Zahlt ihr auch Negativzinsen?
Wir haben aus einer Erbschaft gut 100.000 Euro auf dem Konto und zahlen dafür 0,5% Verwahrentgelt. Das wird vierteljährlich abgebucht und beträgt ca. 125 Euro pro Quartal. Was würdet ihr tun?
10 Antworten
Zahlt ihr auch Negativzinsen?
Nein. Wer Kapital in entsprechender Höhe nutzlos und inflationsausgesetzt auf einem Girokonto hortet, hat entweder seit 2007 unter einem Stein gelebt, oder sowieso so viel Geld, dass ihm das egal sein kann.
Das Geld gewinnbringend, statt Vermögensschädlich anlegen.
Ja, ich zahle auch Verwahrgeld - geht leider nicht anders, da das Geld die Rücklage für kurzfristig fällige Steuerzahlungen bildet.
Das Geld anderweitig anlegen. Es müssen ja nicht TEUR 100 auf einem Giro- oder Termingeldkonto liegen.
Wenn es denn sein muss, könntest du ein entsprechendes Konto bei der ING anlegen. Die haben die Grenze in dieser Woche auf TEUR 500 angehoben.
Wird deine Bank aber vermutlich in absehbarer Zeit auch tun. Die Zinsen steigen, das wird sich über kurz oder lang auch beim Verwahrentgelt zeigen. Geld entgegenzunehmen wird für Banken wieder attraktiver.
Dann habt ihr euch nicht vernünftig beraten lassen.
Dieser Gebührentabelle muß man ja heutigen Tages zustimmen. Dabei berät der engagierte Bankberater, wie man das Geld anlegt oder aufteilt, so dass man dieses Verwahrentgelt vermeidet.
Jede Bank hat einen Freibetrag bis zu dem es erst mal nichts kostet. Den überschüssigen Betrag legt man in andere Formen fest an. Z.B. kosten Festeinlagen oder Fonds kein Verwahrentgelt.
Zahlt ihr auch Negativzinsen?
Nein.
Wir haben aus einer Erbschaft gut 100.000 Euro auf dem Konto und zahlen dafür 0,5% Verwahrentgelt. Das wird vierteljährlich abgebucht und beträgt ca. 125 Euro pro Quartal. Was würdet ihr tun?
Entweder investierten, oder auf verschiedene Banken aufteilen, um die Negativzinsen zu vermeiden.