Hundehaftpflicht – die meistgelesenen Beiträge

Verwandte Themen

Hund "beißt" Familienmitglied und keine Hundehaftpflicht..

Hallo allerseits,

bin zum erstenmal in einem Forum registriert und wollte mal mein Glück versuchen;)

Wir saßen eines abens mit Freunden zusammen und schauten Film. Später spielte mein Freund mit meinem Hund (offiziell der meiner Mum). Während des spiels griff er genau in die Schnauze und der Fangzahn verhakte sich zwischen Ring- und Mittelfinger und das "Schwimmhäutchen riss quasi ein, also schwer zu erklären.. wie es so ist beim spielen, wobei ich hier betone ich möchte nichts gut reden oder sowas.. Der Hund war selbst geschockt und wusste nichts mehr mit sich anzufangen. Jedenfalls gings ab in die Notaufnahme und es wurde unter Nakose ausgescharbt, das war ne Nacht..

Naja und einige Zeit später kam ein Brief von der Krankenkasse, diese wollen ein heiden Geld da wir keine Hundehaftpflicht haben. Als wir mit einer Mitarbeiterin telefonierten und uns erkundigten, meinte sie wir sollten es quasi ignorieren da keine fahrlässigkeit vorliegt etc. Naja und jetzt eine Zahlungserinnerung.. Was stimmt denn nun, ich mein er ist ja auch quasi Familienhund (wir sind verlobt)... Zum Glück ist alles verheilt und er ist Gesund..

Bin echt verzweifelt, ich mein ich bin Azubi und meine Mum hat auch nicht mal locker so 800 euro und bei der Kasse erzählt jeder was anderes..

Ich bedanke mich im vorraus für jede Antwort und eure Hilfe!

Ps. Ich weiß das wir auch irgendwo selbst schuld sind da wir keine Versicherung haben, aber aus Fehlern lernt man.

Hundehaftpflicht, Hundebiss, Krankenkasse

Hund übernommen, sofort (Droh-)Schreiben der Stadt - üblich?

Hallo!

Ich habe vor ein paar Wochen einen kleinen Hund aus zweiter Hand übernommen. Gleich nach wenigen Tagen bekam ich ein regelrechtes Drohschreiben der Stadt in der ich lebe in der mir mitgeteilt wurde, dass man von dem Hund bereits wisse, dass ich Nachweise über Sachkunde (Hundeführerschein), eine eigene Haftpflichtversicherung für den Hund, sowie einen Eintrag in das neue, zentrale niedersächsische Hunderegister nachweisen müsse. Hierfür setzte man mir eine kurze Frist die ich leider nur um wenige Tage überschritt, da ich zwischenzeitlich schwer krank geworden bin. Der Sachkundenachweis wird jedoch schon bei Bestehen der Prüfung über eine zentrale Internetplattform mit zugehöriger Zertifikatsnummer erfasst, ebenso natürlich der Eintrag im Hunderegister. Die Stadt müsste also eigentlich Zugriff auf jene Daten haben, oder? Nun bekam ich jedoch schon ein erneutes Drohschreiben (Androhung 10.000 € Bußgeld!!!) mit der merkwürdigen Formulierung "Ihr Hund soll möglicherweise nicht haftpflichtversichert sein". Dies klingt für mich als müsse mich jemand bei der Stadt angezeigt und jene Behauptung aufgestellt haben. Oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit, dass die Stadt zu solch einer Mutmaßung kommen kann?

Ich hatte gleich als ich den Hund von seinen Vorbesitzern abgeholt habe bei Tasso den Halterwechsel durchgeführt. Gibt Tasso dann sofort die neuen Halterdaten an die jeweilige Stadt in der der Hund nun lebt weiter? Oder muss auch hier eine "private Quelle" die Stadt informiert haben, so dass diese mir SOFORT jenes Schreiben schickte?

Die Vorbesitzer meines Hundes haben den Hund natürlich ihrerseits gleich bei ihrem Finanzamt (sie leben aber in einem anderen Bundesland als ich) von der Hundesteuer abgemeldet. Sind meine Daten hierbei von diesem Finanzamt an meine Stadt automatisch übermittelt worden? Oder kann dies eigentlich nicht sein?

Gerade die Formulierung "Ihr Hund soll möglicherweise nicht haftpflichtversichert sein" macht mir wirklich Kopfschmerzen, da ich sehr enttäuscht und traurig darüber wäre, wenn mich tatsächlich jemand aus meinem privaten Umfeld bei der Stadt angezeigt haben und solch eine Behauptung aufgestellt haben sollte. Ist dies wahrscheinlich oder kann die Stadt auch anders an die Information, dass ich einen Hund angeschafft habe gekommen sein und zu der (falschen) Mutmaßung kommen der Hund sei nicht haftpflichtversichert?

Vielen Dank vorab!

Hundehaftpflicht, Anzeige, Finanzamt, Hundesteuer, hundeführerschein

Vorfall (Beißattacke) in Hundepension

Hallo Freunde,

folgendes Szenario:

Eine Freundin wollte Ihren Hund in einer Hundepension abgeben, da Sie tagsüber arbeitet und den Hund nicht alleine lassen will.

Dazu war Sie an einem Samstag mit dem Hund (Bulldog-Mix) vor Ort und hat sich gemeinsam mit dem Leiter der Hundepension das Gelände und alles angeschaut und Ihr Hund durfte auch frei laufen rumlaufen (die anderen Hunde wurden vorher in den Innenhof gebracht).

Nun hat Sie denn Hund Montag morgens bei der Pension abgegeben und schon vorne am Haupttor forderte der Pensionsleiter sie auf, den Hund von der Leine zu machen und das Halsband auszuziehen. Alle anderen Hunde (15-20) waren währenddessen mit am Haupttor. Als das Tor geöffnet wurde rannte der Bulldogmix dem Pensionsleiter zwischen den Beinen durch und jagte den ersten besten Hund (ein kleiner Terrier) durch das komplette Gelände und biss den kleinen Hund wie von Sinnen. Der Pensionsleiter schlug währenddessen mit einer Leine auf den Bulldogmix ein und konnte Sie nicht stoppen. Der Halterin wurde ausserdem verboten selbst das Gelände zu betreten um Ihren Hund einzufangen.

Nun wurde der kleine Hund, wie sich später rausstellte, schwer verletzt und musste notoperiert werden mit Gesamtkosten in Höhe von 700€.

Der Pensionsleiter beglich die Rechnung in bar und lies die Adresse des Auftraggebers in die Adresse des Halters des kleinen Hundes umändern und verlangt nun von meiner Freundin den Betrag im (ebenfalls BAR um seine Buchhaltung da rauszuhalten) zu geben.

So viel zum Szenario.

Jetzt wollte Sie natürlich alles Ihrer Versicherung melden (Hundehaftpflicht) um die Rechnung begleichen zu können, der Pensionsleiter forderte Sie aber auf den Namen seiner Pension nicht zu nennen und Sie solle in Absprache des anderen Halters behaupten dies sei alles beim Gassigehen passiert.

Was haltet Ihr davon? Ist das rechtens? Kann Ihr etwas passieren wenn Sie dementsprechend andere Angaben bei der Versicherung macht?

Hund, Versicherung, Hundehaftpflicht, Hundepension, Tierarztkosten, versicherungsbetrug

Fremde Hundehaftpflicht zahlt nur die Hälfte der Kosten – gerechtfertigt oder nicht?

Nachdem mein Hund vor genau 3 Wochen von einem anderen gebissen wurde bekam ich heute Post von der Haftpflichtv. des fremden Halters. Darin stand dann, dass es zu einer Beißerei zwischen 2 freilaufenden Hunden kam und daher eine Haftungsteilung vorzunehmen sei – sprich: ich bekomme nur die Hälfte der mir entstandenen Kosten erstatten.

Allerdings stimmt der Sachverhalt hier nicht ganz. Mein Hund war zunächst zwar schon freilaufend - aber nur weil zu diesem Zeitpunkt kein anderer in der Nähe war! Als dann plötzlich der andere Hund (von dem bereits bekannt war, dass er aggressiv ist und sich die beiden nicht verstehen) aus ca. 5-6 Metern Entfernung freilaufend um die Ecke kam rief ich meinen unverzüglich (und ohne Probleme) zu mir zurück. Naja, nur kam dann blöderweise plötzlich der andere Hund auf uns zu gerannt und fing sofort ohne vorheriges Drohen ganz zielstrebig an in meinen Hund hineinzubeißen.

ist hier eine Haftungsteilung wirklich gerechtfertigt?? Ich hatte meinen Hund ja schließlich unter Kontrolle, es ging keine Gefahr von ihm aus und ich habe meine Aufsichtspflicht erfüllt! Außerdem waren in dem Moment als es zur der Beißerei kam ja nicht beide „freilaufend“! Ich hatte zwar keine Gelegenheit meine Hund anzuleinen – hielt ihn aber am Halsband. Und mein Hund bleibt in solchen Situationen auch bei mir – egal ob ich ihn festhalten würde oder nicht!

Soll ich jetzt wirklich nur die Hälfte der Kosten erstatten bekommen, nur weil mein Hund zu einen früheren völlig ungefährlichen Zeitpunkt freilaufend war?

Hund, Versicherung, Hundehaftpflicht, Haftpflicht, Haftung