zu viele fischbabys?
Ich hab ein 110 L Auqarium mit ca 25 Fischen. Gestern hat ein Weibchen im Ableichbecken an die 30 Babys bekommen. Ich will sie nicht den anderen zum Fressen geben oder sie draußen sterben lassen. Sterben manche von denen eh einfach weil sie zu schwach sind oder kommen da alle in quarantäne durch?
3 Antworten
Ja, es werden eh welche sterben. Aber bitte benutze nie wieder Ableichkasten, das ist die Hölle für das Weibchen was, wärend der Geburt reinsten Stress hat, da viel keine Verstecke hat um sich vor dem grellen Licht zu schützen, da sie an der Oberflächen ist. Und außerdem ist er viel zu klein.
Hi
Das sind nicht zu viele.
Und:
Ich will sie nicht den anderen zum Fressen geben oder sie draußen sterben lassen.
Das geht halt nicht.
Sieh es mal so: Wenn du es als gegeben sehen willst, dass man Fischlarven immer großziehen muss kannst du keine Fische halten, die sich vermehren. Das geht nicht, denn dann müsste man diese bis in die Unendlichkeit vermehren. Bis man nicht mehr genug Aquarien aufstellen könnte.
Es kann aber doch nicht ernsthaft moralisch besser sein, Fische zu halten die sich nicht vermehren.
Lebendgebährenden kann man sehr gut einfach das Becken überlassen, sie vermehren sich nie bis in die Unendlichkeit. Natürlich sterben dann Fischlarven oder werden gefressen, aber in der Natur ist es genau so.
Es gibt kein Fischleben ohne sterbende oder aufgefressene Fischlarven.
Betrachte es so: Du hast den Fischen einen kleinen Lebensraum überlassen, sie können darin dann überleben, als Population. Es kann aber nicht dein Ziel sein, jede Fischlarve künstlich durchzukriegen.
Etwas Verlust gibt es immer und das ist auch gut so.
Denn wenn der ganze Nachwuchs immer durchkommen würde, dann hätte man sehr schnell das Becken übervoll mit Fischen.
Bei mir hatten Jungfische immer ausreichend Versteckmöglichkeiten, in dem ich kleine, an der Oberfläche schwimmende Pflanzen eingesetzt hatte. Dort konnten sie sich vor den großen Fischen verstecken. So stellte sich eine natürliche Selektion ein und mein Becken war nicht überfüllt.