Zuviel Zeit verloren?
Ich werde jetzt im Jänner 20 und habe realisiert das ich eigentlich viel vorgenommen habe was ich in meinem Leben machen will, aber dafür noch nicht viel getan habe. Ich habe mich zwar persönlich sehr weiterentwickelt, aber dafür beruflich überhaupt ich, da ich leider seitdem die COVID Krise ausgebrochen ist, ich, mehr oder weniger arbeitslos bin.
Bekomme jetzt irgendwie bisschen Stress weil ich „schon“ 20 bin, aber im Prinzip hab ich noch genug Zeit, meine Ziele zu erreichen. Nicht wahr? Und kennt ihr das auch?
Lg
8 Antworten
Mir geht es ganz genauso. Ich bin 21, also noch etwas älter und Corona hat mir den Start ins Leben weitgehend vermasselt. Noch habe ich zeitlich etwas Spielraum, es wird sich hoffentlich bald eine Lösung für mich finden.
deine persönlichkeitsentwicklung ist deutlich wertvoller als karriere, vor allem in den jungen jahren. du sagst ja in dem bereich hast du viel erreicht und dich viel weiterentwickelt, sprich die zeit war definitiv keine verlorene zeit :)
und davon abgesehen geht es ganz sicher sehr sehr sehr vielen leuten so in diesem ausnahmezustand, in dem wir alle eben momentan leben.
und auch wenn alle diese faktoren nicht vorhanden wären - mit 20 bist du definitiv nicht zu spät dran und selbst wenn man mit 40 oder noch später erst darauf kommt, kann man auch dann noch jederzeit in angriff nehmen was an seinem leben zu verändern.
Wenn du das in dem Alter merkst, bist du noch relativ früh dran.
Mein damaliger Arbeitskollege hat mit 29 erst realisiert, dass er zu wenig erreicht hat. War natürlich seine eigene Ansicht.
Viele die ich kenne machen sich in dem Alter noch keine Gedanken darüber.
Im Grunde ist es nie zu spät. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit und das ist auch gut so. Nur das wichtigste dabei ist, dass du deine Ziele im Fokus behälst und dir klar machst, dass nichts von alleine kommt. Fang am besten mit dem kleinsten Ziel an.
Geht mir aktuell ähnlich. Im Grunde lief mein Leben bis ich 20 war wie am Schnürchen. Abi und Führerschein gemacht, ausgezogen, Lehre abgeschlossen und Auto gekauft. Soweit, so gut. Dann kam Corona und auf einmal stand alles Kopf. Keine betriebliche Übernahme, keine offenen Stellen, wenig Perspektive. Hab dann ein Studium begonnen und mir auch noch einen denkbar schlechten Zeitpunkt für den Umzug ausgesucht. Naja, so hänge ich nun seit 1,5 Jahren vorm PC und schaue mir weniger zielführende Online Vorlesungungen an... Die Gesamtsituation ist echt unbefriedigend, die Erfolgsaussichten mit diesem Studium gering.
Ich hab mich lange Zeit sehr schlecht deshalb gefühlt, dachte das wäre gewissermaßen "Verschwendung von Lebenszeit". Was aber nicht vergessen darf: Niemand, der frisch aus der Schule oder Lehre kam, hat es in der Zeit vom Corona leicht. Das wird auch später jeder Arbeitsgeber verstehen. Es wird nach dieser Pandemie alles wieder leichter, deine Ziele laufen dir nicht weg. Besonders mit 19 stehen dir echt noch alle Türen offen ;). Versuch dein bestes und mache dich nicht verrückt. Für die Lage kann keiner was. Einfach nicht aufgeben^^
Schau dir das hier an: