanzen auch sehr und ziehe sie manchmal noch im frühen Winter neu auf. Kannst ja mal bei pflanz-zelt.de rein schauen, die haben passende Pflanzenleuchten: https://www.pflanz-zelt.de/10-beleuchtung

Besonders Habanero, Carolina Reaper u.a. sehr scharfe Sorten brauchen viel Sonne, achte aber besser darauf, dass nie die Erde zu trocken wird (Mulchen hilft, Beigabe von Wurmkompost, Lehm oder Bentonit bei Sandboden). Denn Chilis haben recht kleine Wurzeln. Es kann je nach Standort sein, dass die Mittagssonne nicht so gut ist - Ausrichtung nach Westen ist dann besser.
O.g. Sorte gelingt auch im Halbschatten sehr gut.

Blattläuse im Winter können ein Problem sein. Ich selbst verwende dann einfach das mechanische Abreiben oder ein homöopathisches Mittel (Camphora) - siehe Test im o.g. Blog: https://www.oase-goldammer.de/homoeopathie-im-garten-feldversuche/

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Was bei uns hilft:

  1. Setze in die Nähe in selbe Zimmer in ein geeigntetes Pflanzgefäß einen Sonnentau. Das Gartencenter berät. Die Trauermücken gehen reihenweise da rein, wir brauchen nichts weiter mehr. Achtung, der Sonnentau kommt mit Sommersonne und naher Heizungsluft nicht so gut klar. 1-2 mal täglich mit kalkfreiem Wasser zu besprühen ist hilfreich. Oder setze die Pflanze in ein hochwandiges Glasgefäß.

Alternativ oder ergänzend:

  1. Gelbfallen (Klebefallen).
  2. Von unten gießen - damit ist die obere Schicht trocken und das ist für die Larven der Trauermücken nicht gut.
  3. Seramis, mittelgroben Kies mit Körnung ca. 5mm o.ä. grobes Substrat als oberste Schicht auf die Pflanzerde 2-3cm hoch auffüllen. So kommen die Trauermücken nicht an das feuchte Substrat, in das sie ihre Eier legen.
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Hallo Regina, konntest du das Problem lösen?

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Ich sage zu allen Punkt ja oder nein (je nach Fall) und füge noch hinzu: An geeigneter stelle lasse ich Brennnessel als Beipflanze stehen. Die leckersten Kartoffeln wachsen bei Brennnesseln und Obstbäumen helfen sie gesünder zu sein.

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Das Wort 'Medikament' leite ich ab von 'Medicus'. Alternativer Begriff: Arzneimittel. Der Bezug zum Menschen oder Tier ist hier relevant. Insofern gelten hier auch andere Begriffe als im Pflanzenschutz. Dort ist "Gift" bei vielen ("harten") Präparaten wohl auch schon sinnvoll, da man ja bei der Anwendung aus guter Absicht heraus schnell zu viel "Gutes" tut. Das geht dann in den Boden, ins Grundwasser... und wir wollen den Medikamentenresten ja keine Konkurrenz schicken ;).

Doch es ist in der Praxis sicher auch eine Grauzone dabei. Dabei denke ich an Amalgam und die Definition "Zahnplombe", wenn es drin ist und draußen heißt es plötzlich "Sondermüll". Oder ein Schnupfen hierzulande ist in Afrika gern mal gleich AIDS. Es kommt nicht immer auf die Vernunft oder Wahrheit an, rein wirtschaftliche Interessen spielen leider oft mit rein. Und traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

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Das ist wohl die Plage Nr. 1.

Was ich mache:

  1. Regelmäßig durch Maht den Bewuchs kurz halten, außer direkt an den Baumscheiben, falls dort Gesundheits-Unterpflanzungen stehen.
  2. Steinhaufen und Holzhaufen bauen, um Mauswiesel anzulocken.
  3. Sitzstangen für Greifvögel aufstellen.
  4. Akustische Abwehr platzieren. Schab- und Klopfgeräusche machen die Mäuse nervös. Muss unregelmäßig sein. Hierbei haben leider die marktüblichen Dinger nicht gewirkt, auch die bekannten Flaschen und Windräder nicht. Darum hab ich was gebaut. Kannst es hier ansehen: https://www.oase-goldammer.de/naturprojekt-oase-goldammer/landsitz-oase-goldammer/2/ . Wirkt hammermäßig gut.
  5. Die oft propagierte Idee mit viel Unterpflanzungen hat bei uns die Mauspopulation weiter erhöht - da scheitert die Permakultur bei uns leider, trotz zahlreicher Fressfeinde.
  6. Gift ist Gift, will ich nicht im Boden oder Grundwasser.
  7. Fallen sind mir zu aufwändig.

Speziell zum Mauswiesel hab ich erst neulich diese Seite gefunden: http://wieselnetz.ch/de/

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Oje, das kommt mir sehr bekannt vor. Also ich mach es so:

  1. Vorbeugung: Alle Ecken, vor allem unter bestehenden Hecken, 1-2 mal im Jahr absuchen und neue Brombeerpflanzen gleich ausgraben.
  2. Vorhandene, größere Pflanzen soweit möglich, bodenebig abschneiden und (nach dem Neuaustrieb oder gleich) so tief wie möglich mit dem Spaten ausgraben. In den kommenden 2-3 Jahren monatlich inspizieren, bei Nachwachsen gleich abschneiden. Oder auch immer wieder Wurzeln mit raus. Wenn die Fläche mit vorh. Rasenmäher / Trimmer zugänglich ist, reicht das Abschneiden.
  3. Richtig große Brombeerhecken kannst du eigentlich nur mittels Motorsense vernünftig runter schneiden - vorher ev. lange Triebe mit Heckenschere entfernen. Danach wie in Punkt 2 beschrieben weiter machen.
  4. Mal ausprobieren: PH-Wert anheben. So habe ich versehentlich mal eine recht große Hundsrose umgebracht: Betonreste zerstoßen und unter der Pflanze als "Steinhaufen" für Eidechsen gestapelt - innerhalb von 2 Jahren ging die Rose ein.
  5. Bei alten, großen Wurzeln ist möglicherweise die Bittersalzmethode anwendbar - siehe Bericht über das Entfernen von Baumwurzeln: https://www.oase-goldammer.de/baumwurzeln-zum-absterben-bringen-test-mit-bittersalz/

Die Wilde Brombeere kann bei uns bis zu 3m weit über die Wurzeln Ausläufer bilden (ich meine nicht die üblichen Absenker). Wenn das bei dir auch so ist, solltest du das in deine Arbeitsplanung einbeziehen.

Ich habe nach einigen Jahren gemerkt, dass trotz Liebe zu Natur nicht überall solche Hecken machbar sind, weil sie sich uferlos ausbreiten können und angrenzend an Kulturbereiche, vor allem Hecken, irgendwann unmöglich vernünftig zu entfernen sind. Daher ist eine gute Planung da sinnvoll. Diebe hält so eine Hecke wiederum optimal ab ;).

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Demeter -> Diese Marke kannst du auch im Supermarkt bekommen, sehr hohe Vitalität und Keimkraft, deutlich besser als EU-Bio.

Ache Noah - Verein, wo ich auch Mitglied bin, tut viel für die Erhaltung alter Sorten, Mais hier: https://shop.arche-noah.at/saatgut_mais

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Es gehen auch dünne Zweige und nicht immer müssen sie unverholzt, also einjährige Triebe bzw. neue Triebe aus demselben Jahr (wenn im Herbst vermehrt) sein. Doch außer bei der Weide kann es auch bei dickeren Ästen schwierig werden.

Weide ist ja DER Inbegriff von Stecklingsvermehrung. Liegt wohl an der hohen Kontentration von Auximen (Wachstumhormonen) in der Rinde. Darum gibt es auch den Trick, Weidenrinde zu schälen, zu zerkleinern, aufzukochen und den Sud zur Stimulierung von Stecklingen anderer Arten zu nehmen, dann meist verdünnt mit Gießwasser oder Einlegen über Nacht.

Ansonsten geht die Stecklingsvermherung meiner Erfahrung nach vor allem bei Feldahorn, Ulme, Pappel, bei vielen Hecken (allen voran Liguster) und Rosengewächsen inkl. zahlreicher Obstbäume, darunter besonders Pfirsich, Pflaume, Zwetsche, Sauerkirsche und generell geht die Bewurzelung bei Stecklingen von wurzelechten (also nicht veredelten) Bäumen sehr viel leichter als bei den heutigen "Edelsorten", die die Bildung eigener Wurzeln oft verlernt haben.

Bei Nadelbäumen soll Eibe gut klappen. Hab da bisher keine Erfahrung mit.

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Ab zum Mieterbund, wäre da mein Rat.

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Samen sind ja nicht gekeimt, also keine Pflanze und THC-Frei, glaub ich. Sind von speziellen Ölsorten.

Allgemein braucht es eine Erlaubnis zum Anbau, mit Ausnahmen.

"Ist der Anbau von "Nutzhanf" in Deutschland legal?

Privatpersonen, die die Landwirtschaft nicht als Beruf oder selbständig ausüben, dürfen in Deutschland keinen "Nutzhanf" anbauen, egal wie niedrig der THC Gehalt ist und unabhängig davon, ob die Pflanze männlich oder weiblich ist. Jede Zuwiderhandlung stellt einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dar und es wird Ermittlungsverfahren eingeleitet..."

https://hanfverband.de/faq/ist-der-anbau-von-nutzhanf-in-deutschland-legal

Also falls es doch passieren sollte und es wachsen plötzlich seltsame Kräuter ohne deine Erlaubnis - Vögel ballern ja gern mal Samen durch die Gegend ohne zu fragen... Dann ist es sicher immer nur ein für Menschen giftiges Kraut wie Schierling, also Hände weg. Stell, sollte ein Fachmann die Pflanze als Hanf erkennen (unbedingt Gutachten erstellen lassen), eine Strafanzeige gegen das unerlaubte Wachstum in deinem Garten. Wir sind doch schließlich verordnungstreue EU-BÜRGER in DEUTSCH. Und wer aus der Reihe tanzt...

Ach und nicht vergessen... immer schön im Web mit Nutzerdaten dran herum fragen, statt vorher anonym Suchdienste zu bemühen. Die Orwell'sche Clique mag das.

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Igel und viele andere Tiere freuen sich sehr über Totholzecken. Klein geschnitten oder gehäckselt hast du prima Mulch. Dicke Wurzeln oder Äaste kannst du als Deko in Kräuterbeete halb eingraben.

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Meine laienhafte Ansicht: Bau einen Damm (Beton) oder einen Wall aus lehmigem Boden mit viel dichter und tiefer Hecke drauf.

Google: Hochwasserschutz, Damm... https://www.google.com/search?newwindow=1&client=firefox-b-d&ei=IqTbXZuTMIeAk74Pz--X2A4&q=damm+gegen+hochwasser+grundst%C3%BCck+sch%C3%BCtzen&oq=damm+gegen+hochwasser+grundst%C3%BCck+sch%C3%BCtzen&gs_l=psy-ab.3...32659.39385..39660...0.2..0.221.4945.0j40j1......0....1..gws-wiz.......0i71j0j0i131j0i67j0i10j0i22i30j33i160j33i22i29i30.IjdKEXzCw5g&ved=0ahUKEwibrI-qi4XmAhUHwMQBHc_3BesQ4dUDCAo&uact=5

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Teste doch mal vorab nebenbei erstmal ab, was dir Freude bringt und beruflich auch genug Einkommen. Selbstständigkeit ist dann nochmal eine andere Welt als die im Arbeitnehmerleben - auch da voran gut informieren, z.B. bei der IHK.

Berufsfelder
Pferdehof / Koppelwirtschaft, Reithof, Wildtier-Auffangstation, Tierheim, Tierklinik (nicht die Muppets;), Tierheilpraxis - sowas fiele mir da spontan ein.

Wenn es um Pflanzen geht, wäre da z.B. Baumschule, Gartenbau, Forst, Friedhof...

Berufe mit Natur, Tieren...

https://babyduda.com/oeko-berufe-jobs-mit-tieren-natur-umwelt/?cn-reloaded=1

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