Zugspitze an einem Tag hoch und runter?

3 Antworten

Ja sollte machbar sein, aber es ist sehr extrem. Schöner ist es definitiv wenn man es auf 2 Tage verteilt. Außerdem sollte man im Hinterkopf behalten notfalls mit der Seilbahn zurück zu fahren.

Im dunklen sollte man auf keinen Fall im Gebirge bleiben ohne Ortskenntnis.

Daher auch am besten, wenn Man es durchziehen will im Sommer machen, wenn es länger hell ist.

Hin und zurück sind in etwa 40 - 45 km. Und das mit über 2000 Höhenmeter.

Ich kenne sogar einen Guide für die eintägige Tour.

https://der-eskapist.de/deutschland/wandern-auf-die-zugspitze-die-traumtour-durchs-reintal/


Rifer133 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 10:40

Hey danke für die Antwort,

ja wir haben vor so um 8 Uhr hochzulaufen um gegen 14-15 Uhr oben zu sein , um evtl noch die letzte Bahn zu erwischen , oder um den Weg dann nach unten zu bestreiten dann wäre wir so gegen 18 Uhr unten . Tageslicht gibt es ja bis 19:30 zurzeit

SirKasmus1  01.10.2024, 13:00
@Rifer133

Ich würde eher gegen 6 los laufen und auch das wird schon Recht sportlich.

Avicenna89  01.10.2024, 13:41
@Rifer133

Für Bergtouren in diesem Ausmaß empfiehlt es sich, bereits wesentlich früher loszugehen. Ich bin schon an zahlreichen 3- und 4000ern um 4 in der Früh losgegangen, um mit dem Sonnenaufgang bei den ersten technischen Schwierigkeiten zu sein.

Zur Zeit spielt das Tageslicht keine Rolle. An der Zugspitze herrschen momentan winterliche Verhältnisse. Wenn man sich fragt, ob man so eine Tour überhaupt schafft, dann hat man nicht die nötige Erfahrung, um sie auch noch unter den aktuellen Bedingungen zu schaffen. Verschiebt euer Vorhaben lieber auf das kommende Frühjahr. Ende Juni / Anfang Juli ist optimal.

Als jemand, der regelmäßig ausgedehnte Tagestouren über 2000 und mehr Höhenmeter macht - ja, das ist für eine trainierte Person durchaus möglich. 45 km und 2500 hm im Auf- und 2800 Abstieg habe ich zuletzt am IATF in Innsbruck in 5:30 zurückgelegt. Aber ich würde es nicht ohne Einschränkungen empfehlen. Da sollte man schon wissen, was man tut. 500 Höhenmeter die Stunde sollte man für so ein Vorhaben auf jeden Fall schon erfolgreich ausprobiert haben (und idealerweise noch etwas mehr, um Reserven zu haben). Zum Vergleich: Die DIN 33466 rechnet mit 300 Höhenmeter pro Stunde für die Zeitangaben auf Wegweisern.

Die Zugspitze hat den Vorteil, dass man im Notfall von oben runtergondeln kann. Wenn man also am Gipfel merkt, man schafft es nicht mehr, pünktlich in sicherem Gelände zurück zu sein, dann hat man ein Backup.

Sucht euch am besten eine Jahreszeit mit viel Tageslicht aus und seid mit Stirnlampe, Proviant und Biwaksack auf eine ungeplante Nacht am Berg vorbereitet. Nach Einbruch der Dunkelheit in absturzgefärhlichem Gelände herumlaufen ist nur was für Profis.

Woher ich das weiß:Hobby – aktiv in der DRK Bergwacht und viele Bergtouren

Man kann ja auch mit dem Lift fahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Rifer133 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 03:34

Es geht darum , es selbständig hochzulaufen , des der Sinn einer Wanderung