Nein

Jesus selbst sagte: "Hellige sie durch die Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit". Johannes 17,17.

Wie oft sagte Jesus: "Es steht geschrieben", oder: " Habt ihr nicht gelesen?"?

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Du hast es doch selbst zitiert:

Mir ist gegeben

Also nicht, ich habe mir genommen, sondern mir ist gegeben worden.

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Wissenschaft geht von Basissätzen aus, die erstmal nichts mit Naturwissenschaft zu tun haben. Jede Theorie verlangt apriorische Voraussetzungen (sog. Basissätze), deren Gültigkeit nicht bewiesen werden kann. Diese Basissätze liefert nicht die Natur mit, sie sind darum metaphysischer Art. Sie werden durch Konvention anerkannt. Es ist wissenschaftstheoretisch anerkannt, dass es eine voraussetzungslose Wissenschaft nicht gibt. Einer der Basissätze lautet, dass die Evolution als gesetzt angenommen wird und alles naturalistisch erklärt werden kann und muss. Das muss man dann eben auch erstmal "glauben".  

Die Struktur des menschlichen Erkenntnisvermögens führt dazu, dass zwangsläufig Glaubensvoraussetzungen - biblischer, atheistischer oder ideologischer Glaube und ethische Entscheidungen - die Interpretation von Funden oder deren Abwesenheit beeinflussen, somit wissenschaftliche Erkenntnis fördern oder beeinträchtigen. Das feindselige, irrationale Vorurteil eines Teils der Wissenschaftler gegen die Bibel führt dazu, dass wichtige Fakten ignoriert, positive Deutungsmöglichkeiten nicht genutzt werden und man sich oft auf die negativste denkbare Deutung beschränkt. Klassisches Beispiel ist ein User, der bei dem Thema die "Milchleiste" bei Menschen anführt. Männer haben deshalb Brustwarzen, weil es der allgemeine Bauplan der frühen Embryonalentwicklung so vorsieht. Die Herausbildung von Merkmalen, die männlichen und weiblichen Exemplaren gemein sind, beginnt bereits beim Embryo. Das ist wiederum ein Beispiel für „Designökonomie“, zu der auch die Brustwarzen bei Männern gehören. Die Behauptung, sie seien funktionslos lässt sich in Frage stellen.

Welche Erklärung þhaben die Vertreter der Evolutionslehre für die Brustwarzen bei Männern? Stammen die Männer etwa von den Frauen ab – also Degeneration? Oder haben einst die Männer die Säuglinge gestillt? Kein Evolutionist würde das vorschlagen. Brustwarzen bei Männern sind weder ein Beleg für noch ein Argument gegen Evolution, noch ein Beleg gegen Schöpfung.

Gerade die Ähnlichkeit von "Bauteilen" bei Lebewesen, die auch laut Evolutionstheorie keine gemeinsame Vorfahren haben, ist für mich ein Beweis eines gemeinsamen Designers. Die Wahrscheinlichkeit, dass natürliche Prozesse neue genetische Information produzieren können, ist praktisch gleich Null.

Wissenschaftliche Theorien sind nicht die Natur, sondern Aussagen von Menschen über die Natur. Als solche sind sie fehlbar und wurden immer wieder verändert– die Bibel hingegen nie. Es stimmt, dass wir die Bibel missverstanden haben und missverstehen können, und wir können auch wissenschaftliche Behauptungen missverstehen. Wir müssen jedoch bedenken, dass die Bibel nie verändert und angepasst wurde, wissenschaftliche Behauptungen hingegen schon oft.

Das heißt nicht, dass wir wissenschaftlichen Theorien niemals vertrauen sollten; viele von ihnen sind sehr gut belegt. Wenn es jedoch zu einem Konflikt zwischen den Vorstellungen der Menschen und dem Wort Gottes kommt, ist für mich die Bibel die höchste Autorität, denn Wissenschaftler können Fehler machen und haben auch Fehler gemacht. Aber Gott irrt oder lügt nie. Im Gegensatz zur menschlichen Weisheit ist die Bibel also eine unfehlbare Informationsquelle. 

Zudem warnte der österreichische Philosoph Wittgenstein: 

„Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.“

Die Naturgesetze sind nur ein Teil der Erklärung, nicht die vollständige Beschreibung des Ganzen. 

Die forensische Wissenschaft wird zudem durch unsere Unfähigkeit, die Vergangenheit zu reproduzieren, extrem behindert.

Gott kann man allerdings ebensowenig naturalistisch beweisen wie Moral, Sitte, Liebe oder Information. Information ist eine immaterielle Größe und kann nicht aus Materie kommen. Daher sagt die Bibel selbst, dass Gott unfassbar ist. Hier haben die Naturwissenschaften ihre Grenze.

Ab dem dritten Kapitel beschreibt die Bibel auch ganz logisch warum sich die Schöpfung heute so unvollkommen präsentiert. 

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Du hast recht, dass diese Signale nicht im Signalbuch stehen. Weiterführende Anweisungen enthält die DS 408 (bspw. Rangierseite vereinbaren) und speziell das Modul 481 (Rangierfunk).

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Du musst unterscheiden zwischen "Grundsätze" und "Gesetze". Biblische göttliche Grundsätze bestehen immer fort und ergießen sich zuweilen in Gesetze. Wer die Grundsätze verstanden hat, und das damit in Verbindung stehende Ziel, braucht eigentlich kein Gesetz mehr.

Römer 13,10

Die Liebe tut dem Mitmenschen nichts Böses an. Deshalb ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

Wenn wir in dieser Liebe einst vervollkommnet sind, braucht es keine Gesetze mehr. Denn

Römer 4,15

In Wirklichkeit ruft das Gesetz den Zorn Gottes hervor, doch wo kein Gesetz ist, gibt es auch keine Übertretung.

Oder nimm

Jakobus 1,25

Wer aber in das vollkommene Gesetz, das Freiheit bringt, hineinschaut und dabei bleibt, ist kein Mensch, der etwas hört und es dann wieder vergisst, sondern einer, der danach lebt. Und das, was er tut, wird ihn glücklich machen.

Um was geht es also? Was ist das Ziel des gesamten Universums? Die Liebe Gottes! Galater 5,22= Die Frucht, die der Geist hervorbringt, dagegen ist Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Milde, Selbstbeherrschung. So etwas verbietet kein Gesetz.

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Wir wissen, dass das Universum einen Anfang hat. Hier sind sich Naturwissenschaften und christliche Religionen relativ einig, nachdem man in den Naturwissenschaften lange nicht von einem Anfang des stofflichen Universums ausging. Bis ins 18. Jahrhundert glaubte man, dass das stoffliche Universum schon immer Bestand hatte.

Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie, die experimentell gut belegt ist, zeigt uns, dass Zeit an Raum und Materie (Gravitation) gebunden ist. Somit hat die Zeit selbst erst mit Materie und Raum am Anfang des Universums begonnen. Da Gott der Schöpfer des ganzen Universums ist, ist er auch der Schöpfer der Zeit. Aus diesem Grunde kann er durch die Dimension der Zeit nicht eingegrenzt sein, hat also auch keinen Anfang in der Zeit und darum auch keine Ursache. Für das Universum gibt es hingegen gute physikalische Gründe, dass es einen Anfang gehabt haben muss. Dies kann aus den Hauptsätzen der Thermodynamik, die zu den wichtigsten Naturgesetzen gehören, abgeleitet werden.

1. Hauptsatz: Die Gesamtsumme der Massenenergien im Universum ist konstant.

2. Hauptsatz: Die Summe aller Energien im Universum, die für Arbeit verfügbar ist, nimmt ständig ab. Oder anders ausgedrückt: Die Entropie nimmt zu und strebt gegen ein Maximum.Wenn die Gesamtsumme der Massenenergien begrenzt ist und die Menge an nutzbarer Energie abnimmt, dann kann das Universum nicht seit unendlich langer Zeit existiert haben, denn dann wäre bereits alle nutzbare Energie erschöpft. Dies würde bedeuten: Alle radioaktiven Atome wären zerfallen; das gesamte Universum hätte überall die gleiche Temperatur, und keine weitere Arbeit mehr möglich. Die Menge an nutzbarer Energie im Universum nimmt stetig ab. Dies belegt eindeutig, dass das Universum einen Anfang hatte. Von daher ist es die beste Erklärung, dass das Universum mit einer großen Menge nutzbarer Energie erschaffen worden ist und nun „abläuft".

Weiter wissen wir, dass alles was einen "Anfang" hat, auch eine "Ursache" haben muss. Ursache-Wirkung-Prinzip. Von Gott sagt die Bibel er sei "ohne Anfang". Wenn das stimmt, braucht es für ihn keine Ursache. Denn, wie oben erwähnt, benötigen wir nur für etwas, was einen Anfang hat, eine Ursache.

Wenn keine persönliche, zielgerichtete Schöpfermacht uns geschaffen hat, was bleibt dann als Alternative?

Du musst also dir also die Frage selbst beantworten, ob eine persönliche, zielgerichtete Kraft oder eine unpersönliche, planlose Kraft uns geschaffen hat. Ich für mich halte eine zielgerichtete Kraft für einzig plausibel. Die Bibel erscheint mir absolut logisch und nachvollziehbar. Sie erklärt auch bestens, warum sich die Welt heute so unvollkommenen darstellt.

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Die Grundsätze des mosaischen Gesetzes gelten immer noch. So wie die Grundsätze der Bibel unverändert blieben: Die Ehe ist heilig, das Leben ist heilig, du sollst Gott ehren, deinen Nächsten lieben, etc.

Das mosaische Gesetz incl. der 10 Gebote ist jedoch durch ein neues abgelöst worden.

Außerdem hat Gott euch, obwohl ihr in euren Verfehlungen und in eurem unbeschnittenen Zustand tot wart, zusammen mit ihm lebendig gemacht. Er hat uns gütigerweise alle unsere Verfehlungen verziehen und die handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ungültig gemacht. Er hat sie aus dem Weg geräumt, indem er sie ans Holz nagelte. Kolosser 2,13

Wenn er von einem „neuen Bund“ spricht, hat er den früheren für veraltet erklärt. Und was veraltet ist und alt wird, ist bald verschwunden. Hebräer 8,13

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Wir wissen als Bibelleser, dass nach der sechsten Schöpfungsperiode Gott sagte, dass alles "sehr gut" war. Im letzten Bibelbuch im vorletzten Kapitel heißt es: "Siehe, ich mache alle Dinge neu". Was ist zwischen "sehr gut" und es muss "alles neu" gemacht werden, geschehen? Ab dem dritten Kapitel hast du die Beschreibung.

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Sehr gut. Der Colorado River, der die Region mit Wasser versorgt, ist überhaupt nicht von Dürren betroffen, und der Lake Mead, ein wichtiger Stausee, hat überhaupt nicht dramatisch an Wasserstand verloren, im Gegenteil. Dies führt auch zu keinen Einschränkungen des Wasserverbrauchs und potenziellen Versorgungsengpässen für die Bevölkerung und den Tourismus. Gegenteilige Meldungen sind Fake News.

Waldbrandgefahr kennen die dort quasi auch gar nicht. Die zunehmende Trockenheit und Hitze erhöhen das Risiko von Waldbränden in der Umgebung von Las Vegas gar nicht. Also alles bestens. Und immer schön weiter relativieren 😉

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Die Evangelien, eine christliche Story ohne Jesus zu kennen!

Die meisten Theologen wurden während ihres Studiums in einem konservativen Konsens unterrichtet, den die Kirchen dadurch bilden, dass sie nicht zulassen, dass Personen, die dem nicht zustimmen, überhaupt unterrichten können.

Dadurch dauert es sehr lange, bis sich da bei den Meinungen überhaupt etwas bewegt oder neuere Erkenntnisse akzeptiert werden, die älteren Lehren widersprechen.

Trotzdem ist es theologischer Konsens, dass die Autoren der Evangelien nicht Markus, Matthäus, Lukas oder Johannes hießen. Immerhin.

Die Theologen versuchen, Markus mit aller Gewalt so nahe an die Zeit, in der Jesus gelebt haben soll, zu schieben.

So wird das Markusevangelium auf 70 nach Christus datiert. Früher geht nicht, weil der Evangelist voraussetzt, dass der Leser weiß, dass die Juden eine große Katastrophe ereilt hat.

Man nimmt an, dass dies die Zerstörung des jüdischen Tempels im Jahr 70 war. Es könnte sich aber eher um den bar-Kochba-Aufstand gehandelt haben, um 132—136 gehandelt haben.

Aber die Tatsache, dass Markus so viel von Flavius abgeschrieben hat, zwingt einen eigentlich dazu, anzunehmen, dass das Evangelium kaum vor 90 n. Chr. geschrieben wurde. Die anderen Evangelien kommen später.

Bekannt wurden die Evangelien erst um das Jahr 150 herum. Vorher kannte sie kein Christ, niemand zitiert sie.

Ab 150 verbreiteten sich die vier Evangelien rasend schnell unter den Christen.

Wie erklärt man sich, dass niemand die Evangelien für 80 Jahren zur Kenntnis nahm? Man ignoriert es. Man will sie unbedingt so nahe wie nur möglich, mit aller interpretatorischen Gewalt wie nötig, so nahe an die Zeit manipulieren, wie es nur geht, ohne sich lächerlich zu machen.

Keiner der Evangelisten beruft sich darauf, Jesus gekannt zu haben.

Mit der Ausnahme von Johannes, der von einem Lieblingsjünger redet. Aber die Textstelle ist äußerst schlitzohrig formuliert, wenn man sie genau liest, steht dort nicht wirklich, dass Autor der Lieblingsjünger war — es wird nahegelegt.

Matthäus schreibt zu 90 % von Markus ab und korrigiert ihn nur bei den zahlreichen Fehlern, die Markus in Unkenntnis der Geografie und der jüdischen Gebräuche gemacht hat. Hier wusste der Evangelist deutlich mehr über die Juden.

Keines der Evangelien gibt eine Quelle an. Das ist für antike historische Berichte äußerst ungewöhnlich, sodass man sie beim besten Willen auch nicht als Historie bezeichnen kann.

Lukas redet vage von "Dienern des Wortes", von denen er seine Informationen haben will. Aber das beschreibt eher den Vorgang der "stillen Post". Hier die entsprechenden Verse:

Lukas 1,2: Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.

Lukas 1,2: Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.

Er sagt nicht, dass er Augenzeuge war, sondern dass er sich auf frühere Berichte stützt, die angeblich von Augenzeugen verfasst und dann mündlich weitergegeben wurden. Man muss schon sehr genau lesen, aber wer tut das schon?

Was Lukas sagt, ist Folgendes: Es gibt Berichte über die Ereignisse von Augenzeugen, die überliefert worden sind.

Die Verfasser dieser Berichte waren keine Augenzeugen, sie haben lediglich weitergegeben, was ihnen überliefert wurde.

Das bedeutet, dass die Berichte, auf die er sich stützt, schon durch mehrere Hände gegangen waren. Was nicht unbedingt darauf deutet, dass Lukas im 1. Jahrhundert geschrieben hat.

Zudem ist Lukas der unzuverlässigste Schreiber unter den vier Evangelisten, auch, wenn er sich des Gegenteils rühmt. Denn derselbe hat die Apostelgeschichte verfasst, die wüsteste Märchengeschichte des NT.

Wenn man die wirklich mal liest, und seine dem Paulus untergeschobene Theologie mit der des Paulus vergleicht, dann weiß man, warum Lukas ein großer Märchenerzähler vor dem Herrn war.

Auch er hat sein Evangelium zum Teil abgeschrieben, nicht nur von Markus und Matthäus, sondern von dem Evangelium nach Marcion. Von diesem hat man ca. 70 % rekonstruieren können.

Es gibt über Jesus keine Augenzeugenberichte.

Keiner seiner Zeitgenossen hat ihn zur Kenntnis genommen.

Wenn er überhaupt existiert hat, dann war er bei weitem nicht so bekannt wie beispielsweise Johannes der Täufer oder irgendeine andere Figur aus der Zeit, von der wir wissen.

Dabei haben die Juden damals nach dem Messias gesucht, oder wie die Qumran-Gemeinschaft nach dem Lehrer der Gerechtigkeit.

Man hat Listen mit potenziellen Kandidaten zusammengestellt, selbst mit Personen, bei denen es eher unwahrscheinlich erschien. Jesus fehlt auf allen diesen Listen!

Man kann also recht positiv ausschließen, dass einer der Evangelisten Jesus gekannt hat. Kein Theologe nimmt das heute noch an.

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anzunehmen, dass das Evangelium kaum vor 90 n. Chr. geschrieben wurde. Die anderen Evangelien kommen später.

Lies mal 1. Timotheus 5,18. Das zweite Zitat stammt aus dem Lukasevangelium (Lukas 10,7) und war damals demnach anerkannte "Schrift". Da Paulus wohl spätestens 65 u.Z. hingerichtet wurde, waren die Evangelien also bereits zu dem Zeitpunkt im Umlauf. Denn das Lukasevangelium war wiederum nicht das erste Evangelium. Lukas 1,1: "Schon viele haben sich darangemacht, einen Bericht über die Fakten zusammenzustellen, von denen wir völlig überzeugt sind..."

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Wurde konzipiert für Nebenbahnen. Sollte den 628er ablösen und war auch ursprünglich als Triebzug mit festen Übergang zwischen zwei Wagen geplant, wurde dann aber als Solofahrzeug gebaut. Ist meiner Ansicht nach zu lang und mit dem großen Drehgestellabstand zwängt er in Mehrfachtraktion bei kleinen Gleisradien. Die hohen Motorgeräusche sind im Führerstand sehr unangenehm. Die große Frontscheibe erzeugt zu hohe Temperaturen im Führerstand. Fahrgastraum fand ich sehr angenehm.

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Jesus sprach davon, dass Zeit und unvorhergesehenes Geschehen uns alle treffen kann. Auch hat Satan in Abrede gestellt, dass Menschen, wenn es ihnen schlecht geht noch zu Gott halten. Maleachi sah sogar die Ungerechten im Vorteil, blickte dann aber auf das Ende.

Ihr sagt: ‚Es hat keinen Wert, Gott zu dienen. Was hat es uns gebracht, dass wir unseren Pflichten ihm gegenüber nachkommen und vor Jehova, dem Herrn der Heere, betrübt umhergehen? Nun betrachten wir die Anmaßenden als glücklich. Und außerdem sind die, die Böses treiben, erfolgreich. Sie wagen es, Gott auf die Probe zu stellen, und kommen ungeschoren davon.‘“

...

Und ihr werdet einmal mehr den Unterschied zwischen einem Gerechten und einem Bösen sehen, zwischen einem, der Gott dient, und einem, der ihm nicht dient.“

Die Belohnung kommt zum Schluss.

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Wie sehen Zeugen Jehovas Israel?

Wie seht ihr das?

Sie lehren, dass das buchstäbliche Israel als Volk Gottes verworfen wurde, weil es den Messias verworfen hat.

Seit Pfingsten (33 u. Z.) habe Gott ein neues geistiges Israel erwählt – bestehend aus treuen Nachfolgern Jesu, unabhängig von Abstammung.

Die 144.000 gelten dabei als geistige Israeliten, die das „Israel Gottes“ (Gal 6:16) bilden.

📖 Typisch genannte Bibelstellen:

Römer 9–11: Wird oft so gelesen, dass Israel zwar eine wichtige Rolle hatte, aber nun andere (die Nationen) in den Plan eingepfropft wurden.

Johannes 1:11–12: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“

Matthäus 21:43: „Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt.“

🔍 Was sagen messianische und viele evangelikale Christen dazu?

Sie betonen:

Gott hat Israel nicht verworfen! Römer 11:1–2 sagt ausdrücklich:

„Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Keineswegs!“

Die „Verstockung“ Israels ist teilweise und vorübergehend (Röm 11:25), bis „die Fülle der Heiden eingegangen ist“.

Gott bleibt seinen Bundesverheißungen an Abraham, Isaak und Jakob treu (vgl. Jeremia 31:35–37).

Der Olivenbaum in Römer 11 steht nicht für die Kirche, sondern für die Verheißungslinie Israels, in die Heiden „eingepfropft“ werden – nicht statt, sondern zusätzlich.

✨ Fazit:

Zeugen Jehovas glauben, dass das geistige Israel (die Gesalbten) die Rolle des irdischen Israels übernommen hat.

Aus messianischer und biblisch-hebräischer Sicht bleibt das jüdische Volk weiterhin im Plan Gottes – wenn auch derzeit zum Teil verstockt.

Gottes Verheißungen an Israel gelten weiter. Seine Berufung ist „unwiderruflich“ (Röm 11:29).

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Gott hat Israel nicht verworfen! Römer 11:1–2 sagt ausdrücklich:
„Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Keineswegs!“

Wenn man den Vers 1 zu Ende liest, wird die Antwort erklärt.

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Ich kopier mal deine andere Frage hier herein:

Was wäre, wenn die Zeugen Jehovas doch recht haben? Mal eine ernste Frage an alle, die sich – wie ich – kritisch mit den Lehren der Zeugen Jehovas auseinandersetzen oder die Organisation bereits verlassen haben:

Ich glaube, du weißt nicht was du willst und glauben kannst, und hoffst durch dieses Forum Antworten zu finden, die dir persönliche Entscheidungen abnehmen. Das wird aber nicht gelingen. Du musst dich selbst entscheiden. Wenn du dein Handeln durch Antworten in einem Forum rechtfertigen willst, wird dich das nicht auf Dauer zufrieden stellen.

Ich kann dir nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass ich durch ein langjähriges persönliches Studium mich vergewissert habe, dass ich der Bibel voll und ganz vertrauen kann. Paulus sagte einmal: Ich glaube ALLES was in den Schriften steht (Apostelgeschichte 24,14). Das wollte ich auch. 99 Prozent waren mir zu wenig. Keine Organisation ist besser geeignet, mich in meinem andauernden Studium zu unterstützen und durch keine andere Organisation habe ich soviel mir erarbeiten können.

Gott hat der Welt ein schriftliches Zeugnis mit unvergleichlicher Macht gegeben, Herzen zu überführen: Sein Wort und der heilige Geist ist am Werk, um das zu offenbaren. Das Problem des Menschen ist nämlich nicht nur eines des Kopfes, sondern auch eines des Herzens. Wir haben nicht die Kraft in uns, Herzen zu ändern; die Kraft kommt von Gott. Unsere wichtigste Argumentationslinie ist die Bibel selbst.

Wenn wir uns auf Beweise außerhalb der Bibel verlassen, um unseren Glauben zu stärken, können wir jedes Mal erschüttert werden, wenn ein neues angeblich wissenschaftliches Argument auftaucht, das die Bibel zu untergraben scheint. Wir müssen sicherstellen, dass unser Vertrauen auf Gott ruht, der uns die Heilige Schrift gegeben hat, und nicht auf menschlichen Argumenten, die sein Wort in Frage stellen. Erkenntnis beginnt mit der Furcht vor Gott und seinem Wort. Die Ehrfurcht vor Jehova ist der Anfang der Erkenntnis (Sprüche 1:7). Wer den Schöpfer und seinem Logos, den auferstandenen Christus, kennt, der braucht keinen ständigen Strom wissenschaftlicher Beweise, um seinen Glauben zu bewahren. Er wird sich auch nicht aus der Bahn werfen lassen, wenn Außenstehende durch andere vermeintliche historische Zahlen die Erfüllung von Prophezeiungen in Frage stellen.

Vertraust du auf Gott und seinem Christus oder vertraust du auf deinen eigenen Verstand?

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Laut der Heiligen Schrift sollen wir:

seinen Namen kennen, seinen Namen proklamieren, seinen Namen erwähnen, seinen Namen verkünden, seinen Namen anrufen, seinen Namen segnen, seinen Namen loben, seinen Namen lieben, seinen Namen verherrlichen, seinem Namen mit Dank begegnen, seinen Namen bekennen, an seinen Namen denken, seinen Namen suchen, seinem Namen singen, seinem Namen gedenken, auf seinen Namen vertrauen, seinen Namen fürchten und seinen Namen ehren. 

Wenn die Kurzformen für den Gottesnamen, die an Namen angehängt oder vorangestellt werden, zweisilbig sind, dann muss doch der Originalname mindestens drei Silben haben.

Netan-jahu

Jeho-jada

Jeho-schafat

Jeho-schua

Also, wie spricht man das hebräische Tetragram, welches ins Deutsche transkripiert JHWH lautet,  aus? Manche sagen Jahwe, da die Kurzform am Ende des Wortes Hallelujah Jah lauten würde. 

„Jah“ am Ende des Wortes Hallelujah hat einen a-Vokal – kamaz -, der als „a“ ausgesprochen wird, und „Jahweh“ hat einen Vokal – patach - , der auch „a“ ausgesprochen wird. Aber diese beiden „a“ sind unterschiedlich! Im Deutschen oder auch im Englischen klingen sie gleich, aber das sind sie nicht. Es steht völlig außer Frage, dass diese beiden Vokale unterschiedlich sind, und so ist das „Jah“ von „Hallelujah“ anders als das „Jah“ in „Jahweh“. So kann bspw. "kamaz", wie beim langen a in Hallelujah, nur in der letzten oder vorletzten Silbe eines mehrsilbigen Wortes auftauchen, an anderen Stellen geht nur "patach". Aufgrund dieser Grammatikregeln schließt sich ein Jahwe mit langem a sogar aus, man müsste es Jachweeh aussprechen, mit kurzen a und langem e.

Wenn die Lehrer also sagen, dass Gott „Jahwe“ heißt, da es auch „Hallelujah“ heißt, machen sie sich und allen Lernenden etwas vor. Sie können entweder selbst kein Hebräisch, oder hoffen, dass die Leute nicht wissen, dass es im Hebräischen zwei verschiedene A-Vokale gibt. 

Die hebräischen Konsonanten des Gottesnanen heißen „Jud“ (‏י‎), „He“ (‏ה‎), „Waw“ (‏ו‎) und „Hei“ (‏ה‎) und ergeben den Namen „Jud-He-Waw-Hei“ („J-H-W-H“ = „JHWH“). Zusätzlich gibt es über und unter den Buchstaben weitere Striche und Punkte, welche die Vokale sind und in Einzahl „Nikkud“ (hebr.: Punktierung) heißen. Die Punktierung bei „JHWH“ setzt sich aus „Schwa-Cholam-Kamaz“ zusammen, die als „e-o-a“ gesprochen werden. Setzt man diese Konsonanten und Vokale zusammen ergibt dies die Kombination „JeHoWaH“, also den Namen „Jehowah“. 

Man sagt, die Samariter, die eine eigene Sprache hatten, seien von den Juden gerügt worden, weil sie den Gottesnamen falsch aussprachen. Da gibt es schriftliche Fundstücke von Geschichtsschreibern der alten Zeit, die zeigen, dass die Benutzung und die richtige Aussprache des Gottesnamens wichtig war.

Die drei Silben in Je-ho-wah bedeuten übrigens "wird, ist und war". Ich werde, bin und war. Es ergibt also sogar einen tiefen Sinn den Gottesnamen mit "Jehowah" auszusprechen.

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Grundthesen eines deterministischen Realismus: Mein Blick auf Mensch, Moral und Welt
Grundthesen eines deterministischen Realismus

Was meint Ihr?
Abgesehen von der Quantenthese

1. Realität ist vollständig determiniert

Alles, was geschieht, folgt aus dem vorherigen Zustand des Universums und den darin wirkenden Gesetzmäßigkeiten. Es gibt keine Ausnahmen. Jeder physikalische, biologische oder mentale Zustand ist Ergebnis einer lückenlosen Kausalkette.

2. Der Mensch ist ein biologisches System

Der Mensch ist kein autonomes Wesen, sondern ein biologisch-psychisches System, das nach denselben deterministischen Regeln funktioniert wie alle anderen Systeme. Gedanken, Gefühle, Handlungen entstehen aus neurophysikalischen Zuständen, nicht aus freiem Willen.

3. Der freie Wille ist eine Illusion

Der subjektive Eindruck, Entscheidungen zu treffen, ist Teil einer mentalen Selbstsimulation. In Wirklichkeit „entscheidet“ niemand. Es gibt nur Zustandsveränderungen, die aufgrund interner und externer Faktoren ablaufen. Die Vorstellung von Wahlfreiheit beruht auf unvollständiger Selbstwahrnehmung.

4. Schuld existiert nicht objektiv

Da niemand sein Denken, Fühlen oder Handeln frei steuern kann, ist niemand im moralischen Sinn „schuld“ an seinen Taten. Auch sogenannte absichtliche Handlungen sind Resultat früherer Ursachen. Schuld ist ein Konstrukt zur sozialen Kontrolle, keine objektive Kategorie.

5. Ethik und Moral sind soziale Werkzeuge

Konzepte wie Gerechtigkeit, Ethik oder Verantwortung sind keine universellen Wahrheiten, sondern funktionale Erfindungen. Sie dienen der Stabilisierung und Vorhersagbarkeit sozialen Verhaltens. Sie entstehen aus evolutionären, kulturellen und pragmatischen Notwendigkeiten – nicht aus metaphysischen Prinzipien.

6. Strafe ist funktional, nicht gerecht

Strafen beruhen nicht auf Gerechtigkeit, sondern auf Systemlogik. Sie dienen der Abschreckung, der Normstabilisierung und dem Schutz anderer. Die Idee, dass jemand „verdient“ bestraft wird, ist eine gesellschaftliche Erzählung ohne objektive Grundlage.

7. Das Selbst ist ein neuronales Modell

Das „Ich“ ist keine Entität, sondern ein mental erzeugtes Modell. Es simuliert Kontrolle, Kohärenz und Identität. In Wahrheit gibt es keine zentrale Instanz im Gehirn, die steuert. Es gibt nur ein kontinuierlich berechnetes Selbstbild zur internen Stabilisierung.

8. Erkenntnis ist Ergebnis, nicht Wahl

Auch das Nachdenken über diese Thesen ist kein Ausdruck von Freiheit. Es ist selbst Resultat einer Vielzahl vorhergehender Zustände: Erfahrungen, neuronaler Struktur, aktueller Reize. Man erkennt nicht, weil man will – man erkennt, weil man muss.

9. Sinn ist konstruiert, nicht gegeben

Da keine übergeordnete Instanz existiert, die Sinn verleiht, kann Sinn nur innerhalb von Systemen entstehen. Alles, was als bedeutungsvoll erlebt wird, ist Produkt kognitiver Musterbildung. Objektiv gesehen ist der Welt kein Sinn eingeschrieben.

10. Ordnung entsteht ohne Freiheit

Systeme – auch Gesellschaften – können komplexe Strukturen, Regeln und Kooperation hervorbringen, ohne dass Einzelne frei handeln müssen. Determinierte Systeme können funktional stabil, lernfähig und effizient sein, ohne metaphysische Konzepte wie „Wille“, „Schuld“ oder „Gerechtigkeit“.

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Ganz banal geantwortet: wenn alles determiniert ist, hätte die Zahl der Unfalltoten nach Einführung der Gurtpflicht nicht so signifikant zurückgehen dürfen.

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